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V70 verursacht hohe Kosten

Volvo V70 3 (B)
Themenstarteram 11. Oktober 2018 um 7:17

Hallo Volvofahrer

Ich fahre seit 2013 einen gebrauchten V70 III 2,4d mit 175PS und GT Bj. 10/2009. Mit inzwischen 206000km.

Ich bin mit dem Wagen eigentlich sehr zufrieden.

Mitte Juni bin ich in Urlaub gefahren. Ich war kaum 30Km unterwegs, als im Display die Meldung erschien „Partikelfilter voll, Motorsystem Wartung erforderlich“. Der Wagen ist dann nur noch im Notprogramm gelaufen.

Ich bin dann zurück in die Werkstatt gefahren, wo man den Partikelfilter regeneriert hat.

Da ich keine extremen Kurzstrecken gefahren bin, fragte ich den KFZ-Meister wie sich der Partikelfilter zusetzen konnte. Er meinte, dass möglicherweise die Injektoren verschlissen sind und so zuviel Sprit in die Brennräume gelangt. Ich könnte aber meine Urlaubsfahrt fortsetzen, da auf der Autobahn der Partikelfilter heiß genug wird und sich nicht zusetzen wird. Ich bin dann knapp 600km nach Kiel gefahren, ohne Probleme. Bin dann mit der Fähre nach Schweden und dann weiter nach Norwegen gefahren.

Ich bin insgesamt ca.5000km im Urlaub gefahren ohne irgendwelche Probleme mit dem Auto, ausser vielleicht ein erhöhten Spritverbrauch. Den hatte ich aber schon seit Monaten bemerkt.

Wieder zurück in Deutschland habe ich mein Auto zum Boschdienst gebracht, damit die Injektoren geprüft und gereinigt werden. Ein paar Stunden später erhielt ich einen Anruf vom Boschdienst, dass alle 5 Injektoren defekt sind und ich 5 neue brauche.

Laut Prüfprotokoll vom Boschdienst: Düsenspitzen stark verkokt, der Mengenverlauf nicht in Ordnung. Keine Injektor Codierung erhalten.

Ich habe das so verstanden, dass die Injektoren gereinigt und geprüft werden und einen neuen IMA-Code (IMA=InjektorMengenAbgleich) erhalten. In meinem Fall lagen die Werte aber ausserhalb der Toleranz, weswegen dann neue Injektoren eingebaut werden mußten.

Der ganze Spaß hat mich dann 2400€ gekostet.

Der Motor läuft wieder super, aber der Verbrauch ist höher als früher. Ich bin früher mit einem Schnitt vom knapp 7,2L/100Km gefahren. Jetzt liege ich so bei 7,7L-8L/100km.

Laut Aussage eines Meisters vom Boschdienst und eines KFZ-Meisters meiner Volvowekstatt, hätte der Motor mit diesen defekten Injektoren gar nicht mehr laufen dürfen. Ich bin aber, wie gesagt, ohne Probleme 5000km im Urlaub gefahren. Seltsam oder?

Ich hoffe, dass in nächster Zeit keine größeren Reparaturen anstehen.

Trotz Allem ist das eine prima Auto mit einem durchzugstarken Motor, mit viel Platz, sehr bequem auf langen Reisen.

Beste Antwort im Thema

:rolleyes: ...also dass die Elche bei höheren Geschwindigkeiten am wenigsten verbrauchen halte ich mal für ein großes Gerücht. Mein V60 braucht bei 120/130 km/h locker 2-2,5 Liter weniger Sprit als wenn ich über die 140/150 komme. ;)

Kenne übrigens keinen einzigen Verbrennermotor, wo das anders sein soll.

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Was erwartest du bei dieser Kilometerleistung?

...der Zustand der Injektoren ist vielleicht nur Resultat und nicht Ursache des erhöhten Spritverbrauchs.

Die Kraftstoffzumessung wird wesentlich vom Luftmassenmesser bestimmt, der durch Verschmutzung "driftet" und mit zunehmendem Alter verfälschte Werte liefert.

Eine weitere mögliche Ursache ist eine verrußte Lambdasonde am Oxy-Kat, deren Signal in die Abgasbeimischung (AGR-Rate) in Abhängigkeit vom Sauerstoffgehalt des Abgases eingeht.

Eine erhöhte AGR-Rate führt zu einer - über das gewünschte Maß - verschlechterten Verbrennung, die mit erhöhter Rußbildung einhergeht - was natürlich auch den Partikelfilter belastet.

Wenn der Motor jetzt wieder besser läuft, der Verbrauch aber unverändert hoch ist, werden die Folgen vermutlich wieder eintreten.

Kriterium für die Rußbelastung des System ist der Fahrbetrieb im Teillastbereich, wo die AGR-Rate hoch ist. Es kann einen also auch bei überwiegendem Landstraßenbetrieb "erwischen", nicht nur bei Kurzstrecke.

Neben einer vom Motormanagement angestoßenen Regeneration gibt es auch eine kontinuierliche, bei der der Ruß im DPF ohne Nacheinspritzung abbrennt - dafür muss aber eine hinreichend hohe Temperatur im Abgasstrang erreicht werden.

Ixh würde den Wagen mal an einen Vadis Tester hängen auch mal damit fahren.

Die Aussagen von Maxmosley zur Abgasrückführung und zum Luftmassenmesser sind gut.

Viele Grüße,

Gerhard

Deshalb Vollgas auf der AB :-) ... mal im Ernst...die Dickelche fühlen sich erst ab 160 auf der Bahn so richtig wohl....und verbrauchen dann im Schnitt auch am wenigsten...wenn man sie am Laufen halten kann...zumindest bei mir so....

:rolleyes: ...also dass die Elche bei höheren Geschwindigkeiten am wenigsten verbrauchen halte ich mal für ein großes Gerücht. Mein V60 braucht bei 120/130 km/h locker 2-2,5 Liter weniger Sprit als wenn ich über die 140/150 komme. ;)

Kenne übrigens keinen einzigen Verbrennermotor, wo das anders sein soll.

Ist aber so bei mir....sagt mir Spritmonitor auch.... höhere Durchschnittsgeschwindigkeit , und die 1 vor den zwei 00 bekomme ich nunmal nur bei jenseits der 160 zusammen, ....tieferer Verbrauch....ist nicht irrsinnig viel aber ist so...ging nicht um den spezifischen Verbrauch...das war übrigens schon beim seligen 2.5T AWD so....ich hab aber auch keinen nervösen linken Mittelfinger :-) zumindest solange mir kein billiges Migros-Wägeli vor der Nase herumtrödelt :cool: :cool:

Zitat:

@LKOS schrieb am 11. Oktober 2018 um 09:32:11 Uhr:

Was erwartest du bei dieser Kilometerleistung?

Gegenfrage: Was für eine technische Lebensdauer erwartest Du von dem Auto?

Gescheite Pflege vorausgesetzt erwarte ich ähnliche Laufleistungen wie bei den älteren Volvos (700er, 900er, 850er, V70Ier, V70IIer) die haben in der Regel problemlos Laufleistungen jenseits der 400 TKM erreicht (nehmen wir mal die reinen Mutti/Papi bringt Kind zur Kita/Schule, holt Brötchen und schafft keine Einzelstrecken jenseits der 2 KM aus, die sollen lieber zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren)

Also ich kann mir nicht alle 3 Jahre ein neues Auto für 60 k€ leisten. Ich habe den IIIer, auf Grund meiner guten Erfahrungen mit dem Ier (ja da war Ford und nun die Chinesen), egal wer Volvo besitzt, er weiß der Nimbus des Volvo ist die Langlebigkeit, entferne ich den entwerte ich die Marke Volvo und damit meinen Invest.

Kurz gesagt erwarte ich bei der Laufleistung voll in Saft und Kraft und erst in weiteren 200 TKM beginnenden Verschleiß (normale Verschleißteile natürlich ausgenommen und kein Wartungsstau).

Apropos Partikelfilter: irgendwann ist dieser ja mit nichtverbrennbarer Asche voll und muss chemisch regeneriert bzw. ausgetauscht werden. War das bei Eurem D5 schon der Fall, und falls ja, bei welchem km-Stand und was hat es gekostet?

Mir wurden mal so ca. 260TKM genannt, da bin ich noch nicht ganz.

Grüße

andreas

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