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ohne worte... Opel bald von Hänger gefallen.

Themenstarteram 3. Juli 2010 um 18:27

Als ich heute auf eine Landstrasse unterwegs war und ein LKW überholte, der mit 50 Km/h dahinschlich, habe ich nicht schlecht gestaunt, vorm LKW nen PKW auf Anhänger der fast Runtergerutscht ist. siehe bild.

 

Wie kann man mit so was noch Fahren? und denn noch mit fast 50 KHM und über mehrere km Ich finde es Verantwortungslos, Schon die Sicherung vom Auto (War keine Vorhanden), der konnte froh sein das das ding auf Hänger geblieben ist, und nicht noch in den Gegenverkehr gerutscht ist.

 

Hätte gerne gewust wie die den da wieder runterbekommen haben.... aber musste leider weiter

Foto-224
Beste Antwort im Thema

für die sicherung der ladung sind der fahrer und der verlader verantwortlich.

bei uns in der nähe ne brauerei,da ist das alles sehr streng.wenn man da nicht mit dem richtigen trailer auf den hof fährt,kann man gleich wieder fahren.hat man den richtigen trailer,muss es so gesichert werden,wie es der verlader gerne hätte (da er auch verantwortlich ist,falls etwas passiert).ist es nicht so gesichert,wie der verlader es will,fährt der lkw nicht vom hof.

naja und die chefs die ihre nagelneuen gurte auf der firma lassen,damit sie neu bleiben sind für mich einfach nur blöd...einmal,weil es empfindliche strafen für unternehmer und fahrer verlader gibt,wenn man erwischt wird.dann,wenn man erwischt wird bleibt das fzg so lange stehen,bis die ladung ordnungsgemäß gesichert ist,dies könnte erhebliche probleme bei lieferungen just in time geben.

ich würde halt nicht fahren ohne gurte zum sichern,oder antirutschmatten,die nachfrage an fahrern ist zwar groß im moment,aber gute fahrer gibt es wenige,wenn man weiß,das man gut ist kann man sich einiges mehr erlauben.

die max stützlast dürfte wohl überschritten sein auf dem bild:D

mfg

André

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Zitat:

Original geschrieben von Andi207

einmal,weil es empfindliche strafen für unternehmer und fahrer verlader gibt,wenn man erwischt wird.dann,wenn man erwischt wird bleibt das fzg so lange stehen,bis die ladung ordnungsgemäß gesichert ist,dies könnte erhebliche probleme bei lieferungen just in time geben.

Ich bin täglich ca. 5 Jahre lang Rotterdam -> Mailand gefahren mit nem Sprinter... nie angehalten. Dann ca. 3 Jahre abschleppen deutschlandweit mit nem Omega B/ Trailer... nie angehalten. Die Kontrollen führt die Polizei/ BAG doch eh nur an strategisch ungünstigen Punkten aus.

Wir bekommen in der jetzigen Firma Material aus Italien, Tschechien und der Slowakei. Die LKW´s kommen an, der Fahrer macht die Plane auf und die erste Palette stürzt ab :rolleyes: Die haben teilweise 3 Paletten übereinander gestapelt, bis unters Dach, dann bekommen die a. den Gurt nicht mehr drüber und b. können die eh nicht zurren, weil das Material weich ist und die Kartons nachgeben. Das mag ja noch gehen, wenn die in Italien losfahren, aber wenn in Österreich der halbe Trailer leer ist, kippt alles kreuz und quer. Scheint auch niemand zu kontrollieren, sonst würde es nicht bei allen LKW so aussehen.

Ich würde mal so sagen, wenn mehr kontrolliert würde, dann würde auch mehr auf die Sicherung geachtet. Aber im Sommer bleiben die Damen und Herren Beamten lieber im klimatisierten Auto sitzen, im Winter dann an der Heizung... und zwischendurch regnet es ihnen zuviel ;)

 

Genauso die LKW, die bei uns Ware abholen, denen stelle ich die Paletten auf den Arsch, wenn es nur 1 oder 2 sind, heißt es immer: "Lass stehen, die rutsch beim bremsen schon da hin, wo sie hin soll..." Warum ist auch klar, Zeitdruck... Unter Stammfahrer fängt um 4 Uhr in der Spedition an und ist um 22 Uhr wieder da. Danach muss er noch den Zug ausladen und nach Hause fahren, also ist er um 0 Uhr im Bett, um 3 klingelt de Wecker wieder :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Unter Stammfahrer fängt um 4 Uhr in der Spedition an und ist um 22 Uhr wieder da. Danach muss er noch den Zug ausladen und nach Hause fahren, also ist er um 0 Uhr im Bett, um 3 klingelt de Wecker wieder :rolleyes:

Sorry, aber das kann ich Dir nicht glauben.....damit würde der Fahrer gegen die Lenk- und Ruhezeiten vollstens verstoßen.

=>Lenk- und Ruhezeiten

Da er als Kraftfahrer verpflichtet ist entweder eine Datenschreiber-Schaublatt oder seine Fahrerkarte vor Arbeitsbegin in den Datenschreiber einzulegen, wären hier seine Arbeit-, Lenk- und Ruhezeiten dokumentiert.

Bei der ersten Kontrolle, wäre er seinen Führerschein los und hätte ne saftige Geldbuße an der Backe.

Gruß

Daniel

Zitat:

Original geschrieben von Der Vectra

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Unter Stammfahrer fängt um 4 Uhr in der Spedition an und ist um 22 Uhr wieder da. Danach muss er noch den Zug ausladen und nach Hause fahren, also ist er um 0 Uhr im Bett, um 3 klingelt de Wecker wieder :rolleyes:

Sorry, aber das kann ich Dir nicht glauben.....damit würde der Fahrer gegen die Lenk- und Ruhezeiten vollstens verstoßen.

Er fährt ja nicht nonstop, jedesmal, wenn er geladen bekommt, stellt er den Fahrtenschreiber auf Pause, manchmal macht er auch noch 15 Min. Pause extra, es kann auch vorkommen, dass er bei ner Firma mal ne Stunde warten muss und somit Pause hat... Stückgutsammler eben. Er muss ja auch morgens mind. ne Stunde mit dem Hubwagen seinen LKW plus Anhänger mit der Auslieferware volladen, dann fährt er zwischen 40 und 80 Kunden ab, entweder ausliefern oder abholen und abends muss er den LKW ja auch wieder leer machen. Das alles bedeutet zwar Arbeit, steht auf der Fahrerkarte aber offiziell als Pause.

Wie er jetzt mit seinen Tages-/ Wochenruhezeiten zurechtkommt, weiß ich nicht genau, er hat nur mal erwähnt, dass er sich so gut wie möglich an die Vorgaben hält, weil er seinen Führerschein noch braucht, da er den Fahrerjob an den Nagel hängen will und wieder ins Handwerk geht. Leider ist er aber auf einen Job angewiesen, da er Familie und Kinder hat, sonst hätte er seinem Chef schon längst die LKW Schlüssel vor die Füße geworfen...

Deswegen verstößt er trotzdem noch gegen die Lenk-/ Ruhezeiten!

Denn das Be-/Entladen zählt auch zur Abreitszeit!

am 5. Juli 2010 um 7:24

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Er fährt ja nicht nonstop, jedesmal, wenn er geladen bekommt, stellt er den Fahrtenschreiber auf Pause, manchmal macht er auch noch 15 Min. Pause extra, es kann auch vorkommen, dass er bei ner Firma mal ne Stunde warten muss und somit Pause hat... Stückgutsammler eben.

Das mit dem "Fahrtenschreiber auf Pause stellen" kann er aber nur machen, wenn er selbst nicht be- oder entlädt, sondern wenn die Kunden oder ein Beifahrer das übernehmen. Damit bekäme er dann die vorgeschriebenen 45 Minuten Pause alle 4,5 Stunden Lenkzeit abgedeckt, wäre also in Ordnung.

Ich vermute allerdings eher, dass er selbst auch be- und entlädt und dann sind die Pausen keine Pausen, sondern Lenkzeit - selbst wenn der LKW steht.

Noch eindeutiger sieht es aber mit den vorgegebenen Ruhezeiten außerhalb der Lenkzeit aus. 24 Stunden nach der letzten Ruhezeit ist eine reguläre Ruhezeit von 11 Stunden (am Stück!) vorgesehen, die max. 3x pro Woche auf 9 Stunden verkürzt werden kann. Das erreicht der Fahrer ja noch nicht einmal ansatzweise.

So sehr ich die persönliche Situation des Fahrers verstehe (Angst vor Jobverlust, Familie zu ernähren etc.), aber ein Dauerzustand kann diese Arbeitsweise nicht sein. Ein paar Jahre weiter so und er ist nicht arbeitslos, weil er gekündigt hat, sondern weil er körperlich wie psychisch arbeitsunfähig ist - wenn er nicht vorher in einem selbst verursachten Verkehrsunfall drauf geht...

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Er fährt ja nicht nonstop, jedesmal, wenn er geladen bekommt, stellt er den Fahrtenschreiber auf Pause, manchmal macht er auch noch 15 Min. Pause extra, es kann auch vorkommen, dass er bei ner Firma mal ne Stunde warten muss und somit Pause hat... Stückgutsammler eben.

Das mit dem "Fahrtenschreiber auf Pause stellen" kann er aber nur machen, wenn er selbst nicht be- oder entlädt, sondern wenn die Kunden oder ein Beifahrer das übernehmen. Damit bekäme er dann die vorgeschriebenen 45 Minuten Pause alle 4,5 Stunden Lenkzeit abgedeckt, wäre also in Ordnung.

Ich vermute allerdings eher, dass er selbst auch be- und entlädt und dann sind die Pausen keine Pausen, sondern Lenkzeit - selbst wenn der LKW steht.

Noch eindeutiger sieht es aber mit den vorgegebenen Ruhezeiten außerhalb der Lenkzeit aus. 24 Stunden nach der letzten Ruhezeit ist eine reguläre Ruhezeit von 11 Stunden (am Stück!) vorgesehen, die max. 3x pro Woche auf 9 Stunden verkürzt werden kann. Das erreicht der Fahrer ja noch nicht einmal ansatzweise.

So sehr ich die persönliche Situation des Fahrers verstehe (Angst vor Jobverlust, Familie zu ernähren etc.), aber ein Dauerzustand kann diese Arbeitsweise nicht sein. Ein paar Jahre weiter so und er ist nicht arbeitslos, weil er gekündigt hat, sondern weil er körperlich wie psychisch arbeitsunfähig ist - wenn er nicht vorher in einem selbst verursachten Verkehrsunfall drauf geht...

bzw irgendwann so eine saftige strafe bekommt,das er zu seinem lohn noch etwas dazutuen muss um die strafe zu zahlen.wenn er ne fahrerkarte hat,kann die polizei ca 1monat in dem er gefahren ist einsehen.

mfg

André

Zitat:

Original geschrieben von Andi207

 

wenn er ne fahrerkarte hat,kann die polizei ca 1monat in dem er gefahren ist einsehen.

mfg

André

und dazu kann die ermächtigte Werkstatt, den Massenspeicher (im schlimmsten Fall), über die mindestens letzten 365 Tage zurückverfolgen mit allen was der Tacho schrieb! (z.B. bei fahrlässiger Tötung)

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Das mit dem "Fahrtenschreiber auf Pause stellen" kann er aber nur machen, wenn er selbst nicht be- oder entlädt, sondern wenn die Kunden oder ein Beifahrer das übernehmen. Damit bekäme er dann die vorgeschriebenen 45 Minuten Pause alle 4,5 Stunden Lenkzeit abgedeckt, wäre also in Ordnung.

Ich vermute allerdings eher, dass er selbst auch be- und entlädt und dann sind die Pausen keine Pausen, sondern Lenkzeit - selbst wenn der LKW steht.

Offiziell machen die alle Pause, selbst die großen Züge, wenn sie zu uns kommen. Inoffiziell stehen die alle auf der Ladefläche, weil ja auch irgendwie die Paletten mit dem Hubwagen so gefahren werden müssen, dass wir mit dem Stapler drankommen. In dem Fall ist auch wieder der Fahrer der Ar***, einerseits will er vorschriftsmäßig seine Pausen einhalten, andererseits muss er beim be-/ entladen helfen und soll auch noch am Tag zwischen 50 und 80 Kunden "bedienen"... zudem muss die Ware, die er mittags um 15 Uhr bei uns abholt, deutschlandweit beim Kunden am nächsten Morgen um 8 Uhr angeliefert werden. Da KANN sich keiner 100% an alle Gesetze halten, das ist garnicht möglich :rolleyes: Schuld ist wieder der Chef, oder die Dispo, würden die 1-2 LKW mehr laufen lassen, könntene s die einzelnen Fahrer ruhiger angehen lassen, allerdings ist das wirtschaftlich gesehen nicht rentabel, weil 2-3 halbvolle LKW rumfahren, statt ein voller...

 

 

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

So sehr ich die persönliche Situation des Fahrers verstehe (Angst vor Jobverlust, Familie zu ernähren etc.), aber ein Dauerzustand kann diese Arbeitsweise nicht sein. Ein paar Jahre weiter so und er ist nicht arbeitslos, weil er gekündigt hat, sondern weil er körperlich wie psychisch arbeitsunfähig ist

Ist das nicht in weiten Teilen der Wirtschaft so? Heutzutage müssen immer weniger Arbeiter immer mehr Arbeit bewältigen. Ich stehe auch schon mit einem Bein kurz vorm Grab, bzw. der Erwerbsunfähigkeit und das mit 31 :rolleyes: Bei uns wird nicht gefragt: "Schafft ihr den Auftrag bis 12 Uhr?" Da heisst es: "Das muss bis 12 fertig sein, egal wie!"

 

Ich halte mich hier aber mal ein wenig zurück, da ich schon wieder abschweife vom eigentlichen Thema :) :rolleyes:

am 6. Juli 2010 um 6:19

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Offiziell machen die alle Pause, selbst die großen Züge, wenn sie zu uns kommen. Inoffiziell stehen die alle auf der Ladefläche...

Das ist eine Standard-Ausrede: "es machen doch alle!". Und ich meine das nicht böse, sondern stelle es schlichtweg fest. Da könnte genauso der Vorwurf der Raserei, des Steuerhinterzugs oder sonst was im Raum stehen. Wenn es ja alle machen, wird es schon nicht so schlimm sein. Damit ist es ein "Kavaliersdelikt", auf das man unter Kumpels unter Umständen sogar noch stolz sein kann...

Traurig dabei ist, dass sich hier jeder hinter dem anderen versteckt und die wirklich sinnvolle Regelung der Lenkzeiten gerade durch die ausgehebelt wird, für die die Regelung eingeführt wurde: die Kraftfahrer!

Schuld sind die Chefs. Na klar. Wenn Dein Chef Eurem Fahrer sagen würde "spring von der nächsten Brücke!", würde er das auch machen?

Das ist ein abwegiger Vergleich? Wenn man ganz ehrlich ist und die Konsequenzen von regelmäßig nur 3 Stunden Schlaf in Kombination mit der Teilnahme am Straßenverkehr betrachtet, liegen beide Beispiele aber gar nicht mal so weit auseinander. Mit dem Unterschied, dass der Fahrer weniger sich selbst, als andere Verkehrsteilnehmer gefährdet...

Ich bin selbst ziemlich viel auf der BAB unterwegs. Ich arbeite im Außendienst arbeite und fahre ca. 40-50 Tkm pro Jahr. Auch ich habe eine Frau und zwei kleine Kinder zu ernähren. Wer kümmert sich um meine Familie, wenn ein übermüdeter Kraftfahrer am Steuer einschläft und mich in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt? Ich denke nicht, dass ernsthaft von mir erwartet werden kann, dass ich ein "das machen doch alle" oder "was soll der arme Kerl denn machen, er verliert sonst seinen Job" als Rechtfertigung für ein derart egoistisches und rücksichtsloses Verhalten akzeptiere... Wie egoistisch muss man eigentlich sein, seine eigene persönliche Situation über das Leben und Schicksal von anderen Menschen zu stellen?

Natürlich macht man, was der Chef einem sagt. Das mache ich genau so. Aber man hat auch seinen eigenen Menschenverstand um den Sinn oder Unsinn in den Anweisungen zu erkennen. Und man hat eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sich vernünftig zu verhalten - eine Verpflichtung, die viel wichtiger ist, als der Wille jedes Chefs!

Wie oben schon erwähnt, der Fahrer will ja weg aus der Firma und heute hat er gesagt, er würde sich unterwegs mit einem potentiellen, neuen Chef treffen. So oder so sind die Jungs aber austauschbar... glaubst du, der nächste Fahrer macht es anders? Wer so einen Job annimmt, braucht meist dringend die Kohle und macht, was der Chef sagt. Ok, von der Brücke springen wird keiner so schnell, aber was das Berufliche betrifft...

Andersrum gefragt, wie sollte man es sonst lösen? Der Fahrer stellt seinen LKW auf Pause (darf er dann überhaupt die Klappe hinten aufmachen, ist ja eigentlich auch Arbeit...), ich setze ihm die Paletten auf den Ar*** und bin raus aus der Sache. Aus versicherungstechnischen Gründen dürfen wir die Paletten nur auf die Ladefläche bzw. -bühne stellen. Irgendwo ist die Sache doch von vorneweg zum Scheitern verurteilt, wenn man alles regelkonform machen will, müsste die Spedition auch im Nahverkehr 2 Fahrer auf jeden LKW setzen, einen zum fahren und einen zum laden?! Ich bin zwar schon 4 Jahre in der jetzigen Firma, aber weder Nah- noch Fernverkehr haben 2 Fahrer auf dem LKW sitzen… Wenn ich dann noch die Bestätigung vom Werk sehe, wann der LKW zu uns losgeschickt wurde und seine Ankunftszeit, dann frage ich mich, ob die unterwegs mit nem Tankwagen betankt werden und der Fahrer palettenweise Energydrinks abpumpt :rolleyes: Pausen hält da sicher keiner ein…

Unser Fahrer hat mir eben erzählt, sein Chef ist auf der Bundesstraße in der Nähe unserer Firma vorbeigefahren, hat aber nicht den Bogen von ca. 20 Km gemacht, um unsere Lieferung abzuholen, ebenso bei einer Firma 30 Km entfernt von hier. Unser Fahrer musste einen Umweg von ca. 60 Km fahren, nur weil sein Chef (Zitat): "Keine Zeit hat, muss um 14 Uhr im Schwimmbad sein!" Das ist wohl ein Chef Problem, meiner ist bei dem Wetter auch kaum aufzufinden... in der Firma schon mal gar nicht.

Um wieder mal in die Richtung des eigentlichen Themas zu kommen: Ich habe den Fahrer auch mal nach Ladungssicherung gefragt und er hat gemeint: "Würde ich ja gerne, aber der Chef kauft keine Gurte... Meine Eigenen konnte irgendwer der Kollegen gebrauchen, die waren irgendwann weg :rolleyes: " Ok, zu 95% kommen die Fahrer eh nicht mit Gurten weiter, bei uns sind die Kartons nicht stabil genug, wenn man einen Gurt drübermacht, geht die Ware kaputt. Auf der anderen Seite bringt es sowieso nichts, weil unser Chef auch sparen will und die Kartons nicht wirklich auf der Palette fixiert sind... erst recht nicht, wenn der Kollege sie verpackt hat.

Wie oben schon mal erwähnt, wenn ich mich jetzt weigere, unzureichend verpackte/gesicherte Paletten zu verladen und der Fahrer sich weigert, diese Paletten zu befördern, was bringt das dann in Sachen Ladungssicherheit? Ok, die Paletten werden an dem Tag nicht befördert, wir bekommen beide unsere Papiere und am nächsten Tag stehen 2 neue Leute da (gibt ja genug beim AA), die dann wieder großzügig über die Vorschriften hinwegsehen, weil sie den Job unbedingt behalten wollen, um den 3 Kindern zu Hause endlich mal wieder richtige Weihnachtsgeschenke zu kaufen.

Aber mal anders gefragt, wer wurde schon mal vom ADAC abgeschleppt? Mal auf die Sicherung des Fahrzeugs geachtet? Nein!? Ok, geht auch nicht, die sichern nämlich auch nicht und die Jungs machen sowas täglich…

am 6. Juli 2010 um 17:27

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Andersrum gefragt, wie sollte man es sonst lösen? Der Fahrer stellt seinen LKW auf Pause (darf er dann überhaupt die Klappe hinten aufmachen, ist ja eigentlich auch Arbeit...), ich setze ihm die Paletten auf den Ar*** und bin raus aus der Sache. Aus versicherungstechnischen Gründen dürfen wir die Paletten nur auf die Ladefläche bzw. -bühne stellen. Irgendwo ist die Sache doch von vorneweg zum Scheitern verurteilt, wenn man alles regelkonform machen will, müsste die Spedition auch im Nahverkehr 2 Fahrer auf jeden LKW setzen, einen zum fahren und einen zum laden?!

Wieso? Es spricht nichts dagegen, dass der Fahrer das Fahrzeug selbst belädt - nur darf er den Fahrtenschreiber nicht auf Pause stellen, weil es per Definition keine Pause ist. Stattdessen muss er in vorgeschriebenen Abständen richtig Pause machen und sich ausruhen. In Deinem Fall ist auch nicht die Pause tagsüber das wirkliche Übel, sondern die fehlende Pause nachts.

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Wie oben schon mal erwähnt, wenn ich mich jetzt weigere, unzureichend verpackte/gesicherte Paletten zu verladen und der Fahrer sich weigert, diese Paletten zu befördern, was bringt das dann in Sachen Ladungssicherheit? Ok, die Paletten werden an dem Tag nicht befördert, wir bekommen beide unsere Papiere und am nächsten Tag stehen 2 neue Leute da (gibt ja genug beim AA), die dann wieder großzügig über die Vorschriften hinwegsehen, weil sie den Job unbedingt behalten wollen, um den 3 Kindern zu Hause endlich mal wieder richtige Weihnachtsgeschenke zu kaufen.

Es gab Zeiten, da haben sich Arbeitnehmer, die noch viel schlechtere Arbeitsbedingungen hatten als heute, zusammengehalten. Sie haben sich organisiert und haben den Arbeitgebern gegenüber wichtige Grundrechte erstritten, die noch heute bestand haben. Wieso klappt so eine Zusammenhalt heute nicht mehr? Weil jeder nur an sich denkt, von Solidarität keine Spur! Es ist fast schon paradox: den Arbeitnehmern geht es immer schlechter und den Gewerkschaften - die die macht dazu hätten was zu ändern - laufen die Mitglieder weg....

Wie dem auch sei: den eigenen Kindern ein schönes Weihnachtsgeschenk kaufen zu wollen ist keine Rechtfertigung dafür, sich und andere im Straßenverkehr lebensbedrohlich zu gefährden. Wenn der Chef wirklich überall spart und sein Personal tatsächlich 21 Stunden am Tag beschäftigt und das Arbeitspensum keine regulären Pausen erlaubt, gehört er nach gründlicher Beweissammlung zunächst zur Rede gestellt (so viele Arbeitnehmer wie möglich zusammen, keine Einzelaktionen - Einzelpersonen kann man leichter kündigen als mehreren) und wenn das nicht fruchtet, gehört er angezeigt. Es ist nämlich kein bloßer Verstoß von irgendwelchen Vorschriften, sondern eine grob fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs, die er wissentlich in Kauf nimmt - inklusive Lebensgefahr für Verkehrsteilnehmer.

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Aber mal anders gefragt, wer wurde schon mal vom ADAC abgeschleppt? Mal auf die Sicherung des Fahrzeugs geachtet? Nein!? Ok, geht auch nicht, die sichern nämlich auch nicht und die Jungs machen sowas täglich…

Also ich bin schon 2mal vom ADAC abgeschleppt worden und beide Male wurde der Vectra vorbildlich gesichert! Und das im Stadtverkehr.

Themenstarteram 6. Juli 2010 um 20:35

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter

Aber mal anders gefragt, wer wurde schon mal vom ADAC abgeschleppt? Mal auf die Sicherung des Fahrzeugs geachtet? Nein!? Ok, geht auch nicht, die sichern nämlich auch nicht und die Jungs machen sowas täglich…

Also ich bin schon 2mal vom ADAC abgeschleppt worden und beide Male wurde der Vectra vorbildlich gesichert! Und das im Stadtverkehr.

Also ich bin schon 3 mal mit dem ADAC Abgeschleppt worden, und jedes mal wurde eine sicherung angebracht.

am 7. Juli 2010 um 22:42

Ich kann mich nur allen anschließen!

Böse Böse die fehlende Sicherung!

Habe Dienstlich schon viel Blödsinn gesehen...fehlende Reifen an LKW´s, halb auseinander fallende Auto´s und nun das...

Wer ein wenig Verantwortungsbewusstsein hat ruft sofort die 110 und meldet die Gefahr.

Der Fahrer muss zwar mit einem Bußgelg rechnen...aber lieber ein Bußgeld als eine Anzeige für Fahrlässige Tötung oder Fahrlässige Körperverletzung.

Ich denke man hilf dem Fahrer auch...

Gruß Lapi281

Zitat:

Original geschrieben von Bmw325iSTW

Als ich heute auf eine Landstrasse unterwegs war und ein LKW überholte, der mit 50 Km/h dahinschlich, habe ich nicht schlecht gestaunt, vorm LKW nen PKW auf Anhänger der fast Runtergerutscht ist. siehe bild.

 

Wie kann man mit so was noch Fahren? und denn noch mit fast 50 KHM und über mehrere km Ich finde es Verantwortungslos, Schon die Sicherung vom Auto (War keine Vorhanden), der konnte froh sein das das ding auf Hänger geblieben ist, und nicht noch in den Gegenverkehr gerutscht ist.

 

Hätte gerne gewust wie die den da wieder runterbekommen haben.... aber musste leider weiter

Wenn ich das Kennzeichen vom Zugfahrzeug sehe, weiß ich schon bescheid.

Meine Frau hat mal in der Nachbarstadt studiert und die Gegend kennt nur Schleicher, Wahnsinnige oder Experten, die sowas bringen wie in Deinem Bild. Sie hat drei Kreuze gemacht, als sie von da weg ist.

Sorry für meine Meinung.

cheerio

am 8. Juli 2010 um 20:30

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

 

Wenn ich das Kennzeichen vom Zugfahrzeug sehe, weiß ich schon bescheid.

Meine Frau hat mal in der Nachbarstadt studiert und die Gegend kennt nur Schleicher, Wahnsinnige oder Experten, die sowas bringen wie in Deinem Bild.

Was für ein Kennzeichen meinst Du denn da zu erkennen? Könnte mit zugekniffenem Auge "KS" sein, aber darauf trifft Deine Aussage ja nicht zu, das kann ich als alter "KSlaner" nur bestätigen. In dieser Gegend passt Deine Beschreibung dann schon eher auf Autos mit "GÖ" und "MR", ganz besonders im Stadtverkehr von "KS"... :D

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