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OM642 Fauchen im unteren Drehzahlbereich
Bei meinem G 320 cdi hört man seit kurzem ein relativ starkes Fauchen auf der rechten Seite.
Das Geräusch kann man im Stand nicht reproduzieren, erst während der Fahrt zwischen 1700 und 2000 RPM. Bis 80 km/h kann man es durch das offene Fenster der Beifahrertür gut hören. Danach sind die Windgeräusche lauter. Die Motortemperatur ist dabei egal, also gleich nach dem Start und losfahren das gleiche Geräusch wie im betriebswarmen Zustand.
Sobald man das Gas wegnimmt bricht das Geräusch ab.
Der Luftansaugtrakt mit Filter ist o.k. das Ladeluftverteilerrohr zwischen Turbo und den Bänken ist auch dicht, nicht gerissen o. ä. Der Auspuff ist auch dicht.
Bei MB war die Fehlerspeicherauslese negativ, also nichts abgelegt und die Motorleistung ist vorhanden.
Hat das jemand schon mal an seinem OM642 gehabt?
Beste Antwort im Thema
Das passt eigentlich ganz gut zu undichten Ladeluftschläuchen oder LLK.
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24 Antworten
Das passt eigentlich ganz gut zu undichten Ladeluftschläuchen oder LLK.
Das waren auch so meine Gedanken aber die Diagnose hat normale Ladedruckwerte gezeigt.
Undichtigkeitsspuren in Form von Öl sind auch nicht zu sehen.
Wenn der Ladedruck nicht stimmt dann ist doch auch die Leistung reduziert?
Kleinere Risse bemerken viele erst mit dem rußen. Klar mit DPF sieht man das schlecht. 
Ich hatte einen 10cm riss und habe es NUR wegen dem Notlauf bemerkt. Leistung war ganz normal.
Ich würde auch nach Undichtigkeiten suchen. vielleicht ist nur eine Kleinigkeit undicht.
Zitat:
@Balmer schrieb am 30. Juni 2015 um 20:44:24 Uhr:
Das waren auch so meine Gedanken aber die Diagnose hat normale Ladedruckwerte gezeigt.
Undichtigkeitsspuren in Form von Öl sind auch nicht zu sehen.
Wenn der Ladedruck nicht stimmt dann ist doch auch die Leistung reduziert?
Vermutlich, wird/ kann eigentlich eher immer etwas ZUVIEL Luft "vorverdichtet" =als "Ladedruck" bereitgestellt als eigentlich nötig, deshalb fallen "kleinere" undichtigkeiten ersteinmal nicht auf.
MfG Günter
ob meiner dicht ist sehe ich gut an meiner torque app und einem obd BT adapter... beim ausschalten werden noch ladedruckwerte übertragen -> dabei macht die drosselklappe ja komplett zu und es ensteht kurzzeitig ein unterdruck bei mir von 16bar... ==> wäre eine möglichkeit
schau mal ob an dieser stelle ein riss am entstehen ist...
https://autoeoe.com/.../...code-P-2359-boost-pressure-is-too-low-2.jpg
https://autoeoe.com/mercedes-benz/motor/om462/
Zitat:
@heizölraser schrieb am 9. Juli 2015 um 06:19:25 Uhr:
---- ensteht kurzzeitig ein unterdruck bei mir von 16bar...
Sorry, aber das ist physikalisch nicht möglich.
LG r.
Ich gehe mal von aus dass es sich bei obigem Bild um den Ausgang des Ladeluftkühlers zum Motor handelt. Das sieht bei mir etwas anders aus. Ich hab da nochmal mit dem Inspektionsspiegel nachgeschaut, aber es ist alles dicht absolut keinerlei Ölspuren.
Ich bin dann noch einige Zeit so weiter gefahren bis das Geräusch nochmals lauter wurde. Die Vermutung das der Riss sich vergrößert hatte war richtig.
Dann wieder an die Diagnose und dieses Mal stand drin Ladedruck zu niedrig. Da wirklich alles relativ trocken war habe ich die Schläuche vom Ladeluftkühler noch mal abgetastet und man konnte den Riss unten im Schlauch auf der rechten Seite fühlen.
Der Wechsel ging schlechter als gedacht, weil im W463 sich die Umwälzpumpe der Heizung da vorn direkt neben dem Schlauch befindet. Raus ging schnell aber da der neue Schlauch straffer als der alte auf dem Anschluß des LLK sitzt muss man ein wenig fummeln bis er drauf rutscht.
Auf den Bildern ist die Einbaulage sowie der Riss zu sehen. Die defekte Stelle wurde für das Foto nicht gereinigt.
Das ist der typische Riss. Den kennt jeder W203 CDI fahrer.
So typisch kann das nicht sein, weil das Teil jetzt 200000 km mitgefahren ist und bei MB nach der Diagnose der Meister den Defekt im LLK vermutete.
Und sind wirklich alle W203 mit OM 642 bestückt?
Da ich auch dieses anschwellendem Geräusch von Wind (150.000 km) unter der Haube hatte, dass ebenfalls von einem defekten Ladeluftschlauch in Fahrtrichtung rechts herrührte, stelle ich mir die Frage wie lange diese Schläuche generell halten und ob man nicht gleich zu Silikonschläuchen aus dem Zubehör greifen sollte?
https://www.hg-motorsport.de/.../...durchmessern-von-6-5mm---51mm.html
http://www.turbozentrum.de/.../
200000 km ist doch in der heutigen Zeit akzeptabel. Der Preis war 50 €. Die Silikonschläuche aus dem Link sind Meterware, fahrzeugspezifisch gibts da nur für VW/Audi und BMW.
Da der gezeigte Schlauch an einer Seite einen Blechrand mit Dichtung hat, passt von den obigen nichts.
Der Durchmesser am Anschluß LLK beträgt 60 mm und der Durchmesser am Motor 68 mm.
Auch sind die Schläuche vom 203 anders. Nur der 200 cdi und der 220 cdi haben die gleiche Teilenummer.
Am W163 (OM612) war der Schlauch schon nach ca. 70000 km und nicht mal 3 Jahren hin. Hier allerdings war kein Platzer der Grund für den Wechsel, sondern sondern die Haltenasen am Blechring waren abgewetzt.
Ja, ich habe auch gesehen, dass es leider für Mercedes kein Set gibt. Vielleicht könnte man den Schlauch auch mit einem geeigneten Tape verstärken? Den originalen Steck Adapter könnte man allerdings auch als Drehteil mit Schlauchanschluss fertigen. Dann könnte man die Strecke mit mehrteiligen Segmenten zusammensetzen. Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn die Lebensdauer dieser Teil erheblich besser ist als das von Mercedes. Die Firma Fäth bittet beispielsweise einen Ladeluftkühler an der ebenfalls diesen Weg beschreibt.
http://www.vaeth.com/.../c-320-cdi.html