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Roststellen, Was Tun?

Themenstarteram 17. Mai 2009 um 10:04

Servus!

Wie könnte es anders sein: Mein Bulli rostet. hätte mir ja sorgen gemacht wenn nicht... *g*

Und zwar hab ich im Anhang mal n Paar Bilder der auffälligsten Stellen reingestellt.

Da wären beide Fugen an der Front direkt unter der Scheibe die man ja auch schon mal "professionell" bearbeitet hat...... Dann wäre da noch eine interessante Stelle neben der Beifahrertür wo der Lack abblättert; Aus unerfindlichen Gründen Rostet auch das Dach. Die fugen auf der Linken Seite und den Rechten Radlauf hab ich auch mal fotographiert.

Hier nun zu meinem Plan: Front, Heck und die Hinteren Seitenscheiben (siehe Bild, die andre schaut net besser aus) raus Stoßstangen Kühlergrills etc. auch mit ab, Rost mit Flex, Drahtbürste oder wie auch immer, runterschleifen und dann zum Lackieren bringen und das Auto komplett neu in der Originalfarbe Lackieren lassen

Und hier nun die Fragen: Wie krieg ich den Rost am besten aus den sch... Fugen?

Wie krieg ich die vollkommen verhuntzten Fugen an der Front wieder hin?

Wie Bau ich Zerstörungfrei die Scheiben aus und vor allem, wie kommen die Wieder rein?

Sollte ich die blank-geschliffenen Stellen sofort mit irgendwas überpinseln? und wenn Ja, mit was?

Und was denkt ihr kost dann der Spass? (Ich lass mir schon noch n paar Kostenvoranschläge machen, ich hätt nur vorher noch gern ne vorstellung)

Gruß

Hannes

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16 Antworten
Themenstarteram 17. Mai 2009 um 10:13

Sorry

Hier die Bilder!

Gruß

Hannes

am 17. Mai 2009 um 10:53

Hi Hannes,

das sieht tatsächlich nach einer Menge Arbeit aus...

Läuft bei dir Wasser in den Fußraum? guck mal unter die Matten... kann durchaus sein, das die Frontscheibe schon undicht ist, bei mir hat man vorher garnichts gesehen.

Bei der hinteren scheibe wirst du um schweißen nicht rumkommen, ist ja schon ein Loch drin :(

Scheiben ausbauen ist recht einfach, vorne auf jeden Fall die Dichtung aufschneiden und abreißen, die Frontscheibe ist sehr empfindlich und würde beim Rausdrücken reißen.

Die Seiten und Heckscheibe kannst du rausdrücken, die halten mächtig was aus.

Ob du die dichtungen aber noch brauchen kannst musst du dann begutachten.

Windschutzscheibendichtung brauchst du auf jeden Fall neu.

Wegen dem Rost... das wahre ausmaß wirst du erst erkennen können, wenn du den Lack an der Stelle weg hast.

Ich habe bei mir alles von Hand geschliffen und Sand gestrahlt hatte aber auch wesentlich weniger als du.

Hast du eine Halle wo du arbeiten kannst?

Wenn ja, und deinen Worten nach zu urteilen willst dus gescheit machen, dann zerlege den Bus dort vollständig, also auch Innenverkleidungen raus, Armaturenbrett muss für den Windschutzscheibenrahmen sowiso raus.

wenn alles draußen ist, kannst du auch erkennen in wie Weit der Rost sich innen verbreitet hat... die Nähte rosten von innen nach aussen...

Dann alles erst grob abbürsten und dann Sandstrahlen, ist die sicherste Methode, macht aber ne ziemliche Sauerrei (kann man aber gut zamkehern^^)

Dann schweißen, oder schweißen lassen.

Wenn du ihn eh lackieren möchtest, dann frag mal einen Lackierer was du für vorarbeiten machen solltest und wie er es gerne hätte.

Mach dich auf was gefasst, das wird nicht billig.

Aber hinterher hast du kein mulmiges Gefühl das etwas nicht stimmen und unentdeckt vor sich hin gammeln könnte.

Wenn du magst kann ich dir bei der Montage und Demontage der ganzen anbauteile helfen, ich hab das schon mal gemacht und das ist erst n paar Wochen her.

Gruß,

Thibaut

Zitat:

Original geschrieben von Vinreeb

Dann alles erst grob abbürsten und dann Sandstrahlen, ist die sicherste Methode, macht aber ne ziemliche Sauerrei (kann man aber gut zamkehern^^)

Ja, wie sah denn das mit dem Strahlen aus? Hast Du mal Fotos gemacht?

Bei den Fensterfalzen der Seitenscheiben bin ich mir nicht so sicher, ob Schweißen das Beste ist. Da ist das Blech durch die engen Radien recht dünn. Hat sich da schonmal jemand mit Glasfasern versucht? Ich habe vor ein paar Wochen ein Blech eingelötet, war aber nur eine kleine Fläche.

Grüße, Ulfert

am 17. Mai 2009 um 12:06

Hi,

naja aussehen...

Fotos hab ich nur von den geschliffenen Stellen gemacht.

Beim strahlen wird die stelle halt ein wenig matt... und die kleinen schwarzen Punkte, die sich bis dahin hartnäckig wiedersetzt haben mussten aufgeben...

Ich hab das mit ner kleinen Baumarktpistole und nem Minikompressor gemacht, ohne lufttrockner war das eine echte Qual, ständig verstopfte sich die Venturidüse weil die Luftfeuchtigkeit kondensierte...

Für Hannes Bus würde ich schon empfehlen mit nem Kompressor mit Brusthaar und Lufttrockner zu arbeiten, die Pistole an sich war ok.

Aber ich hab nachwievor ein Problem:

die neue Dichtung ist an der Beifahrerseite auch wieder undicht... ich peil nicht warum, ich hab alles glatt geschliffen, die Übergänge sind eigentlich astrein.... trotzdem läuft Wasser rein.

Es gab doch mal so ne Dichtpaste, so ne Klebrige, die auch klebrig bleibt und nicht aushärtet? Kennt Jemand den Namen von dem Zeugs?

Gruß,

Thibaut

am 17. Mai 2009 um 12:16

Hi,

So ein Mist, hab das Zeugs wiedergefunden.... der untergrund muss zur anwendung natürlich fettfrei sein. Ich hab natürlich Tonnen von Sprühfett für den Einbau der Dichtung verwendet....

Alles raus und entfetten? aber wie bekomme ich das Fenster ohne Fett da rein? Bisher waren alle Scheiben, die ich mit Fett oder technischer Vaseline eingebaut habe absolut dicht...

Gruß,

Thibaut

Zitat:

Original geschrieben von Vinreeb

Hi,

So ein Mist, hab das Zeugs wiedergefunden.... der untergrund muss zur anwendung natürlich fettfrei sein. Ich hab natürlich Tonnen von Sprühfett für den Einbau der Dichtung verwendet....

Alles raus und entfetten? aber wie bekomme ich das Fenster ohne Fett da rein? Bisher waren alle Scheiben, die ich mit Fett oder technischer Vaseline eingebaut habe absolut dicht...

Gruß,

Thibaut

Solange das Zeug noch nicht trocken ist, verhält sich die Dichtpaste wie Fett, also kannst Du sie auch zum Einsetzen nehmen. Ich habe noch nie Fett verwendet, alles immer trocken eingesetzt. Alternativ kann ich mir noch Spüliwasser vorstellen.

Grüße, Ulfert

am 17. Mai 2009 um 15:38

Zitat:

[...] Alternativ kann ich mir noch Spüliwasser vorstellen.

Achtung :eek: Spülmittel hebt die Oberflächenspannung des Wassers auf, daher kein Spülmittel beim Scheibeneinbau verwenden!!! Ansonsten sind die Scheibendichtungen später "undicht" und das Wasser sickert durch...

 

MfG Typ2T3

 

am 17. Mai 2009 um 16:47

Hannes

Ich habe meine Karosseriefugen so entrostet wie es hier beschrieben wird.

Mach es so wie Isarflipper Beschreibung 2, kann ich nur empfehlen :D

Die Zutaten sind Owatrol Rostschutz, Fertan und BOB Rostversiegelung.

Zum Shop geht es hier .

In die Fugen habe ich dann Mike Sanders reingespritzt als sie richtig sauber waren.

Hohlraumversiegelung auch mit Mike Sanders.

Um Scheiben wieder einzusetzen, kann ich dir raten Mike Sanders zu nehmen.

Die Fugen habe ich mit Kleb & Dicht von Würth wieder zugemacht.

Ich muss dazu sagen das meine Fugen nicht so ausgesehen haben wie deine.

am 17. Mai 2009 um 21:37

ist ja immer die frage was du vorhast und ob du noch lange damit fahren willst.

ich bevorzuge immer metall vor chemie.

stichwort: schweißen /löten/zinnen.

such dir nen schweißer mit ruhiger hand und modeliererfahrung. arbeit macht alles.... und wenn du dir schon die arbeit machst dann mach es richtig.

dann ist es gemacht, warst der sache auf dem grund und hast auf jahre deine ruhe.

chemie platzt immer wieder, ab einer gewissen stärke, nach ein paar jahren ab.

bild 1/4+5 sieht übel aus besonnders 5.

du kannst es natürlich auch alle 2 jahre wieder zuschmieren. *smile*

Themenstarteram 19. Mai 2009 um 19:59

Ich tendier momentan auch stark zu: alles Raus und Sandstrahlen dann mit n bisserl Rostschutzlack erstmal schützen und dann komplett lackieren lassen. Wie weit muss dann eigentlich rückgebaut werden? Irgendwie scheu ich mich vor Motor-und amaturenbrett raus.... (nich scho wieder...)

@Vinreeb: wir müssen uns echt ma treffen. könntest du mir da evtl n bisserl helfen wenns um das ganze geht? ich hab von Rostarbeit leider gar keine Ahnung.

@ Rostknacker: Tja, am Anfang hab ich auch noch gedacht: "machst er bisserl was und das hält dann scho ne weile...." aber mittlerweile tendier ich dazu Geld in die Hand zu nehmen und alles ordentlich zu machen.

@ all: Ich geh eure Vorschläge und Tipps mal so durcht, mal sehen was es am Ende wird. Danke allerseits

 

am 19. Mai 2009 um 22:11

Hi,

Klar! Sofern ich nicht im Prüfungsstress bin helf ich dir gerne :)

Motor würd ich nicht rausmachen, ist der Motorraum arg befallen?

Armaturenbrett muss zwingend raus, sonst kommst du an die Falz der Windschutzscheibe nicht ordentlich ran, sorry.

Ist aber, wenn amn es schon eimal gemacht hat, nicht so der wahnsinns Akt, dabei kann man auch gleich die Kabel, die man früher mal wahllos durchgezogen hat ordentlich in Kabelbäume packen.

Ich hoffe nur, das wir die wirklich heftigen Sachen wie Heizung und Bremskraftverstärker drin lassen können.

Gruß,

Thibaut

am 20. Mai 2009 um 1:21

Solche Dachschäden sind mir noch aus den 70ern von Gölfen, Polos, Suds, Benzen, BMWs u.a. bekannt, der Lack muss runter bis auf das Blech, den sichtbaren Rost mit Schruppschreibe oder Dremel abschleifen, es drohen Löcher dabei, daher innen den Himmel abnehmen und den Innenraum abdecken, es droht Funkeneinschlag von oben. ggf die Löcher schweissen, die blanken polierten Stellen verzinnen, dann das Dach verzinken grundieren Lackieren.

Nur die Aufbrüche zu behandeln führt zu nichts, in wenigen Jahren drohen neue Aufbrüche an anderen Stellen.

Hallo,

Du musst jetzt ganz stark sein: der Bus ist tot. Das lohnt sich nimmermehr, den noch zu machen.

Der vordere Scheibenrahmen besteht nur noch aus Fragmenten. Wie schlimm es ist, wirst Du erst sehen, wenn die Frontscheibe raus ist. Dann kannst Du das Armaturenbrett ausbauen und das Ganze mit Reparaturblechen sanieren. Auch der Innenschweller auf der Fahrerseite ist garantiert durch, wenn das aussen schon so aussieht. Damit das je wieder gut wird, musst Du den Außenschweller auch tauschen. Dann haben wir noch die Fensterrahmen hinten, die Bleche unter den Türen und all das, was Du jetzt noch nicht weisst: Einstiege, Heckklappe, Radläufe .... Über die Technik haben wir da noch nicht gesprochen.

Das ist Hardcore-Restauration und nur von einem Profi zu machen, da jede Menge zu schweissen ist. Das alles für einen normalen Bus, der auch in restauriertem Zustand nicht mehr als 4.500.- € wert sein wird. Du steckst aber mindestens diese Summe da rein und jede Menge Arbeit. Und ob Du den Rost ganz raus bekommst?

Ich habe gerade meinen Whitestar machen lassen, der war viel besser von der Karosse her (nur an 6 Stellen zu schweissen) und am Ende wird er auch (ohne Kaufpreis) 4.000.- € verschlungen haben. Aber der hat danach wenigstens einen Wert.

Schlachte das Teil und hol Dir lieber für 3.500.- woanders einen anständigen Bus. Wenn Du unbedingt basteln willst, bau Dir eine Bundeswehr-Karosse auf, die sind in der Regel vom Rost her noch ganz gut.

Viele Grüße

Kai

Themenstarteram 20. Mai 2009 um 18:39

@ Kai

Ich hab wirklich drüber nachgedacht, aber bis auf die Roststellen is der Wagen echt Top. Außerdem hab ich nicht umsonst über ne Woche dran gehangen ihm nen neuen Motor (AAZ) nach dem Motorschaden zu verpassen. Der wird hergerichtet und fährt dann wieder.

Einige Bus erfahrene die den Bus gesehen haben waren der Meinung, is zwar arbeit aber würds noch lohnen. evtl sind die Bilder halt etwas heftig, gerade die Front ist auch ordentlich verhunzt worden.

Ich habe mich entschieden den Bus herzurichten, auch wenn deine Vorgehensweise auch sinn machen würde. mal sehen wie viels am ende wird

Gruß

Hannes

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