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Spannung Steuerriemen bei 406 HDI

Themenstarteram 27. September 2005 um 8:18

Hallo!

In nächster Zeit sollte der Steuerriemen erneuert werden. Die Reparaturanleitung erwähnt die Einstellung des Steuerriemens mit einem Messgerät, natürlich besitze ich dieses nicht. Kann hier auch die Methode mit Daume und Zeigefinger angewendet werden? Verdrehen um minimal 10mm bis max. 90° auf der längsten freien Stelle? Der Motor ist ein DW10.. , im Zulassungsschein steht RZA oder RAZ.

Danke für eure Ratschläge!

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12 Antworten

Du hast ein Reperaturbuch? Woher bekomt man das? Ich suche schon lange im Handel für einen 406 HDI

Themenstarteram 10. April 2006 um 20:52

Ja, ja, der Winter zog durchs Lande!

6 Monate und noch immer kein hilfreicher Hinweis?

In der Werkstatt teilte man mir mit, dass kein Messgerät zur Ermittlung der Zahnriemenspannung verwendet wird.

Wer kann mir nun verraten, mit welcher äußerst geheimen Methoden die Expansion des Riemen 'vorgenommen wird??

Besten Dank!

am 11. April 2006 um 16:30

Dieses ominoese Messgeraet hiesse SEEM-Tester. Nimmt man aber wirklich nicht, weil man sich den Zorus (aufbauen, abbauen, nochmal aufbauen, wieder abbauen) echt sparen kann...

Entweder ist sowieso eine automatische Spannrolle drin, dann stellste eh bloss die zwei Markierungen uebereinander, oder (bei statischer Rolle) man benutz sein geeichtes Fingergefuehl ;)

Mit den 90° ist schonmal ein guter Wert. Wichtig allerdings, auf der Zugseite zu pruefen.

Beim Diesel kannst du ruhig etwas strammer machen, der Riemen weitet sich mit der Zeit und eventuelles jaulen hoert man bei dem Motor eh nicht.

Natuerlich nicht zu stramm, etwas Spiel sollte schon sein, da der Riemen bei warmen Motor strammer wird.

Auch wichtig, Riemenwechsel (und Einstellung) immer bei kaltem Motor...

am 11. April 2006 um 19:22

Hallo headhand

Mutig mutig, aber bitte mit bedacht.Die Regel mit den 90 Grad kenn ich , geht auch, aaaaaber bitte nur bei Benzinern mit fester Spannrolle.Meistens sind das Motoren ,wo olle Pierburg noch mit de Gieskanne den Sprit reinjekippt hat.So war auch die Riemenspannung nicht soo wichtig.

Bei deinem HDI wird alles in feinster Abstimmung zugemessen ein bisschen mehr Diesel bitte hier und jetzt schon wieder weiniger.Genau so verhält es sich mit dem Steuerriemenwechsel.Nicht dass ich es dir nicht zutraue, aber Herstellervorgaben sollten beachtet werden.

Ich habe es natürlich nicht genau im Kopf wie das nun genau von statten gehen muß aber ich wüßte wo ich das nachsehen kann.

Da ich sehr neu (3 Tage)in diesem Forum bin, weiß ich auch nicht wie du Kontakt mit mir aufnehmen kannst.

Meine e.-mail oder anderes werde ich nicht gerade preisgeben,aber ich willsehen ob ich von dir in den nächsten Tagen in diesem Forum was finden kann.Ich benötige nämlich die Motorcodierung sicherheitshalber die Schlüsselnummer zu 2Und zu 3 die ersten drei Ziffe und das Baujahr.Ich biete dir an , bei mir in der Firma(KFZ Wérkstatt frei)nachzusehen wie ich dir helfen kann.

Vielleicht bis bald Gruß Dirk.

Themenstarteram 11. April 2006 um 19:47

Hallo!

Danke mal für eure Antworten!

Der Motor ist ein 2.0 HDI (80kw), also eher von der feinfühligne Art, was den Riemen betrifft. Meine Weisheiten hab ich aus einem Reparaturbuch, geringe Erfahrung stammen von einem Wechsel bei einem Benzinmotor. War damals noch sicher einfacher als beim 406. Ohne Anleitung wär's für mich sicher nicht zu bewerkstelligen. Das einzige Hinderniss scheint mir nur die Spannung des Riemens zu sein.

Was haltet ihr von der Idee: Vor dem Ausbau des alten die Spannung mit dem Feinfühlfinger zu prüfen, und den neuen Riemen nach dieser äußerst präzisen Messmethode zu justieren.

Die Spannrolle ist übrigens fix, stellt sich nicht automatisch ein.

@ MacBundy:

Ist dieses 'etwas Spiel' die 90° Drehung auf der Zugseite, oder nur z.B. 45°?

Zitat: 'Auch wichtig, Riemenwechsel (und Einstellung) immer bei kaltem Motor...' - trifft für mich persönlich eher nicht zu. Bei meiner Erfahrung (daraus kann man das Arbeitstempo ableiten) wird sich die Motortemp. vor lauter Langeweile und fragenden Blicken des 'Mechanikers' bereits dem absoluten Nullpunkt genähert haben.

 

@ krid_anaid:

Danke für das Angebot, leider stehen die örtlichen Gegebenheiten deinem Angot stark im Wege. Wie es prinzipiell zu machen ist, steht hoffentlich korrekt im Rep.buch.

P.S.: Du kannst über den Button 'pn' eine 'private Nachricht' (email) an jedes Mitglied des Forums senden.

 

Bitte um zahlreiche Hinweise!!!

headhand

am 11. April 2006 um 20:15

Zitat:

Original geschrieben von headhand

Was haltet ihr von der Idee: Vor dem Ausbau des alten die Spannung mit dem Feinfühlfinger zu prüfen, und den neuen Riemen nach dieser äußerst präzisen Messmethode zu justieren.

Garnuescht!

Der alte Riemen hat sich im laufe der Jahre (etwas) gedehnt. Stellste den Neuen jetzt ebenso ein und der dehnt sich dann auch wieder, kann der Riemen auch mal ueberrutschen.

Wie gesagt, beim Diesel ruhig etwas strammer.

Aber keinesfalls so, wie einen Keilriemen, oder so straff, dass man ihn auch als Bass Saite nehmen koennte.

BTW: Der wechsel is nich viel anders, als damals bei deinem Benziner, nur eben dass du jetzt viel weniger Platz haben wirst.

Auch nicht schlecht waeren die Feststellstifte. Da was passendes zu finden, was auch nicht allzulang sein darf (wegen Platz) koennte schwierig werden.

DW10 ist ein 16V? Da dann dran denken, dass ohne die Stifte (nur mit selbergemachten Farbmarkierungen) sich die Nockenwellen leicht verdrehen, sobald der Riemen runter ist.

Am einfachsten is dann, erst das hintere Nockenwellenrad aufzulegen und einzustellen und dann das vordere. Am besten noch nen zweiten Mann dazuholen, einer haelt den Riemen hinten und einer fummelt den Riemen dann vorne rauf.

Themenstarteram 11. April 2006 um 21:01

Der DW10 (2.0l) ist ein 8V, DW12(2.2l) ein 16V (Info stammt aus Rep.buch, dass meine Kiste 16V hat, hätte ich irgendwo mitbekommen). Zur Arretierung der Kurbelwelle und der Nockenwelle dient ein simpler 8mm Stift. Bei der Schwungscheibe befindet sich unter dem Anlasser ein Loch für den Stift. Nach dem Entfernen der Abdeckung für das 'Kupplungsgehäuse' ist die Fixierstelle am 'Schwungrad' zu sehen. Hab vorige Woche mal versucht die KW vor dem eigentlichen Wechsel zu fixieren, hat tadellos geklappt. Es nervt mich zu Tode, bei solchen Arbeiten vor 'unlösbaren' und 'langwierigen' Problemen zu stehen, schließlich wird die Kiste wieder benötigt und soll nicht als mechanisches Puzzle enden.

am 12. April 2006 um 17:10

Jo, wenn du alles zum festmachen hast, ist das schlimmste ja schon eigentlich erledigt. Und 8V ist ja (reperaturmaessig) noch besser. Der Rest ist dann nur etwas fummelei... ;)

am 24. April 2006 um 19:15

Habe bei meinem 406HDI 2.0 vor ca. 8Monaten auch selbst den Zahnriemen gewechselt. Zahnriemenspannung auch nur "mit Gefühl" eingestellt-läuft bis heute(16000km) tadellos. Also nichts wie ran!

Noch nee Frage zum Rep.-Buch - ist es auf Englisch od. Deutsch?

Themenstarteram 27. April 2006 um 20:39

Zitat:

Noch nee Frage zum Rep.-Buch - ist es auf Englisch od. Deutsch?

Das Buch ist in Englisch verfasst, aber es gibt auch ein kleines Wörterbuch dazu, das die technischen Fachausdrücke enthält.

Haynes Verlag:

Peugeot 406

Mar 1999 to 2002 (T registration onwards) Petrol & Diesel

ISBN: 1 85960 982 1

Zum Verlag:

Deutschsprachige Bücher sind mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Ich persönlich find es eigentlich sehr hilfreich und gut beschrieben. Als Laie reicht meistens nicht der erste Versuch um sämtliche Aussagen korrekt in die Tat umzusetzen - kommt Zeit - kommt Rat. Das Buch enthält auch Beschreibungen, wie der gesamte Motor zerlegt wird, aber, wer baut ihn mir wieder zusammen?? :-)

Viel Spaß beim Stöbern!

am 28. April 2006 um 15:48

Zitat:

Original geschrieben von headhand

Das Buch enthält auch Beschreibungen, wie der gesamte Motor zerlegt wird, aber, wer baut ihn mir wieder zusammen?? :-)

Normaler Weise steht doch zum Schluss irgendwas in der Richtung 'Montage in umgekehrter Reihenfolge'... :D

Themenstarteram 1. Juli 2006 um 20:54

Beim Durchforsten der alten Freds hab ich wieder diesen Beitrag gefunden. In einer Fachwerkstätte wurde mir der Rat zur Einstellung der Spannung ohne Messgerät gegeben. Die gute alte 90° Methode, allerdings nicht mit zimperlichen Fingerchen durchführen, an der längsten Stelle des Steuerriemens. Weiters den Motor laufen lassen, vorher natürlich per Hand durchdrehen. Danach wieder die Spannung des Riemens mit oben erwähnter Methode vornehmen oder diese prüfen. Ist der Riemen zu fest, singt er ein Lied.

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