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Telefoniert mein Stinger nach Hause?

Kia Stinger CK
Themenstarteram 21. Juni 2019 um 7:57

Mein Stinger ist mittels Surfstick quasi immer online.

Jetzt steht in 1000km ein Ölwechsel an - promt kriege ich eine Mail von KIA mit der Aufforderung doch bitte einen Werkstatttermin für den anstehenden Ölwechsel zu machen. Der Termin ist azyklisch zur erst im August fälligen Jahresinspektion, also rein vom Datum her können die also keine Rückschlüsse gezogen haben.

Ist mein Stinger ein Verräter und Petze oder drückt mein Aluhut zu sehr?

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19 Antworten

Du kannst doch auf "myKIA" deine verbrauchten Kilometer eintragen. Vlt kommt auch daher der Rückschluß auf den aktuell anstehenden Ölwechsel und die Mail

Ich denke eher es liegt daran, dass Du die App benutzt und dort die km ggf. eingetragen hast.

Normalerweise hat KIA ja nicht deine eMail Adresse oder? ;)

Themenstarteram 21. Juni 2019 um 8:52

myKIA war ich noch nie, App habe ich nie benutzt. Nur mal ein paar Anfragen über die KIA Info Mailadresse gestellt (wegen ServiceFlat und Fahrwerk).:rolleyes: Bei der ServiceFlat war evtl. der aktuelle km Stand ein Thema. Ausgehend von den Werten hätte die Meldung aber viel früher kommen müssen, da ich in letzter Zeit deutlich weniger km/ Monat gefahren bin. "Toller" Dienstreisen sei Dank...

Der Stinger ist auch ohne Surfstick immer online. So wie jeder neue Wagen seit 2010? Also seit Jahren.

Jenachdem welche Daten zum Herstller gemeldet werden, kann der Hersteller entsprechende Daten verwerten.

Wie sagte der Ford Chef vor ein paar Jahren auf einer Messe:"Wir wissen ganz genau, wer wann wo wielang zu schnell unterwegs war".

Von Mercedes weiß ich, die funken KM Stand, Reifendruck, Spritverbrauch und GPS Standort (evtl auch noch mehr) nach Hause.

Von einem E-Auto habe ich gehört, dass wenn man die Raten nicht bedient, der Wagen einfach nicht mehr lädt.

Also, ich vermute, der Stinger funkt den KM Stand und etliche andere Daten nach Hause. Wäre normal, machen alle anderen Hersteller auch.

Was für Daten genau abgegriffen werden, da halten sich die Hersteller bedeckt.

Themenstarteram 21. Juni 2019 um 10:53

Mein Chevy war zu doof zum funken. :)

Aber Danke für die Info.

nur dann wäre es doch für myKia ein Einfaches den aktuellen Standort des Stingers anzuzeigen, leider muss man den Standort manuell tracken, wie die ältere App find.my.car.

Schade, Skoda z.B. machts aktuell besser mit Live-Tracking

Das setzt voraus, dass die Wagendaten an die entsprechende app oder Firma weiter geleitet werden.

Da sich die Hersteller selbst bei Unfällen weigern die Daten rauszurücken, oder zumindest in nur in sehr seltenen Fällen freiwillig, an Staatsanwaltschaft geben, benutzen die die Daten für Qualitätssicherung und Garantie Geschichten.

Mit der Einführung von e-call hat das dann jedes Auto. Noch eine sim Karte mehr im Auto.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Stinger 2 simkarten verbaut hat.

Ich frage mich seit Jahren, warum die dann nicht auch gestohlene Autos damit finden können.

Also verstoßen alle Hersteller gegen geltendes Recht?

Das ist das erste mal das ich sowas lese... wir soll der Stinger ohne Online Modul nach Hause telefonieren? Meint ihr die haben alle n GSM Modul drin? Unwahrscheinlich.

Keine Ahnung wie das geltende Recht, je nach Land, aussieht. In der heutigen Zeit kann man jedes Flugzeug oder Schiff online und in Echtzeit auf einer Webseite nachverfolgen. Moderne Zeiten.

Ja, die Hersteller wollen auch nicht, dass die "Kunden" das wissen. Wer will schon ein Auto was ständig mithört, belastende Daten an den Hersteller weiter gibt und manch ein "Firmenwagen" der laufend privat genutzt wird, dürfte das auch nicht gefallen.

Da die Hersteller die Daten aber nicht rausrücken müssen (noch nicht), betrifft es in erster Linie der Qualitätssicherung und auch nur in Außnahmefällen einer Klage, die Garantie und Schadensersatzansprüche.

Das man "davon" noch nichts gehört hat ist also nicht weiter verwunderlich. Google hilft wie immer weiter, für den geneigten Leser:

Einfach mal "daten werden zum hersteller gesendet auto" in google eingeben. 36.000 hits.

Da sind Artikel zu dem Thema von allen Redaktionen, von ADAC bis AutoBlöd-

Aus dem ADAC Test Feb.2019:

"Bei der Mercedes B-Klasse wurden folgende auffällige Daten gefunden:

-etwa alle zwei Minuten werden die GPS-Position des Fahrzeugs sowie Statusdaten an das Mercedes-Backend übertragen (z.B. Kilometerstand, Verbrauch, Tankfüllung, Reifendruck und Füllstände von Kühlmittel, Wischwasser oder Bremsflüssigkeit)

-Zahl der elektromotorischen Gurtstraffungen wird gespeichert, etwa aufgrund starken Bremsens (erlaubt Rückschlüsse auf den Fahrstil)

Fehlerspeicher-Einträge werden teilweise mit Informationen über zu hohe Motodrehzahl oder temperatur abgelegt (erlaubt Rückschlüsse auf den Fahrstil)

-gefahrene Kilometer auf Autobahnen, Landstraßen und in der Stadt ("highway-conditions", "road-conditions" und "urban-conditions") werden getrennt gespeichert (erlaubt Rückschlüsse auf das Nutzungsprofil)

-Betriebsstunden der Fahrzeugbeleuchtung werden gespeichert

 

-die letzten 100 Lade- und Entladezyklen der Starterbatterie werden mit Uhrzeit und Datum sowie Kilometerstand gespeichert, woraus sich Fahr- und Standzeiten ergeben"

Wahrscheinlich steht irgendwo im Kleingedruckten im seitenlangen Kaufvertrag, dass man der Übersendung zustimmt. Zumute ich mal.

Ich habe auch irgendwo ein Artikel über einen schweren Unfall mit einem Polizeiauto und dort wurde oder aht (das bekomme ich jetzt nicht mehr zusammen), der Hersteller die "online" Daten und die Telemetrie-Daten der Steuergeräte rausgerückt. Mal sehen, ob ich den Artikel noch finde.

am 22. Juni 2019 um 9:03

Zitat:

@TheSting schrieb am 22. Juni 2019 um 10:29:56 Uhr:

Keine Ahnung wie das geltende Recht, je nach Land, aussieht. In der heutigen Zeit kann man jedes Flugzeug oder Schiff online und in Echtzeit auf einer Webseite nachverfolgen. Moderne Zeiten.

Gerade diese modernen Zeiten bedürfen der Zustimmung des Kunden zur Datenübertragung und Erhebung der Nutzerdaten. Dein Beispiel von Mercedes zeigt genau das, denn dort stimmt der Kunde explizit der Erfassung dieser Daten zu, dem Kunden ist bekannt, dass sein Auto immer online ist und er kann auch selbst diese Daten mit seiner Me App abfragen.

 

Du würdest hier nun Kia eine enorm hohe kriminelle Energie vorwerfen, wenn der Stinger ohne Wissen des Kunden Daten des Kunden erfassen und an Kia senden würde, mit einer Kontrolleinheit die heimlich im verborgenen des Fahrzeugs diese Daten sammelt und sendet.

Naja, Kia wäre ja schon fast ein wenig dämlich, dieses Faetur zu verstecken und es dem Kunden nicht sogar offen als App an die Hand zu geben, damit dieser dann immer sehen kann wie es seinem Auto geht. Dieses wird nun ganz sicher mit dem UVO Connect in die Autos kommen.

 

Ich glaube, dass solche Dinge eher in den Bereich Aluhut gehören und auch schon ganz sicher entdeckt worden wären, wenn diese heimlich funken würden...

 

Bei Schiffen und Flugzeugen ist es im übrigen was anderes, diese müssen nach internationalem Recht ihre Position senden. Da werden dann auch keine Nutzerdaten verletzt.

 

@MadMax:

 

Wie alt ist denn dein Stinger jetzt? Kann es sein, dass das Schreiben vielleicht nur zufällig kam, weil Du zeitlich bald (1 bis 2 Monate) zu Service müsstest?

wenn dann auch Leistungs- und Drehmomentspitzen oberhalb der Serienparameter ereignisorientiert nach Hause telefoniert werden, werden sich die exessziven LounchControl-Nutzer und Tuner freuen (Garantieansprüche, erhöhte Wartungskosten)

am 22. Juni 2019 um 10:36

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 22. Juni 2019 um 11:03:50 Uhr:

Zitat:

@TheSting schrieb am 22. Juni 2019 um 10:29:56 Uhr:

Keine Ahnung wie das geltende Recht, je nach Land, aussieht. In der heutigen Zeit kann man jedes Flugzeug oder Schiff online und in Echtzeit auf einer Webseite nachverfolgen. Moderne Zeiten.

Gerade diese modernen Zeiten bedürfen der Zustimmung des Kunden zur Datenübertragung und Erhebung der Nutzerdaten. Dein Beispiel von Mercedes zeigt genau das, denn dort stimmt der Kunde explizit der Erfassung dieser Daten zu, dem Kunden ist bekannt, dass sein Auto immer online ist und er kann auch selbst diese Daten mit seiner Me App abfragen.

 

Du würdest hier nun Kia eine enorm hohe kriminelle Energie vorwerfen, wenn der Stinger ohne Wissen des Kunden Daten des Kunden erfassen und an Kia senden würde, mit einer Kontrolleinheit die heimlich im verborgenen des Fahrzeugs diese Daten sammelt und sendet.

Naja, Kia wäre ja schon fast ein wenig dämlich, dieses Faetur zu verstecken und es dem Kunden nicht sogar offen als App an die Hand zu geben, damit dieser dann immer sehen kann wie es seinem Auto geht. Dieses wird nun ganz sicher mit dem UVO Connect in die Autos kommen.

 

Ich glaube, dass solche Dinge eher in den Bereich Aluhut gehören und auch schon ganz sicher entdeckt worden wären, wenn diese heimlich funken würden...

 

@MadMax:

 

Wie alt ist denn dein Stinger jetzt? Kann es sein, dass das Schreiben vielleicht nur zufällig kam, weil Du zeitlich bald (1 bis 2 Monate) zu Service müsstest?

Vorsicht mit dem Aluhütchen :).

Bei den Premiumherstellern aus D ist es auch so, dass Daten gesammelt werden, ohne dass der Kunde genau weiß, welche bzw. es überhaupt weiß. Z.B. bei BMW.

Das hat weniger mit krimeller Energie zu tun, als mit klassischer "Kunde muss ja nicht alles wissen".

Daher auch sie Notwendigkeit der Datenschutzgrundverordnung. Zumindest bei personenbezogenen Daten können für die Unternehmen Bußgelder drohen.

Kannst ja mal ne Suche im Netz danach starten.

Ich bin da eher bei @TheSting

 

Naja, ich weiß zumindest von Mercedes, dass da nichts heimlich läuft, man wird präzise darüber informiert, die sammeln und verwerten alles was sie kriegen können, inkl. Bewegungsdaten.

 

Und mal im Ernst, verstößt man vorsätzlich gegen geltendes Recht, zeugt dies von hoher krimineller Energie, da gibt es nichts schön zu reden.

 

 

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