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Der Skoda Kodiaq wurde 2016 auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellt. Seit dem Frühjahr 2017 steht das Fahrzeug bei den Händlern. Er basiert auf dem modularen Querbaukasten von VW und ist wahlweise mit sieben Sitzen lieferbar. Die Motorenpalette umfasst zwei Ottomotoren mit 1,4 Liter bzw. 2,0 Liter Hubraum und einen 2,0-Liter-Turbodiesel. Der 1,4-Liter-Benziner ist wahlweise mit einer Leistung von 92 kW oder 110 kW erhältlich. Standardmäßig werden beide Varianten mit Vorderradantrieb und einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgeliefert. Für die 110-kW-Variante sind optional Allradantrieb, ein 6-Gang-Direktschaltgetrieb und das Zylindermanagementsystem ACT lieferbar. Mit Hilfe des ACT-Systems können im unteren bis mittleren Drehzahlbereich zwei der vier Zylinder zur Kraftstoffeinsparung abgeschaltet werden. Der 2,0-Liter-TSI-Motor leistet 132 kW. Die Grundausstattung umfasst Allradantrieb und ein 7-Gang-Direktschaltgetriebe. Die leistungsgesteigerte Variante mit 162 kW ist dem chinesischen Markt vorbehalten.
Der 2,0-Liter-Selbstzünder ist serienmäßig mit einem SCR-Katalysator ausgestattet. Der Einstiegs-Diesel mit 110 kW wird mit Vorderradantrieb und 7-Gang-Direktschaltgetriebe ausgeliefert. Die Allradvariante ist optional auch mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe bestellbar. Der leistungsstärkste Diesel mit 140 kW ist ausschließlich mit Allradantrieb und 7-Gang-Direktschaltgetriebe erhältlich.
Der Kunde kann zwischen den fünf Ausstattungslinien Active, Ambition, Style, Scout und Sportline wählen. Die Scout-Modelle sind serienmäßig mit Allradantrieb und einem Motor- und Unterbodenschutz ausgestattet. Der Kodiaq Sportline basiert auf der Ambition-Linie. Hinzu kommen ein Lederlenkrad und -schalthebel, Alcantara-Sportsitze und Alupedale. Lediglich der Basis-Selbstzünder ist ohne Allradantrieb lieferbar.
Seit 2021 ist das Facelift des Kodiaqs verfügbar. Die Front wurde komplett überarbeitet. Sie ist jetzt steiler und die Frontscheinwerfer sind schmaler geworden. Im Top Modell Kodiaq RS wird nun ein 2.0 Liter Turbobenziner (VW EA 888 Evo) mit 245 PS verbaut. Wie im Facelift des Superbs kommt nun auch die dritte Generation des Infotainmentsystems MIB III zum Einsatz.
Seit 2024 ist der Kodiaq der zweiten Generation erhältlich. Er basiert, wie sein Konzernbruder der VW Tiguan, auf der neuen MQB-Evo-Plattform. In der Länge ist der neue Kodiaq um 6 Zentimeter, auf 4,76 m im Vergleich zum Vorgänger, gewachsen. Die Rücksitzbank ist verschiebbar und gegen Aufpreis können bis zu 7 Personen in dem SUV reisen. In der neu gestalteten Front werden wieder zweigeteilte Scheinwerfer verbaut. Gegen Aufpreis gibt es Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer, einen beleuchteten Kühlergrill und bei den Rückleuchten eine Lichtleiste mit kristalliner Struktur, die diese verbindet.
Zum Marktstart ist der neue Kodiaq in 5 Motorisierungen vorhanden. Als Einstiegsbenziner kommt der 1.5 TSI (mHEV) Mildhybrid 4-Zylinder zum EInsatz. Er bietet eine Leistung von 150 PS, verfügt über Frontantrieb und ist mit einem Siebengang-DSG-Getriebe ausgestattet. Der 2.0 TSI leistet 204 PS und verfügt über Allradantrieb. Bei den Dieselmotoren steht ein 2.0 TDI in zwei Leistungsstufen zur Verfügung. Der schwächere 2.0 TDI leistet 150 PS und verfügt über Frontantrieb. Der stärkere 2.0 TDI mit 193 PS ist mit Allradantrieb und ebenfalls einem Siebengang-DSG-Getriebe ausgestattet. Im Bereich der Plug-in-Hybride wird der 1.5 TSI iV mit Frontantrieb angeboten. Die Gesamtleistung aus dem Benziner (1.5 TSI) mit 150 PS und dem Elektromotor wird mit 204 PS und 400 Nm angegeben. Der Hybrid verfügt über eine Akkukapazität von 25,7 kWh und kann rein elektrisch bis zu 100 Kilometer fahren. Die Ladeleistung beträgt entweder 11 kW Wechselstrom oder 50 kW Gleichstrom. Das Getriebe ist ein Sechsgang-DSG.
Im Innenraum wird im Basismodell ein 10,4 Zoll großes Infotainment-Touchdisplay, das sich in der Mittelkonsole befindet, verbaut. Gegen Aufpreis kann man sich für ein 13-Zoll-Display entscheiden. Beide Bildschirme sind frei stehend. Im Kombiinstrument hinter dem Lenkrad befindet sich ein 10 Zoll großes Virtual Cockpit. Optional kann ein Head-up-Display für den Fahrer hinzugebucht werden. Direkt unter dem Infotainment-Touchdisplay in der Mittelkonsole stechen die aus anderen neuen Skoda Modellen bekannten Smart Dials hervor. Diese bestehen aus drei drehbaren Reglern mit integriertem Display. Sie verbinden digitale Anzeigen mit analogen Bedienelementen. In Sachen Assistenssysteme kommen neben den Altbewährten auch neue zum Einsatz, wie den Stauassistenten, Parklenkassistent, Abbiege- und einen Ausweichassistenten.
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