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Ölwechsel steht an

Themenstarteram 7. Juni 2008 um 19:11

Hallo an alle hier!

Habe die letzten gut 2h damit zugebracht mich durch diesen Frett samt Unterverweiese zu lesen und glaube mich einerseits schlauer, aber gleichzeitig auch überinformiert...

Daher von mir die wohl xte Wiederholung des selben Themas...

Zuvor noch schnell die Fzg-Daten:

Bora Variant, EZ 01/2003 TDI 4motion, 110kw, Wimmer-RST-Chiptuning bei 42.000km um ca. 30-35PS nach oben. Laut Bordbuch entweder 50501 oder für LL-Intervalle 50601 vorgegeben. Jährlich 22.000-29.000km.

von 40.000 - 70.000km LL-Öl vom VW-Hdl. gefahren, bei 70.000 in der freien Werkstatt Ölwechsel durchgeführt mit Castrol nach VW-Norm 50501 (Ölwechsel wär also bei 85.000km +/- wieder dran gewesen). Zusätzlich zu dem Castrol hab ich noch ein Spezialöl (https://www.newaysonline.de/.../tplt_car_product_.asp?page=2100004136) einfüllen lassen (war ich da gut beraten?), womit man auch mehr km fahren können dürfte/müsste wegen der Motorpflege-Eigenschaften. Hat der Wagen meiner Mutter auch bekommen (Renault Twingo Benziner von 1996/1997) und der läuft seither leiser und ruhiger.

Jetzt hab ich 102.000km runter und möchte in den nächsten Tagen in die Werkstatt zum Ölwechsel. Die Werkstatt arbeitet augenscheinlich mit LiquiMoly.

Fahre einerseits schon auch sportlich wenns die Strasse und der Verkehr hergeben, bin aber kein Dauer-Voll-Last-Heizer, eher materialschonend.

Jetzt die verschiedenen Überlegungen meinerseits:

1. Öl nach 50501 oder nach nach 50601 verwenden?

2. was halten die Fachmänner von dem o.g. Zusatz? Ist es weiterhin gerechtfertigt, so viel mehr km in dem Intervall zu fahren?

3. Den Zusatz nochmal verwenden oder weglassen?

4. Eigentlich tendiere ich nach den zahlreichen Beiträgen, vorzugsweise denen von Sternendoktor zum Mobil1 0-W40 - tun?

5. Wenn ja - welches Wechselintervall - 15.000 oder doch länger?

6. Vorher dieses MotoClean verwenden?

Würde mich über fundierte (!) Antworten selbstredend freuen.

Besten Dank im Voraus.

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6 Antworten

Kenne mich mit den Langzeitölen nicht aus aber im allgemeinen würde ich dir von LiquiMoly abraten.

Habe selbst LiquiMoly in den verschiedenesten Versionen gefahren und war nicht so begeistert davon.

 

Castrol ist nen ganzen Tacken besser aber es gibt immer noch bessere. ;)

 

Fahre seit dem Letzten Ölwechsel Mobil 1 und ich bin begeistert.

Selbst jetzt bei den hohen Temperaturen habe ich einen deutlich geringeren Spritverbrauch.

Außerdem habe ich bemerkt das das Öl die Temperatur schneller annimmt und nicht so heiß wird.

(gibt die Temperatur also auch gut wieder ab)

Die Empfehlung des Sterndocs dürfte so aussehen:

 

Mobil1 0W-40, bis max. 30tkm einmal jährlich wechseln, keine Zusätze erforderlich. 

Zitat:

enne mich mit den Langzeitölen nicht aus aber im allgemeinen würde ich dir von LiquiMoly abraten.

Habe selbst LiquiMoly in den verschiedenesten Versionen gefahren und war nicht so begeistert davon.

Castrol ist nen ganzen Tacken besser aber es gibt immer noch bessere.

Zahlen, Daten, Fakten, warum "nicht begeistert", welche Öle für welchen Motor wurden genutzt,

ansonsten bloße Verallgemeinerung die imho nicht haltbar ist.

ich bin mir nicht sicher, ob der Sterndocktor JEMALS ein Öl empfohlen hat, das die geforderte Freigabe NICHT hat. Zumindest nicht ohne darauf hinzuweisen, daß man da auf eigenes Risiko handelt.

SD hat (bestimmte) LM produkte sehr empfohlen. Bei castrol war das imho immer "nur" getriebeöl bzw das RS 0W-40 in der NEUEN Formulierung.

Wenn es schon um "besser" oder "schlechter" geht, dann bitte mit konkreten Produkten - auch Castrol hat Öle im Angebot die naja "ausreichend" sind.

mein VOTUM:

15.000 km Intervall

5W-40 nach 505.01

LM-Produkte:

Diesel High Tech 5 W-40 :

ACEA B3-98 ; API CF ; Ford WSS-M2C 917-A ; VW 505.00/505.01

oder Top Tec 4100 5 W-40:

ACEA A3-04/B4-04/C3-04 ; API SM/CF ; BMW Longlife-04 ; Ford WSS-M2C 917-A ; MB-Freigabe 229.31 ; Porsche ; VW 505.01 / 505 00 / 502 00

Sind beide mit 505 01 Freigabe. Das High Tech wird als teilsynth. beworben, das Top Tec als "synthese technologie" (dürfte wohl HC sein).

Die insgesamt leistungsfähigeren Freigaben hat das Top Tec

Zitat:

Original geschrieben von brainstormer

Zitat:

enne mich mit den Langzeitölen nicht aus aber im allgemeinen würde ich dir von LiquiMoly abraten.

 

Habe selbst LiquiMoly in den verschiedenesten Versionen gefahren und war nicht so begeistert davon.

 

Castrol ist nen ganzen Tacken besser aber es gibt immer noch bessere.

Zahlen, Daten, Fakten, warum "nicht begeistert", welche Öle für welchen Motor wurden genutzt,

 

ansonsten bloße Verallgemeinerung die imho nicht haltbar ist.

5W40 LiquiMolY vs. 5W40 Castrol (Golf GT 1,8l 90 PS MK: ABS, Außentemperatur 25°C)

 

Castrol nahm die Temperatur schneller auf und wurde nicht so heiß.

Die Maximaltemperatur war 5 - 6 °C geringer.

da das Öl schneller auf Betriebsttemperatur isr resultiert ein geringerer Spritverbrauch.

Im Sommer ca 0,4l/100 Km und im Sommer 0,6l/100 Km.

 

Daraus fplgt für mich,

Sprit ist teuer und da gebe ich lieber 5€ für Öl mehr aus ;)

Zitat:

Original geschrieben von rainer-einer

... 1. Öl nach 50501 oder nach nach 50601 verwenden?

Öl nach VW-Norm 505 01 verwenden. Alternative: Siehe Punkt 4.

Zu Longlife:

Auf keinen Fall das Öl nach VW-Norm 506 01 (Longlife-II, haben immer 0W-30er Viskosität) verwenden, da dieses aus Spritspargründen (Normverbrauch!) einen abgesenkten HTHS-Wert hat. Dann noch eher LL-III-Öl nach VW-Norm 507 00 (haben immer 5W-30er Viskorität). Aber Longlife ist sowieso nicht der Bringer, wenn man auf die Motorlebensdauer Wert legt (siehe auch diesen Beitrag und die dort folgenden Beiträge). Falls du weitere Argumente benötigst: Hier noch eine abschreckende Schilderung.

Zitat:

Original geschrieben von rainer-einer

2. was halten die Fachmänner von dem o.g. Zusatz? Ist es weiterhin gerechtfertigt, so viel mehr km in dem Intervall zu fahren?

Wenn du so etwas machst, solltest du erst recht ein Kandidat für das Experiment in deiner 4. Frage sein. ;)

Nachträglich dem Motoröl hinzuzufügende Zusätze, gleich welcher Art, haben im Öl nichts verloren. Gute Öle haben alle erforderlichen Zusätze und können durch so ein Vorgehen nur verschlimmbessert werden, da die Zusätze sich mit den vorhandenen Addtiven sich um Anlagerungsstellen "streiten". Das Know-How der Ölhersteller kannst du nicht mit einem willkürlichen, weil nicht auf das Öl abgestimmten Mix an Addtiven, der auch noch nur über den Daumen gepeilt hinzugefügt wird, ersetzen.

Zitat:

Original geschrieben von rainer-einer

3. Den Zusatz nochmal verwenden oder weglassen?

Siehe Antwort zu 2.

Zitat:

Original geschrieben von rainer-einer

4. Eigentlich tendiere ich nach den zahlreichen Beiträgen, vorzugsweise denen von Sternendoktor zum Mobil1 0-W40 - tun?

Du weist aber schon, dass diese Wahl ein gewisses Risiko birgt, da die "Papierform" des M1 voraussichtlich wohl auch für einen PD-TDI ausreichend ist, dieses Öl aber noch niemand auf dieser Welt der kompletten, für diese Art von Motoren vorgeschriebenen Prüfprozedur unterzogen hat?

Im Thread "0W-30 (oder 40) für PD-TDI?" findest du Stellungnahmen von "Leidensgenossen" (hier und hier auch von mir) zu dieser Wahl! Und hier ist noch einer ... ;)

Evtl interessiert dich ja auch die im verlinkten Beitrag angehängte Zitate-Sammlung zum Thema "Öl für PD-Diesel".

Zitat:

Original geschrieben von rainer-einer

5. Wenn ja - welches Wechselintervall - 15.000 oder doch länger?

Bei deinem leistungsgesteigerten Motor würde ich für 15.000 km plädieren. Je nach Fahrprofil (viel Vollgasanteil oder viele Kurzstrecken) auch weniger. Sicher ist sicher und nicht so teuer wie ein Motorwechsel + Tuning.

Zitat:

Original geschrieben von rainer-einer

6. Vorher dieses MotoClean verwenden? ...

Warum nicht? Vorschriftsmäßig angewandt kann das eigentlich nicht schaden - es sei denn, der Motor gleicht im Innern eher einem Flöz. Dann sollte man besser den langsameren Reinigungs-Weg nur über gutes Öl wählen, welches dann den Motor mit und mit auch reinigt. Ich weiß aber nicht 100 %, ob diese Vorsicht notwendig ist.

Ich habe jedenfalls positive Erfahrung damit bei (soweit sichtbar) recht sauberen Motoren gemacht - nichts Überwältigendes, aber beide Motoren laufen z. Zt. (Vento bei 198.000 km, Variant bei 184.000 km) mit absolut minimalem Sprit- und Ölverbrauch! Hier noch mal die zusammenfassenden Links auf Sterndocktors Aussagen zum Liqui Moly "Motor Clean".

Schönen Grruß

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