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Sind die Preise für Felgen bei VW gerechtfertigt oder unverschämt?

VW CC 3C/35
Themenstarteram 3. Mai 2014 um 14:47

Hallo

VW Händler bieten die 19 Zoll Lugano für 703 EUR irgendwas an. Einer wollte sogar 773 EUR. So ein Spaßvogel. Das beste Angebot bislang wären 7 % Nachlass, also 654 EUR pro Felge. Einige wollten mich zu den Motorsport-Felgen überreden, als würden sie daran genau so gut verdienen. Kann es sein, dass die Händler die Felgen selbst auch überteuert einkaufen?

Da frage ich mich schon, ob solche Preise gerechtfertigt sein können oder einfach nur genauso eine bodenlose Frechheit sind wie der Aufpreis für ein RNS 510.

Direkt ist an die Felgen nicht ranzukommen. Ronal gibt die nicht an die üblichen Großhändler ab. Falls jemand einen Weg kennt wäre ich für Tipps, gerne auch per PN, sehr dankbar.

Was meint Ihr denn zu solchen Preisen?

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11 Antworten
am 3. Mai 2014 um 15:44

Servus,

ich habe schon 2 Sätze Felgen bei Tim gekauft.

http://www.einfachtim.de/autoreifen-felgen-zubehoer/alufelgen/18-zoll/

Versuchs mal bei ihm. Am besten anrufen, er hat oft noch etwas Schönes in Erwartung ;-)

Wenn dich minimale Fehler nicht stören, kann man hier einiges sparen und hat originale VW Felgen.

Meine gekauften Felgen waren unbenutzt neu und hatten meist so kleine Fehler, die man eh nach einigen km und waschen drin hat. Wer es nicht weiß, sieht es auch nicht oder muss gezielt suchen ;-)

Je größer die Fehler, umso günstiger ist sein der Preis ;-)

Schau mal, vielleicht ist das ja eine Alternative.

am 3. Mai 2014 um 16:13

Omanyt 8 x 19" bei VW für 849 Euro

Omanyt 9 x 19" bei VW für 1000 Euro

jeweils pro Felge und ohne Nabendeckel (25 € das Stück)

Im Netz gab es die 8J für 595 € und die 9J für 780 €. Die 8J habe ich mir noch neu geleistet (2500 € mit Deckel), die 9J gebraucht gekauft und anschließend lackiert ( 900 € komplett für alle vier inkl. neuem Lack).

Ich finde die Preise sehr "exklusiv". Was jeder draus macht, ist seine Sache.

Wenn man keinen Druck hat, kommt man im Netz auch an neue Kompletträder oder Felgen, die deutlich unter dem regulären VW-Kurs liegen, z.B. hier.

Wait and search and search and wait heißt die Devise.

Bezüglich "Angemessenheit der Preise" kann man nur sagen, dass VW (wie jeder andere auch) zunächst einmal frei in der Preisgestaltung ist, vgl. bspw. auch Preise der Festeinbaunavis.

Andererseits ist niemand gezwungen, original VW-Teile zu kaufen und zu verwenden. Gerade bei Felgen gibt es mit Sicherheit Alternativen von den gleichen Herstellern in mindestens gleicher Qualität zu niedrigeren VKs. Sehen dann eben etwas anders aus.

am 3. Mai 2014 um 16:56

Ich habe bereits meine Erfahrungen mit Volkswagen und setze nur noch auf Originale oder Zubehörfelgen vom Hersteller. Beim B5 habe ich das VW Passat Alu Winterkomplettrad beim Freundlichen gekauft.

Im Winter hatte ich dann Probleme, dass er auf der nassen, gesalzenen Autobahn nicht bremsen wollte, obwohl ich im Pedal Widerstand merkte.

Zum ersten VW- Händler --> keine Zeit, der nächste erzählt was von einem Problem durch Salz und ich solle immer mal die Bremse treten, die Bremse sei in Ordnung.

Der nächste VW: oh da sind ja CMS Alufelgen drauf!!!

Ich: ja und???

Er: ja wir hatten es schon das Audi die Schuld bei ähnlichen Problemen auf die fremden OZ Felgen geschoben hat.

Mein Glück war hier das, dass ich diese Räder aus dem originalen Zubehör hatte.

Nach einer Anfrage ans Werk gabs dann neue Abweiserbleche hinter den Bremsscheiben und ab dann war alles bestens.

Mein Beitrag war auch nicht als Aufruf zum 'Fremdfelgenkauf' zu verstehen. Sollte lediglich daran erinnern, dass jede/r die Wahl hat.

Und: Alufelgen sind nicht automatisch gut verarbeitet, nur weil sie als OEM vertrieben werden. Auch bei VW-Felgen gibt's sone und solche...

Zitat:

Original geschrieben von Neunerle

Da frage ich mich schon, ob solche Preise gerechtfertigt sein können oder einfach nur genauso eine bodenlose Frechheit sind wie der Aufpreis für ein RNS 510.

Preise für Dinge, die niemand gezwungen ist, zu kaufen, können gar keine "Frechheit", "ungerechtfertigt" oder "unverschämt" sein. Das widerspräche den elementarsten Grundlagen der Marktwirtschaft. Unverschämte Preise kann es nur geben, wo schon ein Monopol besteht.

Die Preise können höchstens zu hoch für deinen Geschmack, oder zu hoch für eine maximale Gewinnerzielung seitens des Verkäufers sein (weil zu viele Interessenten auf Konkurrenzprodukte ausweichen). Ersteres ist, ganz brutal gesagt, allein dein persönliches Problem. Letzteres kann dir egal sein, wenn du nicht gerade Mitarbeiter oder Aktionär des Verkäufers bist.

Themenstarteram 4. Mai 2014 um 8:12

Das kann man durchaus so sehen. Ich stimme Euch teilweise zu. Niemand wird gezwungen die Felgen zu kaufen. Ich neige trotzdem dazu von VW zu erwarten die Felgen zu marktüblichen Preisen anzubieten. Es dürfte nicht ungewöhnlich sein, dass man an seinen VW auch VW-Felgen machen möchte. Warum soll eine VW-Felge dann plötzlich BMW-Preise kosten?

Ich sehe das ähnlich wie bei Motoröl. Auch das muss man nicht beim VW-Händler kaufen beziehungweise könnte man die Inspektion woanders machen lassen, trotzdem ist man geneigt sich auch da über überzogene Preise zu ärgern, oder? Es gibt wohl manche, die das Öl woanders besorgen und bei der Inspektion abgeben.

Bei dem Navigationssystem ist es besonders ärgerlich. Wer hat schon Lust so etwas nachträglich einbauen zu lassen. Wenn man die Fahrzeuge wenigstens mit der Option "Kabelsatz für Radio und Navigationssystem" bestellen könnte.

Und wenn Ronal sich bei den VW-Felgen nicht besondere Mühe gibt oder exklusive Fertigungstechniken einsetzt, dann würde ich einen Preis ähnlich dem besserer Ronal-Felgen auch bei VW erwarten.

Mein Eindruck war schon, dass zumindest der Händler vor Ort bei den Preisen auch ein schlechtes Gewissen hat. Er wollte mir von den Lugano abraten bevor er mir deren Preis nannte und empfahl gleich OZ Ultraleggera (heißen die so?).

Also mich macht das nachdenklich.

p.s. Danke für den Tipp, andr779. Ich habe eine Anfrage an Wintels geschickt.

p.p.s. Nach der im vorangegangenen Beitrag geschilderten Gesetzmäßigkeit brauchen wir wenigstens keine Angst davor zu haben, dass die Benzinpreise jemals unverschämt oder ungerechtfertigt werden. Schließlich ist niemand gezwungen Benzin zu kaufen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Neunerle

Ich neige trotzdem dazu von VW zu erwarten die Felgen zu marktüblichen Preisen anzubieten. Es dürfte nicht ungewöhnlich sein, dass man an seinen VW auch VW-Felgen machen möchte.

Du kapierst es also leider noch immer nicht. Deine geneigte Erwartung beruht auf einer kapitalen Fehleinschätzung: du verwechselst VW offenbar mit der Heilsarmee.

Das einzige, was man bezüglich Preisgestaltung von einem marktwirtschaftlich handelnden Unternehmen vernünftigerweise erwarten kann und sollte, ist, dass sie für alles, was sie anbieten, den höchsten Preis nehmen, den sie erzielen können, ohne dass ihnen die Kunden zur Konkurrenz wegrennen.

Zitat:

Warum soll eine VW-Felge dann plötzlich BMW-Preise kosten?

Na ganz einfach: weil sie es kann. Es gibt offenbar genug Leute, die wie du so dringend VW-Felgen an ihrem VW haben wollen, dass sie einen ordentlichen Aufpreis dafür hinnehmen. Und VW als Wirtschaftsunternehmen wäre wirklich spektakulär blöd, wenn sie diese Bereitschaft, mehr zu zahlen, nicht ausschöpfen würden.

Zitat:

Bei dem Navigationssystem ist es besonders ärgerlich. Wer hat schon Lust so etwas nachträglich einbauen zu lassen. Wenn man die Fahrzeuge wenigstens mit der Option "Kabelsatz für Radio und Navigationssystem" bestellen könnte.

Das kann man indirekt durchaus. Denn es zwingt dich schließlich niemand, das mit bestellte Radio auch dauerhaft zu behalten. Wenn dir der Aufpreis zu hoch war, steht es dir frei, es zu verkaufen und stattdessen was anderes einzubauen.

Zitat:

p.p.s. Nach der im vorangegangenen Beitrag geschilderten Gesetzmäßigkeit brauchen wir wenigstens keine Angst davor zu haben, dass die Benzinpreise jemals unverschämt oder ungerechtfertigt werden. Schließlich ist niemand gezwungen Benzin zu kaufen. ;)

Eben weil es dabei doch ein gewisses Maß an Zwang und Monopolbildung gibt, schreitet ja der Staat hier ein, um die in letzter Zeit nicht mehr so recht funktionierende Konkurrenz der Tankstellen wieder zu beleben.

Themenstarteram 4. Mai 2014 um 13:46

Da widersprichst Du Dir aber.

Schließlich kann man seinen Benzin-Motor verkaufen und einen Diesel-Motor einbauen, wenn einem der Benzinpreis zu hoch ist. Umgekehrt funktioniert das auch. Macht ungefähr so viel Spass wie bei einem Navi, aber ist ja möglich. Man kann auch auf Gas umrüsten.

Die Mineralölkonzerne sind ja nicht die Heilsarmee. Warum sollten sie also nicht so viel Geld für den Kraftstoff abgreifen wie irgendwie möglich? Warum soll der Staat hier eingreifen und bei allem anderen regelt sich der Preis automatisch fair?

Das mit der Monopolbildung ist doch Unsinn. Gibt es weniger Mineralölkonzerne als PKW-Hersteller? Schwankt der um Steuern bereinigte Kraftstoffpreis zwischen den einzelnen Ländern stärker als der Preis den PKW-Hersteller in den Ländern auch ganz unterschiedlich festlegen.

Da hast Du ein wenig Unsinn geschrieben, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Neunerle

Da widersprichst Du Dir aber.

Nein. Das glaubst du nur, weil du nicht verstehst, was ich schreibe.

Zitat:

Schließlich kann man seinen Benzin-Motor verkaufen und einen Diesel-Motor einbauen, wenn einem der Benzinpreis zu hoch ist.

Das würde nur dann was nützen, wenn die Preise bei Diesel und Benzin deutlich verschieden stark varriieren würden. Tun sie aber nicht.

Zitat:

Die Mineralölkonzerne sind ja nicht die Heilsarmee. Warum sollten sie also nicht so viel Geld für den Kraftstoff abgreifen wie irgendwie möglich?

Hat hier denn irgendwer behauptet, die täten was anderes?

Zitat:

Warum soll der Staat hier eingreifen und bei allem anderen regelt sich der Preis automatisch fair?

Weil die Mineralöl-Konzerne Mittel anwenden, um den Autofahrern die faire Preis-Beobachtung, und damit marktwirtschaftlich vernünftiges Handeln, systematisch unmöglich zu machen. Die Preise werden teils im Minutentakt ziemlich willkürlich verändert, damit niemand eine reelle Chance hat, ohne fremde Hilfe herauszufinden, wo im Umfeld der Sprit denn nun am günstigsten zu bekommen ist. Eben deshalb will der Staat ja auch an genau dieser Stelle gegensteuern, und die gestörte Markt-Transparenz durch zentrale Meldepflicht wieder herstellen.

Zitat:

Das mit der Monopolbildung ist doch Unsinn. Gibt es weniger Mineralölkonzerne als PKW-Hersteller?

Ja. Es gibt de facto nur noch fünf Firmen, die sich den Tankstellen-Markt teilen, und selbst die sind so stark miteinander verflochten, dass das Kartellamt schon 2011 von einem Oligopol sprach.

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