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Preise in USA

Themenstarteram 20. Februar 2006 um 15:52

Ich habe neulich einmal unter der US-Amerikanischen Mercedes Adresse (WEB) die Preise für diverse Modelle angesehen. Da war ich erstaunt, dass die nicht einen 4 Zylinder anbieten. Da geht´s erst ab 6 los. Aber am meisten habe ich mich über den Preis eines C 55 AMG gewundert.

läppische 56000$ mit Überführungskosten.

Rechnet euch das mal in Euro um.

Eine Sauerei, wenn man bedenkt, dass die Autos hier gebaut werden und in Übersee Zigtausend Euro günstiger sind.

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13 Antworten
am 20. Februar 2006 um 15:59

Ist doch nichts neues. Deswegen sind doch ausländische Autos bei uns hier auch billiger.

Der Hersteller muss sich schliesslich auf einem fremden Markt beweisen und das tut er über eine bessere Ausstattung und günstige Preise.

Und dass ein Amerikaner in keinen Wagen steigt, der nicht mindestens 20l/100km (a bissl übertrieben) verbraucht, ist auch nicht wirklich aussergewöhnlich.

Nun, den 230K (M271) mit 1,8l Maschine hat es zumindest im letzten Jahr noch in der C-Klasse in den USA gegeben.

Abgesehen davon muss man auch mal sehen wie die FAhrzeuge dort ab Werk ausgerüstet sind und wie man sich den Wagen zusammenstellen kann.

Das geht bei den US-Versionen nicht so individuell wie bei der Europa-Version / Deutschland-Version.

Denn der Ami, so hab ich mir das sagen lassen, wünscht sein Auto sofort in Empfang nehmen zu wollen und nicht noch drei, vier Monate darauf zu warten. Im Grunde nicht anders wie mit Japan-Auto hier. Die gibts auch nur in festgelegten Ausstattungen und die Individualisierung ist sehr eingeschränkt oder nur über Händler-Nachrüstung möglich...

Das die Preise schon deshalb so gering sind, macht der hart umkämpfte US-Markt. Da tummeln sich nämlich ein paar mehr konkurrenten als hier. Dort ist auch Lexus, Infinity evtl. auch Cadillac eine konkurrenz. Hier gibt es im Grunde ja nur BMW & Audi die Mercedes Ernst nehmen muss....

Zitat:

Original geschrieben von dowczek

Und dass ein Amerikaner in keinen Wagen steigt, der nicht mindestens 20l/100km (a bissl übertrieben) verbraucht, ist auch nicht wirklich aussergewöhnlich.

Da viele hier (noch) so denken haben es die Hersteller bei uns noch leicht für die 6-Zylinder einen verglichen mit den Preisen des US-Marktes unverschämten Aufpreis zu verlangen.

Bei konstanten Geschwindigkeiten liegen die 4 und 6 Zylinder Motoren kaum auseinander.

Kleine Vorteile haben die 4 Zylinder heutzutage nur noch im Stadtverkehr.

Aufgrund der Kompressoren liegen bei Vollast höhere Verbräuche an als bei den 6-Zylinder Motoren.

Hier ein aktueller Link zu den möglichen Verbräuchen.

am 20. Februar 2006 um 18:23

@pv125

Ich weiss zwar nicht, was Du auf einmal hier für ein Problem hast, aber lass mal bitte wieder die Luft raus. Und bitte interpretiere nichts in meine Aussagen hinein, was ich nicht gesagt habe.

Abgesehen davon war es lediglich eine scherzhafte Anspielung auf den sorglosen Umgang unserer amerikanischen Freunde mit Rohstoffen. Also bitte keine Verbrauchsdisskusion draus machen, zumal ich selbst einen 6-Zylinder fahre und den Verbrauch ganz gut kenne.

Übrigens, kleines Beispiel am Rande:

Zwischen dem CLK200K (4-Zylinder. 163PS) und dem CLK280 (6-Zylinder, 231PS) besteht lediglich ein Unterschied von 3500,-€ im Grundpreis. Bei der C-klasse sind es bei den gleichen Motoren sogar nur 3000,-€. Von einem "unverschämten" Aufpreis kann also kaum die Rede sein. ;)

Zitat:

Original geschrieben von dowczek

Übrigens, kleines Beispiel am Rande:

Zwischen dem CLK200K (4-Zylinder. 163PS) und dem CLK280 (6-Zylinder, 231PS) besteht lediglich ein Unterschied von 3500,-€ im Grundpreis. Bei der C-klasse sind es bei den gleichen Motoren sogar nur 3000,-€. Von einem "unverschämten" Aufpreis kann also kaum die Rede sein. ;)

Wenn dir die Herstellkosten bekannt sind wirst du verstehen was ich meine.

am 20. Februar 2006 um 19:55

Warum nennst Du uns nicht die Herstellungskosten? Mach es doch mal an den von mir genannten Beispielen. Mich würde das jedenfalls ganz ehrlich interessieren.

Denn normalerweise mache ich den Mehrpreis eines Motors an seiner Leistung fest und frage nicht nach, wieviel seine Herstellung gekostet hat. Du kannst schliesslich nicht einfach 2 Motoren mit vollkommen anderer Leistung nebeneinander aufstellen und sagen "ja aber in der Herstellung waren beide gleich teuer"...

Sei mir nicht böse, das ist nichts gegen Dich.

...ist bei den Motoren vermutlich wie bei fast allen Extras: Kostet fast nix, lässt man sich aber fürstlich bezahlen. Würden alle nur die Basismodelle ohne Extras bestellen, wären die Automobilfirmen wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit pleite.

Gruß

Wenni

Dass die deutschen Autos derzeit in USA so billig sind, hängt mit den Wechselkursschwankungen zusammen.

Wenn der Dollar gegenüber dem Euro schwach ist (wie derzeit), müssen die europäischen Exporteure Haare lassen, sonst können sie drüben überhaupt nix verkaufen. Auch wenn der Dollarkurs sinkt, bleiben die Preise in Dollar in etwa gleich. Denn die Amis verdienen und zahlen in Dollar, die Kosten im Herkunftsland sind ihnen egal.

Steigt der Dollar wieder, bleiben die Preise drüben ebenfalls gleich, sind aber für uns (in Euro rückgerechnet) entsprechend höher. Und unsere Exporteure verdienen wieder ordentlich.

Außerdem sind Preise in USA immer ohne Steuern angeführt - und die Steuern sind auch niedriger.

MBUSA bekommt viel bessere Rabat als MB Deutschland bekommt bei das DC concern...die amerikanische MB Markt ist viele male grosser als die Deutsche MB Markt jeh sein wird.

Die Preisen fur Autos in deutschland ist ja immerhin noch gut - vergleich die Deutsche Preise mal mit die Preisen in die niederlande, denmark oder Norwegen...

greetingz from honolulu,

Hallo! Bin häufiger in den USA und kenne den Markt dort sehr genau und auch die amerikanische Mentalität.Folgendes ist anders als bei uns:Der Käufer wartet nicht auf sein Auto,sondern er nimmt es sofort mit.Der Wagen muss Vollausstattung haben,d.h. Ledersitze,Automatik usw.,mindestens 6 Zylinder,dass ist hier nichts besonderes.Wagen bei denen es anders ist sind fast unverkäuflich.Das die Wagen von Mercedes-Benz hier günstiger sind, trotz besser Ausstattung,liegt vorallem an der Marktstrategie von DC.Hier geht es schlicht um höhere Verkaufszahlen bzw, Marktanteilsteigerung.Dies bezahlen wir sicher zum Teil hier mit.Leider ist das so,kann sich nur durch das Käuferverhalten bei uns ändern.Einfach den Wagen nicht kaufen wenn die Grundausstattung und der Preis nicht den eignen Ansprüchen genügt,aber das machen hier nur wenige.Da ist der Ami ganz anders,der lässt die Kiste schlicht stehen bzw. stellt Forderungen.Gruss Knullerich.

Eben.

Dass die Händler hierzulande selber nicht zu den Neupreisen ihrer Konzernmutter stehen sieht man an den Ankaufofferten für Halb- bzw. Jahreswagen sowie den Verkauf von jungen Geschäfts- Vorführwagen mit 0-5tkm und maximal einem Jahr alt, die mit Abschlägen von 23%-26% und auch höher offeriert werden.

Da es aber die Kunden hierzulande lieber zu einem Neuwagen treibt sind werden die Fahrzeuge selbst mit dem hohen Abschlag den Händlern nicht aus den Händen gerissen.

@dowcek

preislich differenzieren die von dir angegebenen Modell im unteren 3 stelligen Euro Bereich. Darum kann ich nicht nachvollziehen warum der 4 Zylinder hierzulande angeboten wird - nur um den unverschämten Aufpreis für die 6 Zylinder zu verlangen.

Wem der Verbrauch wichtig ist greift sowieso zum Diesel.

Gleiches gilt für die Ausstattung.

Zitat:

Original geschrieben von pv125

Darum kann ich nicht nachvollziehen warum der 4 Zylinder hierzulande angeboten wird - nur um den unverschämten Aufpreis für die 6 Zylinder zu verlangen.

Genau deshalb.

Es gab früher auch den C 240 (meinen :D ): ein 320 mit reduziertem Hubraum, extra geschaffen, um den 320 im Preis - relativ zu den 4-Zylindern - nochmal hochschrauben zu können; da war der Unterschied zwischen den baugleichen Motoren 240 und 320 nochmal € 5.000, bei Mehrkosten von +/- 0.

Es ist überall so, dass die Käufer von Extras (ob Ausstattung, Zylinder oder sonstwas) die "Kampfpreise" für die Grundangebote mitfinanzieren.

Bei Handys werden auch die billigen Netzintern-Tarife durch astronomische Roaming-Gebühren finanziert. Und bei Krankenversicherungen zahlen die Privatversicherten (in Ö) pro Krankenhaustag ein Mehrfaches der Pflichtversicherten, für eine meist recht bescheidene Mehrleistung. Die Liste ließe sich beliebig verlängern.

Aber wer Geiz geil findet, sollte von vornherein nicht Mercedes fahren. ;)

Zitat:

Original geschrieben von paquito

Es ist überall so, dass die Käufer von Extras (ob Ausstattung, Zylinder oder sonstwas) die "Kampfpreise" für die Grundangebote mitfinanzieren.

In den USA ist das nicht so - und ob die dort alle Geiz ist Geil finden halte ich auch für fragwürdig ;)

Hat ein Hersteller auf vergleichbaren Märkte vergleichbare Netto Preise wäre die Preisgestaltung ja zumindest nachvollziehbar.

Varrieren die Netto Preise aber teilweise so stark wie aktuell bei allen deutschen Herstellern auf den unterschiedlichen Märkten habe ich kein Verständnis wieso hierzulande mehr für das selbe Produkt veranschlagt wird.

Noch dazu stehen die Händler selber nicht zu den überzogenen UVP wenn man die Rückkaufofferten sowie die Verkaufspreise für junge Gebrauchte betrachtet.

Dass dieser Umstand für den Geschäftswagenkäufer weniger interessant als für den Privatkäufer ist sollte auch klar sein.

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