ForumS60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
  6. Profiltiefe vorn/hinten

Profiltiefe vorn/hinten

Themenstarteram 10. Dezember 2011 um 18:47

Hallo Gemeinde,

wollte mal Eure Meinung dazu hören:

"Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sich immer hinten befinden (um die Gefahr des Ausbrechens zu verringern)."

Das steht so in der Bedienungsanleitung, ist aber auch anderswo so nachzulesen.

Ich bin allerdings der Auffassung, dass ich mehr davon habe, wenn ich die Reifen mit mehr Profiltiefe vorne drauf habe:

- Aquaplaning tritt vorne auf, da ist die bessere Profiltiefe sehr hilfreich

- Gerade im Winter beim Bremsen auf Schnee sind Reifen mit mehr Profil spürbar besser

- Ebenso beim Kurvenfahren, bei geringerer Profiltiefe und bei Schnee, ganz besonders bei nassem Schnee, ist eine größere Profiltiefe siginifikant besser

Hingegen ist mir das Auto in meinem Leben noch nie (ausser wenn ich es bewusst darauf angelegt habe) noch nie hinten ausgebrochen, danke ESP heutzutage so oder so kein so großes Thema mehr. Und ich kann gar nicht glaube, dass eine größere Profiltiefe eine so viel bessere Seitenführung bieten soll -warum? (ich rede nicht von abgefahrenen Reifen!)

 

Und wenn ich nun abwäge, dass ich mit mehr Profil vorne in tagtäglichen Situationen, gerade im Winterhalbjahr, wo es zumeist Nass ist oder eben auch mal Schnee hat, sehr viel mehr für meine Sicherheit tun kann, tagtäglich, und das gegen eine "mögliche" Gefahr eines späteren Ausbrechens abwäge.....

Mir ist vorne mehr Profil lieber.

Liege ich da falsch?

 

elch1964

Beste Antwort im Thema

Ja, du liegst falsch, denn der Fahrstabilität zu Liebe gehören die besseren Reifen immer auf die Hinterachse. ESP lässt einem zwar glauben dass das Fahrzeug immer schön stabil liegt, kann aber Physik auch nicht überlisten, somit sind die Grenzen des möglichen einfach tiefer, wenn die schlechten Reifen Hinten montiert werden. Beim Bremsen ist übrigens der Anpressdruck auf der VA soviel höher, das die geringe Profiltiefe dann kein Thema ist. Bergauf ist natürlich die Traktion etwas schlechter, nur gibt es auch dort Kurven, und dann nutzt der beste Gripp nichts, wenn sich die ganze Fuhre dreht, oder sonst aus der Spur gelangt.

Die Absolute Profiltiefe sollte bei Winterreifen nie unter 4mm liegen, denn sonst reicht der Grip auf keine Fall mehr, wenn dann auch nur ein klein wenig Schnee oder Matsch auf der Fahrbahn liegt.

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten

Ja, du liegst falsch, denn der Fahrstabilität zu Liebe gehören die besseren Reifen immer auf die Hinterachse. ESP lässt einem zwar glauben dass das Fahrzeug immer schön stabil liegt, kann aber Physik auch nicht überlisten, somit sind die Grenzen des möglichen einfach tiefer, wenn die schlechten Reifen Hinten montiert werden. Beim Bremsen ist übrigens der Anpressdruck auf der VA soviel höher, das die geringe Profiltiefe dann kein Thema ist. Bergauf ist natürlich die Traktion etwas schlechter, nur gibt es auch dort Kurven, und dann nutzt der beste Gripp nichts, wenn sich die ganze Fuhre dreht, oder sonst aus der Spur gelangt.

Die Absolute Profiltiefe sollte bei Winterreifen nie unter 4mm liegen, denn sonst reicht der Grip auf keine Fall mehr, wenn dann auch nur ein klein wenig Schnee oder Matsch auf der Fahrbahn liegt.

Ich wollte es auch nicht glauben, und habe bem XC70 vorn neue Reifen drauf machen lassen, hinten waren es noch knapp 4 mm.

Bei nasser Straße, auch noch mit Straßenbahnschienen, schleuderte dann tatsächlich das Heck herum beim Beschleunigen. Gegengelenkt, nichts passiert, aber ich habe einen ziemlichen Schreck bekommen, so schnell war meine Fahrweise nach meinem Empfinden garnicht.

Ich vermute, das die Reifen an dieser unausgewogenen Fahrwerksreaktion stark beteiligt waren.

Gruß

Renesomi

Meine ehrliche Antwort ohne Zeigefingerfinger

Wenn Du vorne die älteren Reifen drauf hast, kommst Du garnicht erst in die Verlegenheit so schnell zu fahren, das die Hinterachse mit den neueren Reifen in rutschen kommt.

Bei der von Dir bevorzugten Kombination vorne hui hinten pfui ergibt sich u.a. folgendes Problem:

Beim fahren z.B. im Schneematsch schieben die Vorderräder den Schlamm bei Seite und die Hinterräder haben eine "saubere" Spur. Fährst Du jetzt in eine Kurve, dann kommen die Hinterräder aus der Spur und bekommen ebenfall Schneematsch ins Profil. Ist jetzt aber zuviel Matsch fürs Profil da, dann fährt die Hinterachse Schlitten und die möglichen Folgen reichen von leicht ausbrechendem Heck bis hin zum Totalschaden mit totem Umfallgegner.

Ich fahre schon seit etlichen Jahren hinten die besseren Reifen und bin immer gut damit zurecht gekommen.

Außerdem würde ich persönlich nicht am Reifen sparen. Für einen Winterreifen sollten 4mm die unterste Grenze sein, auch wenn das Gesetzt hier nur 1,6mm verlangt. Anschaffung von 2 neuen Puschen schlägt vielleicht mit 200-400€ zu buche, einmal ausrutschen ist definitiv teuerer.

Gruß Jens

PS: Dies gilt übrigens unabhängig vom Antriebskonzept.

Unterschiede werden nur bei Schneeketten gemacht. Die gehören, außer bei Hinterradantrieb, immer auf die Vorderachse um dem Fahrzeug Spurstabilität zu verleihen.

die hinteren räder geben die spurstabilität..man merkt eher wenn hinten zu wenig luft in den reifen ist als vorne. deswegen: hinten immer die guten!!!!!

http://www.adac.de/.../default.aspx?...

Hmm...

Ich mache das ganz anders....

Jede Saison dürfen die Reifen abwechselnd vorn und hinten mitfahren, so fahren sich die Reifen rel. gleichmässig ab und man hat nicht plötzlich zwei slicks und zwei Reifen wie aus dem Werk.

Damit bin ich bis jetzt sehr gut gefahren und dann halte ich mich auch an das, was jl1 schon geschrieben hat: lieber mal einen neuen Satz Reifen (das sind bei mir dann vier, ich kaufe nicht zwei Reifen neu, es mag ja erlaubt sein, aber ich bevorzuge hinten wie vorne die gleichen Reifen), Winterreifen werden bei mir ab 4mm Restprofil gegen neue Reifen getauscht! Auch Sommerreifen muss man nicht bis 1.6mm runterfahren, auch die dürfen schon vorher gewechselt werden... ;)

 

Bye,

Dirk

Themenstarteram 11. Dezember 2011 um 11:12

Hallo Jungs,

ich habe ja nicht geschrieben, dass ich hier abgefahrene Reifen hinten drauf tun möchte - aber wenn ich einen Satz eine Saison gefahren habe, und ich habe z.B. noch 5/6mm und 7/8mm dann wird man ja kaum den Satz Reifen wegwerfen. Und wenn man dann von vorne nach hinten tauscht, damit man sie länge fahren kann, hat man genau diese Situation!

(Dabei ist es ja nun auch noch so, dass sich dann die Profiltiefe wieder angleicht, da (beim Frontantrieb aber auch beim XC60 AWD) der Verschleiss vorne deutlich höher ist.)

Würde ich nicht tauschen, wären die vorderen dann bald bei 4mm und unbrauchbar für den Winter. Ich müsste dann ein Paar Reifen während der Saison kaufen. Dabei dann umstecken um die neuen wieder hinten zu montieren. Und hätte zudem das Problem, dass ich über Jahre hinweg immer den selben Reifen kaufen müsste, da ich ja nie alle 4 gleichzeitig heruntergefahren bekomme. Und es heisst eben auch, dass man nicht nur Reifen des selben Typs, sondern auch des selben Herstellers aufziehen sollte (steht auch so in der Bedienungsanleitung).

(und das, wo im Moment SUV Winterreifen quasi nicht mehr zu haben sind).

Also mir ist einfach nicht so richtig einleuchtend, wie dieses Reifen gleichmässig herunterfahren mit der Forderung nach mehr Profiltiefe hinten vereinbar ist - das ist was anderes bei Heckantrieb.

Das Argument mit dem Herumeiern auf Schienen halt ich nicht für schlüssig, da spielt die Profiltiefe sicher keine Rolle, da ist der geringe Reibwert zwischen nassem Gummi und nassem Eisen relevant, und da dürfte die Profiltiefe kaum eine Rolle spielen. (Wer mal Motorrad gefahren ist, der weiss was Schienen und gar Kopfsteinpflaster bedeuten, und kommt dann gar nicht erst in die Verlegenheit, überrascht zu sein - fahren auf Schmierseife ist kaum besser)

Das mit dem Kurven fahren und die aus der Spur der Vorderräder laufenden Hinterräder, bei Schneematsch, das ist ein sehr gutes Argument.

Und sorry, zu argumentieren, dass man mit schlechten Reifen vorne erst gar nicht in die Verlegenheit käme, "schneller" zu fahren - bei diesem Argument knurrt ja der Blindenhund.

Gerade die Unfälle der letzten Tage mit dem stellenweisen Blitzeis in Nordeutschland zeigen doch, dass man es sich nicht immer aussuchen kann oder nicht immer richtig einschätzen kann, wie die Situation ist.

Und meine Erfahrungen sind eben, dass ganz besonders auf Schnee, aber auch auf Eis die Profiltiefe eines Winterreifens vorne eine immense Rolle spielt. Beim Kurvenfahren, und ganz besonders beim Bremsen: bei beiden Fällen sind die Vorderräder stärker beteiligt als die hinten.

Und gerade der Bremsweg ist doch das Maß der Dinge - deshalb soll man ja Winterreifen aufziehen. Und dann soll ich aber wieder einen oder ein paar mehr Meter verschenken, um für einen seltener auftretenden Bedarf gerüstet zu sein?

Natürlich weiss ich auch, dass ESP die Fahrphysik nicht überlistet - aber ESP kann ja trotzdem die Fahrstabilität wiederherstellen, durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder - wenn du natürlich den Grenzbereich überschritten hast, hilft das auch nix mehr. Aber dann wärst du beim selben Tempo mit den Reifen mit weniger Profiltiefe wahrscheinlich auch nicht mehr auf der Fahrbahn, dann hast Du generell etwas falsch eingschätzt...

 

Der ADAC Link ist klasse (danke).

Wenn ich das mal zitiere:

Gängige Meinungen, dass die Vorderachse die besser bereifte sein sollte, konnten die Tester bestätigen – zumindest was Aquaplaning und Bremsen angeht. Anders beim Prüfkriterium „Spurwechsel“. Hier veränderte sich die Fahrstabilität mit den schlechteren Reifen auf der Hinterachse dramatisch, selbst mit ESP-Ausrüstung. Das Fahrzeug kommt in dem Fall zwangsläufig ins Schleudern, mit dem Risiko schwerer Unfallfolgen. Unter Abwägung sämtlicher Vor- und Nachteile muss somit die alte Streitfrage „wohin mit den besseren Reifen“ ganz eindeutig mit „Hinterachse“ beantwortet werden. Für die Spurstabilität ist sie nun einmal ausschlaggebend.

Aquaplaning: Vorteilhaft auf der Vorderachse.

Dagegen auf Hinterachse: Verschlechterung der Seitenführung in Kurven.

Nassbremsen: Vorteilhaft auf der Vorderachse.

Dagegen auf Hinterachse: Deutlich längerer Bremsweg.

Trockenbremsen: Leichte Vorteile auf der Vorderachse.

Dagegen auf Hinterachse: Etwas längerer Bremsweg. Aussage gilt nicht für Winterreifen: Die weicheren Profilblöcke geben beim Bremsen elastisch nach, was auf der Vorderachse zu einem längeren Bremsweg führen würde.

Spurwechsel bei Nässe (mit ESP): Vorteilhaft auf der Hinterachse

ESP kann beim Spurwechsel zwar die durch unterschiedliche Profiltiefen bedingten Differenzen in der Seitenführung (in bestimmten Grenzen) korrigieren. Bei schlechteren Reifen auf der Hinterachse wird die „Übersteuer“-Reaktion (Heck bricht aus, Fahrzeug kommt ins Schleudern) zwar Anfangs korrigiert. Zum Ausbrechen kommt es dann, wenn die Grenzen der Physik erreicht sind, umso heftiger!

 

Ist wohl richtig mit der Spurtreue. Aber ich bin am grübeln, wie oft mir das Fahrzeug hinten schon mal versehentlich ausgebrochen ist (V70 Frontantrieb, XC60). Und ich muss sagen: noch nie. Vielleicht liegt es daran, dass ich doch entsprechend vernünftig fahre und die Grenzen der Physik nicht unabsichtlich auslote (Motorradfahren auch im Winter und damit mal auf die Schnauze fallen hilft da vl. ungemein). Aber die Sache mit dem Bremsen ist wiederum eine ganz alltägliche Situation, und Aquaplaning kommt bei einer überraschenden Pfütze halt doch auch mal vor. Klar, wenn der Extremfall mal eintritt, dann ist es gut, hinten mehr Profil zu haben.

Aber: der Test des ÖAMTC, den der ADAC zitiert, bezieht sich ja wohl eher auf Sommerreifen. Bremsen auf Schnee kommt nicht vor. Und Schnee und Schneematsch setzen das Profil zu: eine ganz andere Situation, die im Sommer nicht vorkommt. Fragt sich halt, wie die "Bilanz" unter Berücksichtigung der speziellen Winter-Situation aussehen würde.

Da wäre so ein Test mit Winterreifen natürlich klasse..

Hmm, hmm, bin noch nicht ganz überzeugt, lasse mir die zwei Neuen Reifen, die ich morgen frühe bekomme (Schraube reingefahren, wegen der Traglast beim SUV kann/darf man das nicht repaieren) also mal hinten drauf machen.

 

Aber es würde mich mal interessieren, wer denn alles diese von-Vorne-nach-Hinten Wechseln macht, und damit eigentlich genau diese Situation herstellen und es somit "offiziell falsch macht"?

 

am 11. Dezember 2011 um 12:39

Also eines ist Fakt: In Zeiten von ABS und ESP ist es wichtig, dass das Fzg. lenkbar bleibt. D.h. die Vorderachse muss zwangsläufig mehr Grip haben, um ein Ausbrechen der HA ausgleichen zu können. Sollte die VA die schlechteren Reifen haben, so würde bei Schneeglätte und Aquaplaning es eher zum Untersteuern kommen als mit den besseren Reifen. Will heißen, dass ich beim Untersteuern eher in den Gegenverkehr gerate als beim (leichten) Ausbrechen des Hecks.

Ein ausbrechendes Heck ist mit etwas Training leichter zu beherrschen, als ein Untersteuern infolge fehlender Lenkbarkeit der VA.

Zum ABS:

Dieses ist dazu da, dem Hindernis mittels noch lenkbaren Rädern auszuweichen und nicht, um den Anhalteweg zu verkürzen! Das wird gern verwechselt.

Daher schau ich mir bei jedem Saisonwechsel mein Profil an und mache die besseren auf die gelenkte Achse! Allerdings sind die Unterschiede sehr gering ;)

Übrigens fahre ich Linienbus Überland und merke bei Schnee sehr bald, wann meine Reifen vorn ihre besten Zeiten hinter sich haben. Da nützt es mir nix, wenn auf der HA noch jede Menge Profil ist, aber es in schneeglatten Kurven trotzdem geradeaus geht.

Ich hoffe ein wenig zur Entscheidungsfindung beigetragen zu haben!

teonash

So muss nun zum Dienst ;(

also ich mach das so: einmal vorne immer vorne.

Und wenn die vorderen mir zuwenig profil haben gibts 4 neue.

eine Aktion ala 2 neue und 2 gebrauchte hab ich noch nie gemacht.

Sicherlich ist dies etwas teurer, aber erstens ist mir meine (und die von anderen) Sicherheit das wert, zum anderen spielt der Faktor Reifenkosten bei einem Auto der 40 k€ Klasse sicherlich die geringste Rolle.

Hi,

ich habe in den letzten Jahren rund 7-8 Fahrsicherheitstrainings gemacht, sowohl beim ADAC als auch bei der Verkehrswacht: Alle Trainer haben ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die besseren Reifen nach hinten gehören.

Warum sollte ich da mit Laien-Argumentation zu einem anderen Schluß kommen? Auch der ADAC-Link oben hebt zwar Teilbereich heraus, bei denen auch mal Vorne einen Vorteil bringt, Fazit ist aber ebenso eindeutig:

Zitat:

"Unter Abwägung sämtlicher Vor- und Nachteile muss somit die alte Streitfrage „wohin mit den besseren Reifen“ ganz eindeutig mit „Hinterachse“ beantwortet werden. Für die Spurstabilität ist sie nun einmal ausschlaggebend".

Schönen Gruß

Jürgen

Themenstarteram 11. Dezember 2011 um 17:01

Ja, danke bzgl. "Laien-Argumentation", aber meine schon, dass man sich die Frage nach der Profiltiefe im Winter wegen Schnee und Schneematsch, was beim ADAC/ÖAMTC Test nicht bewertet wurde, schon stellen darf, und ich finde sie zumindest nicht allzu dumm. Und wenn dann ein Berufskraftfahrer, der für den sicheren Transport von Passagieren verantwortlich ist, da auch eine passende Meinung dazu äussert, dann können die Überlegungen ja so dämlich nicht sein.

Und eigentlich auch irgendwie seltsam, das Volvo in der Bedienungsanleitung schreibt, man solle die Reifen regelmässig vorne/hinten tauschen (wer macht das eigentlich alle paar Wochen/Monate?), damit sie sich gleichmässig abfahren (Unterschiede < 1mm).

Was dann aber bedeutet, dass man gerde dadurch nicht dafür sorgt, dass hinten die "maximal mögliche Profiltiefe" für eine maximale Spurstabilität vorliegt. Sondern der vermeintliche Vorteil dadurch verschenkt wird....

... selbstverständlich darfst du diese Frage stellen. Ich habe ganz bewusst in der "ich-Form" geschrieben. ;)

Ich will keinen Allgemeinschlag gegen Berufskraftfahrer machen, aber manchmal hört man da schon gerade in Sicherheitsfragen seltsame Argumentationen. Oft wird da (wichtige!) Erfahrung als Ersatz für die Einhaltung von Sicherheitskriterien gleichgesetzt. Das mag ich nicht. :eek:

Schönen Gruß

Jürgen

Übrigens fahre ich Linienbus Überland und merke bei Schnee sehr bald, wann meine Reifen vorn ihre besten Zeiten hinter sich haben. Da nützt es mir nix, wenn auf der HA noch jede Menge Profil ist, aber es in schneeglatten Kurven trotzdem geradeaus geht.#

dein bus hat auch hinten zwillingsbereifung..das kann man nicht mit einem pkw vergleichen!!!!

es kann jeder zu hause gerne man probieren was passiert wenn ein hinterrad blockiert..also in der realität platt ist oder wird.

man nehme einen langen tisch..hebt ihn an das ein gefälle entsteht..dann sucht man sich ein spielzeug auto bei seinem kind was 4 räder hat die sich einzeln drehen lassen. dann blockiert man ein rad hinten und lässt das auto denn tisch runter rollen. wenn alles passt wird das auto sich drehen. das selbe macht man mit einem rad vorne...und man wird sehen das auto kommt heile am ende der schräge an.

ich zeige diesen kleinen versuch immer in der fahrschule. danach ein paar videos von der polizei und dekra. fahrverhalten und ausbrechende pkws bei einem schlagartigen luftverluss hinten und der folgen.

selber habe ich letzten winter mal ausversehen hinten die reifen mit weniger profil gehabt und habe mich einmal gedreht. wer auf eis und schnee als normal bürger ein auto abfängt...das will ich sehen so ohne vorwarnung...aber jeder kann ja machen wie er es will.mit seinen reifen.

Ich glaube ja nicht das mit schlechteren Reifen der Unterschied von 1mm gemeint ist. Das dürfte, wenn es nicht der letzte mm war, nicht so sehr ins Gewicht fallen.

Ich habe bis jetzt nie vorne hinten getauscht, habe allerdings bei den Winterreifen auch max. 1mm Unterschied beim Profil wenn die Verschleißgrenze (4mm) erreicht ist.

Falls es noch Schnee geben sollte kann man ja einfach mal mit Hilfe von Schneeketten ein unterschiedliches Haftungsniveau der Reifen simulieren. Ketten sind ja schneller als die Felgen von vorne nach hinten gewechselt.

Grüße

Barni

es geht mir nicht um die profil tiefe..es ist allgemein. reifen vorne sind doch schon härter beansprucht im verschleiß nicht nur die profiltiefe..auch der kontakt mit dem bordstein usw. was im reifen so dabei passiert sieht man von aussen ja nicht. und wenn die vorderen runter sind. dann sind die hinteren immer noch sehr gut für vorne geeignet und das neue paar kommt wieder hinten drauf. so habe ich es gelernt.

denn jeder sollte bedenken die reifen sind schmutzig und schwarz aber daran hängt unser leben. denn bei einer reinen aufstandsfläche von ca. 2 fingerbreit pro rad leisten sie viel.beim mororrad ist es sogar nur eine daumenbreite.

Deine Antwort
Ähnliche Themen