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Sportsvan mit Allrad-Antrieb?

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)
Themenstarteram 6. Dezember 2016 um 19:53

Hallo zusammen,

werd mir nächstes Jahr ein Auto kaufen, und momentan ist der Sportsvan ganz vorn als Favorit. Mir gefällt besonders die gute Übersicht und hohe Sitzposition, ohne dass es gleich ein SUV ist.

Leider scheint es den Sportsvan bislang nicht als Allradler zu geben. In Presseberichten von 2014 stand häufig, dass ein solcher Antrieb geplant sei.

Ist dazu mittlerweile etwas neues bekannt?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

Ich schätze deine Beiträge wegen der Sachlichkeit, Substanz in der Aussage und Eloquenz in der Sprache! Deine Ausführungen zum Thema DCC sind sehr gut nachvollziehbar und bringen etwas mehr Licht in ein doch eher komplexes Sachgebiet. Bleiben zur letztendlichen Klarheit vllt noch folgende Fragen:

Danke. Ab und zu kommt es sogar vor, dass es jemand

zu schätzen weiß. Beifall erhaschen gelingt eher, indem

man das sagt, was alle hören wollen. Dumm nur, dass

das nicht immer auch richtig ist.

Ich versuche mal deine Fragen so gut es geht zu beant-

worten.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

1) Wenn es so ist, dass die Dämpfer sich "ganz von selbst" an die jeweiligen Straßenverhältnisse anpassen bzw. die geschwindigkeits- und straßenoberflächenabhängigen Schwingungsanregungen adaptiv berücksichtigen, warum braucht man dann noch drei (Comfort/Normal/Sport) oder mehr Einstellungsmodi?

Ich hatte es schon angedeutet, die drei Stellungen sind für

die meisten Leute tatsächlich "Spielerei" (natürlich gibt es

auch Ausnahmen, sprich es gibt auch Leute, die tatsächlich

Comfort oder Sport bevorzugen). Außerdem will man dem

Kunden auch mit dem schönen Button zeigen, wofür er den

Tausender bezahlt hat, sonst sieht man ja nichts davon.

Zwingend nötig wäre es m. E. nicht, zumindest hätte man

auch ganz ohne Wahlmöglichkeit des Profils den Vorteil der

Adaptivität = automatischen Anpassung.

Ein Hinweis: Es gab und gibt auch einfachere einstellbare

Fahrwerke/Dämpfer, bei denen man lediglich zwei bis drei

Stellungen wählen kann, aber nichts adaptiv ist. Das ist m.

W. bspw. beim Polo und bei Mini so. Deshalb sind diese

Systeme auch etwas günstiger. Auch ein Bilstein B16 Ride-

control ist (anders als Bilstein Damptronic) nur einstellbar,

aber nicht adaptiv. Wenn man so will nicht viel anders als

ein normales B16 PSS10, nur dass man sich nicht unters

Auto legen muss, sondern es vom Sitz aus umstellen kann.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

2) Ist es erfahrungsgemäß nicht so, dass die meisten Anwender/Fahrer letztlich eh nur in einem von ihm subjektiv bevorzugten Modus (persönlich mag ich's zB grundsätzlich lieber etwas straffer) fahren, während die anderen Modi "nur" den Spieltrieb zwischendurch bedienen?

Aus diesem Grund war übrigens mein GTD mit Serienfahrwerk (das ja dem Hersteller "Sportfahrwerk" entspricht, dh 15mm tiefer und ggü. Standardfahrwerk strafferes Feder-/Dämpfersystem) und nicht mit DCC ausgestattet. Und weil genau diese (serienmäßige) Fahrwerksauslegung meinen persönlichen Fahrfreudengelüsten perfekt entsprach, habe ich meinen jetzigen GTI P wieder ohne DCC geordert und finde die Straßenlage auch bei AB Speeds >200 schön "satt" mit hinreichend Restkomfort in der Stadt auf Rumpelstraßen (auf 225/18er Winterrädern).

Ja, das mag überwiegend so sein, aber es spricht ja kei-

neswegs gegen DCC - eher ganz im Gegenteil - denn 1.

ist ja auch bereits die Option dieser Wunscheinstellung

ein Vorteil, den man ohne DCC nicht hat, und 2. bleibt

DCC auch in jeder dieser Voreinstellungen - Comfort,

Normal, Sport, was auch immer - stets adaptiv. Wenn

mein Vorvorredner bspw. immer in Comfort unterwegs

ist, und er bremst dann doch mal aus 180 voll, dann

stellen sich seine Dämpfer automatisch auf straff, egal

was er angewählt hat. Und damit sind wir dann wieder

beim Aspekt der Fahrsicherheit.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

3) Ist es nicht zudem so, dass man mit dem DCC sich Begleiterscheinungen einhandelt, die für viele ziemlich lästig und ohne Anwendungsvorteil sind? Wenn ich das richtig sehe, beeinflusst dieses System nämlich nicht nur das Dämpferverhalten (bei gleichbleibender Federrate), sondern (imho leider) auch die Lenkung (straffer, weniger straff), oder? Dafür mag es ja Gründe geben, aber ich gehöre zu denjenigen, die eine versteifte Lenkung als künstlich und nicht authentisch empfinden. Abgesehen davon: wo ist denn bitte der Vorteil von verschiedenen Formen für den Lenkkraftaufwand? Die Behauptung von so manchem Hersteller, dass eine straffere Lenkung sich "sportlicher" anfühle, finde ich überhaupt nicht nachvollziehbar; schließlich bleiben die Lenkübersetzungen ja unverändert gleich und die Lenkpräzision ebenso.

Es ist schon gesagt worden, "unangenehme Begleit-

erscheinungen" gibt es eigentlich nicht. Man kann

die Einstellungen auch separat vornehmen.

Mir geht es sonst übrigens ähnlich. Ich finde auch,

dass Sportlichkeit viel zu oft mit Schwergängigkeit

verwechselt oder als solche missverstanden wird.

Will ich höhere Haltekräfte, dann erhöhe ich den

Nachlauf. Will ich mehr Präzision in der Lenkung,

dann wähle ich (wie ich es getan habe) den passen-

den Reifen, und wenn es noch nicht genügt, dann

ersetzte ich diverse Fahrwerksbuchsen durch stei-

fere Komponenten, wie sie bspw. der Clubsport S

ab Werk besitzt. Man mag es glauben oder nicht -

es sind alles zielführende Maßnahmen, die auch

der Hersteller wählt, wenn das Ziel entspr. definiert

ist (wie für den CSS). Ok, das wird jetzt viel zu OT.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

4) Wenn also die Argumente zum Verkauf des DCC - überspitzt ausgedrückt - letztlich nur akademische Interpretationen irgendwelcher Kurvenscharen zum Dämpferverhalten sind, jedoch im Alltag (jenseits der Rennstrecke oder abseits von abgesperrten Übungsplätzen) nicht wirklich erfahrbar, was ist dann noch der Zusatznutzen eines teuren, zusatzgewichtigen und letztlich auch (ggü Standard) anfälligeren Fahrwerksfeatures?

DCC ist weit entfernt von "akademischen Vorteilen",

es ist spürbar. Eine Frage: Wie wäre es, du bekommst

den Komfort von 15"-Rädern und das Handling von

18"-Bereifung, beides gleichzeitig ohne die Nachteile

des jeweils anderen. Wäre das nicht attraktiv? So in

etwa ist es mit DCC.

Es gehört zu den Dingen, die man beim Fahren wirk-

lich spürt, und das fast auf jedem Meter. Damit stellt

es für mich eines der wichtigsten Extras überhaupt

dar, neben Adaptivlicht und noch vor ACC und der

beheizbaren Frontscheibe.

Selbstverständlichkeiten wie Klimaautomatik, Sitz-

heizung oder MAL mal außen vor, weil sie sowieso

jeder bessere Golf serienmäßig mitbringt.

Alles das dürfte "sinnvoller" sein als all der Chichi

von schicken Rädern über Metalliclackierungen und

Panoramadächern, die sowieso nur klappern. Und

für diese Sachen zusammmengenommen geben die

meisten Neuwagenkäufer einen vierstelligen Betrag

aus.

Viel über Ärger mit DCC gelesen haben ich bislang

auch noch nicht, und es ist mittlerweile seit ca. acht

Jahren (!!) auf dem Markt.

;)

Nebenbei: Die Ventiltechnik der von Monroe/Tenneco

für VW hergestellten DCC/CES-Dämpfer stammt von

Öhlins. Motorradfahrern dürfte der Name was sagen.

Öhlins hat die sog. CES-Technik entwickelt, Öhlins

stellt diese Ventile auch her, und Monroe kauft sie aus

Schweden zu. Und Öhlins ist für haltbare Produkte be-

kannt.

 

45 weitere Antworten
Ähnliche Themen
45 Antworten
Themenstarteram 12. Dezember 2016 um 23:32

Zitat:

Dann würde ich Allradantrieb nicht überbewerten. Er ist primär

eine Traktionshilfe. Vorteile in der Fahrsicherheit gegenüber

Frontantrieb kann ich ehrlich gesagt überhaupt keine erkennen,

und das Thema Fahrdynamik ist durchaus mein Steckenpferd.

Traktionsprobleme kennt ein 1.4 TSI bei angemessener Fahr-

weise aber nicht, jedenfalls solange kein Schnee liegt oder

Eisglätte herrscht.

M. E. bist du also mit Frontantrieb genauso gut, und unter Be-

rücksichtigung von Kraftstoffverbrauch und Fahrleistungen so-

gar besser bedient.

Viel relevanter für die Fahrsicherheit sind hingegen ein ange-

messener Fahrstil und gute Reifen, vielleicht auch DCC, das

darüberhinaus auch komfortabler ist. Wie wäre es mit einem

Fahrsicherheitstraining?

Bei einem Preisniveau würde ich auch mal einen Blick auf den

GTI werfen. Da ist serienmäßig mehr drin, und es gibt ihn so-

gar mit der richtig guten VAQ-Sperre.

;)

Danke für die Infos! Der Hinweis auf höheren Kraftstoffverbrauch bei Allrad ist in der Tat ein guter Punkt.

Kannst du mit erklären, inwiefern sich das DCC auf die Sicherheit auswirken kann? Hatte das bislang eher nur als "nice to have" für Komfort / Spaß angesehen.

Fahrsicherheitstraining ist fest eingeplant! Bin jetzt fast 2 Jahre lang nur sehr sporadisch gefahren (nur wenn ich mal zu Besuch in der Heimat war) und wenn dann auch fast nur innerorts. Deshalb will ich vorm Autokauf nochmal paar Fahrstunden für Autobahn und Nachtfahrt nehmen, plus Fahrsicherheitstraining.

Was den GTI angeht, hat der Kollege hier allerdings Recht ;D

Zitat:

@saul.goodman80 schrieb am 12. Dezember 2016 um 09:54:02 Uhr:

Frontantrieb und Sicherheitstraining sind sicher sehr gute Ratschläge.

Aber einer Sportsvan-Interessiertem welcher ein V40 zu flach ist einen GTI empfehlen?

Hat für mich was von Heavy Metal im Wellnessbereich. :p

Zumal ich ja keinen Wert auf hohe Geschwindigkeiten (>160) lege, und den GTI primär damit assoziiere ;)

Zitat:

@Heiko.LS schrieb am 12. Dezember 2016 um 19:03:21 Uhr:

Es wurde ja von der Themenerstellerin gefragt, wie sicher der SV im Handling bei schwierigen Witterungsbedingungen ist:

problemlos !

Ich verdiene meinen Lebensunterhalt im Straßenbetriebsdienst; will heißen, wenn ich nachts ausrücken muss wegen Glatteis oder Schnee, dann ist es in der Regel richtig glatt und übel.

Bis dato keine Probleme mit dem SV, letzten Dienstag war´s gefrierender Nebel und nett glatt.

.... die passende Bereifung ist natürlich Pflicht.

Das ist ne super Info, vielen Dank :)

am 13. Dezember 2016 um 10:40

Zitat:

@deepblueocean schrieb am 13. Dezember 2016 um 00:32:49 Uhr:

Kannst du mit erklären, inwiefern sich das DCC auf die Sicherheit auswirken kann? Hatte das bislang eher nur als "nice to have" für Komfort / Spaß angesehen.

Zitat aus dem VW-Technik-Lexikon: "DCC reagiert permanent auf unterschiedliche Fahrsituationen und berücksichtigt Brems-, Lenk- und Beschleunigungsvorgänge."

Die gewählte Einstellung ist nur die grundsätzliche Ausrichtung, bei Bedarf (schnell gefahrene Kurve, starke Bremsung oder ähnliches) wird die Dämpfung innerhalb von Sekundenbruchteilen angepasst.

aber bedeutet hoffentlich nicht, dass der Fahrer denkt, dass er nun dank ESP und dann auch noch DCC wie ein Hirni durch Kurven ballern kann;)

Zitat:

@i need nos schrieb am 13. Dezember 2016 um 13:37:01 Uhr:

aber bedeutet hoffentlich nicht, dass der Fahrer denkt, dass er nun dank ESP und dann auch noch DCC wie ein Hirni durch Kurven ballern kann;)

So Risikofreudig scheint die TE nicht zu sein. :)

Wenn es zeitlich noch passt ist ein Sicherheitstraining sicher die beste Variante.

Diesen Sicherheitsgedanken dem Fahrtrainer mitgeteilt und er kann einem sicher wunderbar die Risiken sowie Vor- und Nachteile eines Fronttrieblers im Training nahelegen.

Mir scheint es als wäre die Threaderstellerin etwas PS-Stark Hecktrieblerbelastet. :D

Ich hatte bisher jedenfalls auch bei glätte keine Probleme, der Frontantrieb zieht mich immer wunderbar in die Spur zurück oder das ESP greift ein. :)

bei Leistungsstarken Autos "schiebt" einen ein durchdrehender Vorderradantrieb aber eher aus der Kurve heraus;)

Naja, in solchen Extremsituationen, besonders unter

hoher Querbeschleunigung, kann man auch mit 4WD

Schlupf erzeugen, und das nicht nur bei Nässe oder

sogar auf Schnee. Leider hat 4motion auch nur offene

Differenziale an beiden Achsen. Ich glaube nur nicht,

dass die Diskussion darüber deepblueocean weiterhilft. ;)

 

Zitat:

@saul.goodman80 schrieb am 12. Dezember 2016 um 09:54:02 Uhr:

Aber einer Sportsvan-Interessiertem welcher ein V40 zu flach ist einen GTI empfehlen?

Hat für mich was von Heavy Metal im Wellnessbereich.

Man sein, dass es sie nicht interessiert, es war auch nicht

der Kern meines Beitrags, sondern nur eine Randnotiz.

Ansonsten: Ein GTI und Heavy Metal? Seltsam, dem einen

ist er zu soft, anderen schon zu heavy. Ich denke, beides

kann man nur sagen, wenn man keinen hat. Es würde mich

auch gar nicht wundern, wenn man im GTI besser sitzt als

in einem V40. ;)

 

Zitat:

@deepblueocean schrieb am 13. Dezember 2016 um 00:32:49 Uhr:

Danke für die Infos! Der Hinweis auf höheren Kraftstoffverbrauch bei Allrad ist in der Tat ein guter Punkt.

Kannst du mit erklären, inwiefern sich das DCC auf die Sicherheit auswirken kann? Hatte das bislang eher nur als "nice to have" für Komfort / Spaß angesehen.

......

Was den GTI angeht, hat der Kollege hier allerdings Recht ;D

Hat er das? Konfiguriere doch mal einen. Es ist nur

eine Anregung, niemand will dich zu was überreden.

;)

Zu deiner Frage: Mit DCC steigt die Fahrsicherheit.

In einem Magazin, ich meine in einer Auto, Motor &

Sport, gab's mal einen Vergleich zweiter Golf VII mit

und ohne DCC. Da wurde das auch klar belegt. Ganz

generell empfiehlt der Großteil der Presse (und ande-

rer "Fachleute") DCC, und ich tue das auch. Ich habe

auch schon beides auf einer Teststrecke vergleichen

können.

DCC ist adaptiv, es passt sich an die Verhältnisse an,

ganz von selbst. "Spielerei" ist nur der Taster für die

FPA, DCC selbst hingegen ganz sicher nicht. Die DCC-

Dämpfer stellen sich bspw. soft, wenn du in der Stadt

über Kopfsteinplaster fährst. Und sie stellen sich straff,

wenn du bei höherem Tempo hart bremsen oder aus-

weichen musst. Ein Auto bleibt in solchen Situationen

mit strafferen Dämpfern ruhiger und leichter beherr-

schbar.

Während ein konventionelles Fahrwerk immer einen

Kompromiss aus den unterschiedlichsten und sich teil-

weise widersprechenden Anforderungen darstellt, ist

das DCC sozusagen "immer optimal". Ich würde nie

mehr einen Golf ohne haben wollen. ;)

 

Zitat:

@deepblueocean schrieb am 13. Dezember 2016 um 00:32:49 Uhr:

Zumal ich ja keinen Wert auf hohe Geschwindigkeiten (>160) lege, und den GTI primär damit assoziiere

Ich glaube, da haben viele Leute ein völlig falsches

Bild im Kopf. Der GTI ist einfach ein verdammt guter

Allrounder und damit ein typischer Golf, nur etwas

angenehmer motorisiert. Aber wie gesagt, niemand

will dir was aufnötigen. Ein SV ist ebenfalls ein recht

brauchbares Auto, vielleicht sogar für manchen die

bessere Wahl. ;)

 

Zitat:

@The Bruce schrieb am 14. Dezember 2016 um 10:33:36 Uhr:

 

Zu deiner Frage: Mit DCC steigt die Fahrsicherheit.

In einem Magazin, ich meine in einer Auto, Motor &

Sport, gab's mal einen Vergleich zweiter Golf VII mit

und ohne DCC. Da wurde das auch klar belegt. Ganz

generell empfiehlt der Großteil der Presse (und ande-

rer "Fachleute") DCC, und ich tue das auch. Ich habe

auch schon beides auf einer Teststrecke vergleichen

können.

DCC ist adaptiv, es passt sich an die Verhältnisse an,

ganz von selbst. "Spielerei" ist nur der Taster für die

FPA, DCC selbst hingegen ganz sicher nicht. Die DCC-

Dämpfer stellen sich bspw. soft, wenn du in der Stadt

über Kopfsteinplaster fährst. Und sie stellen sich straff,

wenn du bei höherem Tempo hart bremsen oder aus-

weichen musst. Ein Auto bleibt in solchen Situationen

mit strafferen Dämpfern ruhiger und leichter beherr-

schbar.

Während ein konventionelles Fahrwerk immer einen

Kompromiss aus den unterschiedlichsten und sich teil-

weise widersprechenden Anforderungen darstellt, ist

das DCC sozusagen "immer optimal". Ich würde nie

mehr einen Golf ohne haben wollen. ;)

Hy, Bruce!

Ich schätze deine Beiträge wegen der Sachlichkeit, Substanz in der Aussage und Eloquenz in der Sprache! Deine Ausführungen zum Thema DCC sind sehr gut nachvollziehbar und bringen etwas mehr Licht in ein doch eher komplexes Sachgebiet. Bleiben zur letztendlichen Klarheit vllt noch folgende Fragen:

1) Wenn es so ist, dass die Dämpfer sich "ganz von selbst" an die jeweiligen Straßenverhältnisse anpassen bzw. die geschwindigkeits- und straßenoberflächenabhängigen Schwingungsanregungen adaptiv berücksichtigen, warum braucht man dann noch drei (Comfort/Normal/Sport) oder mehr Einstellungsmodi?

2) Ist es erfahrungsgemäß nicht so, dass die meisten Anwender/Fahrer letztlich eh nur in einem von ihm subjektiv bevorzugten Modus (persönlich mag ich's zB grundsätzlich lieber etwas straffer) fahren, während die anderen Modi "nur" den Spieltrieb zwischendurch bedienen?

Aus diesem Grund war übrigens mein GTD mit Serienfahrwerk (das ja dem Hersteller "Sportfahrwerk" entspricht, dh 15mm tiefer und ggü. Standardfahrwerk strafferes Feder-/Dämpfersystem) und nicht mit DCC ausgestattet. Und weil genau diese (serienmäßige) Fahrwerksauslegung meinen persönlichen Fahrfreudengelüsten perfekt entsprach, habe ich meinen jetzigen GTI P wieder ohne DCC geordert und finde die Straßenlage auch bei AB Speeds >200 schön "satt" mit hinreichend Restkomfort in der Stadt auf Rumpelstraßen (auf 225/18er Winterrädern).

3) Ist es nicht zudem so, dass man mit dem DCC sich Begleiterscheinungen einhandelt, die für viele ziemlich lästig und ohne Anwendungsvorteil sind? Wenn ich das richtig sehe, beeinflusst dieses System nämlich nicht nur das Dämpferverhalten (bei gleichbleibender Federrate), sondern (imho leider) auch die Lenkung (straffer, weniger straff), oder? Dafür mag es ja Gründe geben, aber ich gehöre zu denjenigen, die eine versteifte Lenkung als künstlich und nicht authentisch empfinden. Abgesehen davon: wo ist denn bitte der Vorteil von verschiedenen Formen für den Lenkkraftaufwand? Die Behauptung von so manchem Hersteller, dass eine straffere Lenkung sich "sportlicher" anfühle, finde ich überhaupt nicht nachvollziehbar; schließlich bleiben die Lenkübersetzungen ja unverändert gleich und die Lenkpräzision ebenso.

4) Wenn also die Argumente zum Verkauf des DCC - überspitzt ausgedrückt - letztlich nur akademische Interpretationen irgendwelcher Kurvenscharen zum Dämpferverhalten sind, jedoch im Alltag (jenseits der Rennstrecke oder abseits von abgesperrten Übungsplätzen) nicht wirklich erfahrbar, was ist dann noch der Zusatznutzen eines teuren, zusatzgewichtigen und letztlich auch (ggü Standard) anfälligeren Fahrwerksfeatures?

MFG, GTD

"Wenn es so ist, dass die Dämpfer sich "ganz von selbst" an die jeweiligen Straßenverhältnisse anpassen bzw. die geschwindigkeits- und straßenoberflächenabhängigen Schwingungsanregungen adaptiv berücksichtigen, warum braucht man dann noch drei (Comfort/Normal/Sport) oder mehr Einstellungsmodi?"

das Fahrwerk bzw. die Stoßdämpfer passen sich innerhalb der vom Fahrer gewählten Modi an die Straßenverhältnisse an. Damit ist nicht gemeint, dass sie sich auf schlechten Belägen automatisch weicher stellen;)

Zitat:

@i need nos schrieb am 14. Dezember 2016 um 09:21:06 Uhr:

bei Leistungsstarken Autos "schiebt" einen ein durchdrehender Vorderradantrieb aber eher aus der Kurve heraus;)

Da muss man bei 150PS aber schon recht gefühllos mit Gas und Kupplung umgehen.

Das ASR nimmt auch so fix die Leistung raus (oder ESP wirft den Anker) das es schon eine kleine Herrausforderung ist ihn zum untersteuern zu bewegen.

Übersteuern kenne ich auch nur in sehr handzahm und kontrolierbar.

Dachte da aber auch eher an Anfahrsituationen, Abbiegen usw. :)

Bin bisher auch mit nur Ganzjahresreifen immer gut unterwegs gewesen.

am 14. Dezember 2016 um 13:14

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

Ist es erfahrungsgemäß nicht so, dass die meisten Anwender/Fahrer letztlich eh nur in einem von ihm subjektiv bevorzugten Modus (persönlich mag ich's zB grundsätzlich lieber etwas straffer) fahren, während die anderen Modi "nur" den Spieltrieb zwischendurch bedienen?

Naja... JA :)

Anderes Beispiel: Ich fahre den GTI fast nur auf COMFORT. Ohne DCC wär mir das Auto im Alltag zu hoppelig. Ich bleibe also bei einer Einstellung und trotzdem lohnt sich in diesem Fall DCC, da diese vom Serienfahrwerk deutlich abweicht.

 

Zitat:

Wenn ich das richtig sehe, beeinflusst dieses System nämlich nicht nur das Dämpferverhalten (bei gleichbleibender Federrate), sondern (imho leider) auch die Lenkung (straffer, weniger straff), oder?

Die Lenkung kann man unter INDIVIDUAL separat einstellen. Beim Golf 6 ging das (leider) noch nicht.

Zitat:

Wenn also die Argumente zum Verkauf des DCC - überspitzt ausgedrückt - letztlich nur akademische Interpretationen irgendwelcher Kurvenscharen zum Dämpferverhalten sind, jedoch im Alltag (jenseits der Rennstrecke oder abseits von abgesperrten Übungsplätzen) nicht wirklich erfahrbar, was ist dann noch der Zusatznutzen eines teuren, zusatzgewichtigen und letztlich auch (ggü Standard) anfälligeren Fahrwerksfeatures?

Ich kann Dich und jeden verstehen, der DCC überflüssig findet, da er mit dem Standard-Fahrwerk super zufrieden ist. Geht mir in meinem Beetle genauso, da bräuchte ich DCC nicht (gibt es ja auch eh nicht).

Aber "nicht wirklich erfahrbar":confused:

Zumindest für GTI und Sportsvan kann ich sagen, dass ich beim Wechsel zwischen COMFORT/NORMAL und SPORT das Gefühl habe, ich sitze in einem anderen Auto!

@ "uesse" und "i need nos"

Dank für eure hilfreichen Kommentare!

Frage zum DCC beim GTI/GTD: beträgt dort die (werkseitige) Tieferlegung auch "nur" 10mm, wie VW es für sein adaptives Dämpfersystem generell beschreibt? Oder handelt es sich beim GTI/GTD-DCC um ein "tieferes" Fahrwerk, d.h. -15mm (statt -10mm) wie das beim Serien-GTI/GTD ohne DCC der Fall ist?

Zitat:

@saul.goodman80 schrieb am 14. Dezember 2016 um 14:11:17 Uhr:

Zitat:

@i need nos schrieb am 14. Dezember 2016 um 09:21:06 Uhr:

bei Leistungsstarken Autos "schiebt" einen ein durchdrehender Vorderradantrieb aber eher aus der Kurve heraus;)

Da muss man bei 150PS aber schon recht gefühllos mit Gas und Kupplung umgehen.

Das ASR nimmt auch so fix die Leistung raus (oder ESP wirft den Anker) das es schon eine kleine Herrausforderung ist ihn zum untersteuern zu bewegen.

Übersteuern kenne ich auch nur in sehr handzahm und kontrolierbar.

Jo, da stimme ich natürlich zu. Es ging ja eher allgemein darum, was passiert, wenn ein Fronttriebler in der Kurve die Traktion verliert.

habe ja auch "Leistungsstark" geschrieben und darunter fällt ein 1,4er TSI, egal welcher, eher nicht;) Klar, wenn man den 150 PSler hat, das ESP abschaltet und auf nasser Strasse bei Kurvenfahrt den Pinn durchtritt, dann dreht auch der durch;)

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

Ich schätze deine Beiträge wegen der Sachlichkeit, Substanz in der Aussage und Eloquenz in der Sprache! Deine Ausführungen zum Thema DCC sind sehr gut nachvollziehbar und bringen etwas mehr Licht in ein doch eher komplexes Sachgebiet. Bleiben zur letztendlichen Klarheit vllt noch folgende Fragen:

Danke. Ab und zu kommt es sogar vor, dass es jemand

zu schätzen weiß. Beifall erhaschen gelingt eher, indem

man das sagt, was alle hören wollen. Dumm nur, dass

das nicht immer auch richtig ist.

Ich versuche mal deine Fragen so gut es geht zu beant-

worten.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

1) Wenn es so ist, dass die Dämpfer sich "ganz von selbst" an die jeweiligen Straßenverhältnisse anpassen bzw. die geschwindigkeits- und straßenoberflächenabhängigen Schwingungsanregungen adaptiv berücksichtigen, warum braucht man dann noch drei (Comfort/Normal/Sport) oder mehr Einstellungsmodi?

Ich hatte es schon angedeutet, die drei Stellungen sind für

die meisten Leute tatsächlich "Spielerei" (natürlich gibt es

auch Ausnahmen, sprich es gibt auch Leute, die tatsächlich

Comfort oder Sport bevorzugen). Außerdem will man dem

Kunden auch mit dem schönen Button zeigen, wofür er den

Tausender bezahlt hat, sonst sieht man ja nichts davon.

Zwingend nötig wäre es m. E. nicht, zumindest hätte man

auch ganz ohne Wahlmöglichkeit des Profils den Vorteil der

Adaptivität = automatischen Anpassung.

Ein Hinweis: Es gab und gibt auch einfachere einstellbare

Fahrwerke/Dämpfer, bei denen man lediglich zwei bis drei

Stellungen wählen kann, aber nichts adaptiv ist. Das ist m.

W. bspw. beim Polo und bei Mini so. Deshalb sind diese

Systeme auch etwas günstiger. Auch ein Bilstein B16 Ride-

control ist (anders als Bilstein Damptronic) nur einstellbar,

aber nicht adaptiv. Wenn man so will nicht viel anders als

ein normales B16 PSS10, nur dass man sich nicht unters

Auto legen muss, sondern es vom Sitz aus umstellen kann.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

2) Ist es erfahrungsgemäß nicht so, dass die meisten Anwender/Fahrer letztlich eh nur in einem von ihm subjektiv bevorzugten Modus (persönlich mag ich's zB grundsätzlich lieber etwas straffer) fahren, während die anderen Modi "nur" den Spieltrieb zwischendurch bedienen?

Aus diesem Grund war übrigens mein GTD mit Serienfahrwerk (das ja dem Hersteller "Sportfahrwerk" entspricht, dh 15mm tiefer und ggü. Standardfahrwerk strafferes Feder-/Dämpfersystem) und nicht mit DCC ausgestattet. Und weil genau diese (serienmäßige) Fahrwerksauslegung meinen persönlichen Fahrfreudengelüsten perfekt entsprach, habe ich meinen jetzigen GTI P wieder ohne DCC geordert und finde die Straßenlage auch bei AB Speeds >200 schön "satt" mit hinreichend Restkomfort in der Stadt auf Rumpelstraßen (auf 225/18er Winterrädern).

Ja, das mag überwiegend so sein, aber es spricht ja kei-

neswegs gegen DCC - eher ganz im Gegenteil - denn 1.

ist ja auch bereits die Option dieser Wunscheinstellung

ein Vorteil, den man ohne DCC nicht hat, und 2. bleibt

DCC auch in jeder dieser Voreinstellungen - Comfort,

Normal, Sport, was auch immer - stets adaptiv. Wenn

mein Vorvorredner bspw. immer in Comfort unterwegs

ist, und er bremst dann doch mal aus 180 voll, dann

stellen sich seine Dämpfer automatisch auf straff, egal

was er angewählt hat. Und damit sind wir dann wieder

beim Aspekt der Fahrsicherheit.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

3) Ist es nicht zudem so, dass man mit dem DCC sich Begleiterscheinungen einhandelt, die für viele ziemlich lästig und ohne Anwendungsvorteil sind? Wenn ich das richtig sehe, beeinflusst dieses System nämlich nicht nur das Dämpferverhalten (bei gleichbleibender Federrate), sondern (imho leider) auch die Lenkung (straffer, weniger straff), oder? Dafür mag es ja Gründe geben, aber ich gehöre zu denjenigen, die eine versteifte Lenkung als künstlich und nicht authentisch empfinden. Abgesehen davon: wo ist denn bitte der Vorteil von verschiedenen Formen für den Lenkkraftaufwand? Die Behauptung von so manchem Hersteller, dass eine straffere Lenkung sich "sportlicher" anfühle, finde ich überhaupt nicht nachvollziehbar; schließlich bleiben die Lenkübersetzungen ja unverändert gleich und die Lenkpräzision ebenso.

Es ist schon gesagt worden, "unangenehme Begleit-

erscheinungen" gibt es eigentlich nicht. Man kann

die Einstellungen auch separat vornehmen.

Mir geht es sonst übrigens ähnlich. Ich finde auch,

dass Sportlichkeit viel zu oft mit Schwergängigkeit

verwechselt oder als solche missverstanden wird.

Will ich höhere Haltekräfte, dann erhöhe ich den

Nachlauf. Will ich mehr Präzision in der Lenkung,

dann wähle ich (wie ich es getan habe) den passen-

den Reifen, und wenn es noch nicht genügt, dann

ersetzte ich diverse Fahrwerksbuchsen durch stei-

fere Komponenten, wie sie bspw. der Clubsport S

ab Werk besitzt. Man mag es glauben oder nicht -

es sind alles zielführende Maßnahmen, die auch

der Hersteller wählt, wenn das Ziel entspr. definiert

ist (wie für den CSS). Ok, das wird jetzt viel zu OT.

 

Zitat:

@GTD. schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:46:01 Uhr:

4) Wenn also die Argumente zum Verkauf des DCC - überspitzt ausgedrückt - letztlich nur akademische Interpretationen irgendwelcher Kurvenscharen zum Dämpferverhalten sind, jedoch im Alltag (jenseits der Rennstrecke oder abseits von abgesperrten Übungsplätzen) nicht wirklich erfahrbar, was ist dann noch der Zusatznutzen eines teuren, zusatzgewichtigen und letztlich auch (ggü Standard) anfälligeren Fahrwerksfeatures?

DCC ist weit entfernt von "akademischen Vorteilen",

es ist spürbar. Eine Frage: Wie wäre es, du bekommst

den Komfort von 15"-Rädern und das Handling von

18"-Bereifung, beides gleichzeitig ohne die Nachteile

des jeweils anderen. Wäre das nicht attraktiv? So in

etwa ist es mit DCC.

Es gehört zu den Dingen, die man beim Fahren wirk-

lich spürt, und das fast auf jedem Meter. Damit stellt

es für mich eines der wichtigsten Extras überhaupt

dar, neben Adaptivlicht und noch vor ACC und der

beheizbaren Frontscheibe.

Selbstverständlichkeiten wie Klimaautomatik, Sitz-

heizung oder MAL mal außen vor, weil sie sowieso

jeder bessere Golf serienmäßig mitbringt.

Alles das dürfte "sinnvoller" sein als all der Chichi

von schicken Rädern über Metalliclackierungen und

Panoramadächern, die sowieso nur klappern. Und

für diese Sachen zusammmengenommen geben die

meisten Neuwagenkäufer einen vierstelligen Betrag

aus.

Viel über Ärger mit DCC gelesen haben ich bislang

auch noch nicht, und es ist mittlerweile seit ca. acht

Jahren (!!) auf dem Markt.

;)

Nebenbei: Die Ventiltechnik der von Monroe/Tenneco

für VW hergestellten DCC/CES-Dämpfer stammt von

Öhlins. Motorradfahrern dürfte der Name was sagen.

Öhlins hat die sog. CES-Technik entwickelt, Öhlins

stellt diese Ventile auch her, und Monroe kauft sie aus

Schweden zu. Und Öhlins ist für haltbare Produkte be-

kannt.

 

@The Bruce

Dank Dir für Deine ausführlichen Antworten, sehr spannend zu lesen und sehr informativ! Daumen hoch!!

Eine letzte Frage an Dich, die mir zuvor hier leider noch niemand beantworten konnte:

GTI und GTD verfügen jeweils im Standard Trim (ohne DCC) über ein um 15mm tiefer gelegtes Fahrwerk ("Sportfahrwerk") mit entsprechender Auslegung der Federn (inbesondere Federweg, Federrate), während - laut VW - das DCC Fahrwerk "nur" um 10mm tiefer gelegt ist. 5mm Unterschied sind absolut gesehen nicht viel (und ich will auch keine Haare spalten ;) ), sind aber im Spalt zwischen Radkontur und Radkastenausschnitt optisch immerhin doch gut sichtbar.

Liegen GTI und GTD mit DCC also um 5mm höher als die entsprechenden Modelle im Standard Serienzustand (ohne DCC)?

MFG, GTD.

P.S.: Öhlins ist mir als Biker allerdings ein Begriff und ich bestätige gerne Deinen diesbzgl. Hinweis!

Ein GTI hat dieselbe Höhe mit und ohne DCC, und ziemlich sicher

gilt das so auch für den GTD, ich kann ggf. auch mal nachsehen.

Die DCC-Abstimmung ist genauso GTI-spezifisch wie die des nor-

malen Fahrwerks*. Ob sich die Federn zwischen einem GTI mit

DCC und einem GTI ohne DCC (bei gleicher Türenzahl und sonst

auch identischer Ausstattung) unterscheiden, weiß ich nicht. Es

ist einfach schwierig anhand der Teilenummern zu verifizieren,

schon weil es so viele Varianten gibt (je nach Getriebe, Türen,

Panoramadach, sonst. Ausstattung etc., weil alle etwas unter-

schiedlich im Gewicht sind). Die vorderen Stabis sind jedenfalls

gleich, während der DCC-GTI hinten einen dickeren Stabi hat.

 

* nämlich etwas straffer als das/die GTD-Fahrwerk(e) und

erst recht straffer als ein Standard-Golf; es bleibt aber voll

und ganz reisetauglich

 

ps:

Öhlins hat sich vom Nischenanbieter zu einem echten Hightech-

Unternehmen und Erstausrüster für die Automobilindustrie ent-

wickelt. Not bad.

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