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Unproblematisches robustes Gefährt gesucht
Hallo zusammen,
eine Freundin ist auf dem Markt für einen passenden fahrbaren Untersatz. Bisher fährt sie einen Volvo v70 aus 2006. Den hat sie 2014 gekauft und dann eben runter gerockt. Der neue sollte etwas kleiner sein. Ihre sonstigen Anforderungen sind hauptsächlich an den Komfort sowie an die Problemlosigkeit. Sie hasst nichts mehr, als den Wagen in die Werkstatt bringen zu müssen und sich mit denen rumärgern zu müssen. Also mehr als einmal im Jahr zur Wartung sollte nicht nötig sein und sie plant dann auch wieder eine sehr lange Nutzung. Der Wagen soll also robust und unproblematisch sein. Da habe ich an einen Auris Hybrid gedacht. Liege ich da richtig?
Wie verhalten sich denn die Verbrenner im Vergleich zum Hybrid bei diesen Aspekten?
Zum Beispiel den:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Was ich bei dem Angebot vermiss: da steht nichts von CarPlay oder Android Auto. Kann das sein?
Ich danke euch
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16 Antworten
Das gibt es meines Wissens bei dem Wagen wohl noch nicht.
Ich denke, Du wirst hier schwerlich jemanden finden, der mit diesem Wagen unzufrieden ist.
Wir fahren den dritten Toyota in Folge, auch den Auris als Hybrid. Das hat seinen Grund. Das beste Auto, daß ich je gefahren hab.
In unsere Autopresse wurde leider viel Mist, Lügen und Halbwahrheiten über den Auris Hybrid verbreitet.
Die habe ich gar nicht gelesen ??
Ich kenne den Yaris Hybrid aus dem Jahr 2015 oder so. Keine Rakete aber sehr bequem.
Das mit dem CarPlay ist aber schon ein echter Abturn. Gibt es da vernünftige Lösungen der Nachrüstung?
Da gibt es zum einen China-Böller: Dasaita, Whitson & Co. Erhältlich bei AliExpress. Das sind Android-Autoradios, weitestgehend Plug& Play und auch in der Größe des Originalradios.
Bei den klassischen HIFI-Anbietern wie Kenwood, Pioneer & Co. wird eine Blende benötigt sowie Adapter für den Kabelbaum. Kosten hierfür schonmal rund 100 Euro. Sollen die Lenkradtasten und/oder die Rückfahrkamera genutzt werden, wird's noch teurer. Ist bei anderen Herstellern aber genauso.
Was das Fahrzeug betrifft: ja, es ist robust. Es entfallen Keilriemen (die Nebenaggregate sowie die Klimaanlage werden elektrisch betrieben), Lichtmaschine, Kupplung und Anlasser.
Getriebe ist ein stufenloses Planetengetriebe.
Antrieb erfolgt je nach Geschwindigkeit und Last rein elektrisch (allerdings immer nur kurze Strecken, ich glaube max. 2 km), mit Verbrenner und Elektromotor im Verbund oder nur mit Verbrenner.
Teilweise läuft der Verbrenner auch nur, um die Batterie wieder zu laden. Was aber auch durch "Segeln" geschieht und beim Bremsen (Rekupation).
Für Betriebshektiker und Autobahn-Tiefflieger ist das Auto aber nichts - eher für gelassene Gleiter. Tempo 120 ist ok, 130 geht auch. Und ja, das Auto ist keine Rakete, aber auch keine Wanderdüne.
Komfort ist subjektiv; eine C- oder E-Klasse ist's nicht. Beim Licht auf Xenon oder LED achten, die Halogenscheinwerfer sind arge Tranfunzeln.
Verbrauch bei mir momentan: knapp 5 l. Langstrecke Landstraße, Winterreifen, Klima(automatik) ist ständig in Betrieb.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 29. Oktober 2021 um 23:12:05 Uhr:
Da gibt es zum einen China-Böller: Dasaita, Whitson & Co. Erhältlich bei AliExpress. Das sind Android-Autoradios, weitestgehend Plug& Play und auch in der Größe des Originalradios.
Bei den klassischen HIFI-Anbietern wie Kenwood, Pioneer & Co. wird eine Blende benötigt sowie Adapter für den Kabelbaum. Kosten hierfür schonmal rund 100 Euro. Sollen die Lenkradtasten und/oder die Rückfahrkamera genutzt werden, wird's noch teurer. Ist bei anderen Herstellern aber genauso.
Das mit dem CarPlay ist schon unsexy.
Was ist denn eine realistische Hausnummer, wenn man in der Werkstatt gleich tauschen lässt gegen Pioneer und Co, so dass auch alles (Kamera, Lenkradtasten etc.) ordnungsgemäß funktioniert? Ein Tausender?
Das mit dem Fahrverhalten ist mir und ihr schon bewusst. Sie fährt immer gemütlich. Sie bewegt sogar den V70 mit ca. 8l/100 km. Immerhin ein 2,5 Liter Sauger :D
Wenn es nur das Autoradio ist, das kann man problemlos selber machen, das ist nicht schwer. In der Werkstatt - rechne mal mit 200 Euro Aufpreis. Ob es auf 1000 Euro kommt - wenn man ein Autoradio für 5-600 Euro nimmt, ja. Ich weiß nicht, was es da für empfehlenswerte Geräte gibt und was die kosten, da mir ein einfaches reicht (DAB+, CD, USB).
Adapter für die Lenkradtasten kommt alleine schon auf ca. 100 - 150 Euro
Es empfiehlt sich allerdings, auch gleich die Lautsprecher zu tauschen, wenn man etwas Wert auf guten Klang legt. Was Toyota da verbaut hat, taugt nur für anspruchslose Berieselung.
Und wenn man das sehr gut machen lässt (mit Dämmung, Endstufe, DSP etc.), ist man schnell bei 2 k Euro.
Ist bei anderen Herstellern (außerhalb der gehobenen Premium-Klasse) aber genauso. Die Werksanlage in dem Megane 3, den ich vorher hatte, war noch viel mehr Kernschrott.
Kurz: der Tausch des Radio bringt auch klanglich schon was, ist aber eher Evolution denn Revolution.
Ausbau: die Blende ums Radio vorsichtig abziehen/abhebeln (ist nur gesteckt), die Stecker von Warnblinker und Uhr abziehen, vier Schrauben lösen (Ratsche mit Verlängerung und 10er Nuss, wenn ich mich richtig erinnere), Radio rausziehen und Stecker ab.
Einbau: zwei Halterungen (sind bei der Blende für das neue Radio dabei) ans Radio anschrauben, Adapterkabel anschließen, +12 V - Anschluss für die Antenne nicht vergessen (entsprechendes Kabel am Adapter mit entsprechendem Kabel vom Autoradio verbinden), alles einbauen, gut ist. Dauert vielleicht eine Stunde.
Wie es mit Adaptern abläuft, wenn Rückfahrkamera, DAB und/oder Navigation ab Werk dabei ist, weiß ich nicht, da meiner das nicht hat bzw. die Rückfahrkamera brauche ich nicht. Gibt aber zur Not das Auris-Forum.de
Da findest Du auch Erfahrungsberichte zu den China-Böllern. Auch bei den Priusfreunden kannst Du gucken (Auris 2 und Prius 3 sind technisch gleich).
Zum Halogenlicht: Stimmt, das ist nicht überragend. ABER: Toyota verbaut Longlife-Birnen (typisch!), und die sind prinzipiell funzelig. Ich habe hellere Birnen eingebaut und kann gut damit leben. Gibt's von Vosla, und neuerdings anscheinend auch von Philips.
Die Philips habe ich drin (+150%). Vorher Philips Longlife. Bringt nicht viel. Etwas heller, etwas mehr Reichweite. Von ganz mies zu mies...
Die Vosla kenne ich nur vom Hörensagen. Will ich aber mal ausprobieren.
Yaris Hybrid und Honda Jazz Hybrid gäbe es als Neuwagen mit Apple/Android ab €20tsd.
Falls Handschaltung in Frage kommt (?) gibt es den Yaris mit 125 PS Benziner ab €17tsd.
Wo gibt es den yaris Hybrid zu dem Kurs?
Zitat:
@hilikusrt schrieb am 31. Oktober 2021 um 16:27:07 Uhr:
Wo gibt es den yaris Hybrid zu dem Kurs?
Einfach Händlerinserate online (mobile oder autouncle sind zb gängige Portale) nach Preis sortieren.
Edit: Apple / Android ist ab Ausstattungslinie "Comfort" dabei. Bei der Basis nicht. Beim Honda ab Elegance, von den beiden ist der Jazz imo eindeutig die bessere Wahl.
Was ist eigentlich vom Hyundai Ionic Hybrid zu halten? Den gibt es bei einem Händler in der Nähe mit knapp 50000 km und allem, was das Herz begehrt. Aus 2017.
Ist der vergleichbar mit dem Toyota Hybrid? In Bezug auf Zuverlässigkeit meine ich jetzt. Er ist schonmal ein Direkteinspritzer, also kann man mit ein bis zwei Befreiungen von ölkohle im Autoleben rechnen. Ok, aber abgesehen davon….
Der Antrieb von Hyundai ist nicht vergleichbar, von Grund auf anders aufgebaut. Komplizierter, mehr Verschleiß, weniger haltbar. Bei einem 2017er außerdem sehr hoher, extrem gesundheitsschädlicher Schadstoffausstoß. Direkteinspritzer Motor, trockenes DKG Getriebe.
Was spricht gegen Volvo weiterfahren?
Zitat:
@tom535i schrieb am 3. November 2021 um 12:15:32 Uhr:
Was spricht gegen Volvo weiterfahren?
Das gute Stück hat 15 Jahre und 250 000 km runter. Es spricht vor allem dagegen, dass bei diesem Alter einige außerplanmäßiger Werkstattaufenthalte dazukommen.
Sie möchte gerne wenig Aufwand mit dem Auto haben. Am besten also All Season Reifen, einmal im Jahr zur Wartung und gut ist. Der Volvo muss ca drei bis vier mal im Jahr zur Werkstatt (Wartung, Radwechsel, irgendwas). Er ist auch schon liegen geblieben mit einem Wehwehchen am Motor. Da hat man dann als unerfahrene Person schon auch immer ein ungutes Gefühl.
Aber klar, Eile gibt es jetzt nicht.