ForumVW Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. VW Motoren
  6. Ölzusätze, SLICK 50

Ölzusätze, SLICK 50

Themenstarteram 29. Juli 2005 um 9:41

hallo Leute,

da sich hier immer auf einmal so viele Fachleute treffen, sagt mal auch 'ne Meinung/Erfahrung zu SLICK 50..., müsste eine Ölmischung mit Teflon sein. Angeblich fürs Getriebe sogar empfehlenswert. Für Motor?

 

> in einem TDI 1.9 '95, hat nur (bei ca. 270tkm) 10w40 von FINA/TEXACO/etc. gekannt.

 

danke im voraus,

arno

Beste Antwort im Thema

Dann als Kontrapunkt hier mal meine Erfahrungen:

wie der Vorredner habe ich auch einen Ölzusatz mit PTFE verwendet (nicht Slick50, aber ein vergleichbares Produkt) und war ebenfalls von ruhigerem Motorlauf usw. begeistert - so sehr, daß ich es auch bei meinem Vater und einem Kumpel eingefüllt habe. Ergebnis: nach einigen Jahren sind mittlerweile alle 3 Fahrzeuge durch Motorschaden ausgefallen (und die 6-Zylindermaschine des Audi100 von meinem Vater hatte gerade mal 100.000km drauf, dann Kolbenfresser). Ich bin geheilt von Ölzusätzen...

231 weitere Antworten
231 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mickie

Schütt es ins Klo, da schadet weniger als im Auto

L :D L

Ich glaube nicht, daß den Bakterien im Klärwerk das Zeug bekommt. ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von FRank-GTI

es ist nicht mein "schlick", es ist nur ein stoff, der von vielen leuten seit vielen jahren erfolgreich eingesetzt wird und die ganze aussage von "dass Feststoffe in einem Motor oder Getriebe nichts zu suchen haben." recht fraglich erscheinen lassen.

Warum schüttest Du Dir nicht gleich Diamantsplitter in den Motor?!

...und schon wieder wurde eine Threadleiche exhumiert...

Den ganzen Streit um die Ölzusätze kann man vergessen, wenn man wie die meisten Autofahrer, ihr Auto nach 2-4 Jahren wieder verkaufen.

Wer sein Fahreug allerdings auf Langzeit gekauft hat und somit weit über die 100 T

oder 200 000 Km selbst fahren will, dann auch noch seine Freude an einer guten Kompression zum Ausdruck bringen will, ist mit org. Mos2 Motoröl gut beraten.

Folgenden Test schlage ich vor.

Fahre Dein Fahrzeug warm und unternehme folgenden Versuch:

Auf gerader Strecke unter beachtung des Folgeverkehrs mit 50 fahren und dann in den 2. Gang zurückschalten.

Jetzt musst Du ein gut erkennbares Bremsen des Fahrzeuges erkennen.

Sollte das nicht sein, könnte es natürlich auch an der Drosselklappeneinstellung liegen.

Das hätte man allerdings beim Abgastest oder bei der Inspektion gerichtet.

Vergessen wir den Sonderfall Drosselklappe..

Sollte die Motorbremsung gut sein, dann lasse alles so wie es ist.

Anderenfalls würde ich mir eine Bestätigung erzwingen - Mos2 gut oder schlecht ?

Also, fülle beim nächsten Ölwechsel einfach das " Zweifelöl" ein und mache den gleichen Versuch.

Noch ein Tipp. Beobachte die Umdrehungszahl im Leerlauf bei normaler Temperatur und bei warmen Motor. Kontrolliere den Zustand wenn das " Zweifelöl" drin ist.

Dann sollte der Leerlauf etwas höher sein, weil ja die Schmierung besser ist.

Auch die Kompression sollte sich verbessern, weil ja besser abgedichtet wird.

Als dritter Vorteil sollte die Laufruhe des Motors beachtet werden.

Sollte das alles nicht besser sein als mit Deinem gewohnten Öl, dann lass die Finger vom " Zweifelöl".

 

Zitat:

Original geschrieben von Raucherdackel

...und schon wieder wurde eine Threadleiche exhumiert...

Ja, aber nicht zufällig sondern von jemandem mit "Sendungsbewusstsein". :eek:

@ecki1x:

Ich hatte ja gehofft, dass wir dieses Thema endgültig hinter uns gelassen hätten. Du kannst ja auch gerne an die wunderbare Wirkung von MoS2-Zusätzen in modernen Motoren (ich glaube, die Einsatzbedingungen von Flugzeugmotoren aus den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts sind nicht unbedingt mit denen heutigen Pkw-Motoren vergleichbar) glauben. Aber nicht, dass hier nach dem Lesen dieses Threads noch neugierige Foristen ebenfalls der Meinung sind, den "Stein des Weisen" gefunden zu haben!

Mich macht es ja stutzig, dass z. B. das von dir vielgelobte Liqui Moly-Öl mit MoS2-Zusatz keine Freigaben von Fahrzeugherstellern hat (und jetzt erzähl' mir bitte keine dieser Verschwörungstheorien, wonach die Hersteller ja gar nicht wollen, dass ihre Motoren lange problemlos leben oder andere Ölproduzenten ein solches Öl nicht herstellen können oder wollen!) - dich nicht?

Aber davon abgesehen

Zitat:

Original geschrieben von ecki1x

... Sollte das alles nicht besser sein als mit Deinem gewohnten Öl, dann lass die Finger vom " Zweifelöl".

habe ich selbst das "Zweifelöl" in zwei Fahrzeugen (Golf II mit 1,6-l-TD-Motor (44 kW) und Vento (siehe Sig.)) über einige 10.000 km ausprobiert. Gut, sie haben es beide überlebt - und das auch gar nicht mal schlecht. Aber das schreibe ich dem guten Grundöl (angeblich das früher teilsynthetische "LM Super Leichtlauf 10W-40" mit einer damaligen Freigabe nach VW-Norm 502 00) zugute, denn eigentlich schmiert im Motor überall ein hydrodynamischer Schmierkeil (ausser in den Totpunktlagen der Kolben, da herrscht Mischreibung vor). Feststoffe kommen da, so sie nicht größer sind als der Schmierspalt, gar nicht mit den Lagern in Berührung, sondern schwimmen nur im Öl herum. Wie also sollen die da überhaupt wirken? Der "Notschmierungsfall" (wie bei der zerschossenen Schmierölleitung :rolleyes:) tritt ja i. a. nie auf!

Und hier habe ich nach meinem Umstieg auf ein wirklich gutes Öl (Mobil 1 0W-40) geschildert, warum der Einsatz des "Zweifelöls" neben dem Risiko auch noch deutliche Mehrkosten mit sich bringt.

Schönen Gruß

Wenn es um die Schmierung von Wellen geht, ist es richtig, dass sich da ein Ölkeil zwischen die Lager setzen soll.

Bei den heutigen Toleranzen ist es allerdings um einen Ölkeil schlecht bestellt.

Beispiel. die hochbelasteten Achswellen der Eisenbahnwaggons.

Hier Laufen die Achsen ständig in einen Ölbad welches den höchsten Drücken über Millionen von Km standhalten muss.

Das hier ein besonders Hochdruckgeignetzes Öl verwendet werden muss ist logisch.

Denn eine Schmierkeil bei geringen Umdrehungen zu erzeugen ist nicht möglich.

Also muss der Ölfilm diesen Druck und die Reibungskräfte abfangen.

Wenn man dieses extrm Druck-und Haftbeständige Öl im PKW Motoren verwenden könnte, brauchte man sich nicht mehr über dieses Problem zu unterhalten.

Im modernen PKW soll das Öl dünnflüssig sein, geignete Schmierung erzeugen und zusätzlich haften, damit eben keine Metallreibung entsteht.

Wenn nun wie bewiesen, durch Molykote eine zusätzlich haftende Gleitschicht ( zwar extrem dünn) gebildet wird, ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass diese nichts nutzen soll. Diese Gleitschicht haftet zusätzlich zum Öl an den Metallteilen.

Noch eine Gedankenstütze.

Es gibt Gletlager in welchen das Graphit eingegosse, engegepresst oder durch zusätzliche Bohrungen der Lagerschale oder dem Gleitlager zugeführt wird.

Der einzige Grund dieser aufwendigen Anreicherung von Graphit oder Mos2 ist, dass bei Ölmangel eine Notschmierung vorhanden, bzw. erzeugt wird. Auch soll es helfen die Glättung der neu gefertigten Teile zu unterstützen ohne dass Metallfrass entsteht.

Hier erreicht man durch evtl. Erwärmung Wellenteile oder Lager, dass das Molokote/ Graphit oder Mos2 ausgeschwitzt wird und dann sein vorprogrammiertes gutes Werk verrichtet.

Warum soll das dann in einem Motor nicht auch funktonieren ?

Warum werden beim ZUsammenbau von überholten Teilen dieser Spezies Graphitpasten auf Lagerzapfen und Lagerschalen gestrichen oder mit derartigem Öl als Einlaufsicherung/Einfahrsicherung benutzt ?

Oder warum benutzt man Graphit als Trockenschmiermittel ?

Warum werden Stopfbuchsen mit Graphit versehen, die dann über 10 bis 20 Jahre und länger ihren Dienst verrichten?

Was Du da schreibst ist alles komplett von der Hand zu weisen. Deine Kenntnisse von modernen Motoren und deren Schmierung gehen faktisch gegen Null, weniger beleidigend kann ich das nicht formulieren. Von der Sache her ist das auch in diesem Forum schon mehrfach und ausführlich z.B. vom verblichenen Sterndocktor, der nicht so schreibfaul ist wie ich, widerlegt worden.

@ecki1x:

Was du da an Beispielen für die Sinnhaftigkeit von MoS2- oder gar Graphit-Zusätzen verwendest, ist sicherlich (meist) zutreffend und der Einsatz solcher Zusätze hat dort sicherlich seinen Nutzen.

Nur stellen halt die sich gegeneinander bewegenden Teile eines schnelllaufender Pkw-Otto-Motors ganz andere Anforderungen an ihre Schmierung, als z. B. die Achswellenlagerung von Eisenbahnwaggons.

Dass die Additivtechnologie von Motorölen in den letzten 60 Jahren deutliche Fortschritte gemacht hat und eben eine Notschmiereigenschaft von MoS2 (wie in den von dir erwähnten Motoren der Weltkriegs-2-Flugzeuge) gänzlich überholt hat, lässt du auch ausser Acht.

Und dass angebliche "Beschichtungen" auf zur Verbesserung der Ölhaftung gehonten Flächen kontraproduktiv sind, ist wohl auch klar.

Dein Sendungsbewusstsein in allen Ehren, aber solch' einfache Zusammenhänge müsstest selbst du einsehen können.

Daher habe ich für meinen Teil jetzt auch keine Lust mehr, mich mit jedem einzelnen Argument und Beispiel, dass du angeführt hast, auseinanderzusetzen. Fakt ist, dass von solche Feststoffzusätze von allen Fahrzeughersteller abgeraten wird und beim heutigen Stand der Tribologie kein technischer Nutzen zumindest bis zur Youngtimer-Generation zurück gegeben ist. Da nutzen alle an den Haaren herbeigezogenen und nicht passenden Anwendungsbeispiele nichts. Dazu wurden hier und im großen "Welches Motoröl?"-Thread (z. Zt. 732(!) Seiten, daher hier eine Teil-Zusammenfassung) schon genug gesagt.

Schönen Gruß

 

EDIT:

Hupps, sehe gerade, dass der Link zur Teil-Zusammenfassung z. Zt. nicht funktioniert. Werde da mal "nachforschen".

Wen's interessiert:

Die erwähnte (Teil-)"Zusammenfassung" ist z. Zt. (hofffentlich vorübergehend) nur über diesen Link der Cache-Funktion von Google erreichbar.

Viel Spaß beim "Studium". ;)

Schönen Gruß

Es gibt natürlich eine Unmenge an Tests - geeignet oder ungeeignet - für bestimmte Zusätze und Öle.

Die Komplexibilität des Forschungsgegenstandes "Motor" kann jeder so beeinflussen wie es ihm passt. Mit einem unterschiedlichen Prüfumfang, unterschiedlichen Mengen, falschen Vorraussetzungen und,und, und.

Uns fehlt eben der physikalische Begriff  "Schmierfähigkeit".

 

Einzig bleibt das Gefühl(!!) beim Fahrer zurück, alles getan zu haben, damit das Dingen weiterläuft und besser weiterläuft.

Das ist m.E. der Grund für Ölzusätze. 1.+ einzigste  zwingende Eigenschaft: die dürfen nichts abschleifen - der Rest ist schmierfähigkeit. Ganz einfach. Da kommen schon mal paradoxe Entscheidungen zustande. Die Jagd nach billigem Öl, aber bedenkenlos 80€ für'n Ölzusatz, den alle in der Luft zerreissen.

Oder teues Öl + Ölzusatz- egal welcher Art. Man hat was getan.

 

Aber auch ein eigentlich ungeeignetes Billigöl, ohne Zusätze, bringt manche zum Lächeln, weil es reicht. Hat immer, wird immer reichen. Geht auch. keine Gedanken daran verschwendet.

 

Autobild beschrieb es treffend was ich sagen will: der Sonax-effekt ist das, was wir brauchen. Wir( nicht alle,klar) müssen wissen das alles getan wurde, um schlechte Erfahrungen (Motorschaden) zu vermeiden.

Das Gefühl schenkt den Gauben an ein Produkt.

 

Ich schrieb es schon mal: der Glaube entscheidet mit, der Glaube an ein Produkt - aus welchen Prüfergebnissen, Erfahrungen heraus, ist egal - das es hilft.

Etwa wie die Heisenberg'sche Ünschärferelation: die Messung als solches beeinflusst das Ergebniss.

Komischerweise hilft das wirklich. Steht ja schon in der Bibel; so verkehrt kann das nicht sein.

Schlimm dran sind die, die ewig zweifeln. Am besten Öl (welches ist es?) und an Ölzusätzen(wirklich nachweisbar oder Humbug?).

Vergleichbar mit dem Ordnungsfreak der schön Gabel- und Ringschlüssel trennte, jahrelang darauf achtet und dann....ja dann bekommt er einen Ring/Maulschlüsselsatz geschenkt. Ein riesiges Problem. Wohin damit?

 

Ein MoS2-fan.

Guten Tag!

Ölzusätze haben in einem Hubkolbenmotor absolut nichts verloren. Egal ob es sich bei dieser Substanz um hexagonales Bornitrid (Keramikzusätze), PTFE (Teflon) oder um Molybdänisulfid-Teilchen (MoS2) handelt.

MoS2 ist für den Einsatz in einem Hubkolbenmotor nicht geeignet, da es durch MoS2 an den Ventil-Tellern und im Bereich der Ringnuten an den Kolben zu Ablagerungen kommt.

Des Weiteren belasten Feststoff-Zusätze die Schmutzaufnahmefähigkeit des Motoröls, da diese von den Dispersanten neutralisiert, umhüllt und fein verteilt in Schwebe gehalten werden müssen.

Gruß Hansi

@ Hans.EE:

Na da hast aber schön den Doc zitiert...;)

@ Hans.EE : Als wirklich langjähriger MoS2-fan, der schon etliche Motoren, die mit MoS2 gelaufen sind, zerlegt hat, kann ich darüber nur lächen. Nix Ablagerungen.

Aber so'n klugen lateinischen Spruch habe ich auch

quod erat demonstrandum

Guten Abend!

Molybdänisulfid und andere Feststoffzusätze wie PTFE, oder Bornitrid erbringen in einer Verbrennungskraftmaschiene keinerlei Nutzen, ganz im Gegenteil!

Nochmals, bei diesen Zusätze handelt es sich um FESTSTOFF-Partikel, die absolut nichts in einem Verbrennungsmotor verloren haben. Bei Verwendung dieser Feststoffzusätze kann es zu stark erhöhtem Verschließ und Motorschäden kommen.

Gruß Hansi

am 19. November 2007 um 19:25

Die Slick50 Gegner scheinen wohl alle untereinander abzuschreiben, jeder das gleiche Geschwafel.

Ob Slick50 das Wundermittel ist, glaube ich auch nicht, aber schädlich ist es nicht.

Es gibt da etliche Beweise.

Sprinter 1 von Anfang an Slick50= 550000 km

Sprinter 2 von Anfang an Slick50= 330000 km

Sprinter 3 " =z. Z. 290000 km

Die Sprinter sterber eher an Rostfrass als an Slick50.

BMW 525i " = 380000 km

Urquattro ab 120Tsd mit Slick50 = 280000 km

Motorschäden kenne ich nicht und ich bin schon etliche Autos gefahren.

Ausser BMW waren es alle mit Turbolader!

Die Firma ABT-Racing in Kempten hat mal ein Audimotor laufen lassen, mit Slick50 behandelten Motor, vor allen Zuschauern Öl abgelassen und Motor etliche Stunden weiterlaufen lassen, nix Fresser, der Motor ist gelaufen wie ein Uhrwerk bis man ihn abstellte. Aus Lärmgründen.

Keine Firma würde es riskieren, den von einigen hier als Dreck bezeichnet, Slick50 zu verkaufen wenn damit Motorschäden vorprogramiert wären. Nur sollte man Deutsche Produkte kaufen und nicht die in der Bucht o.ä. angebotenen Nachamerprodukte wo keiner weis wo das Zeug herkommt und was wirklich drin ist.

Da gibts andere Motorzerstörer wie die ganzen Pflanzendieselprodukte und anderes Zeug.

So jetzt können wieder einige anfangen mit schwarzmalen.

Slick50 ist kein Deutsches Produkt !

Sonst würde das "Ölfläche50" heißen ! :D

Egal ob Slick50 oder MoS2 , vollkommen überflüssiger Krempel wo kein Motor braucht !

Ein gutes Öl , regelmäßige Wechselintervalle und jeder Motor bleibt über Jahre sauber und funktionieren wird der Motor damit auch recht gut !

In einem guten Öl ist schon alles drin was der Motor so braucht , mehr ist nicht erforderlich !

Aus diesem Grund gibt es auch keinerlei Freigaben für diesen Wunderkrempel , den Autohersteller möchte ich mal sehen wer ne Freigabe für die zwei Sachen hier erteilt hätte , ich kenn keinen !

Für mich ist das rumexperimentieren mit Sachen von denen man keine wirkliche Ahnung hat und der Motor ist das Versuchskaninchen wo sich nicht wehren kann !

Deine Antwort