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Vergaserdichtungen- wie ein Schwamm oder doch eine Dichtung?

VW Käfer
Themenstarteram 30. Juli 2011 um 23:04

Moin,

hatte in der letzten Zeit beim Öffnen der Motorhaube immer den Geruch von Benzin zu riechen bekommen. Nicht doll, aber zu bemerken. Hatte schonmal gefragt, worauf die Antwort kam, dass leichter Geruch normal ist, weil nach dem Abstellen des heißen Motors das Benzin verdampft und ein bischen wohl immer am Vergaser heraussäuselt.

Nun hab ich aber festgestellt, dass der Geruch von der Hauptdichtung des Vergasers kommt. Die besteht aus recht dickem, grauem Papier, welches sich wie ein Schwamm mit Sprit aufsaugt und den Sprit bis an den Rand vom Vergaserdeckel transportiert. Es ist eine Dichtung aus einem Vergaser- Reparatursatz, die bei vielen Anbietern zu kaufen ist. Sowas nervt, man denkt immer gleich, dass irgendwas undicht ist.

Nun meine Frage: Welche Dichtungen nehmt ihr und habt ihr auch schon diese Erfahrung gemacht? Die früheren Dichtungen waren wohl dünner und nicht so durstig, wie diese doch recht dicken Teile.

Gruß

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24 Antworten
am 31. Juli 2011 um 4:44

Moin Markus,

Weis ja nicht was da konkret für eine Dichtung zwischen dem Vergaser Unterteil und Oberteil in Deinem Krabbler verbaut ist. Normalerweise ist das handelsüblicher Dichtungskarton der mit einer Phenolharzlösung imprägniert ist. Die saugen sich schon mit Öl oder Benzin voll - das ist also völlig normal. Wenn's aber normale 08/15 Pappe ist, so ist das nicht ganz sinnvoll.

Bedenke, dass die Dicke dieses Dichtungskartons nicht beliebig variabel sein darf, da hiervon, wie auch der Dicke der Kupferdichtung unter dem Schwimmernadelventil, der Füllgrad der Schwimmerkammer beeinflusst wird.

Die Dichtung unter dem Schwimmernadelventil sollte beim 1200'er 30 PICT-3 Vergaser 1,5 mm dick sein, der Dichtungskarton etwa 0,2 bis 0,5 mm.

LG

Christian

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 13:56

Moin Christian,

es ist eine wie von dir beschriebene Dichtung drinnen. Richtig solch ein Karton ist es, ganz genau.

Ich weiß nur, dass Dichtungen aus früheren Zeiten nicht so dick gewesen sind, wie es die heutzutage zu kaufenden sind. Hab unten mal ein Bild von einer alten (links) und einer neuen angehängt. Die älteren und auch dünneren haben sich nicht so vollgesogen, es stank nicht nach Sprit.

Aber wenn das noch normal sein soll und so wie es ausschaut bei anderen Fahrern ebenfalls ein bischen riecht, muss man wohl damit leben.

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 19:44

Oha, jetzt hab ich den Grund für die zu feuchte Dichtung gefunden.

Das Vergaseroberteil ist leicht verzogen. Hab nicht nachgemessen, wie viel es ist, allerdings kann man es mit dm bloßen Auge erkennen, wenn man das Oberteil auf das Unterteil legt.

Könnte man es mit planschleifen probieren? Wird bestimmt nicht einfach und ist mit einer eifachen Schlüsselfeile wohl auch nicht zu machen. Wenn ich an den Modellbau und an das dortige Planschleifen denke, wird das eine schwierige Sache...

Mach das nicht.

Wenn du die Schrauben des Deckel anziehst zieht sich der Deckel grade an das Unterteil.Also keine Sorge das ist nicht dein Problem.

 

Die Dichtungen haben nunmal Kontakt mit Benzin und werden feucht das ist so.Der Bereich der dichtet wird gepresst und die Überlappungen saugen sich voll.Egal ,die Pressbereiche dichten noch besser wenn sie aufquellen und sich dabei an die Dichtflächen drücken.

 

Auch meine Weber mit neuen Dichtungen "schwitzen" nach aussen,machen alle,schreibt bloß keiner drüber weil es ja peinlich wäre zuzugeben das da was feuchtelt trotz Überarbeitung.

 

Schau dir Bilder von anderen Vergasern,auch Weber,an die sind immer schmierig aussen wenn sie nicht ständig geputzt werden,warum wohl ?

 

Vari

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 20:05

Ah, okay.

Stimmt, viele Vergaser sind schmierig und verrotz. Ich hatte nur den Eindruck, dass es schlimmer wird, wenn ich die Schrauben mehr anziehe. Hatte sie vorhin nicht ganz so angezogen, ich werd das aber trotzdem nochmal machen.

am 31. Juli 2011 um 20:09

Dann ersetzte die Schrauben vielleicht mal mit Inbus- Schrauben, da hat man etwas mehr Gefühl beim anziehen....

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 20:13

Ja, gute Idee. Hab keine Lust, was zu überdrehen. Geht einfach zu gut bei Guss.

Sonst nehm ich einen 10er Ring an den Schraubenzieher, der hat nämlich nen Sechskant.

Hm,mit nem Inbus wirst du es zu fest anziehen(überdrehen) denke ich,macht man automatisch,weil sich das Drehmoment so gut überträgt das man es kaum wahrnimmt wie fest es ist.

Die Originalschrauben sind da eigentlich gut dimensioniert. Damit anziehen und gut is. Es stört nur das Auge wenn es schwitzt sonst nichts.

 

Etwas vermindern kannst du das indem du die Dichtungen ganz dünn mit Fett (Radlager) einreibst,dann saugen die nicht so viel auf.

 

Vari

Zitat:

Original geschrieben von Mexmarkus

...Ich hatte nur den Eindruck, dass es schlimmer wird, wenn ich die Schrauben mehr anziehe....

Es ist auch gut so, wenn du's nicht machst! Denn wenn du sie fester ziehst, machst du das Oberteil krumm!

Die Oberteildichtung braucht nur das "Benzin-Rauschwappen" verhindern.

Die Dichtung ist drucklos, auch echten Benzinkontakt hat sie nur beim Kurvenfahren.

Wenn es im Motorraum stinkt, hat es eine andere Ursache!

Ein überlaufendes Schwimmernadelventil als Beispiel.

Uwe

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1

Zitat:

.

Wenn es im Motorraum stinkt, hat es eine andere Ursache!

 

Ein überlaufendes Schwimmernadelventil als Beispiel.

 

Uwe

Oder undichte Plastikbenzinfilter oder Benzinleitung die mit Stahlgewebe ummantelt sind so das man nicht sieht wenn das Gummi porös wird.Oder mehr Schlauchverbinder als nötig,oder gar keine ?;)

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 20:32

Fett wäre für das Abdichten bestimmt gut, nur könnte dann etwas in eine Düse gelangen, sodass sich etwas dichtsetzt, oder?

Der Geruch kommt definitiv von der vollgesogenen Dichtung, alles andere ist trocken wie Knochen. SNV hab ich erst vor einiger Zeit getestet, funzt.

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 20:34

Zitat:

Original geschrieben von Vari-Mann

Oder undichte Plastikbenzinfilter oder Benzinleitung die mit Stahlgewebe ummantelt sind so das man nicht sieht wenn das Gummi porös wird.Oder mehr Schlauchverbinder als nötig,oder gar keine ?;)

Filter: Fur*- trocken ;)

Schläuche: CSP, ohne jede Ummantellung, auch trocken

Schellen: Nicht zu fest, aber vorhanden

:D

am 31. Juli 2011 um 20:35

Die Schrauben (glaube M5) sollst ja nicht festknallen, das ist eher kontraproduktiv weil sich der Deckel dann verziehen kann.

Wie soll das Fett aus der Dichtung in das SNV kommen ? Reinkriechen....:D

EDIT:

Auch den anderen Düsen wird das im Benzin gelöste Fett kaum etwas anhaben können ...

Eher geht Dein Filter hopps...;)

Zitat:

Original geschrieben von Mexmarkus

Fett wäre für das Abdichten bestimmt gut, nur könnte dann etwas in eine Düse gelangen, sodass sich etwas dichtsetzt, oder?

Selbst wenn da Fett hin käme,das ist weich,das saugt der durch beim angasen wie .........äh;)....

 

Der hustet einmal ,wenn überhaupt,das ist das weg.

 

Du sollst es ja nicht einen mm dick einschmieren sondern nur hauchdünn.

Im zweifel einreiben,zwischen Lappen oder Zewa legen,einmal bewegen und dann einbauen.

Das Zewa bewegen,meine ich,wenn du nen Hüftschwung machst reicht das nicht.:)

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