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Sporadischer Leistungsabfall

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 20. April 2009 um 19:27

Ich bemerkte einen sporadischen Leistungsabfall bei meiner A-Klasse CDI 180! Das Display meldete "keine Störung" auch keine Warnlichter gingen an! Das Motormanagement schaltete auf Notbetrieb mit Höchstdrehzahl 3000.

Bei der Probefahrt bei meiner Mercedes-Werkstatt wurde der Fehler auch festgestellt, doch war an diesem Nachmittag kein Diagnosegerät greifbar.

Am nächsten Tag 8 Uhr hatte ich einen Termin. Bei der Hinfahrt zur Werkstatt zeigte der Motor erneut keine Leistung mehr, ruckeliger Lauf, Rauchwolken aus dem Auspuff, keine Beschleunigung.

500 Meter vor der Werkstatt bliebt der Motor stehen und konnte nicht mehr gestartet werden. Wider keine Anzeige am Display und auch keine Warnlichter!

Fahrzeug mußte abgeschleppt werden, da auch die Fachleute den Motor nicht zum Laufen brachten.

Da das Diagnosegerät auch keine Auskuft über die Ursache hervorbrachte begann die Fehlersuche. Das Fachpersonal stellte mir die Frage: Haben Sie Biodiesel getankt? Das habe ich mit gutem Gewissen verneint!

Nachmittag wurde ich verständigt, dass der Kraftstofffilter gereinigt bzw. ausgewechselt wurde und der Pkw nach einer Probefahrt durch das Fachpersonal wieder läuft!

Bei der Abholung wurde ich gebeten bei einem erneuten Leistungsabfall sofort die Werkstatt aufzusuchen. Bei der Heimfahrt bemerkte ich nach 300 Meter erneut einen Leistungsabfall (Notbetrieb) und ich fuhr zurück zur Fachwerkstatt und ließ den Motor laufen nachdem mir der Servicefachmann mich darum gebeten hatte. Durch diese Maßnahme sollten die Fehlerdaten noch vorhanden sein! Leider machte das Motormanagement da nicht mit - der Motor blieb stehen!

Am der Auslesung der Daten wurde jetzt im Motormanagement Fehler festgestellt, die auf Ladeluftrohr(Kühler) oder Luftmassenmesser oder DC Abgasrückventil hindeuteten. Diese Fehlerquellen wurden von mir bereits beim 1. Mal als Ursachen genannt nachdem ich im Forum dies nachlesen konnte!

Die Eingrenzung der Fehlerursache dauerte einen Tag, dann stand fest, dass das Abgasrückventil ab und an hängen blieb, denn eine grobe Verschmutzung konnte nicht festgestellt werden!

Neues Abgasrückventil wurde eingebaut und das Vehikel läuft nun wieder!

Reparaturkosten nach insgesammt 4 Tagen Werkstattaufenthalt ca. 950 Euro! Kulanz wurde bis dato abgelehnt, da das Auto bereits über 4 Jahre alt ist!

Wie denken die Fachleute über diesen Fall - keine Störungsmeldung - falsche Beurteilung der Ursache - Ablauf der Fehlersuche sonderbar?

Es würde mich freuen hier Stellungnahmen zu bekommen.

Im voraus besten Dank.

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25 Antworten
am 20. April 2009 um 20:12

Ich hatte mit meinem 180 CDI (mit 2 1/2 Jahren und 38.000 km) exakt das gleiche Problem und es wurde eine Woche an dem Fahrzeug "rumgebastelt", bis dann letztendlich das Rückschlagventil ersetzt wurde. Kostenpunkt 630 Euro, da ein kleiner Teil der Rechnung von MB übernommen wurde.

Auch mich hat es etwas verwundert, wie lange Fachleute brauchen, um festzustellen, warum ein Motor nicht mehr läuft.

Gruß

Daniel

Moin,

mein A200cdi (3.5 Jahre, 43000 km) ist neulich genau mit dem gleichen Problem liegen geblieben. Auch hier wurde Kulanz abgelehnt, aber dafür hatte die Werkstatt das Auto incl. Abschleppen binnen 6 Stunden wieder flott (Tausch AGR-Ventil).

Beim ersten Auftreten des Problems half übrigens ein Batteriereset, damit konnte ich immerhin noch eine Zeit fahren.

Gruss

Umbi

am 22. April 2009 um 15:18

bei manchen dieseln kann man die agr-ventile lahm legen und dann läuft er auch noch besser wie original. bei der asu wieder anklemmen und danach wieder ab.

bei meinem octavia tdi funktionierte es und er lief um welten besser und sparsamer.

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem W169 180CDI Baujahr 2008. Bei ca. 1900 - 2200 Umdrehungen in verschiedenen Gängen fängt das Auto an zu ruckeln. Es fühlt sich so an als würde der Schub kurz abfallen und dann wieder anziehen. Ist das vielleicht eine Vorstufe von dem hier beschriebenen Verhalten?

Grüße,

Thomas

am 25. April 2009 um 15:35

Hallo,

das kann durchaus sein. Bist Du Dir aber sicher, dass Du nicht gerade die Ausbrennphase des Partikelfilters beobachtet hast. Denn der Eindruck, den man dabei bekommen kann, ähnelt genau Deiner Beschreibung.

Gruß

Daniel

Hallo,

wo kann ich mehr über die Ausbrennphase des Partikelfilters lesen? Eine Suche im Internet gab keine gewünschte Idee. Das Problem was mir passiert ist, dass ich konstant bei 50 im dritten Gang mit ca 2000 Umdrehungen fahre, und dann es sich so anfuehlt als ob kurz vom Gas gegenagen wird und dann direkt wieder drauf. Man kann auch erkennen wie sich die Drehzahlnadel minimal nach oben und unten veraendert. Ein KFZ Meister meinte zu mir, dass ich zu niedtourig fahren kann, was ich mir bei einem Diesel und 2000 Umdrehungen aber nicht vorstellen kann. Ich habe das ganze auch schon bei 80 erlebt. Wenn ich aufs Gas gehe reagiert das Auto auch sofort und zieht an.

Grüße,

Thomas

am 25. April 2009 um 19:34

Während der Ausbrennphase reagiert der Motor etwas ungewohnt aufs Gasgeben. Man hat dann den Eindruck, er will kein Gas annehmen. Auch läuft der Motor unruhiger als sonst. Der Verbrauch steigt (manchmal sogar ganz deutlich) an. Hält man an, hört man ein deutliches Knistern, das durch die überaus starke Erwärmung des Metalls entsteht. Manchmal riecht es auch deutlich verbrannt. Das Auspuffrohr ist meistens durch das Ausbrennen ziemlich heiss geworden.

Wenn man dieses Ausbrennen zum ersten Mal erlebt, hat man den sicheren Eindruck, der Motor wäre kaputt. Ich frage mich nur, warum man nicht einen Hinweis in den Tacho einblenden kann, damit man weiss, was da gerade Ungewöhnliches abläuft. Ich könnte mir vorstellen, dass manch ein unbedarfter Fahrer bei den Symptomen des Ausbrennens ganz schön erschrickt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Ixteder

Ich hatte mit meinem 180 CDI (mit 2 1/2 Jahren und 38.000 km) exakt das gleiche Problem und es wurde eine Woche an dem Fahrzeug "rumgebastelt", bis dann letztendlich das Rückschlagventil ersetzt wurde. Kostenpunkt 630 Euro, da ein kleiner Teil der Rechnung von MB übernommen wurde.

Auch mich hat es etwas verwundert, wie lange Fachleute brauchen, um festzustellen, warum ein Motor nicht mehr läuft.

 

Gruß

Daniel

Hallo, auch ich habe momentan das gleiche Problem. Nur war es angeblich erst die Elektonik. War es aber nicht. Jetzt ist es das bewusste Ventil. Ich fahre aber lange Strecken, dann darf das angeblich nicht sein. DB kennt das Problem, denn das neue Ventil gibt es jetzt schon etwa in der 3. Variante. Am Montag darf ich dann wieder Probe fahren.

Gruß

SigiHN

... auch bei meinem 160 CDI wurde im Oktober vergangenen Jahres bei km-Stand 36.000 das AGR-Ventil nach dem Aufleuchten der Motorkontroll-Leuchte ersetzt. zuvor mehrmals über drei Wochen Notlaufprogramm ohne Aufleuchten irgendwelcher Meldungen. Kostenpunkt 660 EUR, Kulanz keine, Aufenthalt in der Werkstatt einen Tag.

Diagnose dauerte exakt 10 Minuten - da scheine ich entweder ein minderschwerer Fall zu sein, oder die bei meinem :) wissen, was sie tun... auf die Frage, ob ich in 30.000 km wieder mit demselben Problem in der Werkstatt stehe, bekam ich nur Schulterzucken, es gäbe ja zwei Garantie auf das eingebaute Teil...

Zitat:

Original geschrieben von Glanzmann

Hallo,

wo kann ich mehr über die Ausbrennphase des Partikelfilters lesen? Eine Suche im Internet gab keine gewünschte Idee. Das Problem was mir passiert ist, dass ich konstant bei 50 im dritten Gang mit ca 2000 Umdrehungen fahre, und dann es sich so anfuehlt als ob kurz vom Gas gegenagen wird und dann direkt wieder drauf. Man kann auch erkennen wie sich die Drehzahlnadel minimal nach oben und unten veraendert. Ein KFZ Meister meinte zu mir, dass ich zu niedtourig fahren kann, was ich mir bei einem Diesel und 2000 Umdrehungen aber nicht vorstellen kann. Ich habe das ganze auch schon bei 80 erlebt. Wenn ich aufs Gas gehe reagiert das Auto auch sofort und zieht an.

Grüße,

Thomas

Hallo.

Bei unserem 180er das selbe. Genau wie bei Dir. Bin deshalb auch schon erschrocken, die Werkstatt hat es aber als "nicht besorgniserregend" eingestuft.

Bis dann vor kurzem, wieder in diesem Drehzahlbereich, die Motorwarnleuchte ( gelb) anging.

Diagnose -AGR- ! Termin bekommen und weitergefahren. Nach kurzer Fahrzeit ging das Licht wieder weg. Jetzt nichts mehr.

 

@Daniel alias Ixteder

Stimmt. Ruckelt ganz schön beim freibrennen.

 

Grzß

Hallo,

nun habe ich die Rechnung erhalten 0,00€ Ist doch toll, und es war das Vetil.

1. Versuch, das Steuerelement, war es aber nicht.

2. Versuch, das Ventil. Jetzt sieht es gut aus.

 

Das Ganze für "Umme", danke DB.

SigiHN

am 10. Oktober 2009 um 17:52

Hallo zusmmen ...

hat einer eine Idee wie oft dieses Ausbrennen erfolgt?

Mein 200 cdi brennt augenscheinlich jeden Tag? Habe das ruckeln aber meist in der Aufwärmphase, Temperatur zwischen 40 und 80 Grad, vermehrt.

Gruß, Stephan

Ich fahre pro Woche ca. 250 km und mein 160 CDI brennt sich etwa einmal im Monat frei. Das ganze ist dann nach 10 Minuten Fahren mit erhöhter Drehzahl vorbei, wird das Auto dann abgestellt, riechts immer verbrannt aus Richtung Abgasanlage, die auch kräftig vor sich hin knackt von der wohl entstandenen Hitze.

Das Problem hatte ich auch vor einer Woche bei meinem 180CDI Bj.11/06 Kosten:675€ ging bei mir glücklicherweise alles auf Kullanz das ist ein bekanntes Problem bei der A-klasse

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