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Reifenwuchtmaschine und Reifenmontagemaschine

Themenstarteram 19. April 2020 um 18:12

Weber oder Twin Busch oder etwas anderes ?

Wer hat welche und wie zufrieden seid ihr ?

Welches könnt ihr empfehlen ?

Beste Antwort im Thema

Eine weitere entscheidende komponente ist der, der das Equipment bedient. Das Dilemma all dieser China-Maschinen ist schonmal, dass da einiges an Glück vonnöten ist, damit gut arbeiten zu können. Und dann kommt es auch auf die Motive an, sich sowas zu kaufen....

Der Sparer, der sich nur die Kosten der Reifenservices seiner eigenen Autos sparen will, wird diese Teile niemals amortisieren, wer damit noch Freunden und Bekannten kostenlose Dienste erbringen will, wird irgendwann mal etwas beschädigen oder vielleicht auf die eine oder andere Art haftbar gemacht, wenn was schiefgeht, auch das will bedacht sein, eine Versicherung wird da eher nicht haften. Die Privathaftpflicht wird einem gewerbeähnliches Treiben unterstellen und ist raus, eine Betriebshaftpflicht wird auch nicht möglich sein.... Hier wäre ich verdammt vorsichtig.

nebenbei kosten die Maschinen auch noch Wartung und man benötigt Verbrauchsmaterial, auch das wächst nicht hinterm Haus auf dem Baum...

Okay, das nur mal so zur Einleitung.

Ich hatte mal eine TwinBusch-Wuchtmaschine als Zweitgerät für z.B. Motorräder in der Saison oder PKW in den Stoßzeiten. Die lief ein paar Monate ganz passabel, dann aber begannen die Mätzchen, nebenbei hatte die Spannmittel, die man besser gleich in die Tonne haut. Insofern würde ich das nicht mal im Hobbybereich wollen, dann lieber für das Geld eine überholte gebrauchte Markenmaschine, die kann man mit etwas Glück fürs selbe Geld bekommen. Unsere Maschine hatten wir innen mit Verstärkungen an der Wuchtwellenaufnahme optimiert, damit die Maschine irgendwo plausible und reproduzierbare Werte im ersten Durchgang bringt, dazu kamen noch ein paar Detailänderungen im Bereich der Messtasterlagerung, dann lief es irgendwie. Irgendwann hatten wir uns nach Ersatzteilen erkundigt, um bei euinem eventuellen Ausfall Ersatzteile zu haben. Was wir da zu hören bekamen, war dann weiter ernüchternd. Horrorpreise, wir vermuten, da werden dann eben ein paar Maschinen geschlachtet und daraus die Teile gewonnen, da solche Maschinen sicher keinen hohen Einkaufspreis haben, ist das vermutlich auch noch rentabel für den Verkäufer.

Bei der Montagemaschine würde ich genauso die Finger davon lassen, das Zeug ist zwar schön lackiert, sieht sogar aus, wie eine echte Maschine, aber die billigeren von denen verbiegt es schon beim scharfen Ansehen, das ist okay für Omas Panda oder Polo, aber darüber hinaus eher nicht zu empfehlen, selbst die teuerste von den Dingern (sogar irgendwie mit einer WDK-Zulassung) ist nicht so toll, auf dem Papier mag sie ja okay sein, aber wenn man damit mal einen Satz Runflat in 21" versucht, wird man schnell merken, dass es da durchaus Unterschiede zu guten Maschinen gibt, hier zu sparen ist Blödsinn.

Ich nutze im Reifendienst Ravaglioli-Maschinen, dazu bei der Wuchtmaschine Spannmittel von Haweka, damit kann man gut und ordentlich arbeiten, unsere Kunden lassen uns gerne an ihre Räder ran. Kostet aber auch Geld, das verlangen wir und holen so unsere Kosten wieder rein, unterm Strich dauert es kein halbes Jahr, bis die Mehrkosten gegenüber dem Kernschrott aus China wieder zuhause sind, ab da wird gutes Geld verdient. Und ich habe noch bei keiner Rav bis zum Ausmustern nennenswerte Reparaturen gehabt, der Erlös beim Abverkauf relativiert die Mehrpreise nochmals denn auch für 4-5-jährige kriegt man noch gutes Geld beim Verkauf, dauert oft ein wenig, weil viele die Dinger erst kaufen, nachdem sie ihre Chinaerfahrungen gemacht haben.

Lieber gleich was anständiges holen, und wenn es fürs Hobby sein soll, bitte mal ausrechnen, wieviel so eine Maschine genutzt werden muss, um sich bezahlt zu machen. Das geht weit übers Hobby hinaus.

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53 Antworten

Was willst du denn damit machen? Welche Reifengrößen, Felgen etc. werden montiert?

Ich habe die billigsten beiden Maschinen gebraucht für 500 Euro gekauft und komme damit zurecht (bis 19" und auch XL Reifen mit dickerer Flanke gehen, Runflat natürlich nicht).

Selbstlackierte Felgen kann ich damit auch aufziehen, allerdings sind lackierte Felgen extrem empfindlich und man braucht auch ein wenig Zubehör ohne das geht es dann nicht...

Themenstarteram 19. April 2020 um 18:28

Zitat:

@TSB69 schrieb am 19. April 2020 um 20:24:25 Uhr:

Was willst du denn damit machen? Welche Reifengrößen, Felgen etc. werden montiert?

Ich habe die billigsten beiden Maschinen gebraucht für 500 Euro gekauft und komme damit zurecht (bis 19" und auch XL Reifen mit dickerer Flanke gehen, Runflat natürlich nicht).

Selbstlackierte Felgen kann ich damit auch aufziehen, allerdings sind lackierte Felgen extrem empfindlich und man braucht auch ein wenig Zubehör ohne das geht es dann nicht...

Welche Maschine hast du ?

Möchte bis zu 20" große Alufelgen und Stahlfelgen montieren und wuchten.

Runflat Reifen fahre ich nicht. daher nicht wichtig.

Wollte mir schon ein neues set kaufen. also zum wuchten+montieren bis ca. 1.500 €

Eine weitere entscheidende komponente ist der, der das Equipment bedient. Das Dilemma all dieser China-Maschinen ist schonmal, dass da einiges an Glück vonnöten ist, damit gut arbeiten zu können. Und dann kommt es auch auf die Motive an, sich sowas zu kaufen....

Der Sparer, der sich nur die Kosten der Reifenservices seiner eigenen Autos sparen will, wird diese Teile niemals amortisieren, wer damit noch Freunden und Bekannten kostenlose Dienste erbringen will, wird irgendwann mal etwas beschädigen oder vielleicht auf die eine oder andere Art haftbar gemacht, wenn was schiefgeht, auch das will bedacht sein, eine Versicherung wird da eher nicht haften. Die Privathaftpflicht wird einem gewerbeähnliches Treiben unterstellen und ist raus, eine Betriebshaftpflicht wird auch nicht möglich sein.... Hier wäre ich verdammt vorsichtig.

nebenbei kosten die Maschinen auch noch Wartung und man benötigt Verbrauchsmaterial, auch das wächst nicht hinterm Haus auf dem Baum...

Okay, das nur mal so zur Einleitung.

Ich hatte mal eine TwinBusch-Wuchtmaschine als Zweitgerät für z.B. Motorräder in der Saison oder PKW in den Stoßzeiten. Die lief ein paar Monate ganz passabel, dann aber begannen die Mätzchen, nebenbei hatte die Spannmittel, die man besser gleich in die Tonne haut. Insofern würde ich das nicht mal im Hobbybereich wollen, dann lieber für das Geld eine überholte gebrauchte Markenmaschine, die kann man mit etwas Glück fürs selbe Geld bekommen. Unsere Maschine hatten wir innen mit Verstärkungen an der Wuchtwellenaufnahme optimiert, damit die Maschine irgendwo plausible und reproduzierbare Werte im ersten Durchgang bringt, dazu kamen noch ein paar Detailänderungen im Bereich der Messtasterlagerung, dann lief es irgendwie. Irgendwann hatten wir uns nach Ersatzteilen erkundigt, um bei euinem eventuellen Ausfall Ersatzteile zu haben. Was wir da zu hören bekamen, war dann weiter ernüchternd. Horrorpreise, wir vermuten, da werden dann eben ein paar Maschinen geschlachtet und daraus die Teile gewonnen, da solche Maschinen sicher keinen hohen Einkaufspreis haben, ist das vermutlich auch noch rentabel für den Verkäufer.

Bei der Montagemaschine würde ich genauso die Finger davon lassen, das Zeug ist zwar schön lackiert, sieht sogar aus, wie eine echte Maschine, aber die billigeren von denen verbiegt es schon beim scharfen Ansehen, das ist okay für Omas Panda oder Polo, aber darüber hinaus eher nicht zu empfehlen, selbst die teuerste von den Dingern (sogar irgendwie mit einer WDK-Zulassung) ist nicht so toll, auf dem Papier mag sie ja okay sein, aber wenn man damit mal einen Satz Runflat in 21" versucht, wird man schnell merken, dass es da durchaus Unterschiede zu guten Maschinen gibt, hier zu sparen ist Blödsinn.

Ich nutze im Reifendienst Ravaglioli-Maschinen, dazu bei der Wuchtmaschine Spannmittel von Haweka, damit kann man gut und ordentlich arbeiten, unsere Kunden lassen uns gerne an ihre Räder ran. Kostet aber auch Geld, das verlangen wir und holen so unsere Kosten wieder rein, unterm Strich dauert es kein halbes Jahr, bis die Mehrkosten gegenüber dem Kernschrott aus China wieder zuhause sind, ab da wird gutes Geld verdient. Und ich habe noch bei keiner Rav bis zum Ausmustern nennenswerte Reparaturen gehabt, der Erlös beim Abverkauf relativiert die Mehrpreise nochmals denn auch für 4-5-jährige kriegt man noch gutes Geld beim Verkauf, dauert oft ein wenig, weil viele die Dinger erst kaufen, nachdem sie ihre Chinaerfahrungen gemacht haben.

Lieber gleich was anständiges holen, und wenn es fürs Hobby sein soll, bitte mal ausrechnen, wieviel so eine Maschine genutzt werden muss, um sich bezahlt zu machen. Das geht weit übers Hobby hinaus.

Zitat:

@aiwaru schrieb am 19. April 2020 um 20:28:12 Uhr:

Zitat:

@TSB69 schrieb am 19. April 2020 um 20:24:25 Uhr:

Was willst du denn damit machen? Welche Reifengrößen, Felgen etc. werden montiert?

Ich habe die billigsten beiden Maschinen gebraucht für 500 Euro gekauft und komme damit zurecht (bis 19" und auch XL Reifen mit dickerer Flanke gehen, Runflat natürlich nicht).

Selbstlackierte Felgen kann ich damit auch aufziehen, allerdings sind lackierte Felgen extrem empfindlich und man braucht auch ein wenig Zubehör ohne das geht es dann nicht...

Welche Maschine hast du ?

Möchte bis zu 20" große Alufelgen und Stahlfelgen montieren und wuchten.

Runflat Reifen fahre ich nicht. daher nicht wichtig.

Wollte mir schon ein neues set kaufen. also zum wuchten+montieren bis ca. 1.500 €

Nehman wir mal an, der Reifenhändler verlangt dafür 60 EUR, das sind 25 Besuche bei ihm, bevor die Maschinen sich lohnen (unter der Annahme, dass dabei dieselbe Qualität rauskommt). Verbrauchsmaterial nicht eingerechnet und das Risiko, von der Reifentechnik eingeholt zu werden und dann wieder neues Equipment kaufen zu müssen.

Wenn du nun geschrieben hättest, das du nen Fuhrpark bis 17Zoll hast, kann sich das im "Hobbybereich" mit genügender Fachkompetenz des Maschienebedieners evtl. schon rechnen..

Verabschiede dich aber von dem Gedanken, guten Gewissens, für einen "Kunden" (Egal ob Tante, Nachbar oder Arbeitskollege) ein 20" Rad fachgertecht zu montieren!

Wenns deine eigenen Räder sind, alles easy, da hat halt beim montieren,der Montagearm etwas nachgegeben und die Felge verkratzt...

Wenns nicht deine Felge ist... ( siehe den Post von @cdfcool )

Montagegerät mit Hilfsarmen und wichtig kippendem Arm, wäre schon mal wichtig, Bei Wuchtmaschinen würd ich ne billige Neue nehmen ohne Feez mit Tastarmen oder so, ist Garantie und nicht verschlissen. Für den Privatbereich ausreichend. Allerdings mach ne gute Einweisung mit, da gibt es viele Kleinigkeiten die man kennen sollte.

Ach ja bin da schon viele Jahre dran, vor Weihnachten hat man dem Sohn 100 + Steuer abgenommen beim Kumpel das war dann ausschlaggebend für meine Weihnachtsbestellung.

Waren/Sind im Prinzip die billigsten Teile am Markt, schätze neu haben die so um die 600-700 Euro gekostet:

Balancer SBM96

DEMA Reifenmontiermaschine BL 502: https://dema-handel.net/reifenmontiermaschine-bl-502/1120?c=159

Montiermaschine war vom Vorbesitzer sicherlich in einer nicht beheizten Garage gelagert worden, womit die Kunststoffkupplungen der Schläuche undicht waren (10-20 Euro für die Ersatzteile und es ist alles wieder in Ordnung).

18" geht noch, 20" hatte ich noch nicht, würde aber sagen das wird grenzwertig.

Transport mit Anhänger, denke daran, diese Teile wiegen je 200kg - das ist nicht so einfach mit Aufladen und Abladen ;)

Zu den hier angesprochenen Punkten. Das Montieren von Reifen muss man schon lernen, man muss schon wissen wie groß der Abstand des Felgenrandes zum Arm sein muss (Anstand seitlich und auch Höhe), damit der später beim Aufspannen nicht an die Felge ran kommt. Wie gesagt, ich ziehe auch auf selbst lackierte Felgen auf und hatte leider auch am Anfang einmal einen Kontakt und auch beim letzten Gummi drüber ziehen reißt es gerne dann den Lack runter - die Kräfte sind schon recht hoch. Man braucht Zubehör und man muss schon wissen was nicht passieren darf. Da zahlt man auf jeden Fall Lehrgeld! 15/16" Stahlfelgen sind trivial zu Alu und 18" mit XL Flanken, das ist dann alles eine andere Hausnummer, 20" weiß ich nicht wieviel schwieriger das zu 18" wird.

Runflat ist völlig sinnfrei, weil es dafür spezielle Maschine braucht, anders dürfen die gar nicht aufgezogen werden, weil die sonst "innen" beschädigt werden können - ob das der jeweilige Reifenfachmann korrekt gemacht hat sieht man leider bei Runflat nicht...

Zubehör, brauchst auf jeden Fall den Felgenschutz (in besonders langer Ausführung, die meisten Chinateile sind nur 10 cm - besser sind 20 bis 30 cm).

Besonders wichtig ist es, das gerade im letzten Moment, wo die Wulst reinspringt das über den Felgenschutz geschieht. Das Gummi/Wulst vom Reifen kann sonst die Felge beschädigen. Die Niederhalter (Speedspacer im Video) brauchst auch, sonst wird das mit 18" und darüber nichts.

https://youtu.be/Bs24kma9i60?t=98

Die Wuchtmaschine ist nicht so genau, mehr als 5g Genauigkeit kann man nicht realisieren, wenn ich die Felge neu ansetze habe ich schnell 5g Unwucht bei einer gewuchteten Felge. Stört mich jetzt aber nicht so sehr. Ist der Reifen ein paar tausend Kilometer gefahren hast auch schnell 10-20g Unwucht...

Zu den Kosten: Ich kalkuliere da eher Ankaufspreis und nach Jahren Verkaufspreis, das sind meine realen Kosten. Ob sich das im privaten Umfeld lohnt muss jeder selber entscheiden. Habe 4-6 Autos (4 eigene und 2 von meinen Eltern), 3 Felgensätze neu lackiert und dafür die Reifen demontiert und montiert, also ich schätze bei 15 Euro pro Felge die das sonst kostet hat sich allein die Anschaffung gelohnt, aber billig ist das nicht, denn am Anfang muss man auch was an Zubehör investieren, sind schnell 100 Euro allein bei den Gewichten zusammen (Alu und Stahl haben andere Gewichte, dann ist nicht jede Stahlfelge gleich, passen nicht immer alle Gewichte..., verschiedene Ventile, ...). Wenn Du da für einen Felgensatz dann einen Satz Gewichte für 50 Euro anschaffen musst - rechnet sich das mit einmal montieren schon allein deswegen nicht...

Themenstarteram 20. April 2020 um 8:47

Zitat:

@Bitboy schrieb am 19. April 2020 um 22:15:15 Uhr:

Montagegerät mit Hilfsarmen und wichtig kippendem Arm, wäre schon mal wichtig, Bei Wuchtmaschinen würd ich ne billige Neue nehmen ohne Feez mit Tastarmen oder so, ist Garantie und nicht verschlissen. Für den Privatbereich ausreichend. Allerdings mach ne gute Einweisung mit, da gibt es viele Kleinigkeiten die man kennen sollte.

Ach ja bin da schon viele Jahre dran, vor Weihnachten hat man dem Sohn 100 + Steuer abgenommen beim Kumpel das war dann ausschlaggebend für meine Weihnachtsbestellung.

Ja ohne Hilfsarm will ich keine. das ist schon mal ein muss.

Was meinst du mit 'dem Sohn 100 + Steuer abgenommen' ?

1 x Reifenwechsel macht pro 25,00 € klar vor Weihnachten, aber der hat das gnadenlos ausgenützt als guter bekannter, der wechselt für unsre 6 Autos keine mehr, der hat die Kundenbindung gut verstanden.

am 20. April 2020 um 9:26

Ja, das ist eben freie Marktwirtschaft :)

Im Ernst, eine Reifenwerkstatt wird sowas für ca. 50 EUR erledigen können (1 Satz montieren), wenn gerade Zeit dafür ist, also kein Termindruck. Jetzt kann man sich selbst ausrechnen, wie sich eine eigene Maschine rechnet.

Bei den meisten, die ich so kenne, hat es sich nicht gelohnt, irgendwann verstaubt das Equipment irgendwo in der Ecke und wird mit der Zeit nicht besser. In unserer Werkstatt werden die Maschinen regelmäßig gewartet (kostet Geld), nach ca. 4 Jahren erneuert, je nachdem, ob es Sinn macht, weil z.B. neue Anforderungen an die Reifentechnik (Stichtwort UHP, Runflat) vorhanden sind. Das ist im Privatbereich sicherlich nicht kriegsentscheidend, aber man kauft ab und zu mal ein neues Auto, wo dann die Anforderungen etwas anders sind. Mit zunehmender Verbreitung von RDKS z.B. hat man dann auch gleich den Bedarf nach einem vernünftigen Tool, da können schnell nochmal 500 EUR dazukommen, die sich dann auch erst wieder amortisieren müssen.

Ein guter Kompressor und mindestens ein guter Wagenheber sollte auch noch mit in die Kalkulation fließen.

Übrigens, mein Sohn meinte gerade, weil er das gelesen hat hier, ob die Leute sich dann auch einen Dremel holen, um den Zahnarzt einzusparen ;)

Zitat:

dann auch einen Dremel holen, um den Zahnarzt einzusparen

Nun ja. Das gab es vor Jahren schon. War zwar kein Dremel, sondern eine AEG Bohrmaschine mit Biegewelle.

Aber immerhin.................Selbst ist der Mann:)

Maschine mit Hilfsarm braucht es meiner Erfahrung nach nicht für 1x im Jahr einen Satz Reifen montieren... Wichtiger wäre es die Reifen auf Temperatur zu bringen - im Sommer kein Problem im Winter muss man sich da schon einen Heizbehälter aus Karton und Heißluftfön mit Temparturwahl basteln.

Ob sich jetzt 500-1000 Euro im privaten Bereich für das Selbermachen bei Reifen zu investieren lohnt oder nicht, das sind doch keine wirklichen Kosten! Verkauft bekomme ich diese Maschinen für etwa den selben Preis. Wenn man neu kauft hat man halt einen Wertverlust von 1/3 bis 1/2...

Im Privaten lohnt in der Regel auch kein teures Marken Werkzeug etc., aber die Leute kaufen das halt für vielleicht 200x in 20 Jahren benutzen, ein Profi würde die Teile 200x im Monat nutzen... Vieles amortiesiert sich erst nach der 2. oder späteren Reparatur.

Wenn ich so an das Thema herangehe würde ich an Autos gar nichts machen, sondern in dem Segment wo ich mein Geld verdiene arbeiten und fertig - das ist halt Hobby und Interessensbereich - ich will es einfach mal gemacht haben...

Allein 2-3 Tage sich in das Thema einarbeiten, Teile suchen, kaufen, Testen probieren und dann auch Fehlschläge kassieren, nein es rechnet sich nicht wirklich, wenn man nicht gerade nur einen 5 Euro Job hat...

Prinzipiell, die billigsten Teile machen ihren Job. Es wird sicherlich einfacher je besser ausgestattet die Teile sind und bei der Wuchtmaschine kann ich mir auch vorstellen das bei mancher Maschine zu viel eingespart wurde und die Genauigkeit leidet.

Wenn man mit kleinem Budget sich austatten will, ist gebrauchtes evtl. sinniger - aber es ist halt schwierig als völlig Ahnungsloser solche Gebrauchtteile einzuschätzen wie gut die noch erhalten sind und die wenigsten verkaufen die als gewerblicher...

Und genau das ist eben auch der Grund für den Erfolg der chinesischen Geräte, bzw. der Gebrauchtverkäufe. Die Leute haben wenig Ahnung, also kann man ihnen alles andrehen. Was wirklich funktioniert und sein geld wert ist, kann eben nur der einschätzen, der sich wirklich damit auskennt.

Ja genau, die Masch sind ja keine Neuerfindung, seit 20 Jahren schaue ich danach, hab mich bewusst für Neu entschieden, weil die bei mir dann 20 Jahre halten und ich auch Ersatzteile eher bekomme wie für eine die schon 30 Jahre ist. Dazu gab es auch die Einstellanleitung und das Kalibriergewicht. Die Elektronik ist auch nicht alt, und ausgenudelt sind die auch nicht. Von der Qualität bin ich begeistert, hätte schlimmer kommen können.

Keine mit seitlich schwenkendem Arm kaufen, die sind zu schwach.

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