Textar Pro vs. ATE-Bremsscheiben
Moin,
ich denke viele hier im Forum,haben schon Erfahrungen mit verzogenen Bremsscheiben gesammelt.
Ich nun auch ;-)
Die an meinem 'Diggen' verbauten ATE-Scheiben vorne,sind jetzt nach nur 2500km krumm.
Also,Bremsscheibenwechsel 2.0...!!!
Sobald es wärmer wird,werde ich Textar Pro draufbasteln und euch dann mal mitteilen,wie standfest diese sind.
Ansonsten gibt es ja noch viele andere Hersteller für ...3.0 , ...4.0 :-)
Bis denndann
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@mulu1807 schrieb am 21. April 2016 um 00:01:35 Uhr:
Gibt es irgendwo eine detaillierte Anleitung wie man die Bremsen wechselt?
Nicht unbedingt für Amateure, die sollten das eh nicht selber machen. Aber wie es scheint ist das ja ne richtig heikle Sache, wenn so viele nach dem Wechsel so schnell wieder Probleme haben.
Klar lese Dir das gut durch und es sollte passen mit der Montage.
Das zurückstellen der Bremskolben mit einer Wasserpumenzange ist wie in den Anleitungen nicht zu empfehlen da man dann die Manschette vom Kolben beschädigen kann, Spezialwerkzeug benötigt man dafür auch nicht. Das macht man am einfachsten mit einer mittelgroßen Schraubzwinge und einem kleinen Holzklotz.
Diesen legt man in die Mulde vor den Kolben setzt die Zwinge hinten am Kolben Gehäuse vorne mit der Spannspindel gegen den Klotz und spannt den Kolben dann mit der Zwinge in seine Ausgangsposition.
https://www.drivers-forum.de/.../index.php?...
http://www.ebay.de/.../g.html
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94 Antworten
Besseres Nassbremsverhalten wäre bei einer gelochten oder geschlitzten scheibe ja noch nachvollziebar.
Zitat:
@Felyxorez schrieb am 25. April 2016 um 17:44:26 Uhr:
Mal ernsthaft.
Wenn du bei 140 wirklich eine merklich bessere Bremsleistung hast, dann war einfach die Bremse vorher salopp gesagt im Arsch. Wie sag den der Belag aus? Vielleicht waren die Beläge verkeilt? Ist der Sattel gängig?
Ja ok, bei den Tellern eines 330i's dauert es einige Millisekunden bis die Oberfläche trocken ist, aber das war's dann auch.
Jetzt tu doch nicht so als wenn die BMW Bremse ein gutes Bremsverhalten an den Tag legt das Nassbremsverhalten ist unterste Schublade. Meine Sättel sind genau so wie die sein sollen, schön leichtgängig.
Habe ate Powerdisk und ferodo ds Performance. Freund von mir fährt auf einen z4 Sandtler mit gleichen belägen. Wir waren in der Praxis beide nicht so sehr begeistert wie es manchmal in Foren zu lesen ist. Einzig das gute Gefühl bei Nässe etwas früher zu bremsen bleibt, dies wurde im Straßenverkehr aber zum Glück noch nicht in einer gefahren situation beansprucht. Zudem hört sich dein fahrmanöver so an als wenn du einen Grand Prix gefahren wärst.
Ja Tom da gebe ich dir recht. Aber bei einem 320i ist das jetzt auch nicht die Welt und das betrifft nur einen ganz kurzen Moment zwischen dem Anlegen des Belags an die Scheibe und dem wirklichen Bremsvorgang.
Zitat:
@Felyxorez schrieb am 25. April 2016 um 17:54:19 Uhr:
Ja Tom da gebe ich dir recht. Aber bei einem 320i ist das jetzt auch nicht die Welt und das betrifft nur einen ganz kurzen Moment zwischen dem Anlegen des Belags an die Scheibe und dem wirklichen Bremsvorgang.
Eine Sekunde kann beim Verzögern schon mal ne Ewigkeit sein
Du hast halt Deine Meinung ich meine. Es gibt hier schon genug Leute die sich die Brembo Kombi drauf gemacht haben, davon hat sich noch keiner Beschwert.
Gibt es denn auch jemand der mal tatsächlich Messungen durchgeführt hat? Also selbe Strecke, (nahezu identische) Witterungsbedingungen, selber Wagen mitsamt identischen Reifen und nur andere Bremskomponenten?
Um 20% Verbesserung der Bremsleistung zu erzielen, reicht mit 99,99%-iger Sicherheit nicht aus, wenn man Scheiben und Beläge für vielleicht 300€ Materialwert wechselt. Erst recht nicht mit straßenzugelassenen Material. Das wird man selbst mit Mehrkolben-Festsattelbremsanlagen, Compund-Scheiben und rennähnlichen Belägen kaum hinbekommen. Und dafür hat man dann schon mal gute 2000€ Minimum versenkt.
Letztlich bleibt dann, wie bereits angedeutet, der Reifen als limitierender Faktor. Alles unterhalb von EHP oder Semi-Slick dürfte kaum genug Grip aufbauen können. Da greift das ABS schon längst ein, obwohl die Bremsanlage selbst noch Reserve hätte. Stattdessen kocht man sich (vor allem vorne) alles kaputt.
Somit sind es wohl letztlich tatsächlich nur subjektive Empfindungen, wobei hier schon der Unterschied zwischen verschlissenen Scheiben und Belägen zu Neuteilen einen entsprechend guten Eindruck hinterlässt.
Die ATE Ceramic speziell sind jedenfalls nicht für sportliche Fahrweise geschaffen. Das geht kurze Zeit gut aber danach wird es einfach nur grausig und man ruiniert sich womöglich noch mehr. Bei mir waren zum Schluss die Scheiben auch nach nicht einmal einem Jahr schrottreif (ATE Standard keine Probleme, außer irgendwann halt marginales Fading).
[Mein Referenzfahrzeug ist auch zum alltäglichen, spaßigen Kurvenräubern aufgebaut. Da müssen die Bremsen schon ordentlich was abkönnen und die EHP-Reifen sind dennoch meist der limitierende Faktor.]
Mensch das gibt's doch gar nicht, dass ihr hier Leute als Geschichtenerzähler hin stellt, wenn ihr es noch nicht einmal getestet habt!
Zum Thema Bremsfading. Ich habe es damals mit meinem 330d geschafft, dass die Bremswirkung nachgelassen hat. Dies ist auf einer Volllastfahrt auf der Autobahn gewesen. Durch ständiges starkes abbremsen auf der dritten Spur ist selbst die große Bremse des 330igers an ihre Grenzen gekommen. Sonst war sie jedoch auch bei zügiger Fahrt sehr standfest. Verbaut waren bei mir immer ATE Teile. Ein Bremsenschlagen kenne bzw kannte ich nie und ich nutze meine Bremse oft etwas extrem.
Also ich höre mir das nur an 
Aber 15-20% bessere Bremswirkung halte ich ebenfalls für ein wenig übertrieben, das kannst du nicht abstreiten.
Es wurde an der Bremsanlage technisch nichts wirklich relevantes an der Technik geändert. Da braucht niemand mit 15-20% Verbesserung bei der Bremsleistung zu kommen. Das sind schlichtweg Geschichten, da derartige Verbesserungen nicht durch diesen Teilewechsel zu erzielen sind. Es gibt schließlich nicht grundlos Brembo, AP, Stoptech & Co. mit entsprechenden Performance-Lösungen, welche auch diese 15-20% Verbesserung kaum erzielen können. Nur kosten diese Anlagen auch gerne mal 3000€ und deutlich mehr.
Wenn man richtig bremst, wird man im öffentlichen Straßenverkehr kaum Fading hinbekommen. So derart schlecht sind die BMW-Bremsen nun wahrlich nicht, wenngleich sie auf dem Rundkurs oder bei dauerhafter Fehlbedienung versagen können. Mit letzterem bekommt man aber fast jede Bremse klein, wenn man es nur möchte. 
Ich hatte dieselbe Bremsanlage auch lange Zeit und das bei sehr forcierter Gangart. Selbst mit dem ATE-Standardzeug war kaum Fading hinzubekommen. Und das auf Landstraßen, wo nicht einmal der Fahrtwind richtig kühlen kann. Dabei waren im Übrigen weder Schlagen, noch Hotspots oder Verglasen ein Problem.
Zitat:
@tom3012 schrieb am 25. April 2016 um 19:34:06 Uhr:
Also ich höre mir das nur an
Aber 15-20% bessere Bremswirkung halte ich ebenfalls für ein wenig übertrieben, das kannst du nicht abstreiten.
Natürlich ist das erst mal ne Subjektive Wahrnehmung, ich habe das ja nicht mit der Messuhr auf die Zehntelsekunde gemessen und latsche ja auch nicht bei jedem Bremsen zu 100% voll in die Eisen Die Verzögerung und das Ansprechverhalten ist aber deutlich spürbar besser ob das jetzt 5 -10 oder 15 % könnte man nur real auf dem Prüfstand herausfinden.
Im Gesamt Autofahrer Alltag ist die Bremse auf jeden Fall wesentlich besser als alles was ich bisher auf dem E 46 gefahren bin. Das waren nur die Standardbremse mit Original Serienbelägen die ATE Standardscheibe mit den Keramik Belägen und die Textar Pro mit den E-Pad Belägen.
Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 25. April 2016 um 20:28:16 Uhr:
Es wurde an der Bremsanlage technisch nichts wirklich relevantes an der Technik geändert. Da braucht niemand mit 15-20% Verbesserung bei der Bremsleistung zu kommen. Das sind schlichtweg Geschichten, da derartige Verbesserungen nicht durch diesen Teilewechsel zu erzielen sind. Es gibt schließlich nicht grundlos Brembo, AP, Stoptech & Co. mit entsprechenden Performance-Lösungen, welche auch diese 15-20% Verbesserung kaum erzielen können. Nur kosten diese Anlagen auch gerne mal 3000€ und deutlich mehr.
Wenn man richtig bremst, wird man im öffentlichen Straßenverkehr kaum Fading hinbekommen. So derart schlecht sind die BMW-Bremsen nun wahrlich nicht, wenngleich sie auf dem Rundkurs oder bei dauerhafter Fehlbedienung versagen können. Mit letzterem bekommt man aber fast jede Bremse klein, wenn man es nur möchte.
Ich hatte dieselbe Bremsanlage auch lange Zeit und das bei sehr forcierter Gangart. Selbst mit dem ATE-Standardzeug war kaum Fading hinzubekommen. Und das auf Landstraßen, wo nicht einmal der Fahrtwind richtig kühlen kann. Dabei waren im Übrigen weder Schlagen, noch Hotspots oder Verglasen ein Problem.
Ich meinte ja auch kein komplettes Fading, aber wenn man mit der BMW Standardbremse mehrmals aus hoher Geschwindigkeit in kurzen Abständen runterbremst so nimmt die Bremsleistung doch merklich ab bis sich die Bremse wieder abgekühlt hat.
Zitat:
@Michl 1987 schrieb am 25. April 2016 um 19:19:37 Uhr:
Mensch das gibt's doch gar nicht, dass ihr hier Leute als Geschichtenerzähler hin stellt, wenn ihr es noch nicht einmal getestet habt!
Zum Thema Bremsfading. Ich habe es damals mit meinem 330d geschafft, dass die Bremswirkung nachgelassen hat. Dies ist auf einer Volllastfahrt auf der Autobahn gewesen. Durch ständiges starkes abbremsen auf der dritten Spur ist selbst die große Bremse des 330igers an ihre Grenzen gekommen. Sonst war sie jedoch auch bei zügiger Fahrt sehr standfest. Verbaut waren bei mir immer ATE Teile. Ein Bremsenschlagen kenne bzw kannte ich nie und ich nutze meine Bremse oft etwas extrem.
Ist gibt eben immer die Ober Theoretiker die am besten noch für alles ne Formel parat haben. Mit Praktischen Erfahrungen hat das aber rein gar nichts zu tun.
@Sportler-69
Da muss man sich aber schon richtig auf der Autobahn anstrengen, dass man die Bremse zum Nachlassen bekommt. Allein bei der Beschleunigungsphase von 130 auf 200 ist diese wieder deutlich abgekühlt. Selbst wenn man das 3-4x direkt hintereinander macht, kühlt es noch immer soweit ab, dass die Veränderungen eher gering ausfallen. Voraussetzung ist natürlich eine brauchbare Bremsflüssigkeit.
Was viele vergessen und schnell zu Unrecht der Bremse anlasten ist der Umstand, dass die Wärme auch über die Felgen abgeleitet werden und somit den Reifen erhitzen kann. Das fühlt sich dann auch schwammig an. Hier kann man auch nur bedingt Abhilfe schaffen (Compound-Scheiben). Da glüht dann halt der Reibring und es kocht eher die Flüssigkeit auf. Dafür geht es nicht so sehr in die Felgen.
Aber richtiges Fading (als Durchfallen des Bremspedals) wird man so kaum im öffentlichen Straßenverkehr hinbekommen. Außer man fährt Passstraßen mit dauerhaft schleifender Bremse oder gibt Gas beim Bremsen.
Ist im Übrigen auch alles keine Blöße Theorie, sondern eigene Praxis. Ich habe gerade meine Bremsanlage umgebaut inkl. Compound-Scheiben, Stahlflexleitungen, Sportbremsbelägen (mit Zulassung) und Flüssigkeitswechsel. Und halt auch noch entsprechende Reifen, die auch entsprechenden Grip aufbauen können. (Wobei ich auch vorher keine nennenswerten Probleme mit der 300x22-Anlage hatte.)
Was dir im Übrigen auch das Gefühl der deutlich besseren Breme vermitteln kann, ist der Pedalweg. Der könnte tatsächlich etwas verändert sein, so dass es sich kraftvoller anfühlt. Ebenso wie sich eine tatsächlich bessere Bremse schlechter anfühlt, weil halt der Pedalweg etwas länger ist.
Zitat:
@alex.miamorsch schrieb am 25. April 2016 um 22:30:13 Uhr:
@Sportler-69
Da muss man sich aber schon richtig auf der Autobahn anstrengen, dass man die Bremse zum Nachlassen bekommt. Allein bei der Beschleunigungsphase von 130 auf 200 ist diese wieder deutlich abgekühlt. Selbst wenn man das 3-4x direkt hintereinander macht, kühlt es noch immer soweit ab, dass die Veränderungen eher gering ausfallen. Voraussetzung ist natürlich eine brauchbare Bremsflüssigkeit.
Was viele vergessen und schnell zu Unrecht der Bremse anlasten ist der Umstand, dass die Wärme auch über die Felgen abgeleitet werden und somit den Reifen erhitzen kann. Das fühlt sich dann auch schwammig an. Hier kann man auch nur bedingt Abhilfe schaffen (Compound-Scheiben). Da glüht dann halt der Reibring und es kocht eher die Flüssigkeit auf. Dafür geht es nicht so sehr in die Felgen.
Aber richtiges Fading (als Durchfallen des Bremspedals) wird man so kaum im öffentlichen Straßenverkehr hinbekommen. Außer man fährt Passstraßen mit dauerhaft schleifender Bremse oder gibt Gas beim Bremsen.
Ist im Übrigen auch alles keine Blöße Theorie, sondern eigene Praxis. Ich habe gerade meine Bremsanlage umgebaut inkl. Compound-Scheiben, Stahlflexleitungen, Sportbremsbelägen (mit Zulassung) und Flüssigkeitswechsel. Und halt auch noch entsprechende Reifen, die auch entsprechenden Grip aufbauen können. (Wobei ich auch vorher keine nennenswerten Probleme mit der 300x22-Anlage hatte.)
Was dir im Übrigen auch das Gefühl der deutlich besseren Breme vermitteln kann, ist der Pedalweg. Der könnte tatsächlich etwas verändert sein, so dass es sich kraftvoller anfühlt. Ebenso wie sich eine tatsächlich bessere Bremse schlechter anfühlt, weil halt der Pedalweg etwas länger ist.
Das mit dem leichten Bremskraftverlust bzw. leicht schwammigen Bremspedal habe ich bisher nur beim mehrmaligem starkem verzögern aus höheren Geschwindigkeiten > 180 Km/h aufwärts festgestellt, sonst merkt man das nicht.
Wie soll sich denn der Pedalweg verändern die Scheibendicke bei einer neuen Bremsscheibe ist doch immer gleich bzw. darf die ja auch gar nicht dicker sein, was eine Pedalwegverkürzung erklären könnte?
Ich war bisher nie richtig zu frieden mit der BMW Bremse, das hat sich mit der Max geändert, wenn die Mist wäre würde ich das hier genau so schreiben.
So ein Komplettumbau wie bei Dir ist mir aber definitiv zu teuer. Ich denke das wäre auch übertrieben bei dem 170 PS Motor. Ich finde es aber auch wichtig bei der Bremse Reserven zu haben.
Alter Schwede, was legst du denn für nen fahrstil an den Tag?
Wenn man das so liest hier, muß die Bremse bei dir ja ständig Höchstleistungen abrufen