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Schmerzgrenze der Polizei

Themenstarteram 22. April 2004 um 6:37

Hallo,

wie schon in anderen Themen geschrieben bin ich frisch auf dem Motorrad unterwegs und würde gerne mal nach eurer Erfahrung bzgl. Polzei wissen.

Wie oft bzw. wie groß ist die Gefahr wenn man mal etwas nicht originales am Mrad hat angehalten zu werden. z.B. Auspuff, Lampe, Blinker, Spiegel oder was auch immer ... hat ja nicht alles eine ABE :-)

Ach wo ich gerade bei dem Thema bin... fällt es beim TÜV auf wenn man nen anderes Ritzel drauf hat (vorne und hinten)?

Vielen Dank und Gruß

chris

Beste Antwort im Thema

Ich freue mich über diesen, Deinen Beitrag, Demogantis.

Hat man hier selten, dass jemand so entspannt ist.

Ich habe meinen Beitrag zu diesem Thema aus der Praxis und -wie erwähnt- 40 - jähriger Berufserfahrung geleistet. Dass ein Kollege je eine Anzeige wegen erloscherner BE geschrieben hätte, weil der Abstand der FRA nicht gestimmt hat, ist mir unbekannt.

Das wäre auch reichlich dahergeholt.

Mein Tip: Seid entspannt im Umgang mit Polizisten, das sind auch nur Menschen, sie fahren mal zu schnell, bauen mal Mist und halten oft für den "Bürger" den Kopf hin.

Das mache ich jetzt auch wieder. Um 8 beginnt mein Einsatz. Ich darf gerade das Leid von Flüchtlingen live erleben. Ihr glaubt kaum, auf welch hohem Niveau wir hier jammern. Während wir über den Abstand von Blinkern debattierern, geht es da ums nackte Überleben. Die Gesichter der Kinder habe ich permanent vor Augen.

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am 3. September 2015 um 3:21

Zitat:

@stratoman schrieb am 2. September 2015 um 23:54:52 Uhr:

Das aus der Anzeige nichts wird, sollte jedem klar sein.

Aus einer solchen Anzeige darf auch nichts werden!

Haste mal den Artikel aufmerksam gelesen?

Wer sich so verhält, braucht sich im Nachhinein nicht

über die Maßnahmen der Beamten beklagen.

Oder anders ausgedrückt, wenn mein Gewissen rein ist,

versuche ich erst gar nicht den Ort der Kontrolle

ohne Erlaubnis der Beamten zu verlassen.

 

Da wird auch sicher nicht die komplette Geschichte stehen.

Der wird nicht nur "nein" gesagt und dann direkt eine vertöffelt bekommen haben. Da war sicher noch mehr im Spiel.

am 3. September 2015 um 5:40

Mal eine Frage:

Wenn man definitiv nichts getrunken hat, aus welchem Grund soll man dann verweigern in das "Röhrchen" zu blasen?

Ok, man hat das Recht dazu, aber dann droht ein zeitaufwändiger Bluttest.

Dieser müsste dann eigentlich fällig sein, wird aber natürlich nicht an Ort und Stelle durchgeführt. Aber wer schon nicht blasen will, der wird erst recht begeistert über einen Bluttest bei einem Arzt sein.

Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass bei dieser Geschichte in der TZ der Teil zwischen der Verweigerung des "Blastests" und dem Gesicht auf dem Asphalt fehlt.

Die überwiegende Anzahl der Begegnung von Bürgern mit Ordnungshütern laufen nett und freundlich ab, Gott sei dank!

Das es Exaktionen gibt, ist leider ebenfalls eine Tatsache.

Die Geschichtsbücher und manche Akten sind voll davon.

Für die Opfer ist das natürlich eine traumtisches Erlebnis, wenn der Freund und Helfer die Samthanschuhe auszieht.

Zum Glück geschieht das so selten, dass die wenigsten hier im Forum betroffen sein dürften.

Schuld sind oft Verwechselungen, Missverständnisse, Rassismus.

Andererseits sind die Bürger immer aufmüpfiger, immer weniger bereit, Autorität zu akzeptieren, und Regeln einzuhalten.

Es gibt ja auch so verdammt viele davon, dass man Fachmann sein muss, um da noch halbwegs durchzublicken.

Heute Polizist sein, ist sicherlich kein leichter Job.

Der Polizist sollte da Härte zeigen, wo es angebracht ist, und ansonsten immer nett und lieb sein...

Psychologisch ein Unding.

Es ist daher erstaunlich, wie gut die Polizei eigentlich ist.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 3. September 2015 um 08:42:20 Uhr:

Andererseits sind die Bürger immer aufmüpfiger, immer weniger bereit, Autorität zu akzeptieren, und Regeln einzuhalten.

Der Polizei fehlt vor Ort auch einfach eine stille Treppe auf die man solche Bürger schicken kann...

Ich habe schon sehr viele (20-30) Kontrollen über mich ergehen lassen. Ich wurde niemals unfreundlich behandelt. Weder von Polizei/Zoll/Bundesgrenzschutz oder den ausländischen Kollegen. Habe mich aber auch immer kooperativ gezeigt bis auf eine Ausnahme. Da stellte sich der Polizeibeamte hinter mein Auto und meinte ich sollte den Kofferraum mal aufmachen er wolle Warndreieck und Verbandsmaterial sehen. Hab ihm dann freundlich gesagt das ich den Kofferraum nicht aufmachen werde, ihm aber die beiden Sachen trotzdem zeigen kann, da ich sie im Fahrzeuginneren transportiere. Er wurde dann natürlich neugierig und wollte wissen ob ich da irgendwas besonderes im Kofferraum hätte. Hab ihm dann gesagt nix was für ihn von Interesse wäre. Er hat dann zwar bei allem anderen etwas genauer geschaut und auch die Personenüberprüfung dauerte etwas länger, aber er blieb trotzdem freundlich. Es ist halt oft so "wie man in dem Wald hineinruft...

Zitat:

@GottesArsch schrieb am 3. September 2015 um 11:13:40 Uhr:

Ich habe schon sehr viele (20-30) Kontrollen über mich ergehen lassen. Ich wurde niemals unfreundlich behandelt. Weder von Polizei/Zoll/Bundesgrenzschutz oder den ausländischen Kollegen. Habe mich aber auch immer kooperativ gezeigt bis auf eine Ausnahme. Da stellte sich der Polizeibeamte hinter mein Auto und meinte ich sollte den Kofferraum mal aufmachen er wolle Warndreieck und Verbandsmaterial sehen. Hab ihm dann freundlich gesagt das ich den Kofferraum nicht aufmachen werde, ihm aber die beiden Sachen trotzdem zeigen kann, da ich sie im Fahrzeuginneren transportiere. Er wurde dann natürlich neugierig und wollte wissen ob ich da irgendwas besonderes im Kofferraum hätte. Hab ihm dann gesagt nix was für ihn von Interesse wäre. Er hat dann zwar bei allem anderen etwas genauer geschaut und auch die Personenüberprüfung dauerte etwas länger, aber er blieb trotzdem freundlich. Es ist halt oft so "wie man in dem Wald hineinruft...

Da haste aber mit Kofferraum nicht aufmachen Glück gehabt, wenn der reingucken will, dann guckt der auch rein. Im Zweifel hilft kommt immer der Spruch, Gefahr im Verzug. Und dann machst auch Du Deinen Kofferraum auf......

Der Spruch Gefahr in Verzug ist aber nicht so einfach anzuwenden. Die Polizisten müssen schon begründete Verdachtsmomente haben, damit das hinterher keinen Ärger gibt. Intuition reicht da nicht.

Aber sei es drum, wenn er drauf bestanden hätte, hätte ich ihm dem Kofferraum schon gezeigt, auch wenn dann sehr warscheinlich unser beider Feierabend in Ferne gerückt wäre...

Obwohl alles legal war, wäre es wegen vermutlicher Ahnungslosigkeit des Verkehrspolizisten zu nem Trara gekommen. Das wollte ich mir sparen. Hat ja zum Glück auch geklappt. :)

In der heutigen Zeit sind Verweigerer eh alles potentielle Terroristen mit Bombe im Kofferraum. Aktuell eventuell auch Menschenschmuggler, zumindest im Grenzgebiet.

Zitat:

@GottesArsch schrieb am 3. September 2015 um 14:50:15 Uhr:

Aber sei es drum, wenn er drauf bestanden hätte, hätte ich ihm dem Kofferraum schon gezeigt, auch wenn dann sehr warscheinlich unser beider Feierabend in Ferne gerückt wäre...

Obwohl alles legal war, wäre es wegen vermutlicher Ahnungslosigkeit des Verkehrspolizisten zu nem Trara gekommen.

Das klingt nach einer spannenden Geschichte, kannst uns doch nicht am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Meine Phantasie sprudelt schon... Was war wohl im Kofferraum - Eine Kiste voller Reisepässe? Pflanzen die Cannabis-Pflanzen zu ähnlichen sahen? Medikamente in großen Mengen? Waffen? Flüchtlinge? Oder waren es gar Motorradspiegel ohne E-Nummer?!

Naja, die Polizisten müssen schon einen triftigen Grund haben, um den Staatsanwalt mitten in der Nacht anzurufen, damit der eine Blutprobe anordnet, selbst die Polizei kann nicht mal eben ohne Verdacht die Blutprobe anordnen!

Der trifitge Grund liegt schlicht im Gesetz.

Eine Blutentnahme ist ein Eingriff, den grundsätzlich ein Richter anordnen muss.

Nur bei Gefahr im Verzug darf das die Staatsanwaltschaft oder deren Hilfsbeamte. Polizeibeamte sind Hilfsbeamte der StA.

Üblicherweise wird also nicht der diensthabende Staatsanwalt sondern das zuständige Amtsgericht angerufen. Auch in der Nacht. Die haben einen Bereitschaftsdienst.

Teilweise wird das vielleicht etwas lax gehandhabt und die Anordnung des Richters bei klaren Fakten (Atemalkoholtest) mal schnell vorausgesetzt. Das kann aber ins Auge gehen und rechtens ist es nicht.

Zitat:

@Sencer schrieb am 3. September 2015 um 23:20:34 Uhr:

Das klingt nach einer spannenden Geschichte, kannst uns doch nicht am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Meine Phantasie sprudelt schon... Was war wohl im Kofferraum - Eine Kiste voller Reisepässe? Pflanzen die Cannabis-Pflanzen zu ähnlichen sahen? Medikamente in großen Mengen? Waffen? Flüchtlinge? Oder waren es gar Motorradspiegel ohne E-Nummer?!

16kg Gefahrgutklasse 1.1 :D

In Tschechien Großeinkauf Feuerwerk? ;)

Zitat:

@hoinzi schrieb am 4. September 2015 um 11:38:09 Uhr:

In Tschechien Großeinkauf Feuerwerk? ;)

Das wäre dann ja nicht legal gewesen.

Nein, legal erworbens Schwarz- und Nitropulver.

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