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Umbau EVO2

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 3. Januar 2024 um 21:59

Grüße erstmal,

 

 

es wird bald wieder Zeit für ein neues Projekt und da Mercedes für mich Neuland ist, wollte ich mir eure Meinung einholen.

 

Ich habe vor einen Mercedes 190e (vorerst nur rein optisch) zum EVO 2 umzubauen, gemeint sind also Bodykit, Lackierung, Felgen, Fahrwerk, Abgasanlage und andere Kleinigkeiten.

 

Hier meine Fragen:

Was kostet ein 190er in gutem Zustand? (Rost, Motor, Getriebe, …)

Lohnt es sich, gleich einen 2.3 16V zu holen und diesen umzubauen(Kosten?)?

Ist das Bodykit von Goeckel gut?

Habt ihr mit diesem Projekt schon Erfahrung und mit Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt?

 

 

Danke für eure Antworten :)

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13 Antworten

Schau dir auf YouTube die Kanäle von LisaYasmin und Levella an. Die haben beide EVO2 Umbauten gemacht und mehrteilige Videos dazu. Da findest du alle Antworten.

Themenstarteram 4. Januar 2024 um 9:08

Ich werde mir die mal anschauen, danke.

Themenstarteram 4. Januar 2024 um 16:21

Welcher Motor eignet sich am besten zum Tunen?

Zitat:

@xLucas schrieb am 4. Januar 2024 um 17:21:22 Uhr:

Welcher Motor eignet sich am besten zum Tunen?

Also serienmäßig ist der 2.6 der größte und der lässt sich relativ simpel auf 3l umbauen. dann nockenwellen und einspritzung anpassen und man sollte glaub ich 250+ raus bekommen (hab das aber selbst noch nicht gemacht, mache mich selbst gerade in foren zum motorumbau/swaps schlau)

Aus dem M103 "mal eben" mit einer anderen NW und Veränderung der Gemischaufbereitung mehr als 250PS herauszuholen, wird sportlich...

Zumal es ja auch Voraussetzungen an der Karosserie gibt, die vorhanden sein müssen.

Und wo bekommt man die entsprechenden Teile zur Leistungssteigerung für den M103 3Liter her?

Zitat:

@MadX schrieb am 5. Januar 2024 um 20:54:09 Uhr:

Aus dem M103 "mal eben" mit einer anderen NW und Veränderung der Gemischaufbereitung mehr als 250PS herauszuholen, wird sportlich...

Zumal es ja auch Voraussetzungen an der Karosserie gibt, die vorhanden sein müssen.

Und wo bekommt man die entsprechenden Teile zur Leistungssteigerung für den M103 3Liter her?

Also die nockenwelle kann man auf ebay finden (original Amg). optional gibt es auch die dbilas nockenwellen aber die sind nicht so beliebt, was ich gehört habe. einspritzanlagen sind ne riesen fummelarbeit.

Keineswegs eben mal so. bei den 250ps hab ich mich etwas zu weit aus dem fenster gelegt XD. naja das waren nur so meine hirngespinste

Ich lese hier mal mit. Das könnte ein Projekt für 2024 sein. Nachdem, was ich so mitbekommen habe, tendiere ich auch zu Göckel beim Bodykit. Bei der Basis bin ich unschlüssig, tendiere aber zum 16v, auch wenns teurer wird.

Grüße

Brabus hat seinerzeit einem M103 auf 3.6 Liter gebracht. Das Ergebnis waren ~270PS. Aber mit dieser Erhöhung geht man bei einem normalen Block schon sehr an die Grenzen in Sachen Haltbarkeit. Mehr als 91mm Bohrungen ist schon sehr grenzwertig. Zudem kamen hier ein optimierter Zylinderkopf mit größeren Ventilen und entsprechender NW zum Einsatz. Die Verdichtung wurde deutlich erhöht und viele Teile des Kurbeltriebs durch geschmiedet Varianten ersetzt.

Das ist, wenn denn noch entsprechende Teile zur Verfügung stehen, ein riesiger Aufwand.

Mit den Maßnahmen der NW und Einspritzung den M103 3 Liter zu mehr Leistung zu verhelfen, kommt man vielleicht auf 190 bis 200PS.

Ich würde andere Wege gehen, zumal der Motor relativ schwer ist.

Welche Kenntnisse sind in der Programmierung von CAN-Daten vorhanden?

Moin,

Fundierte Kenntnisse im Bereich Karosseriebau sollten vorhanden sein. Es reicht nicht mal eben die Radläufe in rund zu vergrößern.....

Vorne lassen sich die Radhäuser noch "relativ" gut umbauen, hinten sieht das anders aus. Hier gibt es Schichtbleche und an der Stützstruktur im inneren Radhaus müssen Änderungen vorgenommen werden.

Wenn das ganze dann Tüvvig sein soll, verlangt dieser einen Schweißer mit gültigen Scheinen. Wenn man Pech hat, wird sogar eine offizielle Werkstattarbeit verlangt.

Machbar ist das natürlich ;-)

Beim Motortuning ist das alles nicht soooo wild. In den m103 3L lassen sich gut andere KW´s einbauen um den Hubraum zu erhöhen. Der Trick hierbei ist: "finde die richtigen Kolben" ;-)))

Brabus hatte damals die KW vom OM606 verbaut, die so zwar passte aber noch abgeschliffen werden musste damit sie sich drehen konnte.

Klassisches Tuning eben und das reicht m.M. nach auch für den Kopf aus, sogar wenn man bei der KE bleibt. Strömungsgünstig optimiert sowie größere Ventile sollten mit einer anderen NW und Fächeranlage dann ausreichend Spaß machen.

LG, Tom

@Faxe77

Brabus hat für die Huvraumerweiterung des M103 eigene Kurbelwellen verwendet. Die waren m.W im Schmiedeverfahren hergestellt.

Diesel-Kurbelwellen hat AMG verwendet, aber aus dem OM603.

Generell sollte man beim M103 darauf achten, daß Drehzahlniveau nicht weiter zu erhöhen. Es kommt immer wieder zu abgerissenen Ventilen.

@MadX

Ah ok, war der Meinung es wären umgearbeitete Dieselwellen.... Danke für die Wissenserweiterung ;-) (sorry natürlich 603!)

Rein theoretisch wäre eine Kombi aus STD 88,5mm Bohrung und einer KW mit Hub 88,3 denkbar. So würde ein ziemlich quadratisches Verhältnis möglich sein.

Mit STD Pleulen dann +/- 4mm Überstand und man bräuchte Kolben mit einer KH von 29mm. (orig. KH 33mm)

Habe jetzt den orig. Überstand vom 3L nicht im Kopf, daher eher "grobe" Werte zum spekulieren.

Vom M272 (3L) sofern man Ersatzkolben mit 2. Übermaß bekommt, wäre ein Planschliff der Kolben auf 29mm möglich da diese schon eine KH von 30,85mm mitbringen..... Aber recht schwammig da diese Kolben eigensinnig geformt sind und man nicht weiß ob die Abführung der Temperatur dann noch ausreichend gegeben ist.

Sind nur so Gedankengänge wenn man nicht aufbohren möchte.

Habe letztes Jahr einen Motor verkauft der auf 90,9mm gebohrt war und passende m111 230 Komp. Kolben verbaut waren. Diese Kolben waren auch plangedreht, allerdings nur 0,4mm und das war durchaus möglich. Der 230er Kolben hat eine KH von 30mm also sollte es keine Schwierigkeiten geben auch 1mm abzunehmen um auf orig. Werten zu bleiben. Ventiltaschen fräsen zu lassen ist dann kein Hexenwerk.

Allerdings hatte ich den Motor nicht zu ende gebaut und daher fehlen mir "die echten Erfahrungswerte".

Angeblich soll der 3.6 Brabus einen Kolbenüberstand von 0,6mm gehabt haben...... Aber das kann ich nicht bestätigen da ich nie einen echten Vergleich hatte und auch nur auf "Aussagen" angewiesen war.

Bei meiner Variante (auch 0,6mm Überstand) wäre ich bei einer Verdichtung bei etwas über 10 herum gewesen, was einfach zu viel wäre für mein Empfinden. Eine stärkere Dichtung vielleicht...... ja.....

Die eleganteste Lösung ist natürlich sich Kolben anfertigen zu lassen..... aber so was geht im besten Fall bei 1600 Euro erst los.....

Solche "Geschichten" sind immer teuer, keine Frage. Aber mein persönlicher Ansatz ist, eine Variante mit 88,3 Hub und STD 88,5mm Bohrung zu "erdenken".... Die passenden Kolben zu finden ist allerdings eine echte Aufgabe!

Findet man solche, dann sind knapp 300ccm mehr schon eine schöne Angelegenheit. Im com gibt es ja reichlich Infos dazu.

Aber "denken" ist Theorie und "Praxis" die Realität.....

Was aber zu 100% reell ist, sind wohl in jedem Fall die Löcher im Geldbeutel..... ;-))

Ich würde dem Themenstarter ans Herz legen, gleich einen 16V zum restaurieren zu kaufen und wenn er dann noch Mücken über hat, einen Karosserieumbau in Betracht zu ziehen.

In der Vergangenheit gab es immer mal wieder schon fertig umgebaute Autos mit 16V Motoren die zwischen 25 um 30K lagen.

Dies scheint viel Geld zu sein, aber wenn man mit solchen Projekten anfängt dann liegt man schnell beim gleichen Preis. Dann kann man sich überlegen ob man den Bastelstress wirklich braucht.

LG, Tom

@Faxe77

Das ist doch mal eine fruchtvolle Forumsdiskussion. Mit M272-Kolben hätte ich Bedenken, da hier ggf eine abweichende Ovalität vorhanden ist wegen des Alublocks. Bei den Kolben vom M11 bin ich allerdings komplett bei Dir.

Ich würde eine Diesel-KW allerdings immer Mut einplanen, allein wegen der Belastbarkeit.

Aber am Ende bleibt es dabei, es ist alles ein Ausprobieren und Abwägen mit vielen Variablen.

Und auch bei dem Thema bereits umgebaute Fahrzeuge bin ich komplett bei Dir. Das ist sicher der günstigste Weg. Denn "mal eben" einen M103 modifizieren ist nicht. Bis der standfest Leistung liefert, gehen etliche Euros über den Tresen. Von der Zeit mal ganz abgesehen.

@MadX

Ja eine Dieselwelle sollte schon zum Programm gehören da eine spürbare Mehrleistung eben oft nur durch mehr Hubraum effektvoll ist.

Ovalität muss eh ausgemessen werden und in den meisten Fällen zumindest eine Honung erfolgen. (kann man mit einer Honahle auch selber machen)

Neue Kolben sind präzise rund und da denke ich gibt es keine Sorgen.

111er Kolben finde ich auch besser aber man ist dann allerdings auf bohren angewiesen.

Vielleicht gibt es aus dem Moppedbereich noch mögliche Kandidaten für Kolben?

Naja der Sommer ist lang und da werde ich wohl mal etwas experimentieren ;-)))

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