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Risiko für Notebook bei Anschluß an Zigarettenanzünder?

Themenstarteram 12. September 2006 um 14:08

Hallo Leute,

habe gelesen, dass es gefährlich - für das Notebook - werden kann, wenn man es über den Zigarettenanzünder, also über das Bordnetz, versorgt und dann den OBD-Stecker anschließt, oder auch während der Messung.

Kennt sich damit jemand aus?? Wie groß ist die Gefahr einer "Erdschleife"? Was kann man (außer dem Kauf eines Netzteils mit galvanischer Trennung) tun, um sein Notebook nicht zu gefährden?

Mit Akkubetrieb läuft mein Notebook leider nicht mehr.

Danke euch!

Gruß

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14 Antworten

Re: Risiko für Notebook bei Anschluß an Zigarettenanzünder?

 

Zitat:

Original geschrieben von lbergg

Wie groß ist die Gefahr einer "Erdschleife"? Was kann man (außer dem Kauf eines Netzteils mit galvanischer Trennung) tun, um sein Notebook nicht zu gefährden?

Ordentliches Netzteil und dann passt das, wobei i.d.R. nur das Interface kaputt geht und nicht das Notebook.

Themenstarteram 13. September 2006 um 6:55

Das hab ich:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

Ist das ordentlich? ;-)

Gruß

Kann ich dir nicht sagen, ich hab bisher immer nur Netzteile benutzt die vom Hersteller empfohlen worden sind und die Probleme die du ansprichst hat man meiner Erfahrung nach nur mit solchen "günstigen" Varianten.

Themenstarteram 13. September 2006 um 7:54

Welcher Hersteller?

Notebookhersteller?

OBD-Interface-Hersteller?

Mein Notebook ist von Compaq, und die Firma gibt es soweit ich weiß nicht mehr.

Was genau da dann passieren könnte, weißt du aber auch nicht, oder? Kennst du vielleicht jemand dem sowas passiert ist, und vor allem wie?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von lbergg

Notebookhersteller?

OBD-Interface-Hersteller?

Notebookhersteller, denn der Interfacehersteller wird kaum einen Überblick über alle auf dem Markt verfügbaren Zubehörteile für Notebooks haben. :)

Zitat:

Original geschrieben von lbergg

Mein Notebook ist von Compaq, und die Firma gibt es soweit ich weiß nicht mehr.

Wurde bekanntlich von HP (Hewlett-Packard) übernommen, somit solltest du dort schauen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von lbergg

Was genau da dann passieren könnte, weißt du aber auch nicht, oder?

Ich schrieb bereits oben das i.d.R. das Interface den Geist aufgibt.

Themenstarteram 13. September 2006 um 18:32

Zitat:

Original geschrieben von Theresias

Ich schrieb bereits oben das i.d.R. das Interface den Geist aufgibt.

In der Tat, das hast du, mich hat aber nunmal interessiert, warum!!! dann Interface oder auch Notebook die Hufe strecken.

 

Mittlerweile habe ich jemand gefunden, der sich damit wohl genau auskennt:

 

ZITAT "Folker OBD2 Hardware Mann" aus dem Forum von www.obd-shop.com:

"Wenn das Interface am Fahrzeug dransteckt und Du dann, weil der Akku leergeht - das Notebook schnell mit dem Kfz-Netzteil über Zigarettenanzünder verbindest - dann auch noch dummerweise mit dem kleinen, mittleren Plus-Stift des Zigarettenanzünderadapters zufällig an diese Masseumrandung des Zigarettenanzünders kommst - dann ist es zu spät.

Was passiert da? Das Interface bekommt Plus & Masse über die OBD2 Buchse. Ist mit dem Notebook über USB-Plus & Masse verbunden. Das Kfz Netzteil natürlich auch, nur, dass im Moment , wenn der kleine Pluspol die Masse berührt quasi ein Kurzschluss von Fahrzeugmasse zu +12V (Masse am Pluspol Netzteil - Pluspol Notebook - Pluspol USB - +12 OBD2 Buchse) PENG !

Es schmilzt zwar nur ein dünner Leiterzug im Interface weg - aber Interface ist kaputt - ggf. Notebook USB auch und die Sicherung dürfte gekommen sein.

Das betrifft übrigens alle mir bekannten Interface am Markt. Nur keiner warnt davor, aus Angst der Kunde kauft nicht.

Fazit: Immer vor dem Anstecken ans Bordnetz die Verbindung OBD2 Notebook kurz trennen ! Entweder Interface raus, USB Kabel raus oder Klinke (Stromversorgung) des Netzteils am Notbook raus. Zigarettenanzünder anschliessen und die getrennte Verbindung wiederhersstellen. Dann kann nix passieren.

oder

Merke: der Zigarettananzünder (Kfz-Steckdose) wird niemals zuletzt angestöpselt immer zuerst. Dann kann nix passieren."

ZITAT ENDE

 

Trotzdem danke für deine Hilfe!

Gruß

lbergg

--

Zitat:

Original geschrieben von lbergg

Das betrifft übrigens alle mir bekannten Interface am Markt.

Er hatte bisher noch keine "ordentliche" Hardware in den Händen wie er selbst in einem anderen Beitrag oder einer Email offenbart hat - nur seine eigene und andere asiatische Produkte. Das eigentliche Problem sind große Unterschiede in der Massespannung, genau dort hat auch ordentliche Hardware Probleme aber das passiert eben nur wenn man schlechte Ladegeräte hat. ;)

http://www.ross-tech.com/vag-com/interfaces/warn-12v.html

Wie auch immer, ich werde morgen früh mal dran denken und es mal auf die beschriebene Weise probieren mit einem ordentlichen Netzteil und einem ordentlichen Interface - berichte dann im Laufe des Tages. ;)

Ich kenne einige Leute mit ordentlicher Interface Hardware und KEINER achtet auf die Reihenfolge, bisher keine Probleme und das soll schon was heißen.

Themenstarteram 14. September 2006 um 6:51

Hi Theresias,

danke für den Link. Werde das heute abend mal mit meinem Netzteil am Notebook ausmessen. Vielleicht hab ich ja Glück ;-)

Mit dem zuvor beschriebenen Kurzschlußproblem am Zigarettenanzünder hat das doch aber nichts zu tun?!

Ein Problem mit der unterschiedlichen Massespannung kann es doch auch geben, wenn ich mein Notebook im Fahrzeug extern mit dem Originalnetzteil über ein 230V-Verlängerungskabel (z.B: in der Garage) versorge?!

Gruß

--

Also ich weiß nicht was Folker da erzählt (bzgl. Kurzschlussproblem), aber mit der Hardware die ich heute gestestet habe gibt es solche Probleme nicht. Auch nach ABSICHTLICHEM falschen benutzen funktioniert alles noch wunderbar.

Wenn sein eigenes Produkt das nicht aushält, dann sollte er ggf. darüber nachdenken dieses zu verbessern und nicht blind andere betiteln das sie die gleichen Probleme hätten wenn dem eben nicht so ist... ;)

Themenstarteram 15. September 2006 um 13:46

Zitat:

Original geschrieben von Theresias

aber das passiert eben nur wenn man schlechte Ladegeräte hat. ;)

http://www.ross-tech.com/vag-com/interfaces/warn-12v.html

Hab es wie von Ross-Tech beschrieben ausgemessen und siehe da , mein Netzteil scheint doch ganz gut zu sein. Habe lediglich 1,4 bis 1,9 mA gemessen. Nochmal Glück gehabt :)

Was generell das Kurzschlußproblem angeht. Wenn man es weiß ist es ja eigentlich kein Problem. Höchstens man bleibt mal am Kabel hängen und zieht versehentlich den Stecker aus dem Zigarettenanzünder und kommt dann damit an die Masseumrandung. Das wäre aber dann Pech.

Schönes Wochenende!

Gruß

lbergg

--

Es gibt kein Masseproblem, ich weiß nicht was für eine Hardware "Folker der OBD2 Hardware Mann" da probiert hat, aber basierend auf diesen Aussagen kann es nichts ordentliches gewesen sein.

Wenn ich noch kurz - etwas o.T.- ergänzen darf:

"Billig-Netzteile" für den Betrieb von Notebooks im Auto sind oftmals ohnehin für das Notebook "lebensgefährlich". Die oftmals verkauften Netzteile (aus Fernost) haben keine saubere Spannungsregelung und können Spitzen, die im KFZ-Bordnetz immer entstehen können, nicht abfangen. Persönlich würde ich hier nicht sparen, da ein Notebook viel teurer ist als ein gutes Netzteil.

Beim Einsatz von DC-AC-Konvertern für empfindliche elektronische Geräte sollte man grundsätzlich darauf achten, daß diese möglichst ein reines Sinussignal abgeben und nicht nur eine trapezförmige Spannung, die dann gerne einmal die nachfolgenden Netzteile überlastet.

Ich würde mein Notebook nur unter Zwang(!) an mir unbekannte Konverter anschließen...

BTW: Übrigens hat HP Compaq übernommen, den Hersteller gibt es also noch.

Viele Grüße S.

Die Laptop-Netzteile für´s Auto sind aber keine DC-AC-Wandler sondern DC-DC-Wandler.

Die Teile liefern aber auch keine reine Gleichspannung, auch die teuren Marken Netzteile nicht.

Alle mir Bekannten, liefern eine pulsierende Gleichspannung.

Auch wenn in den technischen Daten etwas anderes steht, wenn man einen Ozi drann hängt, kommt die Wahrheit an´s Licht.

Bei DC-AC-Wandlern (12VDC auf 230V AC)würde ich, aus Kostengründen, Geräte mit Sinusähnlicher Ausgangsspannung wählen.

Damit kommen eigentlich alle Geräte klar, gerade moderne Geräte, mit Schaltnetzteilen. Diese Netzteile machen eh aus einem sauberen Sinus eine Rechteck-Spannung.

Ich nutze sehr oft einen ganz billigen Rechteck-Wandler, der alte Lapi wird darüber geladen, Drucker läuft darüber und Lampen mit Netzspannung ist es sowieso egal, welche Form die Ausgangsspannung hat.

Ich habe damit auch schon einen PC, mit Monitor und Scanner betrieben, über Stunden, funktionierte Problemlos.

Bei Rechteck-Wandlern gibt es überwiegend Probleme, bei Geräten mit alt bewärten Netzteilen, Also mit einem normalen Netztrafo.

Die Trafos werden beim Betrieb mit Netzspannung in Rechteck-Form sehr heiss und können dadurch "sterben".

Gruß Otti

am 4. Oktober 2006 um 15:06

Bei den DC/DC-Wandlern ist das Problem, daß viele Modelle die Spannungsspitzen nicht richtig abfangen können. Im Kleingedruckten steht dann oft "nicht bei laufendem Motor" betreiben. Und was soll man mit einem Laptopnetzteil, wenn man es nur im Stand benutzen kann? Da gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus...

Die DC/AC-Wandler sind oft von unglaublicher Qualität. Natürlich funktionieren auch sie mit den meisten Geräten, aber ein gewisses Restrisiko bleibt doch. Da würde ich meinen 3000 Euro Laptop lieber nicht anschließen, sondern lieber die Kabeltrommel bemühen...

Aber nichts für ungut - jeder soll halt das verwenden, was er möchte.

Viele Grüße

S.

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