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Onkel mit Demenz ohne Führerschein!?

Themenstarteram 29. April 2019 um 11:18

Hallo Forum!

Der Großonkel meiner Freundin hat eine Vorstufe der Demenz. Heute hat ihm der Arzt gesagt, er dürfe nicht mehr Auto fahren. Das sei zum Einen zu gefährlich, zum Anderen spielt da die Versicherung nicht mit.

Nun ist der Großonkel körperlich ansonsten fitt. Er hat Tage an denen er verwirrt ist und andere Tage an denen er völlig klar ist.

Er geht noch diversen Hobbys nach (u.a. Bienenzüchten) die er aber nur mit einem Auto ausüben kann. Die Familie kann ihn leider nicht immer (Arbeit usw.) dort hin fahren wo er gerne hin möchte.

Hat jmd spontan eine Idee wie man ihn mobil halten kann, ohne Auto? Ich bin einfach auf Ideensuche. Jeder Einfall könnte helfen :)

Viele Grüße

Sebastian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@eva-roxi schrieb am 29. Apr 2019 um 21:28:17 Uhr:

Und damit eine zusätzliche Behinderung auf der Strasse

Am besten bringen wir ihn direkt um, dann belastet er die Sozialversicherungen und eilige Bürger nicht...!!!! :mad: :eek:

 

 

Sollte er noch in der Lage sein, mit irgendeinem Mofagefährt am Strassenverkehr teilzunehmen, sollte man ihn auch lassen. Was natürlich immer eine Einzelfallentscheidung ist.

 

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Imkerei ist nicht wie Gärtnern und Blumengießen. Zudem müssen tierseuchenrechtliche und lebensmittelrechtliche Verpflichtungen eingehalten werden und es gibt reichlich Potential zur Selbstgefährdung.

Mein Vorschlag ist eine gleichzeitige Entwöhnung von der Bienenzucht. Ein Imkerfreund könnte die Völker zunächst schrittweise am alten Standort übernehmen. Erstmal gemeinsame Besuche, die dann nach Absprache seltener werden.

Hallo, Moewenmann,

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 30. April 2019 um 14:47:50 Uhr:

Mein Vorschlag ist eine gleichzeitige Entwöhnung von der Bienenzucht. Ein Imkerfreund könnte die Völker zunächst schrittweise am alten Standort übernehmen. Erstmal gemeinsame Besuche, die dann nach Absprache seltener werden.

richtig.

Solange der alte Herr noch in der Lage ist, klar zu denken, kann man mit ihm zusammen jemanden suchen, der die Bienenvölker übernimmt und sich dafür bereit erklärt, den Großonkel regelmäßig, solange dieser noch dazu in der Lage ist, zu den Bienen zu chauffieren.

Gerade bei einem Neuling wäre es ja von Vorteil, wenn er noch einige Zeit mit einem erfahrenen Züchter zusammenarbeiten kann und somit hätten beide Parteien etwas davon, zumal der jetzige Besitzer seine Bienen so oder so irgendwann in treue Hände übergeben muss.

Viele Grüße,

Uhu110

am 3. Mai 2019 um 6:45

Auf alle Fälle und so schlimm und nervig es auch sein mag, bitte lasst ihn nicht mehr ans Steuer. Weder Auto, noch Fahrrad, noch Graf Carello oder sonstwas. Er würde nicht nur sich selbst, sondern auch andere massivst gefährden.

Themenstarteram 11. Mai 2019 um 12:51

Hallo nochmal!

Vielen Dank für eure zahlreichen Ideen :)

Wir haben nun einen ehrenamtlichen Fahrdienst gefunden und stehen in regem Kontakt um eine gute Lösung auch für spontane Fahrten zu finden. Die verantwortliche Dame ist sehr kompetent und kennt die Probleme natürlich schon.

Für die kürzesten Strecken werden wir ihm sein Fahrrad fitt machen (er radelt nicht sehr gern, mssen ihn noch überzeugen ;) aber im Sommer kann das eine gute Alternative sein (für Bäcker, Metzger usw.))

Die Bienenvölker wollte er schon länger abgeben. Nun hat einer seiner Neffen Interesse die Imkerei aufzunehmen und der nimmt ihn jetzt immer zu den Bienen mit. :)

Er selbst ist davon überzeugt, dass er noch Auto fahren kann. Nun hat ihm der Arzt das sehr deutlich gesagt, dass es eben nicht mehr geht und bis jetzt hält er sich tapfer und lässt es bleiben. Wir haben ein Auge drauf, auch zu seinem eigenen Schutz.

@manvo: Es handelt sich tatsächlich um beginnende Demenz, das wurde von zwei Ärzten diagnostiziert.

@damnson: Er wird definitiv nicht mehr Auto fahren. Zur Not kann so ein Auto auch mal eine leere Batterie oder so haben...

Nochmal vielen Dank euch! :)

Viele Grüße

Basti

/closed

Prinzipiell gute Lösung.

Für die Geschichte mit den Fahrrad fehlt mir allerdings irgendwie das Verständnis.

am 11. Mai 2019 um 14:02

Das einzige was hilft ist eh, sein Auto zu verkaufen. Musste ein Bekannter mit dem Auto seines Vaters machen. Vater war damit zuletzt seine Frau im Krankenhaus besuchen. Er fand das Auto zum Schluss nicht mehr wieder. Diverse Suchen der Verwandschaft, das Auto wieder zu finden, brachten keinen Erfolg. Durch Zufall tauchte das Auto Monate später wieder auf, weil abgeschleppt wegen temporärer Baustelle.

 

Erst wurden die Schlüssel seitens Verwandschaft versteckt, dann wurde das Auto verkauft, weil Vattern leicht aggro wurde, weil das Auto da war, er das mangels für ihn "auffindbaren" Schlüsseln aber nicht nutzen konnte.

am 11. Mai 2019 um 14:51

Auch Radfahren ist für den Herrn lebensgefährlich, auch wenn es nur um die Ecke ist.

Bin auch der Meinung dass man das Auto verkaufen sollte, wenn nicht wenigstens die Schlüssel konfiszieren.

Zuvorderst steht der Versuch der einvernehmlichen Klärung im Gespräch. Mit dem Fahrrad ohne Aufsicht mag jetzt unproblematisch erscheinen. Kann sich jedoch ohne Vorankündigung in das vollständige Gegenteil verkehren.

am 11. Mai 2019 um 18:28

Zitat:

@Damnson schrieb am 11. Mai 2019 um 16:51:42 Uhr:

Auch Radfahren ist für den Herrn lebensgefährlich, ...

...bei solchen und ähnlichen vorrangegangenen Beiträgen frage ich mich, ob die Schreiber den Herrn persönlich kennen bzw. woher sie sich anmaßen dessen Zustand / noch vorhandenen Fähigkeiten beurteilen zu können?

am 11. Mai 2019 um 20:17

Du weißt schon was die Diagnose Demenz bedeutet oder?

Hier geht es weder darum den Herrn absichtlich einzuschränken oder diskriminieren, sondern im eine als auch die Sicherheit von Dritten.

Vielleicht vorher einmal etwas schlau machen bevor man herumstänkert.

am 11. Mai 2019 um 20:30

...typisches dummes Gutmenschen-Gehabe.

Ohne die Person, die Umstände oder irgendetwas genaues zu kennen, geschweige denn auch nur einen Schimmer vom Zustand zu haben werden hier Urteile gefällt... man kann nur hoffen bzw. entsprechend vorsorgen, dass man nie solchen Leuten in die Hände fällt.

Und solchen Leuten wie dir kann man nur wünschen, dass sie eines Tages ihre eigene Medizin bekommen, möglichst beim geringsten Anzeichen aus dem Verkehr gezogen und für "plemm-plemm" erklärt werden... vielleicht fängt man dann einmal an nachzudenken, was es bedeutet jemanden auf diesem Weg hier mit leichtfertigen "Ratschlägen" sein Leben zu nehmen.

Muss das nun so abdriften? :rolleyes:

Nach der ausführlichen Schilderung vom TE, halte ich Fahrradfahren für den älteren Herrn im Prinzip fast noch gefährlicher für ihm selbst, als Autofahren.

Aber man sollte natürlich alles versuchen neutral/objektiv zu bewerten.

Da ja eine Lösung gefunden wurde schließe ich hier ab.

Einige Komentare halte ich für etwas hart und unbedacht.

Schade. Ich wünsche mir doch etwas bessere Schreibkultur.

Moorteufelchen

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