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Unfallschaden reparieren oder Fahrzeug verkaufen + Neuanschaffung?

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 27. April 2021 um 7:13

Hallo liebe Freunde der V-Klasse,

ich bekomme meinen alten Account nicht mehr reaktiviert, daher nun mit neuem Account...

Wir hatten uns letztes Jahr nach langer Suche eine V-Klasse zugelegt und waren rundherum begeistert, auch weil wir die perfekte Ausstattung zu einem Top-Preis vom Freundlichen ergattern konnten.

Alles war super, bis vor ein paar Wochen, als auf dem Heimweg in der Stadt jemand meinte, er müsste an einer für uns grünen Ampel unsere Fahrspur kreuzen. Er kam aus dem Nichts und stand plötzlich mit seiner Front in unserer Fahrbahn. Wir hatten keine Chance und prallten quasi ungebremst bei ca. 40-45 km/h vorne links zusammen. Die Airbags lösten aus und vorne links klafft nun in unserer schönen V-Klasse ein fieses Loch. Die linke Radaufhängung ist betroffen, da das Rad etwas nach hinten geschoben wurde. Der Querträger müsste wohl auch getauscht werden.

Die Elektronik funktioniert erstaunlicherweise noch. Ich konnte Schiebedach und Fenster vor dem Abtransport problemlos schließen.

Nach dem offiziellen Gutachten kommt die Reparatur auf 25k EUR. Gekauft haben wir den Wagen für 38k EUR.

Nun stehe ich vor der Frage "Reparieren oder nicht?"

Der Freundliche würde mir den Wagen für 20k abkaufen und der Wiederbeschaffungswert wurde mit 39,5k festgelegt. Das klingt ja erstmal gut, da es 1500 EUR mehr sind, als wir bezahlt hatten.

Aber...

Da ich mit solchen Unfällen glücklicherweise noch nicht häufig konfrontiert wurde, weiß ich gerade nicht so recht, wie ich mich entscheiden soll, denn der Markt ist im letzten Jahr ziemlich in die Knie gegangen, bzw. die Preise für gebrauchte V-Klassen sind enorm gekletter. Ich müsste für die gleiche Ausstattung ca. 8-10k Eur mehr bezahlen, als vor einem Jahr.

Man fährt dann halt einen Unfallwagen und beim Wiederverkauf dürfte das zu längeren Diskussionen und Preisabschlägen führen (spannenderweise wurde der Wertverlust gerade mal mit 1000 EUR angegeben). Ach ja, schwierig, schwierig...

Ich weiß, dass das eine individuelle Entscheidung ist, aber vielleicht habt ihr so etwas schon mal durchgemacht, oder vielleicht habt ihr ja Tipps zur Entscheidungsfindung für mich?

Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche euch einen sonnigen Tag!

Gesund bleiben!

Ogopogo

Frontschaden1
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32 Antworten

Ganz klar verkaufen. Ich denke du wirst nicht mehr glücklich damit, wenn so viele Teile ausgetauscht werden.

Hi,

wenn du vom Wagen eh begeistert bist, der Markt limitiert ist, und du ihn auch nicht nach zwei ,drei Jahren wieder gegen was neueres tauschen willst...

ICH würde ihn reparieren lassen - ist aber ne Kopfentscheidung.

Vor allem die erneute zeitaufwendige Suche nach dem perfekten Auto.....

MacKai

Themenstarteram 27. April 2021 um 7:55

Ihr Zwei habt mein Dilemma schön zusammengefasst.. ;-)

Einerseits habe ich etwas Sorge, dass der Wagen danach nicht mehr so rund läuft, wie bisher, andererseits sind 8-10k Mehrpreis derzeit vermutlich mehr, als ich an Wertverlust durch den Schaden hätte bei einem Verkauf in ein paar Jahren...

Und mich machen die veranschlagten 1000 EUR Wertverlust stutzig. Meine laienhafte Annahme wäre da deutlich höher, aber ich kenne natürlich nicht die Algorithmen hinter der Berechnung...

#knotenimhirn

Das Gutachten hast du doch hoffentlich beauftragt, richtig?

Themenstarteram 27. April 2021 um 8:27

Das ist korrekt. Offizielles Gutachten, über meinen Anwalt beauftragt...

Pauschal erst mal gegen das Gutachten Einspruch einlegen und schauen, ob die sich bewegen...

Themenstarteram 27. April 2021 um 8:35

Zitat:

@MBV-lambor schrieb am 27. April 2021 um 10:29:44 Uhr:

Pauschal erst mal gegen das Gutachten Einspruch einlegen und schauen, ob die sich bewegen...

Vermutlich hat sich das mit dem anderen Post überschnitten, aber das Gutachten war von unserer Seite aus erstellt...

Zitat:

@MBV-lambor schrieb am 27. April 2021 um 10:29:44 Uhr:

Pauschal erst mal gegen das Gutachten Einspruch einlegen und schauen, ob die sich bewegen...

Sorry, aber da fehlen mir die Worte.

Keine Ahnung und davon viel.

Dummschwätzer

Unter dem Strich musst Du meiner Meinung nach so rechnen.

Wenn Du den Schrott verkaufst, dann hast Du am Ende 39.500€, Das ist für BJ 2016 ein guter Wert

Kein Kopfweh, keine Diskussionen.

Bei Reparatur musst Du 3 Wochen warten und zum Schluss hast Du einen reparierten Unfallwagen, für den Du keine 39.500€ mehr bekommst. Du weisst im Vorfeld nicht, wie gut oder wie schlecht repariert wird.

Mit dem Ergebnis musst du dann leben.

Deshalb würde ich verkaufen. Mit dem Geld kaufst Du einen jüngeren Gebrauchtwagen.

Am Besten ab 2018 nach der Modellpflege.

Kostet Dich dann etwa 5000€, aber Du hast dann sofort ein 2 Jahre jüngeres unfallfreies Auto.

Robin Hood besser hätte ich es nicht formulieren können. Genauso würde ich auch verfahren.

Wenn der Linke Längsträger noch okay ist, dann würde ich das liebgewonnene Auto reparieren lassen. Dann muss man auch nicht damit rechnen, dass irgendwas nicht mehr funktioniert bzw. verzogen ist.

m.E. ist da nicht wirklich viel kaputt und es wurde nix wichtiges getroffen.

Wenn er doch krumm ist dann weg damit.

Aber ich denke mich der Händler weiß schon, warum er soviel bietet, der ist sicher leicht wieder aufzubauen und damit ein gutes Geschäft.

Als Endverbraucher kann es mir egal sein, was Der Käufer damit macht.

Ob er billig repariert oder nicht.

Wenn man den Reparaturauftrag gibt, dann wird entsprechend Gutachten repariert.

Als Kunde habe ich keinen Vorteil.

Bei Verkauf gilt:

Am Ende vom Tag habe ich 39.500€ Und keine Sorgen.

Themenstarteram 27. April 2021 um 13:53

Zitat:

@Robin Hood 15 schrieb am 27. April 2021 um 10:56:20 Uhr:

Unter dem Strich musst Du meiner Meinung nach so rechnen.

Wenn Du den Schrott verkaufst, dann hast Du am Ende 39.500€, Das ist für BJ 2016 ein guter Wert

Nur Interessehalber: Woran hast Du erkannt, dass das ein BJ 2016 ist? Er ist tatsächlich 2016 produziert worden, auch wenn er 2017 erst zugelassen wurde...

Themenstarteram 27. April 2021 um 14:08

Zitat:

@Robin Hood 15 schrieb am 27. April 2021 um 10:56:20 Uhr:

Deshalb würde ich verkaufen. Mit dem Geld kaufst Du einen jüngeren Gebrauchtwagen.

Am Besten ab 2018 nach der Modellpflege.

Kostet Dich dann etwa 5000€, aber Du hast dann sofort ein 2 Jahre jüngeres unfallfreies Auto.

Und noch eine Frage: Wann war denn genau die Modellpflege?

Soweit ich weiß, gibt es das neuere Comand ab 10/2017. Fällt das auch zufällig mit der Modellpflege zusammen? Im Klartext: Nach welchem Datum muss ich meine Suchagenten suchen lassen, um das neuere Modell zu erwischen? Und erkenne ich das bereits von außen auf den Bildern? Gibt es da irgendeinen Chromstreifen im Kühler, an dem ihr das alle sofort erkennt?

Ich übe noch bez. Details zwischen all den Modellvarianten... ;-)

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