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TSI-Motoren: Motorschäden vermeiden

VW Scirocco 3 (13)
Themenstarteram 24. August 2019 um 3:07

Hallo Leute,

 

nicht gerade selten kommt es vor, dass eine TSI-Maschine einen Motorschaden erleidet. (Hatte auch schon einen).

 

Da die Motoren teils eher etwas empfindlicher sind, dachte ich teil auch mal mein Wissen mit euch bezüglich wie man die Schäden am besten minimiert.

 

1. Nach dem Kaltstart nicht sofort losfahren, sondern ca.15-20 Sek. warten.

 

2. Dasselbe gilt beim Ausschalten von Motor, am besten wieder 15-20 Sek. warten. (Warm/kalt fahren).

 

3. Regelmäßig Ölwechsel einhalten.inkl. Filter

 

4. Am besten wöchentlich den Motorraum kontrollieren (zb. Ob Geräusche auftauchen, Steuerkette rasseln etc...)

 

5. Die Wasserpumpe ist auch ein Bauteil welches gern mal schlapp macht. Am besten hin und wieder prüfen, ob der Wagen Kühlmittel verliert oder die Pumpe sich bemerkbar macht.

 

6. Ansonsten fällt mir noch ein das beim TSI auch gern mal der Turbolader zu tauschen ist.

 

7. Öltemperatur im Auge behalten. Bis die Betriebs+Öltemperatur erreicht ist am besten eher untertourig fahren.

 

 

 

Falls euch noch was einfällt könnt ihr ja gern schreiben. Diejenigen, die schonmal einen Motorschaden hatten, wissen wahrscheinlich auch, dass es von seitens VW so gut wie keine Kulanz gibt. Mein Motorschaden kam auch schon bei 63000km.

Beste Antwort im Thema
am 24. August 2019 um 12:56

Punkt 1:

Natürlich ist es sinnvoll nach dem starten des Motors ein paar Sekunden zu warten. Aber das müssen keine 20 sekunden sein.

 

Motor starten, anschnallen, Wunschmusik einstellen, Gang rein und los reicht meist schon.

 

Dabei geht es einfach darum, dass der Öldruck nicht von jetzt auf gleich voll da ist und es auch einen Moment dauert, bis das Öl überall angekommen ist.

 

Punkt 2:

Du schriebst schon richtig: Kaltfahren nicht Kaltstehen

Es reicht nicht nur beim abstellen 20 sekunden zu warten bis der Turbolader runter getourt ist. Der Turbolader muss vorher schon Zeit zum Abkühlen haben. Stellt man den Wagen nach einer Vollgasorgie ab und schaltet den Motor ab, wird auch kein Öl mehr gefördert. Das Öl "steht" im mehrere hundert Grad heißen Turbolader - dadurch entstehen Verkokungen, die für den Turbo auf Dauer tödlich sind.

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Wozu Punkt 1?

Und Punkt 2 macht so pauschal auch keinen Sinn.

Zitat:

@der_fette_Moench schrieb am 24. August 2019 um 11:09:14 Uhr:

Wozu Punkt 1?

Und Punkt 2 macht so pauschal auch keinen Sinn.

Punkt 1 ergibt speziell bei 90kW Motoren Sinn, durch das Vorwärmen des Kats...schon mal während dem vorwärmen weggefahren? Da glaubt man jede Sekunde, das auto fällt auseinander weils so unruhig läuft. Und Punkt 2 macht Sinn, hab schon genug Leute gesehn die dann nach paar km nen Turboschaden hatten weil sie den turbo nicht auslaufen ließen, deswegen auch noch kurz warten dass der Turbo ausläuft und weiter geschmiert wird..

Echt? Ist das so krass bei den Benzinern?

Aber in 15-20 Sekunden wird der Kat doch nicht warm oder doch?

Zu 2 kenn ich das eigentlich mit dem Nachlaufen lassen nur, wenn man den richtig getreten hat. Und dann reichen 15-20 Sekunden nicht aus. Aber wenns beim Rocco anders ist ok.

Ich hab nen TDI, der macht keine Mätzchen (der wird allerdings auch nicht getreten) ;)

Hallo,

man stellt den Motor an und fährt los, der Motor braucht kein Gebet und die anderen Menschen nicht die Abgase, eben so beim Abstellen.

Ja der Ölwechsel ist ein sehr guter Punkt, weil hier der meiste Mist passiert. Richtiges Öl nehmen auf Fälschungen achten, und nicht länger wie 1 Jahr drin lassen. Schon hat man ein Patzen Probleme weniger.

Verschleißteile die Ärger machen sind Zündkerzen, Zündspulen, Kette, Einspritzdüsen und HD Pumpe. Die letzten Drei können den Motor ruinieren. Dann kommt noch die Veraschung der Einlaßventile bei den nur Direkteinspritzern.

Die Veraschung der Einlaßventile wie auch die Kettenabnutzung hängt mit dem ÖL zusammen, selbst die Verkokung bei den Kolben-Abstreifring beim 1,8 und 2.0 EA888 sind zum Teil ein Ölproblem.

Auch ist das Chiptunig ein Motor Killer vor allen wenn der Motor älter wird und Teile wie Einspritzventile und HD Pumpe altern.

Hier ist einfach so, das man Teile austauscht ohne das sie sich deutlich bemerkbar machen, nicht immer alles fahren bis es eindeutig kaputt ist. Gutes Beispiel sind Stossdämpfer die werden gefahren bis zum Letzten ob wohl jeder weiß wie wichtig sie für das Leben sind und werden selten mit 80 bis 100.000km ausgetauscht nein immer bis zum Letzten.

Die TSI Motor sind schon gut und halten auch, aber bei schnell mal eine Chipbox rein, beim Ölwechsel gespart oder für 30,. irgend eine Trönung rein. oder Caferenner gespielen und wundern das ein 1.4 mit 160PS vielleicht doch ein Hochleistungsmotor ist und kein Wundermotor.

Natürlich gibt es auch Pech oder Herstellerversagen (aber hier ist VW gar nicht so schlimm)

 

Gruß

PS.:

Ketten hört man nicht und wenn kann es zu spät sein, hier ist ein rechtzeitiges Prüfen des Kettenspanner oder noch besser den Ventildeckel ab. Auch die Veraschung der Einlaßventil kann in Intervallen Prüfen mit dem Endoskop. Auch kann eine Ölanalyse aufschlußreich sein.

Inspektion sind eine Minimalwartung für neue Autos.

am 24. August 2019 um 12:56

Punkt 1:

Natürlich ist es sinnvoll nach dem starten des Motors ein paar Sekunden zu warten. Aber das müssen keine 20 sekunden sein.

 

Motor starten, anschnallen, Wunschmusik einstellen, Gang rein und los reicht meist schon.

 

Dabei geht es einfach darum, dass der Öldruck nicht von jetzt auf gleich voll da ist und es auch einen Moment dauert, bis das Öl überall angekommen ist.

 

Punkt 2:

Du schriebst schon richtig: Kaltfahren nicht Kaltstehen

Es reicht nicht nur beim abstellen 20 sekunden zu warten bis der Turbolader runter getourt ist. Der Turbolader muss vorher schon Zeit zum Abkühlen haben. Stellt man den Wagen nach einer Vollgasorgie ab und schaltet den Motor ab, wird auch kein Öl mehr gefördert. Das Öl "steht" im mehrere hundert Grad heißen Turbolader - dadurch entstehen Verkokungen, die für den Turbo auf Dauer tödlich sind.

Darauf wollte ich hinaus @Hyrai

Beim Katheizen ist es durchaus sinnvoll der Umwelt zuliebe nicht mit Vollgas abzufahren. Grundsätzlich gilt da die Regel, je höher der durchgesetzte Massenstrom, umso besser wird der geheizt. Aber ein kalter Kat kann halt auch nichts konvertieren, deshalb ist geruhsames Abfahren nach kurzer Standzeit besser für die Schadstoffbelastung der Umgebung.

Der Leerlauf gibt dem Kat erstmal eine gewisse Grundtemperatur, so dass er bei der folgenden Abfahrt schneller den Light Off überschreiten kann.

Das ist aber n reines Umweltthema, dem Motor ist es relativ egal wann man nach dem Kaltstart losfährt, Hauptsache man beachtet Punkt 1 ;).

Greta ist es aber nicht egal :D

Achso, bzgl Wartung:

Ich mache bei meinem einmal im Jahr spätestens aber alle 30.000km nen Ölwechsel mit Filter (momentan trifft hauptsächlich das erste Kriterium zu) .

Zusätzlich kommen alle 30.000km die Kerzen und die Spulen neu.

Alles andere ist so ne Sache. Natürlich kann man auch alle paar tausende Kilometer bei den Direkteinspritzern eine Reinigung der Einlasskanäle und Ventile vornehmen lassen. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ist halt ein Kostenfaktor, den sich nicht jeder leisten kann und/oder möchte.

Kurzstrecken mag er nicht. Mehr als 1000km Bezinsparmodus auch nicht. So hat man Russ an den Einspritzdüsen, Ventilen und wo sich sonst so absetzt. Die Kolbenabstreifringe scheinen desser zu sein als bei den o.g. Motoren.

Wenn man dann mal eine längere Strecke zugig fährt ist das aber wieder ok.

Mir ist das aufgefallen wenn man Freitags auf der BAB unterwegs ist, dann nur Kutzstrecke und wieder Freitag... der Verbrauch bei den altbekannten Strecken höher ist. Motor durchheizen, und dann war der Verbrauch wieder im Rahmen.

2009-2011 ist der Motor kaum warm geworden. Wenn ich gerade erst losgefahren bin fahre mit ohne den Wagen rollen zu lassen um dann etwas länger die Abwärme der Autos vor mir aufzufangen und dadurch das kein Fahrtwind vorhanden ist bleibt die eigene Abwärme auch zum Aufwärmen. Bei kaltem und feuchtem Wetter dauert es echt lange bis er warm wird. Ich habe noch die rote BC Anzeige und kann die Öltemperatur nicht ablesen, merke nur das der Verbrauch eben hoch ist. Im Stadtverkehr, den ich versuche zu vermeiden, braucht er "viel" - aber er ist ja auch eher auf der Landstraße zu Hause:D

Die Diesel haben eine elektische Motorheizung - die kleinen TSIs nicht.

20sec vom Losfahren zu warten halte ich bei mehr als 15°C für übertrieben.

Bei -15°C rattert der Motor auch, da hatte ich auch Angst um die Kette, sind aber wohl die Hydrostößel.

Öl und Filter sollte man regelmäßig wechseln - ist aber doch klar, oder:cool:

Ich habe immer nach 2 Jahren neues 504 00 einfüllen lassen. Mehr als 15 000km/ Jahr bin ich nie gefahren. Kurz vorm ersten Service habe ich mal 0,5l nachgeschüttet, danach nimmer.

Es gibt ein 503.01 0W 40 Öl, hat also auch die longlife Zertifizierung, wenn jetzt die Sommer in unseren Breiten warm sind würde das doch eine Alternative. Fahr' eben ab und an mal von Norddeutschland in die Alpen;)

so, das sind mein 50Rappen oder s Wort zum Sonntag....

P.S.

Ich benötige demnächst neue Kerzen, gibt es da was Neues?

Spulen auch? Regelmäßig??:confused:

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