Probleme mit der Elektronik / Software bei den neuen 90ern
Guten Tag.
Ich möchte hier mal in die Runde fragen, ob noch jemand solche Software-Probleme mit der Elektronik des neuen Volvo XC90 hat wie ich mit meinem Fahrzeug.
Nach dem ich bereits 3 Volvo XC90 des alten Typs gefahren habe, habe ich nun seit Ende Juli 2015 einen neuen Volvo XC 90 Typ 2. Ich hatte ein Angebot von Volvo angenommen, den Leasingvertrag meines alten XC90 zu wandeln und somit zu einen der ersten Fahren eines neuen XC90 zu werden. Zu dem Zeitpunkt konnte man noch keinen neuen XC90 in der Realität anschauen, geschweige denn fahren. Es gab nur Bilder in Prospekten. Ich weis auch, dass man eigentlich nicht ein Auto bestellen sollte, das aus der ersten Serie stammt oder wie in diesem Fall noch gar nicht auf dem Markt war. Aber ich war von meinen anderen drei XC90 so von der Qualität von Volvo überzeugt, das ich es trotzdem getan habe. Nun ist das Vertrauen aber ziemlich "im Keller".
Mit den alten XC90 war ich mehr als zufrieden. Ein sehr gutes Auto, solide und zuverlässig. Ich habe im Vorfeld drei XC90 D5 AWD jeweils 3 Jahre und immer so um die 90 bis 110 tsd. Km gefahren. Teilweise im schweren Anhängerbetrieb. Viel Autobahn. Außer ein paar kleinen Reparaturen keinerlei Probleme.
Nach dem ich mich entschieden hatte, den neuen XC90 zu leasen, beschlich mich schon gleich bei der Auswahl / Konfiguration des Fahrzeuges via dem Internet-Konfigurator von Volvo schon so leicht der Verdacht, das Volvo eventuell noch gar nicht so weit ist, dieses Fahrzeug zu bauen. Immer wenn ich mir eine Konfiguration zusammengestellt hatte, sagte mir mein Händler, dass diese Bestellung so nicht möglich wäre. Letztlich blieb mir nur die Möglichkeit, einen D5 AWD ECO in der Ausführung Momentum zu wählen. Man zeigte mir eine schriftlich Liste von Optionen, die zu dem Zeitpunkt wählbar waren. Sei es drum, ich habe das Fahrzeug so geordert wie es eben möglichst nahe meiner Vorstellung entsprach. Ich musste dazu zwei Ausstattungs-Pakete mit reinnehmen. Unter anderem mit meiner Meinung nach so sinnfreien Extras wie "Beheizte Rücksitzbank" und "Ambiente-Beleuchtung". Immerhin war es mir möglich, eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung zu bestellen.
Mein erster Eindruck als ich das Auto in Ende Juli 2015 in Empfang nahm: Wow! Im Gegensatz zum alten Typ, der ja technisch doch schon sehr "altbacken" war, ein Quantensprung. Intuitiv zu bedienen, sehr leise und gediegen verarbeitet. Optisch noch besser anzuschauen als im Prospekt. Ich sage nur: Thors Hammer!
Dieser Eindruck wurde aber recht schnell getrübt. Es war keine Anhängerkupplung verbaut, ebenso fehlte das Trenngitter. Keine Gummimatten. Alles noch nicht lieferbar. Wurde dann von meinem Händler Schritt für Schritt über Wochen nachgerüstet. Dann kamen Knarz- und Klappergeräusche unter der rechten Rücksitzbank auf.
Beim täglichen Fahren fielen mir dann so einige Merkwürdigkeit auf, die ich erst nicht so richtig zuordnen konnte. Z.B.: Ich öffne die Tür, da schallt mir das Radio mit voller Lautstärke für ca. 2 Sekunden ins Ohr. Danach wieder Stille. Merkwürdige "Bremsmanöver" des "City Safety" Systems.
Dann wurde es immer schlimmer:
Rückfahrkamera fällt sporadisch aus.
Das gesamte Parkpilotsystem fällt sporadisch aus oder zeigt falsche Werte an.
Nur 4 waagerechte Steifen auf dem Mitteldisplay, auf den so eine Art „Funken“ wandern. Sieht aus wie ein Initialisierung-Bildschirm. Es tut sich aber nichts. Auto aus und wieder an. Das gleiche. Losgefahren zur Arbeit. Während des Weges nur diese Streifen. Bei der Arbeit angekommen Auto noch einmal aus und nach einer Minute wieder ein. Nichts zu machen. Nach einer halben Stunde wieder ins Auto gestiegen, immer noch das Gleiche. Ich habe ich daran erinnert, das ich das Display über die „Zurücktaste“ auch ausschalten kann. Also diese Taste für 3 sec. gedrückt. Nichts passiere. Die Taste für ca. 10 sec. gedrückt, mit einem mal kommt die Temperaturanzeige wieder, danach booten die anderen Applikationen hoch.
Das Radiosystem hat einen Fehler bei der RDS Funktion. Es erscheint immer mal wieder die RDS-Textnachrichten (Anzeige Interpret und Titel) im Fahrerdisplay, auch wenn die Radiofunktion gestoppt ist. Ebenso stehen diese Texte in der Radioliste, obwohl ich über die Option „Radiotext anzeigen“ ausgeschaltet habe. Eine gezielte Anwahl von Radiosendern aus der Senderliste ist nicht möglich, da statt des Sendernamens nur Fragmente der Interpreten und Titel in der Liste stehen.
Der Verkehrsfunk wird in einer zu geringen Lautstärke eingeblendet. Die Lautstärke ist nicht einstellbar.
Nach einem längeren Stillstand (5 Tage am Flughafen) des Fahrzeuges konnte ich es beim ersten Mal nicht starten. Bremspedal getreten, Startkopf gedreht. Keine Reaktion. Keine Fehlermeldung. Fuß von der Bremse, wieder Fuß auf das Bremspedal. Startknopf gedreht -> Startet.
Ich will in die Garage fahren. Das Radio ist ausgeschaltet. Ist stoppe kurz vor der Garage, der Motor bleibt trotz aktivieren Start/Stopp System an! Mein Beifahrer steigt aus. In dem Moment wo er die Beifahrertür öffnet, geht das Radio an! Tür zu, ich rolle in die Garage und komme zum Stoppen. Der Motor geht aus. Ich schalte auf „P“. Der Motor geht an! Ich drehe den Schalter „Engine“ auf "Stopp". Nichts passiert. Nochmal gedreht. Motor geht aus.
Fehler bei der Start/Stopp Automatik. Auto „ruckt“ sporadisch beim Anfahren, wenn man nur kurz (< 2 sec) gestoppt hat. So kurz anstoppen und dann in den Verkehr "hineinhuschen" geht mit diesem Fahrzeug nicht!
Anhängerkupplung fährt sporadisch nicht aus und ein. Konflikte mit der Parkbremse beim Rückwärtsfahren.
Heckklappe öffnet / schließt sporadisch nicht oder fährt einfach nach einer gewissen Zeit zu. System meldet sporadisch "Heckklappe nicht zu", obwohl sie zu ist.
Die Funktion „City Safety“ funktioniert äußerst merkwürdig. Es werden optische Warnsignal und teilweise automatische Bremsungen ohne erkennbaren Grund durchgeführt. Es werden z. B. am Straßenrand geparkte Fahrzeuge als „Gefahr“ erkannt. Teilweise wird das System durch am Wegesrand stehen Pflanzen aktiviert!
Das Merkwürdige ist die einzig mögliche Fehlerbehebung: Auto aus, Tür auf und zu, Auto an -> Fehler weg. Das kann nur die Software sein.
Das Auto hat bereits im August (angeblich) ein komplettes Software-Update bekommen, was aber komplett nichts gebracht hat.
Mich würde einmal interessieren, ob andere Besitzer eines neuen XC90 gleiche oder ähnliche Probleme haben. Auf die Aussage meines Händler, das andere XC90 II Fahrer das nicht haben, kann ich mittlerweile nicht mehr vertrauen, da ich durch Zufall einen Fahrer getroffen habe, der mir ähnliches berichtet hat. Die Händler werden eh nichts sagen, bis es nicht mehr zu verschweigen ist. Kenn ich von VW und Audi.
Beste Antwort im Thema
Erst einmal vielen Dank an alle für die Tips und Hinweise!
Ich habe heute morgen noch mal in der Onboard-Betriebsanleitung gelesen. Da war tatsäschlich neben der Beschreibung über die Taste "Heckklappe schliesen und verriegeln" ein Symbol. Wenn man mit dem Zeiger auf das Symbol fährt, geht ein Fenster mit dem Hinweis auf, das diese Taste nur bei der Funktion "Passive Entry" vorhanden ist. Das Symbol hatte ich übersehen. Ist auch ein wenig umständlich beschrieben.
Ich habe das Gefühl, das die Steuergeräte oder der Datenbus die Masse an Daten nicht schnell genug verarbeiten können. Heute Morgen mußte ich beim Kunden auf dem Hof 4 mal vor- und zurücksetzten, weil mich ein Lieferanten-LKW zugeparkt hatte. 3 Mal ging die Rückfahrkamera, beim vierten Mal war da wo das Bild der Kamera seinen sollte, alles schwarz. Die Abstandsensoren-Anzeige war noch da, zeigte aber kein Hindernis an, obwohl ich nur eine Handbreit mit der Stoßstange von eine Hausecke wegstand.
Gestern Abend mußte ich vor einer Bahnschranke halten. Mit einmal kommt die Meldung "Rückfahrkamera Service erforderlich". Die Gangwahl stand auf "P".
Auch sehe ich mal, wie im digitalen Display der Drehzahlmesser leicht "ruckt". Vielleicht macht irgend ein Steuergerät "zuviel Alarm" auf dem Datenbus. Das muß ja nicht unbedingt das Steuergerät der Rückfahrkamera sein. Da werden mit Sicherheit duzende Steuergeräte auf dem Datenbus sein.
Ich kann mir vorstellen, dass das eine langwierige Sache werden wird, den Fehler zu finden. Da Volvo Deutschland schriftlich auf den Händler verwiesen hat mit der Bemerkung, beim letzten Softwareupdate in der Werkstatt wäre mir mein Fahrzeug "Zitat: in einem beanstandungsfreien Zustand" übergeben worden, habe ich deswegen vorsorglich eine Mängelrüge an meinen Händler mit der Ankündigung der Rückgabe oder Wandlung geschrieben, falls der Fehler nicht in einer bestimmten Zeit behoben wird. Der verschärfte Ton tut mir zwar leid, da ich sonst eigendlich mit meinem Händler gut auskomme. Ich muß in dem Fall aber meine Rechte als Verbraucher waren und Fristen einhalten. Ich habe das Thema mal mit einer anderen renomierten Automarke durchgemacht. Neues Model und nur Probleme. Und an mündliche Aussagen kann sich nachher keiner mehr erinnern. Ich bin auch nicht der Testfahrer für Volvo. Denn Testfahrer bekommen Geld für ihre Arbeit. Ich hingegen bezahle jeden Monat Leasinggebühren für eine Fahrzeug, das Probleme macht und mich dadurch einschränkt.
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Ich denke das Problem kommt eher daher, das die seit Jahrzehnten im Autobereich aufgebauten Strukturen (Werkstätten, Händler, usw.) primär immer noch auf mechanische Probleme usw. ausgelegt sind - die Komplexität des ganzen Autos steigt durch die ganzen neuen Features exponentiell an. Im altem A2 meiner Frau gibt es diese ganzen Späße nicht und das Teil rollt einfach so seit 10 Jahren dahin und tut es hoffentlich noch die nächsten 10 auch.
Ich denke das ganze Update-Auspielen ist auch das einzige, was der 🙂 vor Ort tun kann, analog zu "Windows geht nicht - Neustarten". Ich hoffe nur, dass das Auto im Hintergrund vernünftige Fehlerprotokolle in seinem Fehlerspeicher ablegt und die dann für weitere Analysen usw. zu Volvo gehen - und sich dort auch jemand drum kümmert - und das ist dann hoffentlich kein Schamane mit Knochen und Zähnen als Werkzeug ;-).
Letztlich wird es wohl einige Zeit dauern, bis das alles so richtig rund läuft und die kurzen Entwicklungszyklen der Modelle vereinfachen die Sache sicher auch nicht gerade ....
Die 🙂 bekommen von Volvo nicht einmal genaue Informationen, was konkret das jeweilige Update ändert, so jedenfalls mein 🙂 beim letzten Treffen in der Werkstatt mit ziemlich frustriertem Tonfall.
Die Frage die ich mir stelle ist, wer programmiert die Applikationen eigentlich. Sind es die "einzelnen" Zulieferer oder Volvo selbst ??
Ich vermutet, dass es darauf ankommt. Für die meisten Apps wird es definierte Schnittstellen und Prozessumgebungen, sowie Festlegungen für Plattformen etc. geben, so dass diese Fremd hergestellt, oder auch nur angepasst werden. Einige Apps sind ja klar von anderen Herstellen, wie Glymse, Spotify oder TuneIn.
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Zitat:
@moellerfm schrieb am 23. August 2016 um 09:18:37 Uhr:
Die Vorgehensweise: "Wir spielen erstmal ein Update drauf, mal schaun ob es hilft: Start-Stop-Schade! Geht nicht" muß doch langsam mal ein Ende haben. Immerhin läuft der XC90II jetzt schon im zweiten Modelljahr und selbst die 2017er haben teilweise immernoch "altbekannte Probleme", soweit man das hier im Forum erkennen kann.
Das Thema hatte ich kürzlich mit meinem Werkstattmeister. Auch in seinem Kundenstamm gibt es ein paar frustrierte XC90-Fahrer. Bei einem Teil davon ist die Geduld langsam am Ende. Der Meister sieht das Problem darin, dass der XC90 elektronisch und hinsichtlich der verfügbaren Systeme ziemlich hochgezüchtet ist und das für Volvo und die Werkstätten Neuland ist. Die Werkstätten sind überfordert, VCG kommt da auch nicht mehr mit und in Göteborg zuckt man mit den Schultern.
So toll ich den XC90 auch finde, aber aktuell wäre der nichts für mich. Ich fürchte nichts mehr als Autos, deren Elektronikteufel mir irgendeinen Firlefanz bescheren. Wie herrlich ist es da doch, den 24 Jahre alten Saab 900 oder den 16 Jahre alten Golf zu fahren. Das zeigt mir immer wieder, dass ich eigentlich auch mit wenig, bzw. keinem Schnickschnack zufrieden bin. Einzig das Argument der hervorragenden Sicherheitsstandards neuerer Autos zieht für mich. Die Nachfolger unseres Golf und V70 werden Autos mit einem gewissen Grundkomfort, aber ohne umfangreichen Assistenz- und Komfortkram. Das was manche hier mitmachen finde ich erschreckend und würde mir den Spaß am Fahren wohl gehörig verleiden.
Volvo macht jetzt die Tücken des Elektronik- und Assistenz-Overkills durch, die andere Hersteller auch durch haben.
Meine Furcht, ganz ohne Elektronikprobleme, aus mechanischen Gründen mit derartig betagten Autos (Saab, 24, Golf,16) unterwegs liegenzubleiben wäre ungleich größer und ließe Gedanken an Fernfahrten keineswegs weniger unheimlich erscheinen.
Unser Saab 900 Turbo war schon in der Garantiezeit ein Garant für feuchte Handflächen (und das nicht wegen der explosionsartigen Leistungsentfaltung!), den stelle ich mir heute lieber nicht vor und wenn doch, dann erscheinen die Softwareprobleme des XC90 in einem wesentlich milderen Licht. 😉😉
Leider, leider - huckelbuck hat Recht. Unsere 3 Saabs waren Musterbeispiele für andauernde mechanische Probleme. Aber auf die Unzuverlässigkeit der Fahrzeuge vergangener Jahrzehnte zu verweisen um damit von den dauernden Softwareproblemen abzulenken ist auch etwas schwach.
Ich würde gerne ein Auto fahren, das einfach nur funktioniert; ist das etwa zuviel verlangt?
Wenn alte Autos gut gewartet sind und man ab und zu mal mehr hinschaut, ist das Risiko durchaus überschaubar. Alte Autos bleiben oftmals wegen Wartungsstaus und maroder, bis zum Exitus ausgereizter Technik liegen. Das liegt dann allerdings am Besitzer und nicht am Auto. 😉 Natürlich werden unsere 2 "Altautos" nicht als Langstreckenrutschen eingesetzt. Dafür haben wir den V70. Die Altautos (den Saab haben wir seit 12 Jahren als Saisonfahrzeug, den Golf seit 5) haben uns noch nie im Stich gelassen. Der "Neuwagen" allerdings auch nicht. 😁
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass man mit neueren Elektronikbombern zwangsläufig wegen Störungen an selbiger liegenbleibt (wie war das allerdings mit den leeren Batterien beim XC90?), sondern dass diese heutzutage häufigster Quell des Ärgers bei neuen Autos sind. Ein Bekannter macht das auch grad durch mit seiner neuen Kuh 7 in Vollfettstufe. Am Liebsten würde er das Gerät gegen die Wand setzen, aber bei dem Eigenleben der Kuh wird sie das wohl bald selbstständig erledigen.
Zitat:
@frank9-5 schrieb am 23. August 2016 um 21:55:27 Uhr:
Unsere 3 Saabs waren Musterbeispiele für andauernde mechanische Probleme.
Meine beiden früheren 9-5 waren ziemlich unzuverlässig und haben mit allem möglichen Firlefanz genervt. Ich bin mit den Autos jährlich mehr Kilometer in die Werkstatt als in den Urlaub gefahren. Der olle 900 hingegen ist bei fachkundiger Wartung sehr zuverlässig und humpelt im Fall des Falles doch noch irgendwie in die Werkstatt.
Zitat:
Ich würde gerne ein Auto fahren, das einfach nur funktioniert; ist das etwa zuviel verlangt?
Heutzutage wohl fast schon, jedenfalls bei vielen gut ausgestatteten Autos der gehobenen Mittelklasse aufwärts. Die mit Assistenzsystemen und allen möglichen Komfortfeatures und unzähligen Steuergeräten vollgestopften Autos werden keine 10 Jahre problemlos laufen und sich wohl kaum günstig reparieren lassen, wenn nach Ablauf der Garantie und des Kulanzrahmens was ist. Eine 2016er S-Klasse ist in 10 Jahren ein Haufen Elektronikschrott. Meine Ansicht. Aber was juckt das den 3-Jahres-Leasingnehmer? 😁
Wenn man einfach ein funktionierendes Auto will, muß man wohl bereit sein, Abstriche bei Assistenzsystemen, Komfort-Dideldum und Firlefanz zu machen. Dann landet man vielleicht bei einem robusten Hyundai oder Kia. 😁
Bei Volvo habe ich etwas Angst vor dem V/S90. Mit dem will Volvo wie mit dem XC90 unbedingt zu ABM aufschließen mit der Folge, dass man wohl wie beim XC90 Elektronik- und Softwareärger in Kauf nehmen muß. Sollte für mich tatsächlich mal ein V90 in Frage kommen, dann wohl max. ein Momentum mit LED-Licht, Navi, Automatik und Sitzheizung und frühestens Mj. 2019.
Zitat:
@frank9-5 schrieb am 23. August 2016 um 21:55:27 Uhr:
Leider, leider - huckelbuck hat Recht. Unsere 3 Saabs waren Musterbeispiele für andauernde mechanische Probleme. Aber auf die Unzuverlässigkeit der Fahrzeuge vergangener Jahrzehnte zu verweisen um damit von den dauernden Softwareproblemen abzulenken ist auch etwas schwach.Ich würde gerne ein Auto fahren, das einfach nur funktioniert; ist das etwa zuviel verlangt?
Nach meiner Einschätzung ist huckelbuck der Letzte, der von Softwareproblemen ablenken möchte.
@südschwede: sorry, Widerspruch auf ganzer Linie. Die Betrachtung ist für die Kaste der Berufsfahrer eine sehr einseitige Verunglimpfung der Bedürfnisse nach Sicherheit, Komfort und Effizienz.
Zitat:
@frank9-5 schrieb am 23. August 2016 um 21:55:27 Uhr:
Leider, leider - huckelbuck hat Recht. Unsere 3 Saabs waren Musterbeispiele für andauernde mechanische Probleme. Aber auf die Unzuverlässigkeit der Fahrzeuge vergangener Jahrzehnte zu verweisen um damit von den dauernden Softwareproblemen abzulenken ist auch etwas schwach.Ich würde gerne ein Auto fahren, das einfach nur funktioniert; ist das etwa zuviel verlangt?
Mir geht es natürlich nicht um Ablenkung und schon gar nicht um das Kleinreden unserer tatsächlich ja nicht unerheblichen Malaissen. Es ging mir nur darum, einer möglichen Verklärung vergangener automobilistischer Epochen etwas entgegenzusetzen, das den eigenen Erfahrungen mit Autos aus dieser vergangenen Zeit entspricht.
Ich bin weiß Gott nicht froh über die diversen Probleme und je näher der Urlaub kommt, desto mehr ergreift mich wieder eine gewisse Unruhe.
Garantie und Mobilitätsversprechen hin oder her, ohne jedes Vorkommnis einfach die Distanz zu bewältigen ist allemal besser, mit einem sehr alten Auto liegen zu bleiben ist da aber schon noch eine andere -weitaus weniger abgesicherte!- Hausnummer.
Und Pflege allein schützt bei weitem nicht vor Überraschungen, schon gar nicht bei Kandidaten, die sich schon fast noch jungfräulich benommen haben wie alte Zicken mit hundert Zipperlein. Und dazu zähle ich den besagten neuen 900 Turbo ebenso wie unser außerordentlich unangenehmes "Kurzzeiterlebnis" mit einem ladenneuen 9.3 Cabrio.
Schon wieder Probleme! Internet geht nicht, weder über das Modem, noch via Tethering mit dem Iphone (Bluetooth und Wifi getestet). Vorher ging schon TuneIn nicht, welches ich dann löschte, jetzt aber nicht wieder installieren kann. Es hat angefangen zu installieren, aber dann abgebrochen und jetzt sehe ich ein ausgegrautes TuneIn Logo, kann aber nichts damit anfangen.
Kann ja lustig werden wenn erst einmal ein paar S90 unters Volk kommen, dann geht die Volvo IT Infrastruktur völlig in die Knie und der Support ersäuft in Arbeit.
Habe von meinem Freundlichen jetzt die Info, dass es Probleme mit der VolvoCloud gibt... (bei mir ging I-Net ja noch niiiie)
Schnelle Lösung klingt anders...
Mein VOC und die WetterApp haben heute Morgen funktioniert. Jetzt ist gerade nicht zur Hand - kann nicht testen.