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Pendelachse Radlager hinten Problem Abstandsring

VW Käfer 1302
Themenstarteram 29. Dezember 2013 um 14:19

Moin Zusammen!

Gibts eine Pendelachsvariante, bei der hinter dem Radlager kein Abstandsring (Abstandsring innen) verbaut wird?

Ich habe ja jetzt das Getriebe getauscht. Das Problem ist jetzt, dass das Radlager jetzt nicht ganz in die Passung geht bzw. zu weit raus steht als das der Deckel passt. Es ist quasi genau die Dicke des inneren Abstandsrings die zu viel ist.

Daher frage ich mich, ob der vielleicht beim 1600i oder so nicht mehr verbaut wurde, weil sich da eventuell Abstände im Getriebe geändert haben? Gucken die Antriebswellen vielleicht etwas weiter raus beim neueren Getriebe?

Beste Grüße

SideWinder80

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35 Antworten

Mal ein Tip vom Renn-Opa persönlich:

Er schraubt das Getriebe an einen MOTORBAUSTÄNDER (also das Getriebe an einen Motorbauständer, da das Getriebe ja die gleichen Bohrungen hat, wie der Motor ;)) und dreht die Achse nach oben, sobald die Antriebswelle mit den Gleitsteinen eingefädelt ist und baut dann die komplette Seite fertig, inkl. Radlager, Ankerplatte ect.

Wir hatten uns mal darüber unterhalten, weil die Sperrdifferentiale keinen Sprengring haben und die Gefahr des herausfallens der Gleitsteine dort noch wesentlich größer ist. Ich hatte mir seinerzeit geholfen, indem ich mit Draht die Antriebswelle (am Splintloch) mit dem Achsrohr zusammengezurrt hatte.

Nun aber vorerst genug, mit den heissen Tips.:D

Grüsse.

Themenstarteram 3. Januar 2014 um 14:32

Jungs Ihr hattet recht - auf beiden Seiten war je einer der Gleitsteine hinter die Welle gerutscht.:rolleyes: Da wär' ich im Leben nicht drauf gekommen. Vielen, vielen Dank! :)

Wir haben das jetzt zu zweit auch seitenweise komplett zusammengebaut, siehe da es passt alles ohne Gewalt zusammen.

Das ganze Konstrukt ist sogar schon wieder an der Bodengruppe montiert und mit Öl gefüllt. Bis jetzt ist sogar alles dicht...das war ja auch so'ne Sache.

Wenn's so weiter geht kann am Sonntag endlich das Häuschen wieder auf die Bodengruppe.

Beste Grüße

SideWinder80

Hinterachse
am 15. Januar 2016 um 21:07

Hallo Leute,

habe auch das Problem mit den Radlagern nach Getriebeabdichtung.

Da ich nicht weiß wie ich denn nun rangehen soll bitte ich euch nóchmal in kleinen Schritten zu berichten wie ich das mit den verrutschten oder abgefallenen Paddeln??? wieder hinbekomme.

Danke für eure Rückmeldung

Themenstarteram 15. Januar 2016 um 21:29

n'Abend!

 

Du musst alles wieder auseinander bauen. Dann die Gleitsteine samt Antriebswelle einsetzen. Ab hier am besten schon zu zweit...

 

Einer hält die Welle und achtet darauf, das sie sich nicht mehr zu sehr "abknickt" und vor allem nicht dran ziehen.

 

Der andere setzt den Sprengring samt Abstandsring zu Fixierung im Getriebe wieder ein.

 

Während der eine weiterhin auf die Welle aufpasst ;)...baut der andere Stück für Stück diese Seite der Achse wieder zusammen - bis hin zum Radlager inkl. Radlagerdeckel. Jetzt ist die Seite der Achse "safe". Gleiches Spiel dann auf der anderen Seite...

 

So haben wir das zuletzt gemacht, da hat's dann gepasst.

 

Beste Grüße

SideWinder80

am 16. Januar 2016 um 20:31

Vielen Dank.Hab mich heute schon damit beschäftigt und das Getriebe wieder zusammengesetzt. (Natürlich mit neuen Dichtungen und neuem Lack auf den Achsrohren. (Das war natürlich schon vorbereitet).

Aber nochmals vielen Dank.

Ich muss das hier Mal hervorholen.

 

Ich vermute auch bei mir das sich ein Geleitstein verabschiedet hat.

 

Dh. der große Deckel seitlich muss ab um dort heranzukommen?

 

Mein Problem ist, sobald ich den Radlagerdeckel anziehen möchte, sich die Welle nicht mehr drehen lässt. Radlager sollte ganz auf der Welle sitzen, etwas Überstand aus dem Achsrohr ist normal

 

Gruss Stefan

Grüsse, an alle alten Freunde, und vor allem ein gesundes neues Schrauberjahr.

Stephan: Ich nehme an, dass Dein Getriebe noch eingebaut ist. In dem Fall ist es (zumindest für mich) und warscheinlich für Dich auch nahezu unmöglich einen hintergefallenen Gleitstein wieder hervor zu holen. Es müsste das Getriebe ausgebaut werden, um die Arbeit sachgerecht machen zu können. Gleitsteine können hinten zusammenfallen, wenn Du am Radlager inkl. Antriebswelle gezogen, das Rohr geschwenkt und an der Achse gedreht hast, also zum Beispiel einen Radlagerwechsel versucht hast. Gleich hinter dem Radlager befindet sich auch ein Ring mit einer Rundung auf einer Seite, den man falsch herum einbauen könnte, das könnte zum gleichen Effekt führen, dass die Antriebswelle fest geht, beim Anziehen des Radlagerdeckels. Den Fehler macht aber eigentlich keiner, weil es sofort auffällt, wenn der Ring nicht bis an den Anschlag geht.

Prüfen, ob ein Gleitstein nicht richtig liegt kannst Du, wenn Du die Antriebswelle Richtung Getriebe drückst und an dieser drehst. 1.Gang einlegen und es muss sich auf der anderen Seite entgegegesetzt drehen und an keiner Stelle schwer gehen oder blockieren. Auch nicht blockieren, wenn Du das Achsrohr bis kurz vor dem möglichen Vollausschlag schwenkst. Sollte das ok sein, dann auf der gegenüberliegenden Seite fest gegen Drehung blockieren (1.Gang ist immernoch drin) ---> Es darf sich die Antriebswelle spielfrei nur minimal drehen lassen, also kaum fühlbar!!! Sollte sich die Antriebswelle hin und her drehen lassen um ein paar Grad und dann anschlagen, obwohl erster Gang drinne ist und die Gegenseite blockiert ist, dann sind Gleitsteine hinter gefallen.

Grüsse.

der Rudi

Danke Rudi,

 

Das Getriebe ist zur Zeit nicht eingebaut.

Anbei noch ein Foto vom Radlager, schaut das tatsächlich soweit heraus?

Das ist bei "hereingedrückter" Welle

 

Wenn ich den Deckel, getriebeseitig wieder entfernen, kommt das Lager weiter in seinen Sitz hinein.

 

 

Wenn ich den ersten Gang einlegen, dann dreht sich für andere Seite entgegengesetzt, beim Fest halten einer Seite ist nur minimal Spiel spürbar

 

Einzig beim Winkel ändern,zb nach oben, dreht es sich schwerer.

 

Achsen liegen quasi nackt.

IMG_2022-01-07_16-59-42.jpeg

Das Radlager muss im Achsrohr innen Anschlagen. Nach meiner Erinnerung ist es dann auch bis auf ca. 3mm komplett dort drinne verschwunden. Wenn der Deckel am Getriebe noch angeschraubt ist, dann lässt sich die Antriebswelle trotzdem noch längs 1-2mm bewegen. (rutscht etwas schwergängig im inneren Ring des Lagers) Das Spiel ist unbedingt erforderlich! Bei Dir ist ein Gleitstein hintergefallen und deswegen geht die Antriebswelle nicht weiter rein. Falls es auf der anderen Seite auch so aussieht, dann ist dort das gleiche Problem.

Aller 45/90 beziehungsweise 180Grad hast Du auch ein anderes Verhalten, wie die Welle blockiert, wenn Du das Achsrohr schwenkst das ist ein eindutiges Zeichen bei den letzten Sätzen Deiner Beschreibung, dass Deine Gleitsteine falsch liegen.

Grüsse.

Edit: Falls Du an die Zerlegung gehst: nur den Blechdeckel abschrauben, NICHT den grossen Aludeckel versuchen abzumachen! Das ist nicht nötig und braucht Spezialwerkzeug und Kenntnisse !

Du brauchst eine sehr käftige Zange für den Sägering, dann kommst Du an die Gleitsteine ran.

Die Dichtungen vom Blechdeckel wiederverwenden, oder in gleicher Dicke erneuern, das ist ein EINSTELLMASS für die Schwer/Leichtgängigkeit zum Schenken des Achsrohrs. Die Dicke der Dichtungen testet man am besten, wenn die Antriebswelle garnicht mit eingebaut ist. Achsmanschetten kannste gegen gute geschlossene tauschen, das lohnt sich in dem Fall immer.

Zitat:

Wenn ich den ersten Gang einlegen, dann dreht sich für andere Seite entgegengesetzt, beim Fest halten einer Seite ist nur minimal Spiel spürbar

Einzig beim Winkel ändern,zb nach oben, dreht es sich schwerer.

Achsen liegen quasi nackt.

Ich glaube, die Sätze hast Du gerade verändert, weil es sich wieder anders verhalten hat. Das liegt daran, dass aufgrund der Schwerkraft die Gleitsteine hinten umpurzeln und sich eigenwillig ständig anders verkanten. Wenn sie richtig liegen laufen Gleitsteine in jeder Schwenkrichtung und Drehung immer gleich, wie ein 'Gleichlaufgelenk' einer Antriebswelle eben. Kein schwerer Punkt! Niemals!

Ja, ich musste das geschrieben nochmal ändern, hatte die Tests nicht korrekt ausgeführt.

 

Zum Verständnis: die Gleitsteine liegen direkt am Paddel an? Soll heißen das ich diese mit einer Taschenlampe ausgerüstet, im verbauten Zustand sehen kann?

Je 2 Stk pro Seite?

 

Gibt es evtl ein Maß, wie weit die Wellen herausgucken müssen?

 

Kurz zum Getriebe selbst, ich habe keine Ahnung ob bzw wann das Getriebe zu Letzt gelaufen ist, es fehlt zur Zeit auch der größte Teil vom Getriebeöl, vielleicht erschwert dieses auch das drehen der Wellen?

 

Vielen Dank und Gruß Stefan

Öl ganz ablassen und Lappen bereithalten, für auslaufendes Restöl. Die 6 Schrauben am Blechdeckel lösen und dann einen Abzieher am Achsrohr einhaken, der auf die Antriebswelle drückt. Es braucht nicht viel Kraft, da ziehst Du das Achsrohr mit Radlager, Gummimanschette, Deckel komplett ab. Dann die dünne Plasteschale wegnehmen und sicher aufbewahren. Jetzt kannst Du mit der Taschenlampe den Sprengring und die zwei Gleitsteine sehen. Das sind Halbmonde, an der flachen Seite des Paddels jeweils einer also insgesamt zwei. Solltest Du einen nicht sehen, wackelt die Antriebswelle radial ungeführt herum. Sind die Gleitsteine korrekt verbaut, dann ist die Werkseinstellung ein Spiel von 0,1mm radial. Dies wird durch Paarung der Teile Stirnrad/Antriebswelle (Farbmarkierungen) eingestellt. Es gibt auch zerbrochene Gleitsteine, Paddel oder Stirnräder. Da solltest Du mal bisschen kontrollieren. Hakeln kann es auch, wenn Zähne im Differential weggebrochen sind. Zum Nachschauen Beilegescheibe und Stirnrad mit der Hand herausziehen. Falls es an der Nut vom Sprengring schwer geht, die Kanten der Nut nachschmörgeln und mit Lappen säubern. Möglichst keine Gewalt anwenden, beim Herausziehen und die geschliffenen Flächen auf Striefen am Stirndad und innen im Differential prüfen. Teile so lagern, dass sie wieder auf der gleichen Seite reinkommen, falls es mal wieder zusammengebaut werden soll.

Grüsse

Guten Morgen,

 

Danke nochmals für die Hilfe.

Das Getriebe stand 4 Monate nach dem Ausbau und wurde 3 x wo anders platziert. Evtl hat sich dadurch ein Geleitstein etwas verschoben? Oder die Welle irgendwie verhakt?

 

Es waren jeweils 2 Steine pro Seite sichtbar, ich habe alle Teile nochmals gereinigt und in Ruhe zusammen gebaut. Nun passt alles wie es soll.

 

Gruss Stefan

Wenn es so herumtransportiert wurde, mit freiliegendem Radlager... es ist ja ein unhandliches Teil und wenn man das Getriebe am Stumpf der Antriebswelle anpackt und daran zieht, um es auf einer Seite hochzuheben,... ja, könnte passieren, weil die Passung vom Radlager meisstens recht locker ist.

Ich wundere mich allerdings, dass Du so schnell bist. Bei sorgfältiger Arbeit brauche ich dafür mindestens ne Woche. Manchmal nervige Stunden, um Gleitsteine einzufummeln, Sägering zu setzen, Auflageflächen säubern, Dicke der Dichtungen bestimmen, geschlossene Achsmanschette tauschen, Achsrohre lackieren, Ankerplatte, Bremse zu montieren usw.

Du musst sicherstellen, dass es nicht tropft, wenn das Getriebe mit Öl befüllt ist. Ich hoffe, das ist Dir klar!

An einer tropfenden Pendelachse ist so mancher schon verzweifelt! Ich auch!

Die Gleitsteine waren anscheinend nicht verrutscht.

Ich habe beim Drehtest die Wellen nicht richtig zum Getriebe gedrückt.

 

Alle anderen Arbeiten wie, dicke der Dichtungen bestimmen, Lackierarbeiten, Bremsen neu bestücken etc hatte ich bereits im Vorfeld fertig.

 

Es handelt sich um eine " komplett" Restauration

 

Sehe ich die Dichtigkeit bereits nach dem neu befüllen des Getriebes oder erst beim ersten Lauf der Einheit?

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