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VarioCredit Fahrzeugübernahme/Restwert unpassend/Erfahrungen

Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 3. November 2019 um 10:37

Hallo,

 

Folgendes Anliegen:

 

Mein Audi läuft über einen VarioCredit bei der Audi-Bank. Es handelt sich um einen 2017er A4 B9 2.0 TDI, der Vertrag läuft ab heute noch 2 Jahre. Ich überlege zwischendurch immer mal wieder, was ich zum Ende der Laufzeit mit dem Fahrzeug mache.

 

Ich hätte es mir grundsätzlich auch vorstellen können, das Fahrzeug am Ende zu übernehmen. Nun ist es aber so, dass mein Audi lt. Online-Schätzungen bereits jetzt wesentlich (ca. 7000€) weniger wert ist als der prognostizierte Restwert in 2 Jahren. Liegt evtl. an der Dieselproblematik und den 2 Facelifts in der Zwischenzeit.

 

Nun wäre es ja ein schlechtes Geschäft für mich, meinen zu übernehmen, weil ich für den gleichen Preis „bessere“ Fahrzeuge (auch beim gleichen Händler) bekommen könnte.

 

Gibt es Erfahrungswerte, wie Händler mit diesem Thema umgehen? Sie müssen die Autos ja verpflichtend zurücknehmen, haben also auch die hohe Restrate an der Backe? Klären die das intern mit der Audi-Bank oder wird das einfach als Verlust abgeschrieben? Denn den kauft ja sonst auch keiner zu dem überhöhten Wert.

 

Und meint Ihr, daraus ergibt sich wiederum Verhandlungsspielraum für mich? Nach dem Motto: „Ich übernehm ihn Euch zu dem jetzt aktuellen Kurs, weil Ihr ihn sonst auch nicht besser los kriegt?“ :-)

 

Ich bin ja vermutlich nicht der erste, der dieses Thema gedanklich durchspielt. Gibt es dazu Erfahrungswerte?

 

PS.: Und nein, ich möchte keine Händler schädigen oder schröpfen, sondern lediglich schauen, wie ich den bestmöglichen Schnitt mache, so wie alle andere auch :-)

 

Danke für Eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Bei den Veränderungen in der gesamten Autoindustrie und Verkehrspolitik halte ich es für sie früh sich jetzt schon Gedanken zu machen, was in 2 Jahren ist.

Davon abgesehen beruhen die Finanzierungsmodelle immer auf Modellen, die einen unrealistischen Rest bzw. Übernahmewert vorgaukeln.

Den Wagen rauszukaufen ist meist zu teuer.

Ihn zurückzugeben auch, weil dann jeder Schaden berechnet wird und der Händler somit den geringen Marktwert kompensiert.

Bleibt also noch die Variante sich für ein neues Modell zu entscheiden. Der Händler sieht über die Schäden des Altfahrzeugs hinweg, hat aber ein Anschlussgeschäft

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Seit MJ16 bis heute, gibt es nur 1 Facelift. Und das ist nur das MJ20. Also neben Info für dich.

Themenstarteram 3. November 2019 um 11:02

Naja, das „kleine“ 2018 halt, bei dem nur die ungeliebten Auspuffblenden kamen und das Competition-Sondermodell, hätte gedacht, das lief auch unter Facelift.

das ist nur ein Modelljahrwechsel gewesen.

am 3. November 2019 um 12:11

Also mit dem VarioCredit ist man natürlich immer ein bisschen gefangen und an der Marke gebunden.

3 Monate vor Ablauf des VarioCredites bekommt man von der Audi-Bank 2 Möglichkeiten angeboten:

Variante 1: Man gibt das Auto beim Händler ab und steigt auf ein neues Modell um. Der Händler würde dann die im Vertrag vereinbarte Ablösesumme bei der Bank auslösen. Egal wie der aktuelle Marktwert ist.

Vorausgesetzt der Wagen hat keine Schäden usw.

Variante 2: Man löst die im Vertrag vereinbarte Ablösesumme ab und behält das Fahrzeug.

Aber wie du schon beschrieben hast, ist bei der 2. Variante der Verlust vorhanden. Da die Ablösesumme nicht dem aktuellen Marktwert entspricht.

Das muss man selbst entscheiden wie zufrieden man mit dem Fahrzeug war und wieviele Kilometer man im Jahr fährt.

Also ich habe mein Fahrzeug damals abgelöst weil der Unterschied zum Facelift nicht besonders groß war. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Und Verlust machst nur du als Kunde, da der Händler bereits beim Kauf des Fahrzeuges verdient hat und die Bank an den Zinsen verdient hat.

Bei den Veränderungen in der gesamten Autoindustrie und Verkehrspolitik halte ich es für sie früh sich jetzt schon Gedanken zu machen, was in 2 Jahren ist.

Davon abgesehen beruhen die Finanzierungsmodelle immer auf Modellen, die einen unrealistischen Rest bzw. Übernahmewert vorgaukeln.

Den Wagen rauszukaufen ist meist zu teuer.

Ihn zurückzugeben auch, weil dann jeder Schaden berechnet wird und der Händler somit den geringen Marktwert kompensiert.

Bleibt also noch die Variante sich für ein neues Modell zu entscheiden. Der Händler sieht über die Schäden des Altfahrzeugs hinweg, hat aber ein Anschlussgeschäft

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Themenstarteram 3. November 2019 um 12:44

Ja, dachte mir schon, dass der größte Gewinn für den Autohersteller beim VarioCredit in der Kundenbindung liegt, nachdem die beiden anderen Optionen mit deutlichen Nachteilen behaftet sind.

am 3. November 2019 um 13:29

Es besteht noch die Möglichkeit das Fahrzeug an einem Privatkäufer zu verkaufen der dann bereit ist das Fahrzeug zu der vertraglich vereinbarten Ablösesumme auszulösen. Hierbei sollte man aber unbedingt mit der Bank Rücksprache halten, da die Bank evtl. eine Vorfälligkeitsentschädigung fordert.

Dies ist aber nur zu empfehlen, wenn man das Fahrzeug unbedingt innerhalb der Vertragslaufzeit loswerden möchte!

Ich musste es leider so machen, da ich von meinem A4 äußerst enttäuscht war und eine Wandlung abgelehnt wurde.

Scheint leider das Geschäftsmodell zu sein, dass die Schlussrate den Rest übersteigt.

Habe auch noch knapp 1,5 Jahre Zeit zum überlegen, da ich ein Montagsauto erwischt habe, würde ich es auch gerne zurückgeben.

Allerdings bin ich derzeit wirklich überfragt was Sinn macht.

Die V6 TDIs wurden aufgrund der 6d-Temp-Norm ziemlich kastriert insbesondere beim A6 50 TDI.

Und der Facelift vom A4 haut mich nicht wirklich vom Hocker, hauptsache ein Touchscreen in die Mitte geklatscht.

Der S6 TDI würde mich derzeit am meisten ansprechen, dieser hat aber auch erst sein maximales Drehmoment bei 2.200 gegenüber 1.750, welcher mein 272 PS nach Euro 6b hat und vom Preis her nochmal eine ganz andere Liga.

Hallo falls es hier Fahrer gibt, die auch schon einen Audi Vario Kredit hatten /haben ,mich würde interessieren wie Ihr euch am Laufzeitende entschieden habt und weshalb .

Mein Vertrag läuft Ende August aus ,bin sehr glücklich mit meinem Fahrzeug ,ist dann 42 Monate jung mit bisher 45000 km ,Benzin A4 Avant 190PS 3x Sline (59 000 € ) .Offen wären noch 20900 ,die ich auch hätte .

Bin jetzt schon am überlegen ,weil ich nie länger als 3 -4 Jahre je ein Auto hatte ,ständig kommen neue verbesserte (und teuere )Fahrzeuge raus .

-Kaufen und evtl. woanders verkaufen ,etwas Gewinn machen ?

-vorher bewerten lassen für wieviel der reingenommen wird (beim anderen Händler) und dann kaufen und dort in Zahlung geben ?

-abgeben und neuer mitnehmen ?

Mann o Mann ,ich weiß noch nicht was am besten ist ,deshalb einfach mal die Frage an euch .

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Rückgabe bei Vario-Kredit' überführt.]

Wir tauschen unseren immer gegen einen neuen Jahreswagen vor Ablauf der 5 Jahresgarantie. Selbst wenn ich die Kohle hätte, würde ich den nie rauskaufen, um dann vielleicht im 7 Jahr auf meine Kosten das DSG oder andere kostspielige Sachen reparieren lassen zu müssen. Dafür ist an Fahrzeugen zu viel kostspieliger Schnickschnack der nicht

auf eine Haltedauer von 10 Jahren ausgelegt ist.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Rückgabe bei Vario-Kredit' überführt.]

Zitat:

@DanVanDan schrieb am 3. November 2019 um 13:11:03 Uhr:

Also mit dem VarioCredit ist man natürlich immer ein bisschen gefangen und an der Marke gebunden.

3 Monate vor Ablauf des VarioCredites bekommt man von der Audi-Bank 2 Möglichkeiten angeboten:

Variante 1: Man gibt das Auto beim Händler ab und steigt auf ein neues Modell um. Der Händler würde dann die im Vertrag vereinbarte Ablösesumme bei der Bank auslösen. Egal wie der aktuelle Marktwert ist.

Vorausgesetzt der Wagen hat keine Schäden usw.

Variante 2: Man löst die im Vertrag vereinbarte Ablösesumme ab und behält das Fahrzeug.

Aber wie du schon beschrieben hast, ist bei der 2. Variante der Verlust vorhanden. Da die Ablösesumme nicht dem aktuellen Marktwert entspricht.

Das muss man selbst entscheiden wie zufrieden man mit dem Fahrzeug war und wieviele Kilometer man im Jahr fährt.

Also ich habe mein Fahrzeug damals abgelöst weil der Unterschied zum Facelift nicht besonders groß war. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Und Verlust machst nur du als Kunde, da der Händler bereits beim Kauf des Fahrzeuges verdient hat und die Bank an den Zinsen verdient hat.

Es gibt doch 3 Möglichkeiten. Die welche du genannt hast und die 3. du gibst dein Audi ab. Er wird bewertet und Audi gleicht den offenen Betrag mit der Bank aus.

So nun sind wieder ein paar Monate vergangen ,und der Zeitpunkt der Abgabe oder Auslöse kommt langsam näher.

Zum Zeitpunkt scheint mein Benziner sehr Wertstabil zu sein ,die 20900 Rest Rate sind sehr realistisch ,zumal ich wohl noch über 10 000 Km unter der angegebenen Kilometerleistung bleibe .

Momentan finde ich keinen vergleichbaren 2.0 190 PSer mit gleicher Ausstattung /Preis /EZ/ wie zu der Zeit ,als ich meinen kaufte .

Ich würde den selben Wagen wieder nehmen ,nur neuer ,aber zum Zeitpunkt gibt es keinen ,oder ich müsste den komplett neu bestellen was viel zu teuer ist.

Meiner war ein halbes Jahr aufs AH zugelassen ,und hatte einen Aktionspreis .

Themenstarteram 17. Februar 2020 um 17:47

Und - zu was tendierst Du aktuell?

Da Vario mit garantierter Rückkaufsumme für Private besser ist als Privatleasing , natürlich zu Vario.

Das engt den Spielraum von Anbietern sehr ein (VW ;Audi SEAT Skoda …)mit Sixt Vario habe ich keine Erfahrung .

Das ist ja mein Problem ,ich will/würde bei Audi bleiben ,A4 ,A6 ,sogar Tiguan oder Q5 hatte ich mit einbezogen.

Wenn BMW Vario anbieten würde ,sofort den aktuellen 330i mehr muß nicht sein.

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