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Ölstand steigt

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 7. Dezember 2012 um 15:03

Hallo!

Bin heute ganz schön erschrocken, als ich mal wieder nach Öl geschaut habe (180er CGI Mopf mit 28 tkm). Das letzte Mal vor paar Monaten war dieser genau zwischen Min und Max, jetzt steht er ca. einen halben cm über Max! Zudem ist mir ein Benzingeruch im Öl aufgefallen. Also habe ich mich mal auf die Suche gemacht und Kurzstrecken als eine mögliche Ursache gefunden. Allerdings stellen sich mir nun einige Fragen:

1. Reichen die 18km, die ich täglich einfach zur Arbeit fahre, nicht aus, um das zu vermeiden?

2. Und würde es vielleicht helfen, den S anstatt des E Modus zu fahren, da dort die Drehzahlen ja höher sind?

3. Könnte es weitere Ursachen für das Ölvermehrungsphänomen geben?

4. Und würde das KI melden, wenn es eine gefährliche Menge wird?

Vorweihnachtliche Grüße!

Beste Antwort im Thema

Also einen Mopf mit 28 TKM ist für mich kein Kurzstreckenfahrzeug. Ich fahre 10 TKM p.a. und hab keine Ölvermehrung. Eher bleibt der Ölstand gleich und nach einer langen Strecke verdampft bzw. wird das Benzin im Öl vollständig verbrand, dann sinkt der Ölstand leicht.

Da stimmt irgendwas nicht. Wann war denn der 1. Ölwechsel? Müsste ja schon gemacht worden sein. Ich denke, ein zu höher Ölstand wird nicht im KI angezeigt, da man ja den Messstab hat. Andere Frage, stand das Fahrzeug gerade/eben und hast du eine gewisse Zeit gewartet, bevor du den Messstab gezogen hast? Hast den Stab auch 2-3x rein und raus und jedes Mal sauber gewischt.

Wieviel KM bist du gefahren zwischen vorletzten Ölstandscheck und jetzt? Da du aber noch Garantie hast, würde ich zur Werkstatt gehen, wenn was kaputt wäre, ist es auf jeden Fall ein Garantiefall.

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am 1. Dezember 2013 um 10:41

Die Gemischaufbereitung bei Direkteinspritzern ist oftmals ein Problem. Ein Direkteinspritzer hat im kalten Zustand keine besonders saubere Verbrennung, dadurch lagert sich beim Kaltstart unverbranter Treibstoff an den Zylinderwänden ab, welcher dann durch abstreifen in die Ölwanne gerät. Wenn nun das Gemisch ein wenig zu fett ist, kann sich mehr Kondensat bilden.

Ich bin mit den Direkteinspritzern nicht so grün, bin gespannt ob nicht noch irgendwann mal der Feinstaubausstoß von den Motoren gemessen wird...

Ist mein 200 K auch schon ein Direkteinspritzer? Ich habe nämlich die letzten 3 Wochen gerade mal 450 km gefahren, Fahrzeug täglich im Einsatz, je 2x 11 km Strecke zur Arbeit, dann noch evtl. 2-3 Starts am Tag. Mein Ölstand ist nun wieder etwas gestiegen. Habe gestern 100 km an einem Stück gefahren und der Ölstand ist nun wieder etwas gesunken. Das mache ich generell übern Winter ab und zu, tut echt gut, ich bilde mir ein, dass nach der längeren Fahrt der Motor und das ganze Auto besser laufen. Kurzstrecke tut halt einfach nicht gut. Die längeren Fahrten verbinde ich gerne mit Besuchen oder Wochenendtrips.

am 1. Dezember 2013 um 12:28

Nein, Dein Motor ist kein Direkteinspritzer. Auch bei einem "normalen" Motor kann der Ölstand steigen durch die gleichen Bedingungen wie beim Direkteinspritzer. Das sollte jedoch nicht so deutlich auffallen. Ein Direkteinspritzer begünstigt jedoch Sprit und Kondensat im Öl...

Zitat:

Original geschrieben von Op_St_der neue

 

Dieser Antwort kann ich aus eigener (sehr schlechter) Erfahrung vor zig Jahren nur zustimmen!!!!!Hatte mal vor zig Jahren einen Mazda 323! Habe mir damals nichts dabei gedacht, als der Ölstand bei einer Kontrolle erhöht gewesen ist!!!!! Bzw. dachte mir fahre in warm und das sollte reichen!

Leider hatte ich falsch gedacht. Es ergab sich nach wenigen Tagen ein kapitaler Motorschaden. Hätte ich zu dem Zeitpunkt wo ich den erhöhten Ölstand festgestellt habe einen Motorölwechsel gemacht so hätte ich etliche "DM" gespart und hätte mein Nervenkostüm sehr entlastet!! Heute bin ich wesentlich schlauer!!!

Die wenigen Liter Öl sind günstiger als ein evtl. kapitaler Motorschaden. Keiner von uns kann in einen Motor hineinsehen. Also fülle neues ÖL ein und beobachte den korrekten Stand.

Gruß Günter

.

Ja Hinterher .... da ist man immer gescheiter.

Gibt es über das KI eigentlich die Meldung "Ölstand reduzieren" o.ä. falls mal zuviel Öl im Motor ist?

Ja gibt es

Zitat:

Original geschrieben von hundekatz

1. Reichen die 18km, die ich täglich einfach zur Arbeit fahre, nicht aus, um das zu vermeiden?

2. Und würde es vielleicht helfen, den S anstatt des E Modus zu fahren, da dort die Drehzahlen ja höher sind?

3. Könnte es weitere Ursachen für das Ölvermehrungsphänomen geben?

4. Und würde das KI melden, wenn es eine gefährliche Menge wird?

Vorweihnachtliche Grüße!

1. Beim Direkteinspritzer offenbar nicht. Hier wird direkt in den Brennraum eingespritzt, der Kraftstoff hat leichter die Möglichkeit, in flüssiger Form an die Kolbenwand zu gelangen und anschließend durch die Nuten der Kolbenringe in die Ölwanne zu laufen, beim Saugrohreinspritzer kommt der Sprit ja schon gasförmig in den Brennraum

2. Kann man nicht sagen, einfach mal ausprobieren

3. Wie schon erwähnt, Kondenswasser könnte es auch sein, aber der Benzingeruch spricht dagegen

4. Das weiß ich nicht.

Rein technisch betrachtet, muss im Grunde doch zuviel Kraftstoff eingespritzt werden, der dann unverbrannt in den Brennraum und bis zur Ölwanne gelangen kann, oder nicht ?

Dh. ist im Umkehrschluss, man könnte die Einspritzmenge beim oder kurz nach dem Kaltstart auch per Eingriff in die Software zurücknehmen ?

Ich denke mal, wenn die Gemischanreicherung nach Erreichen einer bestimmten Motortemp. vorbei ist, logischerweise nicht zuviel Kraftstoff eingespritzt wird. Sonst hätte man ja auch einen unsauberen Motorlauf und erhöhten Spritverbrauch. Es ist also wohl ein Problem des Kaltstarts , vorallem bei niedrigeren Wintertemperaturen.

Eigentlich findet man durch googeln relativ wenig zu diesem Thema , gerade was die CGIs angeht. Zieht keiner den Peilstab ?

Zitat:

Original geschrieben von benello

Rein technisch betrachtet, muss im Grunde doch zuviel Kraftstoff eingespritzt werden, der dann unverbrannt in den Brennraum und bis zur Ölwanne gelangen kann, oder nicht ?

Dh. ist im Umkehrschluss,

man könnte die Einspritzmenge beim oder kurz nach dem Kaltstart auch per Eingriff in die Software zurücknehmen ?

Ich denke mal, wenn die Gemischanreicherung nach Erreichen einer bestimmten Motortemp. vorbei ist, logischerweise nicht zuviel Kraftstoff eingespritzt wird. Sonst hätte man ja auch einen unsauberen Motorlauf und erhöhten Spritverbrauch. Es ist also wohl ein Problem des Kaltstarts , vorallem bei niedrigeren Wintertemperaturen.

Eigentlich findet man durch googeln relativ wenig zu diesem Thema , gerade was die CGIs angeht. Zieht keiner den Peilstab ?

.

Es gibt ein Update

Zitat:

Original geschrieben von conny-r

.

Es gibt ein Update

Wird das Update im Zuge eines KDs automatisch gemacht, oder nur wenn man mit entsprechenden Symptomen beim :) auftaucht ?

Themenstarteram 4. Dezember 2013 um 14:24

So, war heute in der NL. Die wussten von keinen Problemen und von keinem Update. Allerdings gab es eine neue Softwareversion, die auf meinem Wunsch hin eingespielt wurde. Zudem wurde das überflüssige Öl abgelassen. Ich soll den Stand jetzt beobachten, falls er wieder ansteigt, sollen Spezialisten aus Berlin hinzugezogen werden.

Mich wundert nur, dass hier wirklich niemand etwas zu diesem Problem schreibt. Da das Update nicht automatisch eingespielt wird, müssten doch mehr Leute dieses Problem haben...

am 4. Dezember 2013 um 14:59

Die haben das Öl das zuviel war abgelassen ??? Nicht alles abgelassen und neu befüllt ???

Das heißt also die haben das mit Benzin versetzte Öl drin gelassen, so dass es sich jetzt noch weiter verdünnen kann bis der Ölstand wieder zu hoch ist ?!? Das Öl muss raus, die Leistung des Öls nimmt immer weiter ab, es wird immer weniger Öl und immer mehr Sprit.

Wenn man die Kaltstartanreicherung zu sehr zurückfährt, läuft der Motor unruhig oder gar nicht mehr.

am 4. Dezember 2013 um 17:00

Richtig, das geht beim Direkteinspritzer nicht, der muss fett laufen wenn er kalt ist. Im Grunde ist die Verbrennung im kalten Zustand gruselig schlecht. Die Ölverdünnung ist im Grunde auch kein Problem, wenn man den Wagen dann auch entsprechend fährt. Fährt man ständige Kurzstrecken ist das der Ölverdünnung förderlich. Das ist auch eines der Gründe warum es nicht so viele Beschwerden gibt, da es viele nicht merken oder eben entsprechend Strecken fahren...

Naja, 18KM ist jetzt auch keine sooo kurze Strecke. Ich würde eher vermuten, dass da irgendwas nicht stimmt. Wenn die Verdünnung eher in der kälteren Jahreshälfte erfolgt liegt das wohl daran, daß der Motor länger zum warm werden braucht. Würde vielleicht nochmal zu einer anderen Werkstatt fahren, vielleicht wissen die etwas.

Mit "einfach etwas Öl ablassen" wäre ich auch vorsichtig, wie schon angemerkt wurde.

P.S.: Der über 20 J. alte Toyota meiner Partnerin fährt 2,5 KM zur Arbeit und Abends wieder zurück...und das seit einigen Jahren. Alle 2 Jahre ein Ölwechsel und vorm TÜV durch die Waschanlage, Verdünnung Fehlanzeige. Nichts ist unmöglich. ;)

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