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Unwucht durch zu häufigen Reifentausch?

Themenstarteram 1. Februar 2024 um 11:37

Vor einiger Zeit habe ich mich hier überzeugen lassen, dass regelmäßiger Reifentausch (z.B. alle 10.000 km über Kreuz) auch beim Frontantrieb eine gute Sache ist. Zumindest besser sei als immer nur zwei neue für die Hinterachse zu kaufen und die älteren Reifen von hinten dabei nach vorne umzusetzen.

Nun ist es so, dass mir seit einiger Zeit eine leichte Unwucht aufgefallen ist. Heute habe ich sie beseitigen lassen und da ich das mit meiner bisherigen Reifenwechselstrategie noch niemals erlebt hatte, dass sich eine Unwucht im laufenden Betrieb bildet, frage ich mich natürlich, ob das mit dem Tauschen über Kreuz zusammen hängen kann?

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37 Antworten

Hallo

Sie werden nicht über Kreuz getauscht, sondern beiden vorderen nach hinten und umgedreht alle 10 Tsd

Hallo,

man sollte bei jedem Reifenwechsel die Reifen neu wuchten lassen. Mal Bordstein oder Schlagloch was auch immer kann eine Unwucht verursachen. Dann ist wichtig wo sie gewuchtet werden, dass dort auch die Maschinen mal kalibriert werden. Hab das mal durchprobiert mit einem auf 0 gewichteten Rad zu verschiedenen Reifenbuden alle anderen Ergebnisse. Dann ist wichtig das die gute Spannmittel auf der Maschine benutzen und vorher auch die anlageflächen der räder und Radnabe sauber machen damit auf der Wuchtmaschinen das Rad auch gerade sitzt. Das nächste Thema sind achsvermessung wenn die hinterräder anders ablaufen als die vorderen kann das auch eine Weile Vibrationen verursachen bis die sich wieder "eingerollt" haben auf der Achse. Ich mache das nicht mit dem Quertauschen. Die neuen nach hinten weil spurführend und die wichtigste Achse und die schlechteren nach vorne egal ob Front oder heck Antrieb. Ausnahme bei Allrad könnte man zum gleichmäßigen Verschleiß tauschen das es zu Problemen kommen könnte mit verschiedenen reifenprofiltiefen.

Richtig, die neuen nach hinten, wird wenig beachtet.

Themenstarteram 1. Februar 2024 um 13:32

Zitat:

@Pluto-0007 schrieb am 1. Februar 2024 um 12:43:51 Uhr:

beiden vorderen nach hinten und umgedreht alle 10 Tsd

Wird dadurch die Unwucht vermieden?

Und hilft das auch gegen Sägezahn? Das war ja der eigentliche Grund für das Tauschen über Kreuz.

Über Kreuz tauschen ist schon richtig, wenn sie NICHT laufrichtungsgebunden sind.

Die Unwucht kann schon länger da sein, du wusstest nur nichts davon, da die Räder bisher auf der Hinterachse waren und da merkst es nicht.

Jedesmal beim Tausch zu wuchten halte ich für übertrieben. Erst wenn's "wackelt" reicht vollkommen.

Gruß jaro

P.S. Ja, hilft gg. Sägezahn.

Das alle 10000 km tauschen kann natürlich auch als nicht sinnvoll angesehen werden. Ich habe jetzt nach 17800 km vorne 6,2 mm, hinten 7,8 mm

Also, die guten Reifen sind ja schon hinten. Kein Tausch.

Regelmäßiges Tauschen, soll ja ein gleichmäßiges Abfahren ALLER Reifen bewirken. Also müssten die "Guten" wieder auf die Antriebsachse.

Das mit den besseren hinten drauf wird überbewertet finde ich. Spielt vllt ne Rolle, wenn das Profil schon an der Kotzgrenze ist.

Ich sage immer, wenn Du auf der AB bei Regen fährst müssen die vorderen Reifen am meisten Wasser verdrängen, da ist mir das stärkere Profil dort wichtiger.

Gruß jaro

Zitat:

@Albfan schrieb am 01. Feb. 2024 um 14:40:30 Uhr:

Das alle 10000 km tauschen kann natürlich auch als nicht sinnvoll angesehen werden.

Was ist denn dann "sinnvoll"? Ist bei vielen 1x im Jahr. Ist doch vollkommen ok, oder?

Gruß jaro

Möglich, aber durch gute Wasserverdrängung hinten wird die Spur gehalten

Zitat:

@jaro66 schrieb am 1. Februar 2024 um 14:47:50 Uhr:

Zitat:

@Albfan schrieb am 01. Feb. 2024 um 14:40:30 Uhr:

Das alle 10000 km tauschen kann natürlich auch als nicht sinnvoll angesehen werden.

Was ist denn dann "sinnvoll"? Ist bei vielen 1x im Jahr. Ist doch vollkommen ok, oder?

Gruß jaro

Zur Zeit hab ich keinen Bock auf Reifentausch. Also für mich nicht sinnvoll. :)

Ach so, na dann...

Gruß jaro

@ TE

Unwucht durch Räderwechsel zu erzeugen, ist nicht möglich.

Dennoch kann sich ein Rad, beispielsweise durch mangelhafte Zentrierung auf der Radnabe, bemerkbar machen. Auch das erneute „Einkämmen“ auf die geänderte Radposition kann von Laufgeräuschen und -unruhe begleitet sein.

Das Rad selbst ist dennoch nicht der Auslöser, weil sich an dessen Massenverteilung ja nix (nichts) ändert.

Meinen Sie?

Themenstarteram 1. Februar 2024 um 15:14

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 1. Februar 2024 um 15:01:43 Uhr:

Unwucht durch Räderwechsel zu erzeugen, ist nicht möglich.

Beruhigend. Dennoch muss die Unwucht irgendwie entstanden sein, da sie vorher nicht da war. Das unwuchtig gewesene Rad läuft jetzt bereits in der zweiten Runde auf der Vorderachse und in der ersten hat es noch nicht gerüttelt. Ich hoffe dann erstmal, das als Einzelfall abhaken zu können.

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