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Querlenker Gummilagerung beschädigt /// Kein TÜV

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 11. März 2019 um 14:50

Guden Tach zsamme.

Wie bereits im Titel erwähnt, ist mein Audi A4 B7 (2.0 TDI / BJ 2005 / S-Line ) durch den TÜV gefallen.

Der Grund für das nicht Erteilen der Plakete sind beschädigte Gummilager an den Querlenkern rechts oben/links oben.

Im TüV Bericht ist der Mangel wie folgt beschrieben:

Querlenker Gummilagerung beschädigt 1. Achse links oben/rechts oben (EM)

Jetzt habe ich in diversen Foren gelesen, dass es wohl sinnvoll ist, direkt die Querlenker komplett wechseln zu lassen und nicht nur die Lagerung (ist dies überhaupt möglich?).

Kann mir hier jemand evtl. eine Hausnummer geben, mit welchen Kosten ich hier rechnen müsste (inkl. Achsevermessung usw)?

Das Fahrzeug hat mittlerweile ca. 225.000km auf den Buckel, daher ist es aufgrund des Alters und KM Stand bei hohen Kosten eine Frage der Sinnhaftigkeit

Danke vorab

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37 Antworten

Das bestätigt mal wieder die Meinung hier im Forum, dass (je nach Gewicht des Motors und Fahrprofil) die Querlenker ab ca. 180t km aufwärts einfach Fritte sind. Ich persönlich habe alle Querlenker VA bei 200t km tauschen lassen. Gezahlt habe ich inklusive Radlager und Radnaben vorne sowie aller Stabilisatorlager ca. 600 Euro Material und ca. 600 Euro Einbau. Ich hatte allerdings den Vorteil, dass ich die Teile selbst kaufen durfte. Habe dann Querlenker der Marke TRW genommen. Lemförder ist Erstausrüster, aber auch etwas teurer. Billigteile sind nicht zu empfehlen. Ohne Radlager wirst du als Komplettpaket in einer freien Werkstatt mit round about 1200 Euro rechnen müssen. Wenn du Federn, Dämpfer und Domlager auch noch mitmachst (weil mit Sicherheit ebenfalls ausgenudelt), wirst du nicht weit unter 2000 Euro liegen.

Such eine freie Werkstatt und besorg dir bzw. lass dir einen Meyle-HD Satz besorgen. Der ist auch nicht wirklich besser als der Rest (gehobene Mittelklasse), aber du hast 4 jahre Garantie auf die Teile.

Leider ist die Audi Achse viel Arbeit - da geht ein Tag für drauf. Preisvergleich lohnt zudem, da die Stundensätze NICHT dein Problem sind, sondern was die Werkstatt auf Teile aufschlägt und zu welchem Kurs die diese einkauft.

Richtpreis: Siehe https://www.amazon.de/.../B006DHSD7G oder https://www.amazon.de/MEYLE-116-050-0085-HD/dp/B006THU66Q

Werkstätten rufen schon mal 900€ plus X auf wenn deren "Haus und Hoflieferant" für den "Just in Time" Service 700€ aufruft und die Werkstatt typisch 10-20% auf die Preise als Marge aufschlägt.... Es lohnt sich einen fairen Stundensatz zu zahlen und sich die PASSENDEN Teile in qualitativ hochwertiger Ausführung (keine China-Presspappe) selbst zu besorgen.

Das Problem beim wechseln der oberen Querlenker ist, dass die Schraube welche die Querlenker am/im Radlagergehäuse hält oft fest ist. Beim Auspressen reißt dann teilweise das Radlagergehäuse ein, welches es nicht im Zubehör zu kaufen gibt. Bei mir ist es auch auf einer Seite kaputt gegangen.

Kommt auch darauf an wie lange Du das Auto noch fahren möchtest. Geht es jetzt in erster Linie um den TÜV und Du planst in absehbarer Zeit das Auto zu verkaufen dann würde ich nur die oberen Lenker tauschen. Wenn Du ihn noch mehr als 2 Jahre fahren möchtest dann kann man in der Tat über den Komplettsatz nachdenken. Bei mir hat der TÜV kürzlich gebau diese bemängelt. Habe welche von Febi verbaut. Den Gedanken einen Komplettsatz zu verbauen hatte ich auch. Jedoch habe ich diesen verworfen da der Rest noch ganz gängig war. Keine Vibrationen oder poltern. Das einzig nervige bei dem Wechsel der oberen Lenker kann die Klemmschraube/Arschlochschraube sein ^^

Sollte das Fahrzeug noch lange genutzt werden und alle Lenker getauscht, ist Lemförder eine gute Wahl.

Themenstarteram 11. März 2019 um 16:47

Danke euch allen schon mal für die Antworten :)

Mein Plan war eigentlich, das Auto über den TÜV zu bekommen und dann noch ca. 1-2 Jahre zu fahren.

Rein vom Fahrgefühl her habe ich keine Auffälligkeiten wahrnehmen können, daher hat mich der TÜV Bericht schon ein wenig überrascht.

Ich werde definitiv mal bei FOH vorbeischauen und mir mal seine Meinung + Angebot einholen. Bei mir besteht noch die Leise Hoffnung, dass der TÜV Prüfer evtl. ein wenig zu überspitzt drauf geschaut hat und es vlt garnicht so schlimm ist.

In dem Fall würde ich nochmal versuchen die Plakete woanders einzuholen.

Sollte es sich aber Bestätigen und die Kosten in dem hier genannten Preisbereich von 1200€ ±Summe X handeln, werde ich die Reparatur wohl nicht durchführen lassen und mich leider Gottes von meinem Auto trennen

genau so

Zitat:

Kommt auch darauf an wie lange Du das Auto noch fahren möchtest. Geht es jetzt in erster Linie um den TÜV und Du planst in absehbarer Zeit das Auto zu verkaufen dann würde ich nur die oberen Lenker tauschen.

würd ichs auch machen wenn es nicht viel kosten soll,holst dir en günstigen Satz für oben, gehst zur Freien Werke oder deinem Stammschrauber und fertig.

https://www.ebay.de/.../192755493484?...

man muss nicht immer mit Kanonen auf Spatzen...

uns selbst wenn mal en Achsschenkel zu Bruch geht die gibts mittlerweile günstig im Netz;)

https://www.autoteiledirekt.de/trucktec-automotive-8685508.html

Oh, tatsächlich, das wusste ich nicht. Mein Kollege vom Teiledienst im VW/Audi Autohaus hatte da nichts gefunden.

 

Zum ausdrehen kann auch ein Vibrationsmeißel verwendet werden. Die im Bild dargestellte Aufnahme ist sehr von Vorteil da man während des vibrierens einen 19er Ring aufstecken kann.

Screenshot_20190311-181428.png
Screenshot_20190311-181416.png

Wieviele Kilometer und Jahre waren die Querlenker schon drin?

Wie lange hat der Ausbau mit dem Werkzeug gedauert?

Ich musste die Schrauben ausbohren...

431 000 km

mit gut Rostlöser und leichten erwärmen durch HL Föhn. Hat aber auch knapp 3 Std gedauert. Bin aber relativ sachte vorgegangen da ich nichts abreißen wollte. Gibt von Klann oder auch KS TOOL ein Spezialwerkzeug zum ausdrücken. Habe ich jedoch nicht zur Verfügung gehabt. Ausbohren ist natürlich auch ne Freude ^^ Aber was will man machen..

Bei einem Vibrationsmeißel ist es halt sehr wahrscheinlich, dass der Kopf der Schraube abreißt. Manche reißen den Kopf sogar absichtlich ab, um die Schraube von hinten herauszuziehen.

Bei mir waren die Querlenker 200t km drin und die Schraube war so festgegammelt, dass nichts mehr ging, obwohl ich sie schon Wochen vorher mit WD-40 eingesprüht habe. Mein Schrauber hat kurzerhand das komplette Radlagergehäuse mit allen Lenkern ausgebaut und das ganze Zeug in kochendes Fett eingelegt. Er hat die Querlenker quasi frittiert. Danach ging's wie Butter, meinte er. Wie die alten Querlenker geschmeckt haben, hat er nicht gesagt. :D

Ich habe bei mir an beiden Seiten auch den Kopf abgerissen, obwohl ich sehr vorsichtig war. Also manchmal kann man das nicht vermeiden.

:) Not macht erfinderisch. Muß man aber ne vernünftige Friteuse haben ^^

Ja der Rostlöser vollbringt wirklich keine Wunder aber ist vllt etwas hilfreich. Die Methode mit Kopf abdrehen/abtrennen und hinten am gewinde mit Unterlegscheibe und zusätzlicher Mutter den Bolzen rausziehen soll wohl in einigen Fällen auch funktionieren. Gibt auch dafür von Kunzer n Satz . In meinem Fall hätte mich der Bolzen wohl ausgelacht und das Gewinde hergeschenkt. Saß wirklich bombenfest...

Am allerbesten ist wahrscheinlich tatsächlich ein Induktionsheizer, um Schrauben zu erhitzen. Induktion deshalb, weil die Querlenker ja aus Alu sind und wesentlich weniger Temperatur aushalten wie die Stahlschrauben/Bolzen. Man erhitzt also nur die Schrauben. Mit einem konventionellen Heizgerät ist die Gefahr halt sehr groß, dass man das Radlagergehäuse bzw. die Aluteile so beschädigt, dass man sie nicht mehr benutzen kann.

Leider sind diese Induktionsheizer noch sehr teuer und nicht weit verbreitet.

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