Spur -Probleme nach Federwechsel
Hallo ins Forum,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?
Ich habe vor einige Zeit einen Federbruch am E350 gehabt und diesen beim Freundlichen reparieren lassen. Dabei sind beide Federn durch Originale getauscht worden. Seid dem zeiht das Fahrzeug nach rechts. Ich habe jetzt bereits 6 mal die Spur, Sturz (auch den Hinterachse) verstellen lassen. Aber das Fahrzeug zieht immer noch nach rechts. Inzwischen ist es fast nicht mehr fahrbar, bei jeder Bodenwelle oder Huckel versetzt das Auto.Selbst bei Bremsen verdreht sich das Lenkrad ein wenig. Bei den vielen Einstellungen der Spurwerte sind immer die die Grenzwerte von DB eingehalten worden. Inzwischen liege ich bei der Einstellung ganz an der Grenze, von er Einstellung her müßte das AUto massiv nach links ziehen, tut es aber nicht.
Beide DB- HGändeler die bisher daran geschraubt haben, sind der Meinung das es so ok ist. Aber wenn man vorher 160Tkm ohne diese Probleme gefahren ist, dann ist der Unterschied gravierend.
Hat jemand ein Idee, was beim Federtausch falsch gemacht werden könnte? Sind da vielleicht Abstandshülsen falsch verbaut oder ähnliches, die eine Verschiebung der Achsgeomatrie bewirken könnten.
An dem Auto ist alles Original, keine Umbauten und kein Unfall.
Danke für Eure Antworten
Gruß
Baki-winnie
.
Ähnliche Themen
23 Antworten
Vielleicht aus Versehen unterschiedliche Federn verbaut, weil falsch bestellt oder falsch geliefert oder falsch aus dem Lager geholt oder .... Ich glaube, da gibt es Farbmarkierungen an den Federn, die für den entsprechenden Härtegrad stehen.
Wurden die Federn vorne getauscht?
Wenn die Spurwerte stimmen aber das Fahrzeug trotzdem nicht geradeaus fährt ist was anderes defekt. Ob das mit dem Tausch der Federn in Zusammenhang steht ist fraglich.
Vielleicht kannst Du das Verhalten etwas besser eingrenzen: was passiert beim Beschleunigen?
Alle Gummilager und Gelenke genauer überprüfen (so wie bei der HU) - auch Domlager...
Sind die Anschlagpuffer noch intakt? Würde eins vergessen beim Einbau?
Kugellager für die Lagerung der Feder noch OK? usw.
Hallo Ma_Benz,
die Markierung der Federn ist grün, es sind lt. Bestellung die Originalfedern.
Bis zum Federtausch war alles ok, abslout spurtreu. Erst mit dem Tausch der Federn trat das Problem auf. Daher glaube ich weniger das es ein anderes Verschleißteil wie Gummilager oder Gelenke ist. Diies sind aber such bei Einstellen mehrmals geprüft worden und ohne Spiel.
Die Idee mit etwas vergessen oder flasch eingebaut, ist am wahrscheinlichsten.
Was sind die Anschlagpuffer? Kann ich die prüfen?
Was ist mit Kugellager für die Lagerung der Feder gemeint? Die Feder sitzt doch oben und unten in einer Wanne. Dort ist doch kein Kugellager.
Gruß Baki-winnie
Die Feder an der Vorderachse wird über einen Kugellager (kann auch ein Gleitlager sein) gegenüber der Karosserie gelagert da beim Lenken sich die Feder ja mit dreht . Wenn das Lager einen Problem hat könnte es zu Störungen im Lenkstrang kommen. Üblicherweise wird das Lager beim Federtausch vorsichtshalber mit gewechselt.
Die Zusatzfeder begrenzt die Einfederung. Wenn das Teil defekt ist, dann federt das Rad mehr als üblich ein was wiederum Einfluss auf die Radspur hat. Die Zusatzfeder liegt unter dem Faltenbalg in der Schraubenfeder.
Eine andere Fehlerquelle ist: wenn einen Lenker gelöst wurde, muss man es in einer bestimmte Position wieder anschrauben. Wenn das nicht passiert, dann ist die Symmetrie links zu rechts gestört. Das kann auch zu Probleme führen.
Nochmal: Federn vorne oder hinten getauscht?
Hallo,
danke für die schnellen Antworten.
Es wurde beide Federn vorne getauscht, da eine gebrochen war.
Kann ich die oben beschriebenen Sachen visuell prüfen, oder muß ich alles zerlegen?
Ich gehe davon aus, dass die freie Werkstatt das alles richtig gemacht hat.
Wo ich mit nicht ganz klar kommen ist die Aussage: "bei jeder Bodenwelle oder Buckel versetzt das Auto". Das klingt eher nach defektem Gummilager oder kaputtem Dämpfer an der Hinterachse.
Ebenso wenn das Lenkrad sich verdreht, ist was mit der Spur nicht OK. Kann aber Vorderachse oder Hinterachse sein. Wenn die Spurwerte auf dem Prüfstand OK sind, dann können diese dann falsch sein wenn Antriebs- oder Bremskräfte auf die Achsen wirken. Das wiederum deutet auf Spiel oder defektem Gummilager. Daher nochmal alles gründlich auf Spiel prüfen.
Zwar trivial, aber prüfenswert: sind die Räder richtig montiert worden? (vorne / hinten / links / rechts)
Vielleicht war es schleichender Defekt und die Achsgeometrie hat vorher nicht gestimmt. Die Reifen sind vielleicht falsch eingelaufen. Schon mal Reifen gewechselt?
Hallo,
ja die Räder sind korrekt montiert, Laufrichtung etc. alles beachtet. Waren auch letzte Jahr schon drauf und damals keine Probleme gehabt.
Ich werde nochmals auf Spiel prüfen, habe bisher kein Spiel gefunden und habe mit einer Stange geknippt.
Ich glaube, das Versetzen bei Bodenwellen, kommt durch die aktuelle Spureinstellungen auf der Hinterachse. Diese ist wie an der Vorderachse auch, so weit aussermittig eingestellt, das das Auto eigentlich nach links ziehen müßte. Jedes normale AUto tut das sicherlich auch, nur mein Auto nicht, das zieht immer noch rechts. Daher bin ich überzeugt, dass irgendetwas kaputt oder falsch monitiert ist. Die Probleme traten direkt nach dem Federwechsel auf. Daher sind die Hinweise von Ma_benz sehr hilfreich.
Was mir noch unklar ist die Aussage, wenn ein Lenker gelöst wird, muss man es in einer bestimmten Position wieder anschrauben......
Gibt es dazu genauere Infos?
Irgendetwas in dieser Richtung ist der Fehler.
Ich habe in der Rechung nachgeschaut. Es wurden die Schraubenfeder A2123211204 verbaut. Das sind die Originalen für mein Auto.
Von einem Gummi oder Lager steht dort nichts.
Soweit ich weiß, müssen die Achsteile in belastetem Zustand endgültig angezogen werden, weil sich die Teile sonst verspannen. Vielleicht ist das das Problem.
Gruß
Achim
Also die Lenker müssen auf beiden Seite bei einer definierten Beladung (Fahrzeug steht auf die Räder) angeschraubt werden. Es soll verhindern, dass die Gummilager unterschiedlich verspannt werden. Damit ist eine Symmetrie zwischen links und rechts gewährleistet, denn bei Achsen ist die Symmetrie am wichtigsten.
Schiefziehen ist das Ergebnis von einem Ungleichgewicht in den Kräften. Wenn falsche Achswerte durch Vermessung ausgeschlossen sind, ist das Problem woanders zu suchen.
Außerdem kann man ein Fahrzeug durch Verstellung der Achswerte nicht "zwingen" auf einer Seite zu "ziehen". Das ist physisch unmöglich weil das Fahrzeug sich immer das Gleichgewicht sucht. Man kann nur die Empfindlichkeit gegenüber externen Störungen (z.B. schräge Fahrbahn) beeinflussen.
Ich hatte früher immer nach Änderung von Einpresstiefe, Spurverbreiterung an der Hinterachse; Niederquerschnittsreifen und Tieferlegung auch manchmal den Eindruck, das beim Überfahren von Bodenwellen oder Schachtdeckel, das Auto seitlich hüpft, wenn es nass war war dieser Effekt noch stärker.
Woher es kommt kann ich aber nicht sagen. Bei Ballronreifen im Winter tritt es nicht so sehr auf
Gruß
Hallo
danke für die Informationen.
Hat jemand eine Einbauanweisung für die Federn und die Federbeine?
Ich werde mich jetzt mit DB in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren, bei dem die Federn ausgebaut, alles kontrolliert wird und danach wieder zusammengebaut wird. Ich hoffe dabei den Fehler oder das kaputte Kleinteil zu finden.
Nach den Anmerkungen ( spez. Ma_Benz) ist der Zusammenbau der Teile imens wichtig. Daher würde ich gerne bei dem nächsten Termin dabei sein und ggfs eingreifen, wenn die sich nicht an die Einbauanweisungen halten. Nur brauche ich dafür eine Einbauanweisung.
Gruß baki-winnie
die spur ist nicht richtig eingestellt! und mercedes stellt sie dir immer wieder so ein !
und das wird dir mercedes auch immer wieder so mit ihren auf dein fahrzeug geprägten werten, leider so einstellen!
die stellen gern nach ihren werten ein und wenn zb kunde sagt, der wagen zieht etwas nach rechts, wird einfach an den hinteren nachlaufwerten etwas so eingestellt, das er von hinten auch nach rechts geht/läuft, so das er vorn dann wieder etwas nach links gegen geht!
das merkst du im trockenen lauf nicht! aber deine reifen! weil die radieren sich intern etwas gegenseitig belastend ab!
aber wenn es nass ist oder bodenwellen oder fahrbahnlinien oder strassenbahnschienen oder links asphalt & rechts kopfsteinpflaster oder beim überqueren von gulli deckeln, längs-teerlinien ect ....
dann merkst du das der wagen nicht einfach geradeaus "rollert" , sondern irgendwie innerlich "querverspannt" in spur vorn zu hinten seitlich ruckt und der ganze wagen sich etwas nervös im geradeauslauf verhält !
das kommt von den spurvermessungswerten die bei mercedes immer wieder für das jeweilige fahrzeug vorgegeben sind, angenommen werden ... ist der wagen etwas tiefer, wird es gar noch schlimmer gestellt --- weil die dann hinten immer werte einstellen, die etwas gegen die vorderachse handeln/arbeiten usw usw ....
lösung .... fahr einfach mal zu einer achsvermessung, die nicht bei mercedes gemacht wird!
dort bei reifendiensten ect wo die vom golf über audi, porsche, bmw und renault einfach alles achsvermessen!
die stellen dir normale achsmesswerte ein und nicht die auf dein model geprägten nervösen mercedes vorgegebenen geometrie lenkwerte!
einfach 1x eine 60eu achsvermessung ausser "mercedes" haus machen lassen und siehe da .... der wagen fährt sich wieder sorgenfrei und ganz ruhig geradeaus, wie ein ganz normales auto ! ;-)
bei manchen mercedes modellen gibt es eben vorgegebene achsgeometrie werte, die sind einfach nur katastrophe!
aber die stellen die den wagen immer und immer wieder nach ihren vorgabewerten so ein und beginnen dann sogar wilde teiletausch aktionen, um die voreingestellten fehler unwissend zu retuschieren oder um dann doch noch einen halbwegs sauberen ruhigen geradeauslauf zu erreichen! .... lass einfach eine achsvermessung bei zb einen allgemeinen freien reifendienst machen und deine sorgen sind vom tisch!
(bei mercedes wird dagegen noch schulterzuckend nach ausgeschlagenen teilen, oder spiel in der lenkung, federung ect weiter gesucht!)