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Solaranlage für Wohnmobil

Themenstarteram 15. Oktober 2009 um 11:40

Ich habe mir erst vor kurzem ein älteres Womo zugelegt und möchte es mit einer Solaranlage ausstatten um unabhängig vom Netz zu sein. Wer kann mir Tipps geben über Mindestleistung, Typ usw....

Vielen dank im voraus

Beste Antwort im Thema

Hallo,

hier paar Anmerkungen zur Solaranlage. Je nach dem wie tief du ins Thema einsteigen willst, empfehlenswert ist auf jeden Fall das Buch von Bernd Büttner `Solarstrom im Reisemobil` ISBN 978-3-9809439-9-4 kann man bei Büttner Elektronik 48485 Neuenkirchen für 9,80 € kaufen.

www.buettner-elektronic.de

Hier lernt man wirklich alle Details und Hintergründe von Solarstromtechnik, Solarmodulen, Batterie, Zubehör und Einbau. Wenn du einigermaßen techn. Verständnis hast und nicht gerade 2 linke Hände kann man sich hier selbst helfen und wird bestimmt die richtige Entscheidung treffen.

Die Komponenten kannst du bei Büttner, oder auch einzeln bei verschiedenen Herstellern oder Händlern zusammenkaufen.

Wichtig ist eben auch die Batterie. Am besten Gel oder auch AGM

Aus Erfahrung kann ich sagen, habe auf meinem Mobil eine Anlage selbst montiert, bestehend aus:

4 Panele à 90 Wp monkristalin Marke Sunset 1.040x528x35mm,

bestes Preisleistungsverh.

Solarregler von Votronic MPP 420 Duo Dig. beste Leistungsausbeute,

LCD Solaranzeige auch von Votronic

Diese Anlage speist seit einem Jahr 2 Gel Batterien à 200 Ah.

Frühjahr, Sommer und Herbst je 3-4 Wochen unterwegs. Am Abend immer 100% Volladung der Batterien, auch wenn nicht Sonne pur.

Vollkommen autark, habe nicht einmal im Camppl. Strom gebraucht.

An dieser Anlage hängen:

3000W Wechselrichter, 12 V Kompressorkühlschrank 190ltr.

SatAnlage, Fernseher, Licht, Wassepumpe, Hubstützenanlage, ect.

Du kannst jetzt deine Anlage entsprechend kleiner dimensionieren z. B. bei Batterie 1 x 200Ah nur ca. 150-180 Wp. Solaranlage.

Weitere Fragen auch Details kannst du gerne mich direkt ansprechen.

Viel Spass und Erfolg

Grüßle aus dem Südwesten

Rolf

 

 

 

25 weitere Antworten
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25 Antworten
am 15. Oktober 2009 um 13:00

Hallo,

ich überlege das auch gerade und habe mich auch schon ein bisschen informiert. Ehrlich gesagt habe ich fast den Eindruck, daß man mit einer Brennstoffzelle besser bedient ist.

 

Greetz

 

Bobber Willy

Hallo,

hier paar Anmerkungen zur Solaranlage. Je nach dem wie tief du ins Thema einsteigen willst, empfehlenswert ist auf jeden Fall das Buch von Bernd Büttner `Solarstrom im Reisemobil` ISBN 978-3-9809439-9-4 kann man bei Büttner Elektronik 48485 Neuenkirchen für 9,80 € kaufen.

www.buettner-elektronic.de

Hier lernt man wirklich alle Details und Hintergründe von Solarstromtechnik, Solarmodulen, Batterie, Zubehör und Einbau. Wenn du einigermaßen techn. Verständnis hast und nicht gerade 2 linke Hände kann man sich hier selbst helfen und wird bestimmt die richtige Entscheidung treffen.

Die Komponenten kannst du bei Büttner, oder auch einzeln bei verschiedenen Herstellern oder Händlern zusammenkaufen.

Wichtig ist eben auch die Batterie. Am besten Gel oder auch AGM

Aus Erfahrung kann ich sagen, habe auf meinem Mobil eine Anlage selbst montiert, bestehend aus:

4 Panele à 90 Wp monkristalin Marke Sunset 1.040x528x35mm,

bestes Preisleistungsverh.

Solarregler von Votronic MPP 420 Duo Dig. beste Leistungsausbeute,

LCD Solaranzeige auch von Votronic

Diese Anlage speist seit einem Jahr 2 Gel Batterien à 200 Ah.

Frühjahr, Sommer und Herbst je 3-4 Wochen unterwegs. Am Abend immer 100% Volladung der Batterien, auch wenn nicht Sonne pur.

Vollkommen autark, habe nicht einmal im Camppl. Strom gebraucht.

An dieser Anlage hängen:

3000W Wechselrichter, 12 V Kompressorkühlschrank 190ltr.

SatAnlage, Fernseher, Licht, Wassepumpe, Hubstützenanlage, ect.

Du kannst jetzt deine Anlage entsprechend kleiner dimensionieren z. B. bei Batterie 1 x 200Ah nur ca. 150-180 Wp. Solaranlage.

Weitere Fragen auch Details kannst du gerne mich direkt ansprechen.

Viel Spass und Erfolg

Grüßle aus dem Südwesten

Rolf

 

 

 

Eine interessante und informative Seite gibt's HIER

Die Sache ist nicht ganz günstig und ausserdem, mit Batterie etc., recht schwer (Zuladung)

Hallo,

einen Nachteil hat die Solaranlage: Du mußt immer in der Sonne stehen!

Und das im heißen Süden.

Auf meinem T3 hatte ich 3 Panel wie Rollipeter. Aber nach mehr als 4 Tagen ohne zu fahren (!!!) waren die Batterien (2x100Ah) ganz schön unten!

@Rollipeter: Ich habe den Eindruck aus Deinem Beitrag, dass Du nicht lange auf einem Campingplatz warst, d.h. überwiegend wurden die Batterien von der Lichtmaschine aufgeladen.

Definition:

"Die jeweils angegebene (Spitzen-)Nennleistung eines Solarmodules (in Wattpeak = Wp) wird nur bei Laborbedingungen von 1000 W/m², 25 °C Zelltemperatur und 90° Einstrahlungswinkel, Lichtspektrum AM 1,5g erreicht"

D.h. bei einem Ertrag an einem sonnigen Sommertag (Üblicher Wert:500Wh/m²) von 2x500 Wh = 1000 Wh an einem Tag ergeben sich bei 14V 71 Ah. Das gilt aber nur wenn Du auf einem Hügel stehst und keine Bäume die Panels abschatten. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass Du mit Deinen Verbrauchern da hinkommst.

Knilchlein

 

Hallo Knilchlein,

deiner fach/sachliche Erklärung will ich nicht widersprechen und als ich die Anlage letztes Jahr montiert habe hätte ich auch nicht geglaubt, dass damit auskommen würde.

Doch meine gemachte Erfahrung zeigt mir nach weit mehr als 50 Tage unterwegs dieses Jahr, bei durchschnittlichen Standzeiten zwischen 3-5 Tage etwas anderes. Im Gegenteil, ich hab mir überlegt ich hätte 3 x 200 Ah Batterien einbauen sollen anstatt nur 2 St. Die wären unter den gegebenen Bedingungen am Abend auch voll geladen gewesen.

Diese Solaranlage hat mich überzeugt ich würde es genau wieer so machen.

 

Grüßle Rolf

Hallo Rollipeter,

natürlich hast Du bei 400 Ah Batterien schon mal 400x0,7=280Ah zur Verfügung, und dass die Panels ganz schön was draufsatteln ist auch klar. Aber 100% deiner verbrauchten Leistung decken sie wahrscheinlich nicht. Sonst bräuchtest Du nur eine kleine Pufferbatterie um den Abend am Fernseher und den Kühlschrank zu betreiben.

Bei meinem jetzigen selbst ausgebauten Ducato habe tatsächlich wegen dem ständigen "in der Sonne stehen" keine Panels mehr eingebaut.

Gruß Knilchlein

 

am 15. Oktober 2009 um 19:53

die hier schreiben ein 50 WP Paneel liefert ca 15Ah pro Tag.

Bei 4 Stück mit 90WP schafft man mit deren Angabe grob gerechnet 8*15=120Ah.

Damit kann man 2*200Ah nicht komplett laden, jedoch kann man mit 120Ah schon einiges anfangen :)

Die beiden Batterien waren bestimmt nicht komplett leer und wenn sie nur nachgefüllt werden müssen können sie natürlich je nachdem wie viel noch drin war wieder komplett gefüllt worden sein.

Hallo nochmals,

ich will`s nicht auf die Spitze treiben....

Die Batterien hatten morgens lt. Batteriemonitor ca. 75- 80 % Restkapazität, d.h. die Solarnalage muss immer nur wieder `nachladen`

90-120 Ah und den Tagesbedarf sichern.

Das funktioniert so mit 360 Wp ausgezeichnet und was will ich mehr ?

Alos immer wie mein Elektriker sagt:

Wenn du hell bist - brauchst du kein Licht !! :-)

Grüßle Rolf

Zitat:

Original geschrieben von Rollipeter

Hallo nochmals,

ich will`s nicht auf die Spitze treiben....

Die Batterien hatten morgens lt. Batteriemonitor ca. 75- 80 % Restkapazität, d.h. die Solarnalage muss immer nur wieder `nachladen`

90-120 Ah und den Tagesbedarf sichern.

Das funktioniert so mit 360 Wp ausgezeichnet und was will ich mehr ?

Alos immer wie mein Elektriker sagt:

Wenn du hell bist - brauchst du kein Licht !! :-)

Grüßle Rolf

Hallo Rolf,

darf ich fragen,was für ein WOMO Du hast,denn mit so einer "Ausstattung" wiegen alleine Deine Akkus schon über 50 Kg.

Mit meinem kleinen 3,5 t WOMO hätte ich weder Platz noch Tragkraftkapazität für so eine tolle Ausstattung.

Sollte ich mir noch mal ein WOMO leisten können,hätte ich auch gerne so eine Ausstattung.

lg

peter

Wir haben eine 75Wp Zelle auf dem Dach mit einem 120Ah Akku. Und damit bin ich eigentlich recht zufrieden. Die autarkheit erhöt sich hierdurch bei normalen Wetter um etwa 100% - also wo man früher bei gemäßigtem Verbrauch 2 Tage stehen konnte sind es jetzt 4. Für unsere Zwecke reicht das voll und ganz aus, und wenn man dazu noch etwas strecke am Tag fährt ( also die typische rundreise: 1-1/2h Stunden fahrt + Sonne) kommt man mit dem Strom im etwa solange hin wie der Rest hält ( 100l Wasser und 20 Klo) und dann muss man eh eine CP oder ähnliches aufsuchen. Natürlich kann man sich darüber streiten, ob es nicht ein wenig teuer ist für das gebotene, aber es hat noch einen sehr großen Vorteil ( auch gegenüber der Brennstoffzelle) - wenn das WoMo mal lange ungenutzt steht muss man sich keine sorge um die batterie machen. Sie wird dauerhaft auf einem guten Ladeniveau gehaöten und wen man spontan losfährt ist das Akku auch auf jeden Fall knack voll ohne das man sich drum kümmern muss.

Gruß

BB

( wir sind sogar so überzeugt, dass wir auf das Haus eine 11,5kwP anlage gabaut haben)

Ganz wichtig ist, wie verschwenderisch man mit der elektrischen Energie umgeht.

Ich habe meinen WW mit einer 77Ah Batterie ausgerüstet, um gelegentlich autark zu sein.

Sämtliche Lampen wurden auf 12V umgerüstet und mit LED oder 12V Energiesparlampen bestückt.

Lediglich in der Nasszelle dürfen 2 Halogenlampen leuchten, zum rasieren brauche ich richtig helles Licht.

Je nach Nutzung, komme ich bis zu 5 Tage mit einer Akkuladung aus (Akku ist dann auf 10,8V-11,V entladen).

Der Fernseher wird dann natürlich nur für die Abendnachrichten genutzt, dabei gibt es auch nur Licht von Kerze oder

Petroleumlampe.

Wenn man sich einschränkt, kann man auch mit einem relativ kleinen Akku und günstiger Ladeeinrichtung, recht

lange autark sein.

Der Akku ist eine Starterbatterie, sollte eigentlich nur zum Testen dienen. Das Teil war noch da und tut jetzt schon im 2.Jahr seinen Dienst! Laut Akkutestprotokoll, hatte der Akku nicht mal 70% der ursprünglichen Kapazität.

Als gelernter Elektroniker, hätte ich nie erwartet das, die Batterie auch nur ansatzweise, als Aufbaubatterie geeignet wäre.

Die Praxis sieht doch anders aus als die Theorie.

Gruß Otti

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