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Problem mit dem Getriebe beim Chrysler Cherokee 5,9 Liter

Themenstarteram 22. Dezember 2007 um 9:29

Hallo an alle Wissenden,

ein Freund will mir seinen 5.9L Bj.1997 verkaufen, sprach aber von einem Problem mit dem Automatikgetiebe. Es fing vor knapp 4 Wochen an, dass bei Hochschalten auf "D" zwischen dem 2ten und 3ten Gang der Leerlauf rein ging und der Wagen erst nach ca 2-3 Sek. in den 3ten schaltet. Ansonsten läuft alles prima.

Einen Trick gibt es! Wenn er bei 2.500 Umdrehungen vom 2ten auf "D" schaltet, ist alles bestens!!!

Falls diese Problem schon mal jemand hatte oder kennt, würde ich mich sehr über eine "kleine Hilfe" freuen. Ich kann leider nicht sofort antworten, da ich gleich mit der Fähre nach Oslo fahre und erst am Montag zurück bin.

Dankbar bin ich für jeden Hinweis. Auch über Kosten und so w3as.

Vielen Dank und frostfreie Straßen...

Gruß Marco

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15 Antworten

Wie viel Kilometer sind auf dem Getriebeöl drauf?

Die Getriebe reagieren äußerst empfindlich auf altes Getriebeöl oder auf zu wenig Getriebeöl.

Auch wenn das Öl vielleicht noch gut aussieht.

Und dann noch: Hat dein Freund vielleicht schon selber gewechselt? Oder selber nachgefüllt? Wenn ja, hat er das Originalöl von Jeep verwendet?

Michael

namd,

jo, hört sich zuerst mal nach falschen bzw. zu niedrigem ölstand an.

der ölstand muss passen.

also den wagen gut warmfahren, mindestens 30 km. des dauert wirklich so lange.

dann erst hat das öl seine temperatur erreicht und dadurch die maximale volumenausdehnung erlangt.

dann den wagen auf geradem untergrund abstellen, motor laufen lassen und

alle gänge durchschalten, also von P nach 1 und wieder nach N.

bei laufendem motor und Fahrstufe N peilstab ziehen. dann muss der ölstand passen.

wenn nicht, entsprechend korrigieren.

ins getriebe darf nur ATF+4 und kein anderes, auch wenn der eine oder andere behauptet, dexron III tät passen. niemals!!!

und traue nie den aussagen von DC, die kennen sich ja selber nich richtig aus.

im regelfall sind die getriebe halbwegs robust. richtige pflege vorrausgesetzt.

der 5,9er hat ein 46RE, übermässig viele klagen kenn ich nicht.

wenns daran nicht liegt, mit den spielchen am TV-kabel kenn ich mich auch nicht so aus.

wäre aber eine weitere möglichkeit.

wie gross ist die laufleistung des getriebes???

gruss,

volli

Themenstarteram 24. Dezember 2007 um 12:00

Hi Michael, hi Volli,

danke für die Infos.

Das Getriebe hat ca. 125.000Km runter. Selber hat der >kollege< noch nichts am Oel gemacht. Er war nur regelmässig beim Service bei DC. DC hat sich das Problem angeschaut und das Getriebeoel kontrolliert. Brachte aber nix.

Jetzt hat ein Getriebebastler gesagt, er müsse das Getriebe auseinander bauen und alle Dichtungen kontrollieren. Es sei aber evtl wohl nur irgend ein kleines Teil, welches nicht mehr richtig arbeitet. Für nur schlappe 1.200,-Euro, aber mit 2 Jahren Garantie dafür. Hahaha... da versuche ich lieber das mit dem Oel :-)

Nochmals danke

Gruß Marco

Hi

Beim Getriebeölwechsel ist auch einiges zu beachten.

Erstens kriegst du nur einen ganz kleinen Teil raus.

Da musst du unten den Deckel abschrauben. Darunter ist auch der Filter, den du erneuern solltest.

Und jetzt weiss ich auch nicht mehr genau: Eine Leitung zum Ölkühler vom Getriebeöl abschließen, und anstarten, so dass sich das System entleert. VOLLI, stimmt das?

Ölfilter unbedingt neu einbauen.

Bei der geringen Kilometerleistung glaub ich nicht, dass das Getriebe einen Schaden hat.

Michi

hi,

jo, so kann man das machen.

am getriebeölkühler den rücklaufschlauch lösen, diesen dann so verlängern, dass er in nen eimer reicht und mit getriebe stellung N in leerlaufdrehzahl

mehr oder weniger das getriebe auspumpen.

aber immer mit respekt an die sache rangehen, es liegen immerhin drei bar an, im leerlauf. so zumindest nach meinem manometer.

aber so bekommt man gut 90 % raus, würde ich mal behaupten.

meine frau hats so fertig gebracht, das öl auf 4 kilometer bundesstrasse zu verteilen, lol.

und wenn die getriebeölwanne eh schon weg ist, würde ich gleichzeitig eine ablasschraube einbauen. das spart dann ne menge bindemittel.

aber dennoch darf die ablassschraube niemals das abmontieren der ölwanne ersetzen.

denn der ölfilter muss gewechselt werden!!!

als dichtung für die ölwanne habe ich bisher immer die dichtpaste von mopar verwendet.

das geht recht gut. aber beim nächsten mal will ich zum vergleich mal ne korkdichtung hernehmen.

und wenn schon mal alles offen is, immer mit bremsenreiniger den ventilkasten reinigen.

und zum schluss natürlich 3 galonen original ATF+4 von DC im haus haben, damits auch

wieder voll wird.

im anhang ein bild von meiner ölwanne mit selber gebauter ablasschraube.

und nochmal die ölwanne selber.

rechts die ablasschraube, links der geber für die öltemperaturanzeige.

 

grüsse und ein frohes fest,

volli

ich nochmal,

um das klarzustellen, ich meine mit 3 galonen öl so circa 12 liter.

also 3 grosse gebinde von DC.

beim abmontieren der ölwanne kommen einem nur so 4 liter entgegen.

im kompletten getriebe/ wandler sind aber ca. 12 liter drin.

wenn man das getriebe wie oben beschrieben entleert, muss natürlich auch soviel wieder rein.

beim normalen ölwechsel werden nur die 4 liter der ölwanne gewechselt.

im falle eines schlechten schaltverhaltens oder irgendwelcher unklarheiten bezüglich

vorhandener ölsorte muss aber alles raus. die 10%, die dann drinnbleiben, sind mehr oder weniger schadlos und können getrost vergessen werden.

gruss,

volli

So ist es.

Vor allem im Hinblick darauf, dass der werte Chrysler Händler tatsächlich nur das wechselt, was beim Getriebedeckel abmontieren raus läuft.

Also die ca. 4 Liter. Aufgefüllt und fertig.

Wenn man das auf diese Weise macht, ist ein Ölwechsel alle 20.000 Kilometer zu empfehlen.

Aber weitaus besser ist logischerweise der komplette Ölwechsel samt Ölfilterwechsel.

Und noch etwas: Arbeite absolut sauber. Keine dreckigen Finger usw.

Beim Ölmessstab abwischen nimm ein fuselfreies Tuch.

Das Getriebe reagiert empfindlichst auf jede Verschmutzung.

Nimm das genau.

Michi

Themenstarteram 27. Dezember 2007 um 9:03

Was soll ich sagen... Ihr seid echt super, dass Ihr so helft.

Wir werden uns wohl am diesem Wochenende an die Arbeit machen. Wie alles ausgegeangen ist, schreibe ich noch!!!

Ansonsten n guten Rutsch und alles Gute,

Marco

Themenstarteram 28. Dezember 2007 um 18:03

Hallo,

ich lach mich schlapp. Da fährt mein Kumpel seit 2 Jahren mit einem 5,2L durch die Gegend und denkt, es sei ein 5.9L. Hahaha. DC hat ihm den Wagen als 5.)L verkauft!!!! Hahaha. Und dann hat der wagen auch noch 100.000Km mehr runter als geschrieben. Das wußte ich auch nicht. darum ein GANZ SUPERGROßES S O R R Y !!!!!!

Ich hoffe aber, dass es trotzdem am Öl liegt. Das werden wir ja Sonntag wechseln.

MfG Marco

sachen gibts, muhahahaha

 

gruss,

volli

Hallo Cherokee Freunde,

Ich habe einen Cherokee 5,9 LX. nach meiner letzten Autobahn Tour hatte ich das Gefühl, er läuft mit zuviel Drehzahl. Bei 120 Kmh hat er 2000 U/min. Laut Nachfrage bei DC und div. Berichten sollte er bei 13 Kmh bei 1400 U/min haben. Schaltet er nicht in den 4 Gang oder liegt das Problem an anderer Stelle. Gibt es auch Sensoren für das ATG ?

Weitere Probleme sind auch, dass der Motor im Stand, in der Drehzahl immer hoch und runter dreht, also von 500 auf 1000 U/min. Habe die Lambda 1 und 2 schon gewechselt. Vergaserklappen gereinigt und auch auslesen lassen, jedoch ohne Fehler-Code.

Hat jemand eine Antwort auf diese Frage ?

Mit Gruß

Hi

Haben eh schon an anderer Stelle geantwortet.

Nur: Du hast einen GRAND cherokee

Der cherokee ist ein komplett anderes Auto und wurde parallel gebaut.

Michi:D

Zitat:

Original geschrieben von 5,9 Lx

 

Weitere Probleme sind auch, dass der Motor im Stand, in der Drehzahl immer hoch und runter dreht, also von 500 auf 1000 U/min. Habe die Lambda 1 und 2 schon gewechselt. Vergaserklappen gereinigt und auch auslesen lassen, jedoch ohne Fehler-Code.

Hat jemand eine Antwort auf diese Frage ?

Mit Gruß

Tag,

auch hier könnte gelten: Leerlaufsteller reiningen! Ist häufig die Ursache für Drehzahlschwankungen.

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