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Touran auch vom Abgasskandal betroffen?
Hallo,
ich stehe kurz vor dem Kauf eines gebrauchten VW Touran aus 2011 (2.0TDI mit 103KW).
Ich kann allerdings nicht sehen, ob es sich um einen betroffenen Motor Typ EA 189 handelt?
Wie bekommt man das raus?
Was ich bisher lesen konnte weist nicht auf den Touran hin?
Danke!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@mcm57 schrieb am 25. September 2015 um 10:33:47 Uhr:
Zitat:
@amibios2000 schrieb am 24. September 2015 um 16:36:55 Uhr:
Ein VW-Autohändler aus Hamburg erklärt: „Wenn der Fahrzeugschein vorliegt, kann jedes Autohaus und jede verifizierte Werkstatt den Motortypen kostenlos herausfinden.“
Kann hier auch jemand sagen wie man den EA189 identifizieren kann ?
Welcher Motortype / Kennbuchstaben entspricht das ?
Konkret habe ich einen Diesel mit 77kW / 1,6l und Kennbuchstaben CAY.
Wahrscheinlich bin mit meinem Touran daher betroffen. Auch wenn das Genehmigungsdatum (nicht Erstzulassung) erst 27.9.2013 ist.
McM
Was heißt betroffen???
Gibt es eine Gefahr für Leib und Leben?
Bremsen gehen, es können keine Lenkradschlösser einrasten...
Ihr macht einen Aufriss deswegen, kämpft lieber so gegen das Freihandelsabkommen...
18Millarden als Strafe!!!...Ford musste mit 174 Toten wegen Ihrer Lenkradschlösser 900Millionen zahlen, wo ist da relation???
VW, die Deutschen Autobauer, der Deutsche Staat sollen geschädigt werden, um nix anderes geht es...
Amis und Umweltbewusstsein...Haha
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220 Antworten
Zitat:
@fiete293 schrieb am 22. Oktober 2015 um 19:25:49 Uhr:
Zitat:
@onit97 schrieb am 21. Oktober 2015 um 14:55:27 Uhr:
... Das KBA hat soweit ich weiß die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Fahrzeuge, die in Deutschland zugelassen sind, diese Verordnung erfüllen. ..
Ich frage mich, warum du immer wieder übers KBA herziehst. Das ist ein Bundesamt, das weisungsgebunden und entspr. den gesetzlichen Vorgaben ("Prüfkriterien"arbeiten muss und damit basta. Es war nicht ihre Aufgabe zu hinterfragen, ob der größte deutsche Autohersteller in betrügerischer Absicht die Steuersoftware bestimmter Automodelle manipuliert hat (der von dir zitierte Artikel 5 Absatz 2), um die Prüfergebnisse zu erfüllen. Oder sollten sie a priori allen KFZ-Herstellern eine betrügerische Absicht unterstellen? Und es ist m.W. auch nicht ihre Aufgabe gewesen zu prüfen, ob auf dem Prüfstand ermittelte Emissions-/Abgaswerte "realitätsnah" sind. Das Problem bei uns ist m.E. das bislang sehr gut funktionierende Netzwerk von Automobilindustrie, Lobby-Verbänden und Mitläufern ("AvD"!) und Politik. Vielleicht haben wir es im Augenblick nur den früheren Pleiten des gegenwärtigen Verkehrsministers zu verdanken, dass er jetzt einmal auf den Tisch gehauen hat (Rückruforder des KBA)?
Das KBA ist für die Typzulassung der Fahrzeuge zuständig!
Da das KBA das nicht alles selbst bewältigen kann, vergibt es die Prüfung meist an akkreditierte Prüflabore (wie etwa den TÜV, siehe z.B.:
http://www.sgs-tuev-saar.com/de/homologation.html), die diese durchführen, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu bestätigen, und einen Prüfbericht zur Vorlage beim KBA erstellen.
Diese Homolgation für ein neu vorzustellendes Fahrzeug kostet sicherlich nicht wenig!
Wenn diese Prüforganisationen da nur die Herstellerangaben von einem Waschzettel des Herstellers "abschreiben" und ungesehen bestätigen, und das KBA das so hinnimmt, ist irgend etwas ziemlich faul hier!!
Ich kann auch nicht beim TÜV anrufen, und sagen, "Ich kann Auto fahren: Stellt mir bitte einen Führerschein aus!"
oder:
"Mein Auto ist technisch in Ordnung! Bitte schickt mir die nächste HU-Plakette zu, ich klebe sie mir sogar selbst auf's Nummernschild..."

Dass das so nicht funktionieren wird, ist wahrscheinlich jedem klar. Doch warum soll das bei den KFZ-Herstellern funktionieren?
Da macht jemand, ob politisch gewollt, oder auch nicht, seine Arbeit nicht!
Hier haben unsere Gesetzgeber Gesetze erlassen, aber die staatlichen Prüforgane tun ihre Arbeit nicht, indem sie die Einhaltung dieser Gesetze sicherstellen!!
Dann kann man eigentlich diese ganze Homologation auch sterben lassen, und sowohl der Steuerzahler, als auch der Hersteller spart jede Menge Geld!!!
Deswegen finde ich das Bashing auf VW gerade nicht in Ordnung, denn dieses ganze Typgenehmigungsverfahren ist scheinbar nur eine teure Farce...
Wenn die Hersteller bisher scheinbar davon ausgehen konnten, dass die Fahrzeuge sowieso nicht geprüft werden, was soll das Ganze dann überhaupt?
Ich möchte nicht wissen, was auf den Chef-Etagen anderer KFZ-Hersteller gerade los ist: Die kommen durch dieses ganze Dilemma, nach und nach, auch in den Fokus der Ermittler. Und da wird einigen sicherlich der Hintern schon langsam ganz schön heiß werden!
So Long...
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 23. Oktober 2015 um 02:02:20 Uhr:
[Das KBA ist für die Typzulassung der Fahrzeuge zuständig!
Da das KBA das nicht alles selbst bewältigen kann, vergibt es die Prüfung meist an akkreditierte Prüflabore (wie etwa den TÜV, siehe z.B.: http://www.sgs-tuev-saar.com/de/homologation.html ), die diese durchführen, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu bestätigen, und einen Prüfbericht zur Vorlage beim KBA erstellen.
...
Wenn diese Prüforganisationen da nur die Herstellerangaben von einem Waschzettel des Herstellers "abschreiben" und ungesehen bestätigen, und das KBA das so hinnimmt, ist irgend etwas ziemlich faul hier!!
Die Emissions- (und auch Verbrauchs-)werte werden doch nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahren ermittelt oder? Und das doch sowohl vom Hersteller als auch vom KBA bzw. beauftragten Prüflaboren. Wieso meinst du, dass "diese Prüforganisationen da nur die Herstellerangaben von einem Waschzettel des Herstellers "abschreiben" und ungesehen bestätigen, und das KBA das so hinnimmt"? Wenn die (vom Hersteller!) getürkte Steuersoftware der betreffenden Fahrzeuge niedrigere (und EU5 konforme) Emissionswerte im Prüfbetrieb als im normalen Fahrbetrieb ermöglicht, so ist das für mich Betrug, den der Hersteller zu verantworten hat und nicht das KBA!
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 23. Oktober 2015 um 02:02:20 Uhr:
Deswegen finde ich das Bashing auf VW gerade nicht in Ordnung, ...
Ist schon ein seltsames Rechtsempfinden ...
Zitat:
@fiete293 schrieb am 23. Oktober 2015 um 11:03:16 Uhr:
Die Emissions- (und auch Verbrauchs-)werte werden doch nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahren ermittelt oder? Und das doch sowohl vom Hersteller als auch vom KBA bzw. beauftragten Prüflaboren. Wieso meinst du, dass "diese Prüforganisationen da nur die Herstellerangaben von einem Waschzettel des Herstellers "abschreiben" und ungesehen bestätigen, und das KBA das so hinnimmt"?
Leider ist das wohl zumindest teilweise so. Für den Rollenprüfstand wird ein fahrzeugspezifischer Fahrwiderstandswert (abhängig von Rollwiderstand und Luftwiderstand) benötigt, um dem Realbetrieb entsprechende Motorlast bei einer zu testenden Geschwindigkeit zu erhalten. Dieser Fahrwiderstandswert wird wohl i.d.R. vom Hersteller angegeben und dann vom Prüflabor übernommen. Ansonsten müsste das Prüflabor ihn erst aufwändig durch Tests auf der Straße ermitteln.
Das ist dann, neben den ganzen anderen Abweichungen vom realen Fahrbetrieb, eine weitere Möglichkeit für Betrug seitens der Hersteller, siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/FahrzyklusZitat:
Während die USA die Praxisnähe nachprüfen und dadurch zum Beispiel Hyundai-Kia 2012 für unrealistische Fahrwiderstandsangaben (Roll- und Luftwiderstand) bestraft wurde, werden in der EU die Angaben nicht hinterfragt
Oh Oh....laut den Meldungen von heute haben sie nun auch bei Opel anscheinend Abgasmanipulationen entdeckt.
Opel = GM....Ui das wird den amerikanischen Behörden bzw. Politiker die VW an den Pranger gestellt haben evtl. nicht so gut reinlaufen...
http://www.faz.net/.../...gt-opel-der-abgas-manipulation-13872770.html
Zitat:
@fiete293 schrieb am 23. Oktober 2015 um 11:03:16 Uhr:
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 23. Oktober 2015 um 02:02:20 Uhr:
[Das KBA ist für die Typzulassung der Fahrzeuge zuständig!
Da das KBA das nicht alles selbst bewältigen kann, vergibt es die Prüfung meist an akkreditierte Prüflabore (wie etwa den TÜV, siehe z.B.: http://www.sgs-tuev-saar.com/de/homologation.html ), die diese durchführen, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu bestätigen, und einen Prüfbericht zur Vorlage beim KBA erstellen.
...
Wenn diese Prüforganisationen da nur die Herstellerangaben von einem Waschzettel des Herstellers "abschreiben" und ungesehen bestätigen, und das KBA das so hinnimmt, ist irgend etwas ziemlich faul hier!!
Die Emissions- (und auch Verbrauchs-)werte werden doch nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahren ermittelt oder? Und das doch sowohl vom Hersteller als auch vom KBA bzw. beauftragten Prüflaboren. Wieso meinst du, dass "diese Prüforganisationen da nur die Herstellerangaben von einem Waschzettel des Herstellers "abschreiben" und ungesehen bestätigen, und das KBA das so hinnimmt"? Wenn die (vom Hersteller!) getürkte Steuersoftware der betreffenden Fahrzeuge niedrigere (und EU5 konforme) Emissionswerte im Prüfbetrieb als im normalen Fahrbetrieb ermöglicht, so ist das für mich Betrug, den der Hersteller zu verantworten hat und nicht das KBA!
Zitat:
@fiete293 schrieb am 23. Oktober 2015 um 11:03:16 Uhr:
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 23. Oktober 2015 um 02:02:20 Uhr:
Deswegen finde ich das Bashing auf VW gerade nicht in Ordnung, ...
Ist schon ein seltsames Rechtsempfinden ...
Dass die Prüf-Organisationen diese Herstellerangaben einfach nur abschreiben, und Das KBA das so akzeptiert, ohne die nachzuprüfen, ist inzwischen eine gesicherte Tatsache!!
Die scheinen die gar nicht mehr selbst zu überprüfen!! Lies mal die aktuelle Presse dazu!!
Doch das ist genauso monströs, wie der fliegende Witz, dass der Herr Dr. Dr. Marlboro bestätigt hat, dass Rauchen keinen Krebs verursachen kann...
Doch der Witz an der Sache ist, dass sowohl den Prüforganisationen, als auch der Politik, schon lange bekannt ist, dass die da zugrunde liegenden Messverfahren vollkommen praxisfern sind!
Es wurde auch schon mehrmals angemahnt, diese zu ändern, um praxis-nähere Messergebnisse erreichen zu können. Doch das hat man offensichtlich bisher bewusst nicht berücksichtigt...
Daraus leiten sich die Hersteller (zu Recht) ein
Gewohnheitsrechtab! Auch, wenn es umweltpolitisch sehr fragwürdig ist!!
So Long...
Zitat:
@mcm57 schrieb am 20. Oktober 2015 um 12:53:19 Uhr:
Zitat:
@onit97 schrieb am 20. Oktober 2015 um 12:27:06 Uhr:
Was ist die Informationsquelle dafür? Viele Seiten erwähnen einen NOx-Speicherkat beim EA189. Liegen die etwa alle falsch?
Also beim 1,6er habe ich in den Wartungsanleitungen (Quelle: VW Erwin) KEINEN Kat nach dem Partikelfilter gefunden. s gibt nur die Kat/DPF Kombinationund das muß eigentlich ein reiner Oxy-Kat (CO -> CO2) sein. Der NOx Speicherkat müßte sich nach dem DPF im "kühleren" Bereich der Auspuffanlage befinden. So ist es jedenfalls auf diversen Schemazeichnungen betzreffend Katalysatoren beim Diesel.
Kann nicht mal jemand mit Kennerblick auf seinen 1.6 TDI draufgucken? Anhand der beiden Bilder hier sollte man doch recht gut erkennen, ob ein Speicherkat verbaut ist oder nicht:
Wie oft denn noch....kein Speicherkat beim EA189.Das zweite Bild ist vom EA288....
http://www.motor-talk.de/.../...-statt-nachbesserung-t5477263.html?...
Sollte ich erwähnen, dass wir erst vor 6 Wochen nen "Ladenhüter" Touran (2013, 1.6TDI BMT) gekauft haben?
Mein Kommentar "das fühlt sich an, als wenn man nen Hund ausm Tierheim holt", bekommt langsam nen leicht zu ironischen Beigeschmack
Zitat:
@Tommy377 schrieb am 26. Oktober 2015 um 16:21:33 Uhr:
Mein Kommentar "das fühlt sich an, als wenn man nen Hund ausm Tierheim holt", bekommt langsam nen leicht zu ironischen Beigeschmack
NÖ, weil bei mir war dass eben erst nicht ein Hund sondern dann insgesamt 11 ...
Und die Gefahr besteht beim Touran ja nicht.

Aber das ist "leicht" off topic
Ersatz durch Neuwagen statt Reparatur - das sorgt natürlich für eine ganz tolle Ökobilanz.
Was haltet ihr eigentlich von einer Sammelklage gegen VW. In Österreich wird z.B. vom VKI eine vorbereitet und man kann teilnehmen
https://verbraucherrecht.at/cms/index.php?id=2419
Spricht irgendwas gegen eine Teilnahme bei einer solchen Klage?
Vielen Dank schon mal für eure Meinungen!
Vicente23
Versucht das mal, und berichtet anschließend hier darüber!
Meines Wissens gibt es so was, in der Form (wie man es in Verfilmungen von John Grisham's Romanen im Kino sehen kann), bei uns erst gar nicht!!
So Long...
Zitat:
@Vicente schrieb am 31. Oktober 2015 um 19:44:39 Uhr:
Was haltet ihr eigentlich von einer Sammelklage gegen VW. In Österreich wird z.B. vom VKI eine vorbereitet und man kann teilnehmen
https://verbraucherrecht.at/cms/index.php?id=2419
Spricht irgendwas gegen eine Teilnahme bei einer solchen Klage?
Vielen Dank schon mal für eure Meinungen!
Vicente23
Lohnt denn der Aufwand für den empfundenen Schaden? Welchen Schaden empfindet ihr denn überhaupt? Ernsthaft: als ich meinen Touran gekauft habe, habe ich nicht auf die Emissionswerte, vor allem nicht auf die Stickoxidwerte geschaut. Und wenn mein Touran im Endeffekt nach einer "Korrektur" jetzt z.B. nur 195 km/h statt 200 km/h führe oder statt momentan durchschnittlich 7,8l vielleicht 8,2l verbrauchen würde, würde mich das noch immer nicht motivieren, eine Klage anzustrengen, auch wenn es natürlich ärgerlich wäre.
Also wozu eine Klage???
Klar, hab auch nicht groß auf die Emissionswerte geachtet, da klar war das ist State of the art - das erwarte ich bei einem neuen Auto. Was aber in jedem Fall zum Problem werden kann sind Wiederverkaufswert und bei verpflichtender Korrektur die Leistung/Ansprechverhalten etc. Somit ist das am Ende unter Umständen halt ein anderes Auto als ich damals gekauft habe. Das wär aus meiner Sicht der Grund zur Klage.