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Vollgas: Belastung auf den Antriebsstrang in verschiedenen Gängen
Hallo,
ich frage mich, wie unterschiedlich die Komponenten des Antriebsstrangs in verschiedenen Gängen belastet werden.
Nehmen wir mal konkret folgende zwei Beispiele zum Vergleich:
- Fahren im 1. Gang, ab 2000 rpm bis 6500 rpm Vollgas
- Fahren im 4. Gang, ab 2000 rpm bis 6500 rpm Vollgas
Nach meiner Logik müsste der Motor im 1. Gang weniger belastet werden, weil er mit weniger Widerstand kämpfen muss und schneller hochdreht, also nur für kürzere Zeit belastet wird.
Aber wie sieht es beim restlichen Antriebsstrang (Zweimassenschwungrad, Kupplung, Getriebe, Kardanwelle, Hardyscheibe, Differential, Antriebswellen) aus?
Ich stelle mir das so vor, dass im 1. Gang mehr Drehmoment an den Rädern ankommt als im 4. Gang. Denn ist ja auch leichter, im 1. Gang die Räder durchdrehen zu lassen als im 4. Gang. Das würde dann auch bedeuten, dass der restliche Antriebsstrang im 1. Gang mehr belastet wird als im 4. Gang.
Liege ich damit richtig?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
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39 Antworten
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 9. Februar 2021 um 09:04:54 Uhr:
"Bei amerikanischen GM-Fahrzeugen hatte die Automatik zwischen „N“ und „D“ die Schaltposition „O“.
Brauchte ich gar nicht lange suchen:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Overdrive_(Getriebe)
Steht da tatsächlich, hab ich noch nie gehört. Ich finde auf die Schnelle auch keine andere Quelle dazu … :confused:
Vielleicht ein Sonderfall oder eine Falschmeldung, die Erklärung dazu leuchtet mir auch nicht ganz ein …
In den alten amerikansichen Filmen sieht man doch manchmal in der Nahaufnahme, wie der Fahrer die Automatik umschaltet, da findet man auch nach dem D noch ein O. Noch nie aufgefallen?
Kenne nur einen elektrischen Overdrive in Verbindung mit einem Schaltgetriebe...
Zitat:
@rico67at schrieb am 9. Februar 2021 um 17:15:55 Uhr:
Kenne nur einen elektrischen Overdrive in Verbindung mit einem Schaltgetriebe...
Was mich interessieren würde: Wie funktioniert das?
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 9. Februar 2021 um 17:13:50 Uhr:
In den alten amerikansichen Filmen sieht man doch manchmal in der Nahaufnahme, wie der Fahrer die Automatik umschaltet, da findet man auch nach dem D noch ein O. Noch nie aufgefallen?
Hab ich noch nie gesehen. Aus welchem Jahrzehnt ist diese Lösung? So 50er/60er?
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 9. Februar 2021 um 17:13:50 Uhr:
In den alten amerikansichen Filmen sieht man doch manchmal in der Nahaufnahme, wie der Fahrer die Automatik umschaltet, da findet man auch nach dem D noch ein O. Noch nie aufgefallen?
Hab ich noch nie gesehen. Aus welchem Jahrzehnt ist diese Lösung? So 50er/60er? Ich hatte Einen Overdrive in meinem 74er MGB, das war schon die nächste Generation, die aus Mitte der 60er hatten eine ältere Lösung und in einem Automatikgetriebe verstehe ich die Lösung auch nicht, da sind doch ohnehin Planetensätze drin, die man dann ja gleich entsprechend auslegen könnte.
Edit: Gerade gefunden, der Hyundai Galloper von um. 2000 soll sowas haben, gilt als veraltete Konstruktion
Hat einer mal Werte zur unterschiedlichen Haltbarkeit der Gänge, so wie sie in der Industrie auch tatsächlich angewandt werden? Gerade auf schlechteren Wegen fährt man ja doch auch mal eine Stunde nur im ersten oder zweiten Gang, dann mache ich mir schon öfters Gedanken wie gut das dem Getriebe wirklich tut.
Gruß
pczwiebel
Du wirst auf "schlechteren Wegen" doch wohl kaum längere Zeit mit Volllast, am besten noch beladen und mit Anhänger, durch die Gegend fahren, als dass das relevant wäre. Und wenn du das regelmäßig machst, gibt es dafür entsprechende Fahrzeuge, die darauf dann auch ausgelegt sind.
ich glaube er wollte ein Lastkollektiv sehen.
das ist aber im privaten Bereich eher selten zu finden. In der Industrie ist das Teil vom Lasten- und Pflichtenheft. Ist aber eine sehr sensible Information und unterliegt der Geheimhaltung / Verschwiegenheit. Im DUBBEL steht evtl. so was drin.
Um auf seine Frage indirekt zu antworten: Ja, die unteren Gänge ( incl. R ) sind nicht dauerfest.