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Pumpe läuft, baut aber kein Druck auf
Nach der Erneuerung der ganzen Kraftstoffördereinheit am X 16 SZ bin ich ja 2 Tage gefahren, dann kam es zu MKL Alarm Spannung am Drosselklappenpoti und Spritpumpenrelais zu niedrig, aber der Karren lief ja mal noch. Poti und Relais hab ich bestellt, sollten morgen kommen. Vorhin wollte ich das Auto aus der Einfahrt fahren, da lief er kurz und dann war Ende. Geurgelt mit dem Anlasser, auf Verdacht geguckt am Kraftstoffschlauch an der Einspritzung, kein Sprit. Relais gebrückt, Pumpe läuft hörbar, aber vorn kein Sprit. Mit Druckluft in den Schlauch geblasen, sprudelt hörbar im Tank, beim Wegnehmen der Druckluft lief ein großes Gurkenglas voll Sprit aus dem Schlauch.
Zusammengebaut, Relais eingesetzt, Karre springt nicht an. Die Prozedur wiederholt bis auf die Druckluft, kein Sprit vorn am Schlauch.
Also gut, hinten aufgebockt, Schlauch vorm Benzinfilter abgezogen, Brühe läuft. Filter ausgebaut, ausgeblasen, Kraftstoffleitung von vorn bis zum Filter ausgeblasen, zusammengebaut, mittels Prüfkabel mit Kippschalter, womit ich am Relaissockel gebrückt hab Pumpe eingeschaltet. Läuft hörbar, vorn kommt nix an.
Am Ende den Schlauch vom Tank vor dem Filter abgezogen, Brühe läuft, Finger auf den Schlauch gehalten, beim Einschalten der Pumpe, die hörbar läuft, kommt kein Druck auf.
Wie kann das alles sein? Eine Verstopfung liegt ja hier mal nicht vor. Und warum läuft die Brühe aus dem vorm Benzinfilter abgezogenen Schlauch, auch wenn die Pumpe nicht läuft?
Jetzt ist die Mühle auch noch so gut wie voll getankt, so ein Malheur.
M.f.G.: Burkhard C
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11 Antworten
Lass mal den Tankdeckel ab und versuch dann nochmal.
Für den rausgepumpten Sprit muss ja auch Luft in den Tank.
Wenn sich da was zusetzt, kann da schon mal ein gewaltiger Unterdruck entstehen, dann kommt nix mehr raus; im Extremfall, kann sich sogar der Tank zusammenziehen.
Hab ich gemacht, war eine der ersten Maßnahmen. 1983 hat der Ausbilder beim Opel mal gesagt, daß, wenn die Tankbelüftung zu ist, die -damals noch von der Nockenwelle angetriebene Spritpumpe- den Tank "platt wie ne Briefmarke" ziehen kann.
Wenn ich den Schlauch von der Fördereinheit kommend vorm Benzinfilter abziehe, läuft ja auch beständig Kraftstoff, was ich gar nicht verstehen kann. Dürfte doch bei stehender Pumpe gar nicht der Fall sein. Oder bin ich da total im Irrtum?
Irgendwie verwirrt mich die Sache mittlerweile in hohem Maße.
Ist auch echt nervig, daß ein Auto, was über 340tkm aufm Tacho hat und eigentlich immer sehr zuverlässig war, mehr oder minder von jetzt auf gleich nur noch Mucken macht. Das vermag ich mangels technischer Erklärbarkeit kaum noch einzuordnen.
M.f.G.: Burkhard C
Hallo, zieht die Pumpe irgendwo luft? Pumpendruck nach der Pumpe überprüfen ,es gibt noch eine
Rücklaufleitung ,könnte sein das da der Fehler liegt.
Bei den Autodoktoren im Fernsehen (Gripp) gab es mal so ein Problem am Zafira.
MfG
Also die Pumpe sitzt im Tank, und nach dem Rostfraß bedingten Schaden am Schlauchanschluß außen am Tank hab ich die komplette Fördereinheit erneuert. Da war auch eine Pumpe mit dran von ESEN. Hab ich noch nie gehört, aber egal. Einen neuen Filter hab ich montiert, wird unten auf die Pumpe aufgesteckt. Mit Filter läßt sich die ganze Baugruppe sehr schlecht montieren und sitzt etwas unter Spannung im Tank. Das hat mich zwar beunruhigt, war aber anders nicht zu machen.
Druck baut die Pumpe gar nicht auf, aber wirklich null. Hab vorhin nochmal den Schlauch vom außen liegenden Benzinfilter abgezogen, Benzin in einen Kanister laufen lassen. Das lief jetzt schon etwas verhaltener. Zwischendrin mal mit meinem Kippschalter gesteuerten Relais-Überbrückungskabel die Pumpe aktiviert, die auch hörbar lief, aber da änderte sich nix, der Sprit lief kein bißchen vehementer aus dem Schlauch.
Hab auch mal geguckt, ob am Anschluß wirklich 12 Volt ankommen. Wären s wegen vergammelter Kabel vielleicht nur noch 8 gewesen, hätte man ja zumindest mal zum Testen Strom direkt von der Batterie anschließen können. Aber am Relaissockel Klemme 30 lagen 12,4V, am Anschluß hinten 12,3V.
Der Rücklauf ist der Schlauch, der an den Tankgeber geht und von da aus direkt in den Schlingertopf, wenn ich das richtig gesehen hab. Hab ich noch nicht großartig bei geguckt. Wenn ich zum Testen direkt nach dem Tank noch vor dem außenliegenden Filter den Schlauch abziehe und die Pumpe laufen lasse, sollte der Rücklauf auch keinen Einfluß haben, oder?
Daß die Pumpe Luft zieht, schließe ich aus. Der Karren ist noch locker 3/4 vollgetankt und hinten aufgebockt. Der Ansaugfilter sitzt am Boden vom Schlingertopf.
Morgen mach ich außen an den Schlauch ne Pumpe und gebe Strom drauf. Mal gucken, was dann passiert. Dann werde ich vermutlich das 3. Wochenende mit Tankaus- und einbau verbringen. Tut mir in der Seele weh, aber langsam hab ich den Eindruck, das Auto will nicht mehr bei mir bleiben.
M.f.G.: Burkhard C
Wenn Du eine Pumpeneinheit für einen Diesel erwischt hast ist das Pumpenvolumen richtig. Die hat eine Flügelzellenpumpe und ca. 0,3 Bar. Der Benziner hat eine, ansonsten Baugleiche, Zahnradpumpe. Da kommt ein ordentlicher Strahl aus dem Schlauch.
Wenn es nur mäßig läuft, wie du schreibst, dürfte die Pumpe falsch oder platt sein. Ob Zahnrad oder Flügelzellenpumpe kann man im Ansaugstutzen sehen.
Das der Ansaugfilter so schnell zu ist nach dem tausch würde mich eher wundern und eine Tankreinigung erforderlich.
Moin,
ich denke mal, wenn ich eine Pumpe für Diesel erwischt hätte, wär der Wagen nicht erst mal 2 Tage gelaufen. Pumpe platt, war ja neue komplette Kraftstoffördereinheit mit Pumpe, Herstellername ESEN.
Heute morgen mal Rücklauflaeitung an der Einspritzung abgezogen, ausgeblasen. Tankbelüftungsschlauch, der oben an den Tank geht, an dem Plastikkästchen am Tankzulauf abgezogen und reingepustet. Jedes mal den Schlauch von der Pumpe vorm außenliegenden Benzinfilter in den Kanister gehalten, Strom auf die Pumpe gegeben, nichts. Läuft hörbar aber absolut Null Druck. Ich halt den Finger vorn auf den Schlauch, mache die Pumpe an, nichts. Ich frage mich nach wie vor, warum bei stehender Pumpe Benzin läuft.
Gerade mal den Absaugschlauch reingesteckt, mitm Mund angesaugt und in den Kanister gehalten, genau so lief es vorher am Schlauch von der Pumpe. Boyle Mariottsches Gesetz aber ohne Pumpendruck. Jetzt nehm ich den Tank raus und guck mir die Sache mal an.
Ich hatte ja gestern gehofft, es kämen nur 6 oder 8 Volt bei der Pumpe an, dann wär ich am Tankausbau vorbeigekommen, hätte neu verkabelt und gut wärs gewesen.
M.f.G.: Burkhard C
Stimmt, mit einer falschen Pumpe wäre er nie angesprungen, schon gar nicht 2 Tage.
Das Neuteile gleich oder nach kurzem bereits defekte haben ist leider schon fast Gewohnheit, Markenübergreifend.
Eine abgerutschte Verbindung im Tank an der Pumpen Baugruppe kann auch schon das Problem sein. Ich liebe es auch nicht gerade den Tank auszubauen, was vorwiegen natürlich bei gut befülltem Zustand vorkommt.
Was soll man dazu noch sagen? Durchaus möglich, daß ich bei meinen Bemühungen, die Baugruppe mit Filter ohne Gewalt in den Tank zu kriegen, die Klemme gelöst hab und das Festmachen vergessen habe. Mit dem Ausblasen von vorne an der Einspritzung hab ich dann den Schlauch weggeschossen. Andererseits kam schon vor der Druckluftaktion trotz hörbar laufender Pumpe vorn kein Sprit an.
Der kleine Köcher, wo die Pumpe drin sitzt, war nach einer Woche im Benzin total lammelig, die Stange, die den Pumpenhalter an der Blechplatte hält, ist aus der Befestigung gefallen, meine Güte, was für ein Schrott.
Ich hab dann die neue Boschpumpe vom ersten Versuch mit der Blechplatte der neuen Fördereinheit verbunden. Die Kabel hat mir mein Sohn, Industrieelektriker 2. Jahr, umgelötet. Köcher und Verbindungsstange hab ich von der alten Fördereinheit genommen. Der hat echt gestaunt, daß die fast 27 Jahre alten Verlötungen besser aussahen, wie die am Neuteil.
Den ganzen Klumpatsch zusammengebaut, Tank rein, die abgesaugte Brühe wieder rein, mittels Kippschaltergesteuerter Relaisüberbrückung die Leitung bis nach vorn gefüllt, Relais rein, gezittert und gehofft und...lief. Probefahrt gemacht, diesmal kein Wildschwein erlegt wie letzten Samstag, läuft immer noch.
Die Fehlermeldungen zu niedrige Spannung Drosselklappenpoti und Spritpumpenrelais sind bis jetzt auch nicht mehr aufgetaucht.
Jetzt heißt´s hoffen und beten, daß der stabil am Laufen bleibt. Momentan hab ich mit unserem Opelzoo (3 mal Astra F Caravan 71PS und 2002er Zafira 1,8 125PS) mehr an der Backe, wie noch gesund ist. Aber Tankaus- und -einbau geht mittlerweile recht zügig von der Hand. Und mein Großer freut sich, wenn ich den abgesaugten Sprit in seinen Astra kippe.
M.f.G.: Burkhard C
Hab jetzt alles gelesen.
War eigendlich von vornherein klar, dass es ein Problem im Tank ist; war! Egal!
Nur noch zwei Fragen!
Dein Sohn ist mit 2 Jahr schon Industriemechaniker?:confused::D
Und: Das erlegte Wildschwein von letztem Samstag läuft wirklich noch?:confused::D
Nee, Industrieelektriker, 2. Lehrjahr.
Das Wildschwein hat der Förster mitgenommen. Gelaufen ist das nicht mehr. War ziemlich schnell ziemlich tot. Zum Glück war´s nur ein kleines, Vielleicht 1 Jahr alt. Streifen hatte es mal keine mehr.
Wenn ich die Leitbache erwischt hätte bei dem Tempo, hätte der Astra keine Probleme mehr mit der Spritpumpe bekommen, sondern wär direkt aufn Schrott gegangen. Ich konnte kaum glauben, daß vorne nix krumm oder kaputt war, bis aufs Nummernschild. Das hat geknallt, daß ich dachte, das Auto ist knitterkaputt. Man muß ja auch mal Glück haben. War mein erster Wildunfall in 38 Jahren Autofahren, und hoffentlich auch der letzte.
M.f.G.: Burkhard C
Kindermörder!:D
Dann doch lieber die Alte!
Nee war nur Spass! habe auch erst einen Greifvogel erlegt! Nix weiter (ausser der Vogel) kaputt gegangen!
Nun läuft dein F "Kadett" ja wieder. Alles gut!