ForumA2 8Z
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A2 8Z
  6. TDI-Motor und Lebensdauer

TDI-Motor und Lebensdauer

Audi A2 8Z
Themenstarteram 16. April 2007 um 8:06

Liebe A2-Experten.

Habe letztens meinen A2 (fast 173tkm) wieder über eine Langstrecke (2x 650 km) gejagt (Tempomat ständig bei 180 drin), dass ich fast ein schlechtes gewissen kriege.

Über dieses Wochenende war ich 500km mit meinem 1.000 kg Wohnwagen, Berg und Tal, unterwegs.

Frage, setzt Vollgas 4.000 U die Lebensdauer des Motors stark herab?

Ähnliche Themen
45 Antworten
am 16. April 2007 um 8:21

Re: TDI-Motor und Lebensdauer

 

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Liebe A2-Experten.

Habe letztens meinen A2 (fast 173tkm) wieder über eine Langstrecke (2x 650 km) gejagt (Tempomat ständig bei 180 drin), dass ich fast ein schlechtes gewissen kriege.

Über dieses Wochenende war ich 500km mit meinem 1.000 kg Wohnwagen, Berg und Tal, unterwegs.

Frage, setzt Vollgas 4.000 U die Lebensdauer des Motors stark herab?

Tempomat, bis jetzt hat er doch gehalten, ist doch schon ganz ordentlich.

BTT, wenn er ordentlich warmgefahren wird, ist es sicherlich nicht so schlimm, zumal du ja auch immer die 50 TKM zum Service schaffst.

Eine Frage die sich mir aufdrängt, wenn auch OT:

Wie hältst du das aus, ich finde den Wagen bei diesen Geschwindigkeiten doch viel zu laut, mit dem A2 fahre ich freiwillig max. 150 lt. Tacho und am liebsten nicht auf der Bahn.

gruss paff

Themenstarteram 16. April 2007 um 9:45

Re: Re: TDI-Motor und Lebensdauer

 

Zitat:

Original geschrieben von paff

Tempomat, bis jetzt hat er doch gehalten, ist doch schon ganz ordentlich.

BTT, wenn er ordentlich warmgefahren wird, ist es sicherlich nicht so schlimm, zumal du ja auch immer die 50 TKM zum Service schaffst.

Eine Frage die sich mir aufdrängt, wenn auch OT:

Wie hältst du das aus, ich finde den Wagen bei diesen Geschwindigkeiten doch viel zu laut, mit dem A2 fahre ich freiwillig max. 150 lt. Tacho und am liebsten nicht auf der Bahn.

gruss paff

Ich habe natürlich auch festgestellt, dass er (sehr) laut ist, aber noch unterhalb der Schmerzgrenze - subjektiv; kann aber sein, dass mein Gehör (hoffentlich nicht durch den A2) schon im Läufe der Jahre gelitten hat.

Zur Belastung durch 4.000 U., könnte ich mir Folgendes vorstellen: Solange alle mechanischen Teile (Kolben/Kurbeltrieb/Zylinderkopf) ausreichend Schmierung erfahren, dürfte keine größere Gefahr für die Lebensdauer bestehen.

Die reine mechanische Belastung dürfte, bis auf mir unbekannte mögliche Belastungsspitzen, im unkritischen Bereich liegen, zumal dort nicht die größten Drehmomente gefahren werden.

Wie sich das bei den Pumpe-Düsenelemente verhält, ist mir (auch) nicht bekannt.

Vielleicht weiss es jemand hier?

am 16. April 2007 um 9:51

Re: Re: Re: TDI-Motor und Lebensdauer

 

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

...

Die reine mechanische Belastung dürfte, bis auf mir unbekannte mögliche Belastungsspitzen, im unkritischen Bereich liegen, zumal dort nicht die größten Drehmomente gefahren werden.

Wie sich das bei den Pumpe-Düsenelemente verhält, ist mir (auch) nicht bekannt.

Vielleicht weiss es jemand hier?

Ich weiss es natürlic nicht, könnte mir aber vorstellen, dass insbesondere starke BEschleunigungsvorgänge und abrupte Lastwechsel einen Motor am stärksten belasten. Nicht umsonst halten zum Beispiel Schiffsdiesel ewig, weil die immer mit gleicher (und sicherlich auch recht hoher Last) gedreht werden.

gruss paff, dessen Schiffsdiesel seit 1995 nur frisches Öl und neue Filter bekommt und immer noch 1a läuft

Themenstarteram 16. April 2007 um 11:42

Um die Thematik, so sie denn eine ist, auf den alltäglichen Nutzen zu bringen.

Es gibt doch bestimmt, z. B. für AB-Fahrten, ein +/- Opmimum für niedrigen Verbrauch, gutes (und noch leises) Vorwärtskommen und niedrigen Verschleiß.

Muss mir mal die 5. Gang Drehzahlen anschaun, von 80 bis 180.

Verschleißfaktor: Mit wieviel/-wenigen Motorumdrehungen und dann welcher Geschwindigkeit lege ich welche maximale Entfernung zurück?

Verbrauch: Wie ist der Verbrauch bei diesen Geschwindigkeiten?

am 16. April 2007 um 11:55

Re: TDI-Motor und Lebensdauer

 

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Tempomat ständig bei 180 drin

Über dieses Wochenende war ich 500km mit meinem 1.000 kg Wohnwagen, Berg und Tal, unterwegs.

Aber mit Wohnwagen fährst du nicht so schnell oder :) :)

gesund ist es bestimmt nicht deine Kugel nur im roten Drehzahlbereich zu fahren. Meistens kommt man ja eh nihct schneller ans Ziel. Vielleicht 5 -10 min aber dagegen einen Mehrverbrauch an Sprit und Nerven :)

TDI und Lebensdauer

 

Hallo Tempomat,

dein Beitrag war aus bestimmten Gründen für mich mehr als hochinteressant. Immerhin 170.000! Habe das possitive Gefühl, dass viele A2-Fans auf Deinen Beitrag reagieren werden, denn schliesslich wollen wir alle, dass unser Freund so lange wie möglich lebt uns sich guter Gesundheit erfreut (ein Auto, zumal der A2 ist für uns, bildlich gesprochen, auch nur oder fast, ein "Mensch", oder?!).

Bevor ich weiter darauf eingehe bitte ich Dich auf einige Fragen einzugehen:

- welches Öl und welche Viskosität verwendest Du?

- welche Ölwechsel-Intervalle hast Du eingehalten?

- hast Du Wert auf regelmässige Ölfilgerwelchsel-Intervalle

gelegt?

- was ist der prozentuale Anteil zwische Lang- und

Kurzstrecken gewesen

- hast Du Motoröl-Additive verwended, wenn ja welche?

 

Im voraus besten Dank und Grüsse von A2-Fan zu A2-Fan!

Themenstarteram 16. April 2007 um 17:39

Re: TDI und Lebensdauer

 

Zitat:

Original geschrieben von Blacky A2

- welches Öl und welche Viskosität verwendest Du?

- welche Ölwechsel-Intervalle hast Du eingehalten?

- hast Du Wert auf regelmässige Ölfilgerwelchsel-Intervalle

gelegt?

- was ist der prozentuale Anteil zwische Lang- und

Kurzstrecken gewesen

- hast Du Motoröl-Additive verwended, wenn ja welche?

 

Im voraus besten Dank und Grüsse von A2-Fan zu A2-Fan!

Darf ich dir kurz und präzise antworten?!: Scheckheftgepflegt - mit allen guten Zutaten, die eben das Scheckheft vorsieht, einschließlich der Ölviskosität, die sich vor kurzem von 0 - auf 5 - geändert hat.

Ölwechselintervall nach Anzeige, bei bei mir alle 52.000 km.

Das Streckenprofil ist jeweils 3 x 1/3.

Natürlich verwende ich keine Additive weil ich z. B. hier weder Sternendoktoren oder, noch schrecklicher, Frisören Aufmerksamkeit schenke, die sich heute Tuningspezialisten nennen und doch immer wieder eine Anhängerschar finden.

am 16. April 2007 um 19:04

Hi Tempomat,

sicherlich verwendest du auch Additive, im Öl und Diesel usw. (Das ist da schon drin, echt!)

Lesen bildet, aber nur Sternendoktor ist ja unwissend....

Viele Grüße!

Dieselhobbit

Themenstarteram 16. April 2007 um 19:42

Zitat:

Original geschrieben von Dieselhobbit

Hi Tempomat,

sicherlich verwendest du auch Additive, im Öl und Diesel usw. (Das ist da schon drin, echt!)

Natürlich ist da schon was drin und ich denke schon das richtige. Und weil das so zu sein scheint, bilde ich mir nicht ein, das ich durch mein laienhaftes dazutun was besseres daraus mache.

Deshalb überlasse ich das den Profis.

Apropos Profis; kann mir denn wirklich niemand was über Belastung (z. B. 4000 U) und Verschleiß sagen, weil, ... ist doch das Thema.

Hallo Tempomat,

Danke für die Beantwortung meiner Fragen.

Nachdem Du ca. alle 50.000 km einen Ölwechsel vornimmst spricht das ja für einen Langlauf-Service, also Verwendung von LL-Öl. Ölfilter-Wechsel auch erst nach 50.000 km, oder? LL-Öle enthalten natürlich wesentlich verbesserte Additive im Vergleich zu anderen Ölen.

Desweiteren fährst Du den größten Teil der Strecken mit betriebswarmen Motor, was sehr wichtig ist.

Hohe Lebensdauer haben in unseren Breitengraten nicht umsonst auch die Motoren der Diesel-Loks der Bahn und die der Trucks. Die schaffen locker 700.000 km aufwärts, da auch die Maximaldrehzahl der Motoren wesentlich niedriger liegt.

Schiffsdiesel wurden in einer Antwort schon erwähnt. Laufen 99% mit konstanter und niedriger Drehzahl, worauf die vergleichsweise extrem lange Lebensdauer beruht.

 

Ich bin zwar weder ein Sternendoktor noch ein Friseur (habe auch noch keine Autos frisiert) und traue mir fast nicht sagen, dass ich seit ca. 40 Jahren ein Anhänger von Motoröl- und gelegentlich Treibstoffzusätzen bin. Bis vor einem 3/4 Jahr verwendete ich Molikote. Vor einem 3/4 Jahr stellte ich den gesamten Antriebsstrang auf Mathy um, weil ich ein Chiptuning vornehmen ließ (ABT), um die Schmierung an die etwas höheren Drücke anzupassen. Das Motoröl entsprich jetzt einer Viskosität von 0-50 und Getriebeöl 75-140.

Der Motor läuft jetzt wesentlich weicher und ruhiger und von einer hohen Lautstärke bei hohen Drehzahlen (wie Du sie beschrieben hast) kann ich auch nicht reden. Nach jeder 3. Tankfüllung kommt noch ein Treibstoffzusatz hinzu. Entspricht dann dem V-Power von Shell bzw. Ultimate von Aral.

Hast Du übrigens schon mal Probleme mit dem Turbolader gehabt, worüber der Eine oder Andere berichtete? Der erfordert ja auch eine gewisse Aufmerksamkeit, wenn er lange leben soll.

 

Grusse

 

 

Ich bin zwar weder ein Sterndoktor noch ein Friseur, fahre aber seit ca. 40 Jahren mit Motoröl-Zusätzen

Themenstarteram 17. April 2007 um 6:54

Re: TDI-Motor und Lebensdauer

 

Zitat:

Original geschrieben von Blacky A2

Ich bin zwar weder ein Sterndoktor noch ein Friseur, fahre aber seit ca. 40 Jahren mit Motoröl-Zusätzen

Turbo schnurrt wie die Katz und ohne Ausfälle, insgesamt hab ich den Eindruck, der Wagen läuft immer besser mit eher mehr, als weniger Leistung.

Ich fahre gleichfalls seit 40 Jahren ohne irgendwelche Zusätze, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass die Automobilindustrie nicht in der Lage sein sollte das richtige Öl zu mixen. Öl-Placebo, die bei jedem Therapeuten eine andere geheimnisvolle Mixtur haben, können zwar dem Einzelnen das `gute´ Gefühl geben, auch als Laie was dazu tun zu können, aber verstehen von der Sache tut man dann in der Regel garnix, damit will ich dir nicht zu nahe treten, ist auch nicht das Thema.

Hatte auch noch nie einen Motorschaden, schon garnicht wegen mangelnder Schmierung.

am 18. April 2007 um 13:44

Mmmmh, welchen Tip soll man dir hier geben.

Also ich denke, der rote Bereich im Drehzahlmesser ist der eine Fixpunkt für Lebensdauer. Bei warmgefahrenem Motor hat also der Hersteller bei der Motorenentwicklung alle Drehzahlen darunter freigegeben (und auch im Dauertestbetrieb ermittelt; zu niedrige Drehzahl ist natürlich auch nicht gut, ist aber nicht die Frage).

Der zweite Fixpunkt ist der Drehzahlbegrenzer (sofern noch vorhanden, wovon ich ausgehe). Dreht man da nicht rein (ist schon tief im roten Bereich) bist du auch im grünen Bereich mit deiner Drehzahl. Das ist die Schmerzgrenze des Herstellers.

Was will ich damit sagen?

Solange du im grünen Drehzahlbereich fährst, machst du meiner Meinung nach nichts verkehrt.

Jedoch wird alles, was immer eher am oberen Limit bewegt wird auch entsprechend höher belastet. Ich denke aber, daß die verwendeten Materialien das abkönnen müssen.

Stelle dir eher die Frage, was macht Dieselmotoren - egal welche Marke - kaputt bzw. was führt zu Motorschäden?

- in der Regel doch fehlende oder falsche Schmierung

- Überhitzung

- Materialermüdung

In den Materialzustand deines Motors reinschauen stell ich mir schwierig vor, bleibt also auf Schmierung und Kühlung zu achten. Wobei dir wohl erst nach einem Motorschaden wegen Mangelschmierung aufgezeigt wird, wo die Ölschmierung wegen einem verstopften Versorgungskanal versagt hat.

Alles was du sonst prüfen kannst, ist die Kompression der einzelnen Zylinder, läßt die nach, könnten u.U. deine Kolbenringe trotz Schmierung verschlissen sein. Beim Diesel ist es andererseits vom Arbeitsgeräusch her eher schwierig Lagergeräusche wegen Lagerschaden vor dem Kollaps zu "erhören".

Fazit: Auf richtige Schmierung, Kühlung und Betrieb innerhalb der Grenzen (Drehzahl, Temperatur, Wechselintervalle, etc.) zu achten ist die einzige Longlifegarantie die du beeinflussen kannst.

Hast du deinen Teil dazu getan, dürften auch solche Mammutorgeleien wie du sie beschrieben hast nicht nenneswert sein.

Wobei ich trotz alledem schon sagen muß, Respekt zu deiner Kilometerleitung auf diesem Motor. So klein wie er ist, hätte ich das nicht unbedingt erwartet.

Und jetzt schlagt mich, der ich nur ein Laie bin und hier Senf dazugebe....

am 18. April 2007 um 14:07

Zitat:

Wie sich das bei den Pumpe-Düsenelemente verhält, ist mir (auch) nicht bekannt.

Hallo Tempomat,

abhängig von der Kraftstoff- und Ölqualität setzen sich die Düsen mit der Zeit zu. Das Problem manifestiert sich direkt als Leistungsverlust (beim Hersteller bekannt). Solange die Höchstgeschwindigkeit des Wagens nicht geringer wird, ist diesbezüglich alles okay.

Von Motoren habe ich keine Ahnung, daher kann ich auf diesen Teil der Frage leider nicht kompetent antworten. Die Antwort hinge wohl auch davon ab, wie man "stark" definiert.

Empfehlung: Fahr den Wagen nach hoher Belastung einige Minuten kalt, also z.B. nicht mit voller Last bis zur Raststätte an der Autobahn und dort dann den Motor abstellen, sondern besser einige Minuten vorher z.B. auf 120km/h runtergehen.

Gruß

Andreas

Themenstarteram 18. April 2007 um 14:17

Hi Diesezerstöber,

danke, für den direkten Bezug.

So, wie du die Sache siehst, entspricht das auch meinen Vorstellungen.

Die Größte `Kraft´ an Kolben und Lager hat der Motor wohl bei einer Abfrage des größten Drehmomentes bei ca. 2.100 U zu verkraften.

Dreht sich alles schneller, wird das Drehmoment, und damit in erster Näherung betrachtet die Kräfte an den genannten Stellen, wieder geringer.

Allerdings werden sich, so könnte ich mir vorstellen, andere Belastungsspitzen einstellen, z. B. an den Kolbenringen, weil die Kolbengeschwindigkeit größer wird.

Aber was ist denn mit den so modernen hochdrehenden Motoren mit 7 und 8 tU ?!.

Solange der Ölfilm nicht reisst, müsste es halt wie geschmiert laufen, .... wehe wenn nicht.

Deshalb auch meine Abweichung in die Praxis um den Punkt der Vernunft zu definieren, der da heißt: geringer Verbrauch, bei zügiger Geschwindigkeit bei welcher Drehzahl und das Ganze im Verhältnis zur Reisezeit.

Werde mal testen, wieviel U er macht in 10er Stufen von 80 bis 180.

Wenn jemand hier für so einen Fahrversuch danke BC jeweils den Verbrauch ablesen könnte, das wäre prima.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A2 8Z
  6. TDI-Motor und Lebensdauer