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Starter spurt nicht immer ein.......
Es geht um einen MAZDA RX-7, Bauj.: 06/1985, aktueller km-Stand 73,300..... also erste Generation. Folgender Fehler tritt selten, sagen wir bei jedem 10. Startversuch auf: Der Starter dreht leer durch, spurt nicht ein. Ich habe folgendes kontrolliert bzw. getauscht:
- Batterie ist nahezu neu
- die dicke Plus-Leitung bzw. die Anschlüsse Polklemmen, Starter-Anschluß sind sauber und fest
- Da der Magnetschalter nicht zerlegbar, wurde er erneuert
- der Starter wurde zerlegt, gereinigt, Kollektor poliert, Ankerwelle mit Mechanik mit Graphit eingesprüht
- das Starter-Ritzel weist keinerlei Mängel (Grat-Bildung) auf
- am Schwungrad ist ebenso nichts zu erkennen
- die Leitung vom Zündschloss zum Magnetschalter ist fehlerfrei
Trotzdem der gleiche Fehler !
Was ich nicht verstehe ist die Funktion der "Einspur- und Haltespule", wo doch nur EINE Leitung vom Zündschloß zum Magnetschalter geht.
Was ich noch nicht überprüft habe: kommt die volle Spannung am Magnetschalter an......
Was könnte eurer Ansicht noch schuld sein ?
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26 Antworten
evtl. eine schlechte Masseverbimdung zwischen Motor, Karosserie zum Akku.
Hallo Micky1985,
da der Anlasser sich nicht drehen sollte, solange das Ritzel nicht komplett eingespurt ist, halte ich den Freilauf vom Ritzel für den schuldigen.
Einspur,-und Haltespule werden gleichzeitig vom Zündschloss bestromt, wobei die Einspurspule im Magnetschalter abgeschaltet wird.
Gruß Fan
Der Anlasser dreht sich aber der Motor nicht, dann könnte der Freilauf durchrutschen, sollte ein lautes ratschen zu hören sein, könnte auch der Zahnkranz an einer Stelle beschädigt sein und dadurch das Ritzel nicht eingreifen (ist aber bei PKW s sehr selten)
Normalerweise ist der Schieber des Magnetschalters und das Anlasseritzel über eine Einrückgabel mechanisch verbunden. Das bedeutet, wenn der Magnetschalter den Ankerstrom freischaltet, ist garantiert auch das Ritzel in die Schwungscheibe eingerückt.
Die Gabel sieht so aus.
https://...kswagen-classic-parts.com/.../D9E875F8EEC25011_001.jpg
Hat deiner die nicht?
Das Steilgewinde auf der Ankerwelle ist dazu da, das sich das Ritzel beim Einspuren in den Zahnkranz leicht dreht und damit ein Zusammenprallen zweier Zähne vermieden wird. Außerdem wird das Ritzel dadurch nach vorn gedrückt.
Fehlt die Einrückgabel, spurt der Anlasser durch das Steilgewinde meist trotzdem ein...nur eben nicht immer.
Hier sieht man den Aufbau
Stimmt
aber da ein Motot faßt immer auf der gleichen Stelle stehen bleibt, schlägt das Ritzel auch viele male auf die gleichen Zähne des Zahnkranzes. Die können sich etwas breitschlagen deshalb kann es vorkommen, daß das Ritzel nicht immer gleich reingeht. Es muß ja nicht so sein aber kann vorkommen, daß man den Zahnkranz an den beschädigten Stellen nacharbeiten muß oder sogar den Zahnkranz erneuern muß. Habe auch den Zahnkranz auch schon von der Schwungscheibe runtergedrückt und nur etwas verdreht wieder draufgeschrumpft. Nacharbeiten kann man ihn mit einen Stabschleifer. Solche Schadenvorkommen sind allerdings sehr selten.
.....wenn du mit Motor den Verbrennungsmotor meinst: beim RX-7 ist ein Kreiskolben-Motor eingebaut, der bleibt "irgendwo" stehen........
Auch ein Kreiskolbenmotor bleibt meist an der gleichen Stelle stehen.
Moin Moin !
Zitat:
Normalerweise ist der Schieber des Magnetschalters und das Anlasseritzel über eine Einrückgabel mechanisch verbunden. Das bedeutet, wenn der Magnetschalter den Ankerstrom freischaltet, ist garantiert auch das Ritzel in die Schwungscheibe eingerückt
Richtig und deswegen ist das
Zitat:
da der Anlasser sich nicht drehen sollte, solange das Ritzel nicht komplett eingespurt ist, halte ich den Freilauf vom Ritzel für den schuldigen
auch richtig
MfG Volker
Könnte man sobald er Anlasser nicht will, den Motor etwas weiterdrehen, dann wieder Startversuch machenn, dann kommt man schon drauf.
Hallo,
also ihr meint, dass ZUERST das Starterritzel in den Schwung einspuren soll und erst DANACH der Magnetschalter die Hauptkontakte schließen sollte ! Klingt logisch.........aber das ist doch.......glaube ICH zumindest, eine Angelegenheit von Milli-Sekunden (Ritzel rein, Motor ein) ? Man könnte dann weiterdenken, dass sich das Ritzel nicht schnell genug in den Schwung bewegt ?!?
Was mir noch verdächtig vorkommt ist der "Weg", den der Freilauf zurücklegen KANN und WIE WEIT, man sieht es auf dem Bild, Druckspuren am Ritzel zu ersehen sind. Es spurt nur fast 50% ein ?!? Übrigens: das war VOR dem Reinigen !
Ich werde noch jeweils eine Zündkerze herausschrauben und ein "Schutzblech" vom Motor im Bereich des Schwungrades entfernen, den 4. Gang einlegen, das Auto langsam schieben und mir die einzelnen Flanken des Schwungs ansehen.
Der Magnetschalter schaltet den Ankerstrom frei wenn das Ritzel eingespurt ist. Das ist mechanisch gekoppelt.
Falls das Ritzel während des Einspurens irgendwo hängen bleibt, bleibt der Anker stromlos.
Deshalb gibt es in deinem Fall 3 Möglichkeiten warum der Starter "leer durchdreht"
1. Die Einrückgabel fehlt.
2. Der Freilauf des Starterritzels hat eine Macke.
3. Der Anlasser passt nicht zum Auto.
Eine theoretisch 4te Möglichkeit: Der Starterkranz auf dem Schwungrad hat irgendwo Zahnausfall, mag ich nicht glauben.
Führung der Starterwelle nicht i.O. . Ausgeleierte Hülse dreht sporadisch mit. Dann ändert sich der Abstand zwischen Ritzel und Zahnkranz. Aber eigentlich macht sowas heftige Geräusche.
Mach mal bitte ein Foto vom Getriebe, wo der Anlasser rein kommt.
Hallo, das Auto steht momentan in einer ca. 4km entfernten Garage. Ich machte ein Bild vom unten seitlich eingebauten Starter, finde es aber momentan nicht.