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Spurverhalten / -treue und Knackgeräusche im Lenkrad

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 25. Juli 2011 um 9:12

Hallo,

habe einen W211 E220 CDI T-Modell BJ2008 mit Airmatic /Advantgarde.

Haben diesen als Jungen Stern mit 77 Tkm (EZ 12/08) gekauft.

Mir fällt auf, dass das Fahrzeug nicht immer richtig in der Spur bleibt und manchmal dazu neigt nach links oder verstärkt nach rechts zu ziehen. (Hab Mischbereifung (245 vorn, 265 hinten) und Airmatic DC). Hab Spur vermessen lassen, alles i.O. bis auf das Hinterachsenniveau fahrfähig war -1,4 mm links und -0,4 mm rechts außerhalb der Toleranz.

Erst hies es Radlagerspiel vorne zu groß, wurde nachgestellt, jetzt ist es meines erachtens noch schlimmer. Ich werd noch wahnsinnig? Soll man da profilacktisch mal die Radlager und Achsmanchetten vorne tauschen lassen?

Oder ist das bei der E-Klasse normal? Außerdem knackt es im Lenkrad wenn man aus dem Kreisverkehr heraus fährt (wenn man aus der Rechtskurve zurück lenkt).

Das Auto hatte vorne Fahrerseite einen Unfall mit einer Laterne gehabt. Soll laut MB Verkaufsstelle nicht kritisch gewesen sein. Wie gesagt Spur ist tip top...

Radschläge?

Danke!

Grüße,

Steffen.

P.S. Bin neu hier.

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13 Antworten

Bei den Breitreifen wird der Wagen deutlich spurempfindlicher als mit 225/55/16-Ballonreifen. Das tänzeln bei tiefen Spurrillen ist quasi normal.

Das Knacken ist aber nicht normal.

Da sind irgendwelche Gelenke an der Verschleißgrenze. (Zugstreben, Spurstangen, Querlenker, Traggelenke, ....)

Welche das sind kann Dir keiner sagen.

Fahr hin, die sollen das prüfen.

Wenn es knackt aber das defekte Gelenk nicht identifiziert werden kann: Lass Dikr schriftlich geben, dass Du wegen dieses Problems da warst, man aber keine Abhilfge gefunden hat.

In einem halben Jahr wird sich das defekte Gelenk dann finden lassen (es verscheißt ja weiter) - dann hast Du was in der Hand und die machen das dann ggf. für umme!

 

Das mit der Lenkung liegt ggf. am Lenkgetriebe ... auch prüfen lassen.

 

Gruß

Hyperbel

Themenstarteram 29. Juli 2011 um 8:41

Hallo Hyperbel,

danke für die Antwort! Ich denke ich werde mal zu meinen Freundlichen gehen und mir das ganze schriftlich bestätigen lassen.

Mir ist gestern auch noch aufgefallen, das die Reifen vorne im äußeren Bereich wie aufgerubbelt waren. Komisch ist nur, das die Spur tip top ist (Hatte Sie ja gearde vermessen lassen), d.h. kein Sturz oder ähnliches. Im Gegenteil, der Wagen lag voll auf den Werten, außer beim Hinterachsniveau fahrfähig.

Vielleicht sind es wirklich die von Dir genannten Verschleißteile, wo jetzt eins davon gerade an der Grenze ist.

Ich lass mir das quitieren. Danke für den Tipp!

Grüße,

Steffen.

Zitat:

Original geschrieben von unusuall

Mir fällt auf, dass das Fahrzeug nicht immer richtig in der Spur bleibt und manchmal dazu neigt nach links oder verstärkt nach rechts zu ziehen. (Hab Mischbereifung (245 vorn, 265 hinten) und Airmatic DC). Hab Spur vermessen lassen, alles i.O. bis auf das Hinterachsenniveau fahrfähig war -1,4 mm links und -0,4 mm rechts außerhalb der Toleranz.

Danke!

Grüße,

Steffen.

P.S. Bin neu hier.

Wo hast du die Spur einstellen lassen?

Mischbereifung, ist relativ anfällig für Spurrinnen etc., an dieses "Nachlaufen" wirst du dich teilweise gewöhnen müssen. Ich merke das bei meinem SLK auch recht deutlich, wenn ich von den WR v/h 205 auf die SR v 205/ h 225 Wechsel werden über Nacht Spurrinnen in die Strasse eingebaut.., Wechsel ich von den SR auf die WR werden diese über Nacht wieder entfernt! Der Unterschied ist deutlich, ein Bekannter hat die selben Symptome an seinem BMW auch, wenn er von WR auf die SR mit unterschiedlichen Reifenbreiten wechselt.

Bezüglich eines möglichen Verschleißes kannst du auch mal zum TÜV fahren u. dort bitten sie mögen das Fahrwerk einmal testen. Auf diesen "Schubplatten" sieht man schon recht früh ob ein Lager ausgeschlagen ist u. die Prüfer wissen auch WO sie suchen müssen!

Unabhängig von dem Ergebnis kannst du auch einmal versuchen, etwas mit dem Luftdruck "zu arbeiten". Einfach mal v. u. h. um 0,4bar erhöhen u. probieren ob das Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat. Je nach Ergebnis kannst du dann damit weiter Probieren.

MfG Günter

Themenstarteram 29. Juli 2011 um 9:16

Hallo 4matic Guenni,

ich hab die Spur nur vermessen lassen bei S&G in der Goldstadt. Eingestellt haben die nichts, aber war auch nicht notwendig.

Ich denke auch, das dieser Effekt durch die Breitreifen so verstärkt in Erscheinung tritt. Man merkt dies deutlich an neuen Fahrbahnbelägen, da ist nämlich so gut wie gar nichts. Ich hatte vorher einen C180 mit 195er... da sind schon Welten dazwischen.

Was mich mehr beunruhigt, sind die etwas ungewöhnlichen Abriebspuren auf den vorderen Reifen (im Außenbereich) fahren die unsauber ab (wirkt wie aufgerieben, als lenke man dagegen... und dann die Geräusch im Lenkrad, das leichte knacken beim zurücklenken aus dem Kreisverkehr (von rechts nach geradeaus taucht das auf, aber auch nicht immer, das ist das komische an der Sache.

Das mit dem TÜV ist eine prima Idee! Besser als zum Freundlichen, die sind unabhängig, das werde ich jetzt mal angehen.

Sobald neue Resultate vorliegen, poste ich das Ergebnis. Ich stell morgen auch mal die Spurvermessung rein...

Grüße,

Steffen.

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

(es verscheißt ja weiter)

Wohnt unusuall auf dem Land :confused: Aber zum Glück gibts ja noch

den KOTflügel damit nichts davon herumfliegt ... :D;)

Ne, im Ernst: ich denke auch, dass du beim TÜV, also in deren eigenen Prüfstelle

mit sicher moderner Ausstattung (in M auf jeden Fall), an der richtigen Adresse

bist. Diese Rüttelplatten haben zwar andere Werkstätten auch, aber der TÜV

ist unabhängig, und Fehler auf jeden Fall zu finden ist deren Profession.

Wenn die Schiebeplatten an der Achse arbeiten kann der Prüfer in der Grube

sehen oder mit der Hand an den Gelenken auch spüren, wo was ausgeleiert

ist. Und das wird es wahrscheinlich sein, warum sollte es knacken UND ungenau

in der Spur sein (inkl. der Profilbilder die du beschreibst). Man muss nur eben den

richtigen Verursacher am Fahrwerk finden. Lass dann auch mal das Lenkspielt

mit prüfen!

Ich geh auch lieber zum TÜV in die Niederlassung, damit die bei der HU finden was

zu finden ist; ist mir das lieber, als einfach nur wohlwollend ´ne Plakette zu erhalten.

Hallo,

also ich hatte diese Knackgeräusche vorne links.

Vorallem wenn ich über einen Gullideckel, eine kleine Anhöhe oder auf eine Auffahrt gefahren bin, hat es Geräusche gemacht.

Meine Zugstrebe vorne links war total durch und extrem locker. Zum Glück hat Mercedes zwei Zugstreben, für den Fall der Fälle das eine bricht. Habe es bei einer kleinen Werkstatt wechseln lassen und jetzt fährt sich mein E500 W211 wieder super!

 

Wie gesagt, wenn es knackt wenn Du über eine kleine Unebenheit fährst, dann Tippe ich auf Zugstrebe.

Hier ein Foto einer Zugstrebe!!!

http://www.ws-autoteile.com/.../...des-C219-W211-R230-links::2692.html

 

 

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35

 

Ne, im Ernst: ich denke auch, dass du beim TÜV, also in deren eigenen Prüfstelle

mit sicher moderner Ausstattung (in M auf jeden Fall), an der richtigen Adresse

bist. Diese Rüttelplatten haben zwar andere Werkstätten auch, aber der TÜV

ist unabhängig, und Fehler auf jeden Fall zu finden ist deren Profession.

Wenn die Schiebeplatten an der Achse arbeiten kann der Prüfer in der Grube

sehen oder mit der Hand an den Gelenken auch spüren, wo was ausgeleiert

ist.

Genau das ist es, der Prüfer kann per Tastendruck das Fahrwerk belasten u. gleichzeitig schauen u. fühlen... . Zu dem wissen die schon wo sie suchen müssen!

MfG Günter

Themenstarteram 22. Dezember 2011 um 18:24

Also, die leichten Knackgeräusche im Lenkrad sind geblieben. Mit dem Spurverhalten bin ich jetzt auch schlauer geworden. Bei meinem Fahrzeug lag es wirklich an der Bereifung, genauer gesagt an der Breite der Reifen und den Luftdruck der Reifen. Seid dem ich die Winter Reifen drauf habe, sind so gut wie keine Spurrillen spürbar. Und als ich den Reifendruck vorne auf 2,7 bar (245/19") und den Reifendruck hinten auf 3,0 bar (265/19") erhöht hatte, war das Spurverhalten auch besser geworden. Der Tipp mit dem Reifendruck zu spielen ging bei mir auf.

Zitat:

Original geschrieben von unusuall

Und als ich den Reifendruck vorne auf 2,7 bar (245/19") und den Reifendruck hinten auf 3,0 bar (265/19") erhöht hatte, war das Spurverhalten auch besser geworden. Der Tipp mit dem Reifendruck zu spielen ging bei mir auf.

Das ist schon erstaunlich, wie der Luftdruck das fahrverhalten verändern kann!

Danke für die Rückmeldung, nur so können andere mit ähnlichen Problem, von deinen Erfahrungen profitieren!

 

MfG Günter

Zitat:

Original geschrieben von unusuall

... Und als ich den Reifendruck vorne auf 2,7 bar (245/19") und den Reifendruck hinten auf 3,0 bar (265/19") erhöht hatte, war das Spurverhalten auch besser geworden. Der Tipp mit dem Reifendruck zu spielen ging bei mir auf.

Bei Umrüstungen auf größere Felgendurchmesser wird öfter vergessen, dass die Tragfähigkeit der Reifen geringer wird und daher der Reifendruck entsprechend angepasst werden muss. Die Druckempfehlungen für die Serienbereifungen sind da nicht mehr anwendbar.

Ich empfehle, vor einer solchen Umrüstung auch diesen Aspekt (neben weiteren) zu berücksichtigen. Hier im Forum gebe ich gerne dazu Auskunft.

 

Gruß

Alpha Lyrae

P.S.: Ich nehme an, die maximale Achslast hinten ist nicht höher als 1300 kg bei Reifen 265/30 R 19 XL. (275/30 R 19 XL wäre bei einem T-Modell schöner.)

Bei diesen Reifendimensionen, darf ich jedem nur empfehlen explizit auf den Reifendruck zu achten, da bei mir bereits ein leicht zu niederer Luftdruck am Hinterrad bei voller Fahrt zu einem Reifenplatzer geführt hat.

Der Hersteller Conti hat mir nachfolgende Luftdruckwerte im Teilast wie auch im Volllastbetrieb empfohlen.

255/35ZR19 96 Y XL = 2,7 - 2,9 bar

285/30ZR19 94 Y XL = 3,5 - 3,7 bar

Beste Grüße aus dem Rheinland

Jones

Jones,

danke für Deinen Beitrag.

Die Empfehlungen von Conti sprechen für sich, liegen sie doch am obersten Ende der für PKW-Reifen möglichen Betriebsbedingungen. Höchstleistungen im Fahrbetrieb sollte man damit allerdings nicht erwarten. Es ist ein Tribut an das geringe Reifenvolumen.

Für mich ist es erstaunlich, dass ein Reifenhersteller Fülldrücke über 350 kPa (3,5 bar) empfiehlt, obwohl dies nach ETRTO-Norm die Obergrenze sein sollte. Das ist ja eigentlich schon der Bereich von Reifen für Leicht-LKW.

Sei dem, wie es sei, Conti wird wohl wissen, was sie für ihre Reifen empfehlen.

Unter fahrdynamischen Gesichtspunkten ist das allerdings nicht erstrebenswert.

 

Gruß (auch aus dem Rheinland)

Alpha Lyrae

Zitat:

Für mich ist es erstaunlich, dass ein Reifenhersteller Fülldrücke über 350 kPa (3,5 bar) empfiehlt, obwohl dies nach ETRTO-Norm die Obergrenze sein sollte. Das ist ja eigentlich schon der Bereich von Reifen für Leicht-LKW.

Bei mehr als 3 bar leidet der Fahrkomfort mit dem 19" Felgen massiv und aus diesem Grund ist bei mir das Limit trotz Luftfederung 3,2 bar auf der Hinterachse.

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