ForumPhaeton
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Phaeton
  6. Phaeton als zukünftiger Klassiker - Wer hebt ihn auf?

Phaeton als zukünftiger Klassiker - Wer hebt ihn auf?

Hallo.

einige Punkte haben mich dazu gebnracht, über eine "Aufheben" des Phaetons nachzudenken:

1. Es wurden nur geringe Stückzahlen gebaut. Auch in Zuzkunft wird es wohl keine Massenproduktion geben.

2. Es handelt sich um ein aussergewöhnliches Fahrzeug. Der Wagen wird von Hand zusammen gebaut. In ihm befinden sich kaum Teile von der "VW-Stange". Jedes Fahrzeug ist eigentlich ein Unikat. Ich denke beim Phaeton II wird es das so nicht mehr geben.

3. Die Preise für gebrauchte Phaetons sind im Keller. Ein Verkauf macht wirtschaftlich eigentlich keinen Sinn.

Dagegen sprechen eigentlich nur die sehr hohen Ersatzteil-Preise und der Zwang, diese bei VW zu ordern.

Was denkt ihr? hat der Wagen überhaupt das Potential zu einem Klassiker?

Viele Grüße

Uli

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von tommy6802

als 3,0 TDI ist alles vom Motor von Audi also Ersatzteile denke ich mal kein Problem.

Ich würd wohl mal sagen , das dieses dann das größte Problem ist , grad speziell wegen dem Audi Motor.

Es gibt wohl keine Ersatzteilversorgung an Young- und Oldtimern , schlechter,schleppender und teurer funktioniert , als die Audi Ersatzteilversorgung , wenn sie denn überhaupt funktioniert, - und mit der von Audi gezeigten Arroganz in Sachen Hilfsbereitschaft und Preise würd ich mir ehr drei Löcher durchs Knie schiessen , als einen Audi "Altwagen" anzuschaffen oder für die nächsten 20 Jahre ein Gnadenbrot zu geben.

Google dich mal durchs net oder in audiforen , und du wirst das kalte Grausen bekommen , und das gilt nicht nur für Ur-Quattros und Konsorten , such mal den Preis für einen Audi 80 Kotflügel , der bei VW und Opel für 80 Euro zu bekommen ist..........

Grüße

dsu

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten

Das Problem wird sein das es in 10 Jahren niemanden mehr gibt der sich mit der Elektronik auskennen wird und das es die dazugehörenden Tester nicht mehr gibt.

Bestes Beispiel :Die NASA wollten die alten Monddaten auslesen und hatten keine Kompatibelen Computer mehr, und als sie dann noch einen gefunden haben konnten sie ihn nicht bedienen.

Und im Autobereich, ein Freund von mir hat noch einen 190 Evo2, Steuergerät defekt und obwohl DB in Klassikteilen unerreicht ist findet er keinen Ersatz .

 

Gruss Andreas

Wo ein Wille ist auch ein Weg, was die Technik angeht, aber ich glaube rein zeitlich wirst du die Früchte die du jetzt setzt nicht mehr ernten koennen.

Klassikerstatus, das dauert sicherlich ähnlich lange wie bei anderen Fahrzeugen. Interessiert dich das im zarten Alter von 80 Jahren noch wirklich ?

 

Meine Pagode ist auch ein Klassiker aber mittlerweile 42 Jahre alt. Wenn ich mir vorstelle ich muesste jetzt beim Phaeton noch 40 Jahre warten. Da hab ich sicher Mühe mich an den Phaeton zu erinnern.

Mion,Moin,

da ich den Dicken gerade erst erworben habe (als Drittfahrzeug mit Saison-Kennzeichen) werde ich ihn auch behalten.

als 3,0 TDI ist alles vom Motor von Audi also Ersatzteile denke ich mal kein Problem. Aber wer weiß schon was die Zukunft alles bringt.

Gruß Thomas

Versuch mal für einen Quattro aus den 80 ern Teile zu bekommen. Da wirds für einige Dinge schon sehr eng.

Ich beschäftige mich schon lange mit alten Autos und solange es um Mechanik geht kann mal alles richten, bestes Beispiel hab gestern von einem Freund den 68 LTD abgeholt alles mechanisch kein Problem. Problematisch wird es erst wenn Steuergeräte ins Spiel kommen und das wird auch das Problem beim Phaeton sein, wer sagt Dir das man in 20 Jahren noch die Sprache der alten Steuergeräte lesen kann.

Wertvolle Klassiker werden aus meiner Sicht nur Autos, die schon zu ihren Lebzeiten beachtete Traumautos waren. Geringe Stückzahlen sprechen nicht für einen Klassiker, auch das Ford T-Modell oder ein Käfer Cabrio konnten es schaffen. Und dass der Phaeton eigentlich viel zu oft gebaut wurde, zeigt ein Blick auf den Gebrauchtmarkt und die Halden von VW, die mit den vielen Leasingrückläufern vor einem Problem stehen.

Zitat:

Original geschrieben von tommy6802

als 3,0 TDI ist alles vom Motor von Audi also Ersatzteile denke ich mal kein Problem.

Ich würd wohl mal sagen , das dieses dann das größte Problem ist , grad speziell wegen dem Audi Motor.

Es gibt wohl keine Ersatzteilversorgung an Young- und Oldtimern , schlechter,schleppender und teurer funktioniert , als die Audi Ersatzteilversorgung , wenn sie denn überhaupt funktioniert, - und mit der von Audi gezeigten Arroganz in Sachen Hilfsbereitschaft und Preise würd ich mir ehr drei Löcher durchs Knie schiessen , als einen Audi "Altwagen" anzuschaffen oder für die nächsten 20 Jahre ein Gnadenbrot zu geben.

Google dich mal durchs net oder in audiforen , und du wirst das kalte Grausen bekommen , und das gilt nicht nur für Ur-Quattros und Konsorten , such mal den Preis für einen Audi 80 Kotflügel , der bei VW und Opel für 80 Euro zu bekommen ist..........

Grüße

dsu

Zitat:

@ulka schrieb am 22. März 2009 um 13:21:42 Uhr:

Hallo.

einige Punkte haben mich dazu gebnracht, über eine "Aufheben" des Phaetons nachzudenken:

1. Es wurden nur geringe Stückzahlen gebaut. Auch in Zuzkunft wird es wohl keine Massenproduktion geben.

2. Es handelt sich um ein aussergewöhnliches Fahrzeug. Der Wagen wird von Hand zusammen gebaut. In ihm befinden sich kaum Teile von der "VW-Stange". Jedes Fahrzeug ist eigentlich ein Unikat. Ich denke beim Phaeton II wird es das so nicht mehr geben.

3. Die Preise für gebrauchte Phaetons sind im Keller. Ein Verkauf macht wirtschaftlich eigentlich keinen Sinn.

Dagegen sprechen eigentlich nur die sehr hohen Ersatzteil-Preise und der Zwang, diese bei VW zu ordern.

Was denkt ihr? hat der Wagen überhaupt das Potential zu einem Klassiker?

Viele Grüße

Uli

Ein Klassiker ..wird er schwer.. eher wird er in den nächsten Jahren erstmal mehr oder weniger "Umgebaut und gestaltet"... Ersatzteile ja sind durch den geringen Wiederverkaufwert in den nächsten jahren in Massen bei Ebay und Co. zu finden..da es schon los geht... :) sind wir doch mal ehrlich ... der wagen war doch noch nie seinen Preis Wert... und von der Verarbeitung war jder A6 mindestetens gleichwertig :) Es ist ein Dicker Schlitten der mit viel Rummel aus der Tauffe gehoben wurde... und auch gleich ein Wunderschönes Museum in Dresden bekommen hat. Aber wenn man gerade das zusammenspiel aller details in dem wagen mal genau betrachtet...ist es noch lange nicht ein klassiker... Mein liebevoll genannte Phäetonne zieht mir als Nutztier meinen Hänger und wird zudem sehr gepflegt und steht mit 22 Zoll und einer Softwareanpassung des Luftfahrwerks Sauber auf dem Boden... Aber auch und gerade weil die selbe Basis auch für den Bentley verwendet wird.. stelle ich mir unter einen Phaeton mehr ...nein wesentlich mehr Exklusivität in verarbeitung und Qualität vor...

Bei Automobilien spricht man von "Klassiker" typischerweise frühestens 10 Jahre nach dem Auslaufen der Produktion. Meist noch viel später. Und da kommen wir zu einem prinzipiellen Problem aller Fahrzeuge seit den 90er Jahren: Verfügbarkeit von Elektronik als Ersatzteil. Jedes mechanische Bauteil kann man auch in 100 Jahren noch nachbauen. Bei den Steuerungen geht das nicht, weil schlichtweg die darin enthaltenen Bauteile (Chips) nicht mehr produziert werden und diese auch nicht beliebig lange gelagert werden können. (siehe z.B. https://www.roodmicrotec.com/.../Alterungsmechanismen_PLUS.pdf)

Bei Fahrzeugen bis Mitte / Ende der 80er Jahre wurde noch kein CAN-Bus verbaut und sehr einfache Steuerungen die man im Zweifelsfall auch in 100 Jahren noch nachbilden kann (nicht 1:1 Nachbauten, aber funktionsgleiche Nachbildungen). Bei den immer komplexer werdenden Elektroniken seit den 90er Jahren ist das nur noch eine theoretische Möglichkeit. Die praktische Umsetzbarkeit ist unbezahlbar.

(Ergänzung: und deshalb habe ich mir vor ein paar Monaten noch einen W126 aus dem vorletzten Produktionsjahr zugelegt)

Ich habe berechtigte Zweifel daran, daß aus der heutigen Zeit noch überhaupt irgendwas zum Klassiker werden kann, im Sinne von "fahrbarer" Klassiker. Die Stichworte wurden schon genannt: Elektronik und Steuergeräte. Wo man mit etwas Aufwand für die meisten heutigen Klassiker zur Not mit Einzelanfertigung irgendwelche mechanischen Teile "hingedengelt" bekommt, sehe ich diese ganzen elektroniküberfrachteten Autos aus der heutigen Zeit als nicht langfrisitg überlebensfähig.

Beispiel Phaeton Infotainment (gilt auch für die Bentley Continental Baureihe)

Ausgangssituation

Das erste ZAB (CD basiert/Carin Plattform) wurde vom DVD basierten System (Roadrunner Plattform) abgelöst. Letzteres wurde dann vom auf dem RNS510 basierenden RNS810 abgelöst. (Alle drei von Siemens VDO/heute Continental)

Problemstellung

Die Ersatzteilversorgung muß vom Lieferanten für 15 Jahre nach Auslauf des Produktes sichergestellt werden, egal wie. Für das CD basierte System bedeutet das 2007 + 15 Jahre=2022. Danach ist der Lieferant frei. Wie VW das danach regeln will, keine Ahnung.

Wir haben hier drei untereinander völlig inkompatible Systeme.

Während es noch mit einigem Aufwand technisch möglich ist, das Carin System durch ein Roadrunner System (immer paarweise ZAB und Rechner) zu ersetzen, ist das mit dem RNS nicht der Fall. Wenn letzteres irgendwann in 2016 oder wann auch immer (:D) durch die MIB Plattform im neuen Phaeton abgelöst wird, fängt ab diesem Zeitpunkt die Verfallsuhr an zu ticken.

Spannend wird es insbesondere bei den beiden alten System, weil sie sowohl sicherheitsrelevant sind (Warnblinktaster gehört zum System) als auch wesentliche Fahrzeugfunktionen steuern (Borcomputer, Fahrwerkshöhe, Dämpferhärte, Reifendruckkontrolle, Klimaanlage). Im schlimmsten Fall hat man irgendwann ein einen fliegend hingefrickelten Warnblinktaster und ein Loch darunter, oder ein totes Infotainment und damit ein quasi totes Auto.

Keine rosigen Aussichten, zumal diese Problemstellung kein Einzelfall sein wird, aber mit Sicherheit eine der am deutlichsten wahrnehmbaren.

Zitat:

@Dandie512 schrieb am 10. Oktober 2014 um 00:37:29 Uhr:

sind wir doch mal ehrlich ... der wagen war doch noch nie seinen Preis Wert... und von der Verarbeitung war jder A6 mindestetens gleichwertig :) Es ist ein Dicker Schlitten der mit viel Rummel aus der Tauffe gehoben wurde...

Hast Du auch schon einen Phaeton in echt gesehen? Natürlich gehen die 12 Jahre seit der Einführung nicht spurlos vorbei, der ist heute sicherlich nicht auf dem aktuellen Stand, aber im Vergleich zu einem Audi A6 4B (C5) (aktuelles Modell bei Einführung des Phaeton) sind da schon Welten zwischen. Hab auch den aktuellen Audi A6 (C7) fahren dürfen, ist innen zwar schick (vor allem die Ambiente-Beleuchtung bei Nacht), der Kunststoffanteil ist doch wesentlich höher als bei einem "Standard"-Phaeton. Ganz zu schweigen von einem "gut" ausgestatteten.

Zitat:

@LoonyToon schrieb am 10. Oktober 2014 um 08:42:41 Uhr:

Problemstellung

Die Ersatzteilversorgung muß vom Lieferanten für 15 Jahre nach Auslauf des Produktes sichergestellt werden, egal wie.

Muss oder kann?

VW gibt 15 Jahre Liefergarantie für "Fahrbereitschaftsteile": http://bit.ly/1q1UYxm

Dazu gehört das Navi-Funktion sicherlich nicht, aber da es sich um ein kombiniertes Teil für die Lüftungssteuerung handelt, wird es durchaus längere Zeit vorgehalten.

Nur wer kauft sich für einen 10 Jahre alten Phaeton ein neues ZAB? Wohl kaum einer. D.h. VW (wie jeder anderer Hersteller auch) lässt das Teil mangels Nachfrage auslaufen. Ist ja auch verständlich, die Ersatzteilsparte muss profitabel arbeiten.

Öfter werden modifizierte Teile als Ersatz angeboten, bei denen nach weitere Teile mitverwendet werden müssen (z.B. passende Umlenkrolle oder modifizierter Stecker) um das Lieferprogramm zu straffen.

Viele Innenausstattungsteile (z.B. Sitzbezüge) sind auch schon nach 5 Jahren ein Auslaufartikel.

Bzgl. Ersatzteilversorgungspflicht der Lieferanten:

Für den Lieferanten ist es Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen und Nominierung. Wer das nicht gewährleisten kann/will, fliegt aus der Vergabe raus (Ausnahmen natürlich immer möglich). Hier kann ich es für das angesprochene System "als gesetzt" bestätigen ;)

Es gibt aktuell zwei Möglichkeiten der Ersatzteilversorgung über VW:

1. Neuteile zum Neuteilepreis mit allen Problemen der Einlagerung, sofern keine Produktion mehr stattfindet.

2. Austauschteile (aufgearbeitete Feldrückläufer) zum reduzierten Preis. Sie sehen aus wie Neuteile und stehen ihnen in Qualität nicht nach.

Ab irgendeinem Zeitpunkt gibt es nur noch Möglichkeit 2. Letztlich geht es um den Erhalt der wesentlichen Funktionen. Früher war es einfach ein anderes 1-DIN Radio in den 1-DIN Schacht zu schieben. Haben wir alle nicht sowieso die werksmäßige Quäke gegen ein gescheites Sony, Alpine, Blaupunkt...ersetzt?

Aber wie soll man das bei einem so hochkomplexen und mit dem Fahrzeug vernetzten System mit den oben von mir genannten Funktionen gewährleisten? Hinzu kommen je nach System noch die Funktionen Radio, CD, TV, DVD, SD, Telefon, Navigation.

Letztlich ist es sogar einfacher ein komplett fertiges System mit regelmäßiger Bestromung fit zu halten als einzelne Bauteile einzulagern und am Leben zu erhalten. Hinzu kommt auch noch die grundsätzliche Verfügbarkeit von einzelnen Bauteilen über den Zeitraum (Stichworte: Auslauf, Abkündigungen oder Änderungen). Über den Aufwand, Systeme oder Komponenten dauerhaft einzulagern, zerbrechen sich alle OEMs und Lieferanten den Kopf, ohne wirklich greifbares Ergebnis. Bezahlen will das verständlicherweise keiner.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Phaeton
  6. Phaeton als zukünftiger Klassiker - Wer hebt ihn auf?