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Rußpartikelfilter für BENZINER - Infos

BMW 3er F34 GT
Themenstarteram 20. April 2017 um 10:01

Hi,

für mich war das neu, hier Infos für alle, denen es auch so ging:

http://...tsche-handwerks-zeitung.de/.../347747

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Dr_Kourani schrieb am 20. April 2017 um 14:01:08 Uhr:

heißt das dass die Benziner auch nicht mehr kurzstreckentauglich werden?!

Sind sie auch so nicht, weil auf Dauer das Motoröl mit Kraftstoff verdünnt wird - es ist ein Trugschluss, dass Dieselmotoren generell schlechter für Kurzstrecken geeignet sind, eher das Gegenteil ist der Fall, denn Dieselmotoren ohne Rußfilter kennen keine Motorölverdünnung, und welche mit Filter kann man so bauen, dass keine stattfindet. Eine Verstopfungsgefahr wird es beim Ottomotor mit Rußfilter übrigens nicht geben, weil hierfür das Temperaturniveau viel zu hoch ist. Der Verbrauch wird allerdings ansteigen, somit wird der sowieso schon kleine (und manchmal sogar nicht vorhandene) Abstand zu einem Saugrohreinspritzer nochmals kleiner. Es war von Beginn an mein persönlicher Verdacht, dass man sich mit den Direkteinspritzern, welche die Denke "minimal weniger CO2, dafür erheblich mehr Ruß" verfolgen, in das eigene Knie schießt.

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Bin mal gespannt wie sich dann der Verbrauch der Direkteinspritzer ändert. Habe mal gelesen das mit PF der Vorteil des Downsizings nicht mehr existent ist. Gibt es dann wieder mehr Hubraum? ;)

Der neue Fiesta wird/Hat schon einen. Dann werden die ohne aus Städten verbannt :D

Man darf aber auch die ganzen Nachteile für den Besitzer eines Fahrzeugs mit Partikelfilter nicht vergessen, wenn der Filter mal zu ist.

am 20. April 2017 um 12:01

heißt das dass die Benziner auch nicht mehr kurzstreckentauglich werden?!

Das werden wir sehen. Ich vermute es. Kurzstreckentauglich ist aber das Elektroauto. Und da soll die Reise ja hin ...

am 20. April 2017 um 13:32

Zitat:

@Dr_Kourani schrieb am 20. April 2017 um 14:01:08 Uhr:

heißt das dass die Benziner auch nicht mehr kurzstreckentauglich werden?!

Welches Auto ist schon Kurzstreckentauglich ;) .... aber der Benziner hat ggf. höhere Abgastemperaturen und könnte daher etwas optimaler mit dem Filter umgehen.

Zitat:

@Dr_Kourani schrieb am 20. April 2017 um 14:01:08 Uhr:

heißt das dass die Benziner auch nicht mehr kurzstreckentauglich werden?!

Sind sie auch so nicht, weil auf Dauer das Motoröl mit Kraftstoff verdünnt wird - es ist ein Trugschluss, dass Dieselmotoren generell schlechter für Kurzstrecken geeignet sind, eher das Gegenteil ist der Fall, denn Dieselmotoren ohne Rußfilter kennen keine Motorölverdünnung, und welche mit Filter kann man so bauen, dass keine stattfindet. Eine Verstopfungsgefahr wird es beim Ottomotor mit Rußfilter übrigens nicht geben, weil hierfür das Temperaturniveau viel zu hoch ist. Der Verbrauch wird allerdings ansteigen, somit wird der sowieso schon kleine (und manchmal sogar nicht vorhandene) Abstand zu einem Saugrohreinspritzer nochmals kleiner. Es war von Beginn an mein persönlicher Verdacht, dass man sich mit den Direkteinspritzern, welche die Denke "minimal weniger CO2, dafür erheblich mehr Ruß" verfolgen, in das eigene Knie schießt.

am 20. April 2017 um 15:59

Danke für die Erklärung, aber wie spielt der Rußfilter eine Rolle bei dem Verbrauch?

Das habe ich nicht so ganz verstanden. Braucht das Auto mit dem Filter mehr Drehzahl um Leistung zu bringen?

Zitat:

@Dr_Kourani schrieb am 20. April 2017 um 17:59:12 Uhr:

Danke für die Erklärung, aber wie spielt der Rußfilter eine Rolle bei dem Verbrauch?

Das habe ich nicht so ganz verstanden. Braucht das Auto mit dem Filter mehr Drehzahl um Leistung zu bringen?

Ein Filter ist zwangsweise an seinem Ende verschlossen, man kann nicht hindurchsehen, wie das beispielsweise bei einem Katalysator (Umwandler) der Fall ist. Deswegen erhöht ein Filter im Abgasstrom den Widerstand deutlich, der Motor tut sich schwerer, das Abgas auszustoßen, das erhöht den Verbrauch.

am 21. April 2017 um 4:50

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 21. April 2017 um 02:04:06 Uhr:

Zitat:

@Dr_Kourani schrieb am 20. April 2017 um 17:59:12 Uhr:

Danke für die Erklärung, aber wie spielt der Rußfilter eine Rolle bei dem Verbrauch?

Das habe ich nicht so ganz verstanden. Braucht das Auto mit dem Filter mehr Drehzahl um Leistung zu bringen?

Ein Filter ist zwangsweise an seinem Ende verschlossen, man kann nicht hindurchsehen, wie das beispielsweise bei einem Katalysator (Umwandler) der Fall ist. Deswegen erhöht ein Filter im Abgasstrom den Widerstand deutlich, der Motor tut sich schwerer, das Abgas auszustoßen, das erhöht den Verbrauch.

Das macht schon Sinn. danke für die Erklärung nochmal

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 20. April 2017 um 16:21:58 Uhr:

Zitat:

@Dr_Kourani schrieb am 20. April 2017 um 14:01:08 Uhr:

heißt das dass die Benziner auch nicht mehr kurzstreckentauglich werden?!

Sind sie auch so nicht, weil auf Dauer das Motoröl mit Kraftstoff verdünnt wird - es ist ein Trugschluss, dass Dieselmotoren generell schlechter für Kurzstrecken geeignet sind, eher das Gegenteil ist der Fall, denn Dieselmotoren ohne Rußfilter kennen keine Motorölverdünnung, und welche mit Filter kann man so bauen, dass keine stattfindet. Eine Verstopfungsgefahr wird es beim Ottomotor mit Rußfilter übrigens nicht geben, weil hierfür das Temperaturniveau viel zu hoch ist. Der Verbrauch wird allerdings ansteigen, somit wird der sowieso schon kleine (und manchmal sogar nicht vorhandene) Abstand zu einem Saugrohreinspritzer nochmals kleiner. Es war von Beginn an mein persönlicher Verdacht, dass man sich mit den Direkteinspritzern, welche die Denke "minimal weniger CO2, dafür erheblich mehr Ruß" verfolgen, in das eigene Knie schießt.

Das ist falsch. Auch bei älteren TDI's kommt es bei Kurzstrecke zum Eintrag von Dieselkraftstoff ins Öl und somit zur Verdünnung und Verschlechterung der Schmiereigenschaften. Deshalb auch oft der Ratschlag bei Kurzstrecke von den Longlife Intervallen abzuweichen und jedes Jahr das Öl zu wechseln.

Motorölverdünnung kommt bei älteren Dieselmotoren nur dann vor, wenn die Einspritzdüsen nachtropfen. Auch ein erhöhter Anteil an schwersiedenden Bestandteilen im Kraftstoff erhöht das Risiko hierfür. Ansonsten habe ich noch nie einen intakten Selbstzünder ohne Rußfilter gesehen, welcher sein Motoröl vermehrt hat. Das ist prinzipiell bedingt, denn Dieselmotoren sind Selbstzünder. Es wird reine Luft verdichtet, dort hinein wird eingespritzt. Nach einem kleinen Zündverzug (als "Nageln" hörbar) oxidiert der Kraftstoff mehr oder weniger, flüssiger Kraftstoff berührt kaum Motorteile. Das ist beim Ottomotor anders, denn der verdichtet ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff, und es herrscht genug Zeit für den Kraftstoff, sich irgendwo abzulegen. Gerade beim Kaltstart kondensiert ein Teil des Kraftstoffs an noch kalten Bauteilen (z.B. an der Zylinderwand) aus, wird flüssig und fließt nach unten. Um das zu kompensieren und das Gemisch trotzdem zündfähig zu halten, wird stark angereichert, also das Verhältnis von Kraftstoff zu Luft erhöht.

Ich hatte Motorölverdünnung bei meinem M54 Motor (E39 525i Bj 2001) selbst erlebt. Mein Arbeitskollege auch.

Beide Autos wurden von der Frau gefahren, Kurzstreckenfahrten (Kindergarten,...) und sehr kalter Winter (um minus 10 bis 20 Grad).

Musste bei diesen Temperaturen den regelmäßig selbst mal in die Arbeit fahren, dann war es wieder ok.

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