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Ölqualität Harley, Nähmaschinenrasseln

Harley-Davidson
Themenstarteram 5. April 2011 um 7:39

Ich habe mal zusammengeschrieben, welchen Einfluss die Ölqualität auf den Öldruck und damit den Lärmpegel der Hydrostössel hat:

http://g-homeserver.com/.../...rost%F6ssel-n%E4hmaschinenklappern.html

Beste Antwort im Thema
am 5. April 2011 um 8:45

Zitat:

Original geschrieben von viczena

Ich habe mal zusammengeschrieben, welchen Einfluss die Ölqualität auf den Öldruck und damit den Lärmpegel der Hydrostössel hat:

http://g-homeserver.com/.../...rost%F6ssel-n%E4hmaschinenklappern.html

Ich fahre jetzt in der fünften Harley nur das Öl von Louis, keine Ahnung wer das produziert, geklappert hat noch nie was.

Meiner Meinung nach wird um das Ölthema viel Geschiss gemacht, besonders bei Autos, Motorschäden verursacht durch Öl sind doch völlig unbekannt, es sei denn man fährt ohne Öl oder wechselt nie.

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am 5. April 2011 um 8:45

Zitat:

Original geschrieben von viczena

Ich habe mal zusammengeschrieben, welchen Einfluss die Ölqualität auf den Öldruck und damit den Lärmpegel der Hydrostössel hat:

http://g-homeserver.com/.../...rost%F6ssel-n%E4hmaschinenklappern.html

Ich fahre jetzt in der fünften Harley nur das Öl von Louis, keine Ahnung wer das produziert, geklappert hat noch nie was.

Meiner Meinung nach wird um das Ölthema viel Geschiss gemacht, besonders bei Autos, Motorschäden verursacht durch Öl sind doch völlig unbekannt, es sei denn man fährt ohne Öl oder wechselt nie.

@viczena,

am Ende Deiner Ölbeurteilung bekennst Du Dich zur Öl-Empfehlung Deines Dealers. Nach meiner Erfahrung wird händlerseitig oft nach der Marge eine Empfehlung ausgesprochen. Techn. muss das nicht die beste /preiswerteste Lösung sein.Die Ölwechsel meines Bikes mache ich mit im Netz gekauften Shell Advance Ultra 4 15W-50 (4L 40€) . M.E. ist der Erhalt der Thermostabilität neben weiteren Funktionen des Öls über den ges. Nutzungszeitraum nur mit hochwertigen Additiven und Verfahren möglich .So ist das US-Synth. Öl qualitat. nicht mit den EU-Synth.Ölen vergleichbar. Insofern kann die Verwendung eines Spitzenöls in Grenzbereichen eine sinnvolle Investition sein .

mfg ortler

am 5. April 2011 um 16:09

Also, habe in allen meinen Bikes bisher noch nie die empfohlene Marke gefahren.Die Spezifikation natürlich,aber der Hersteller war mir relativ egal.Ich habe bei einem Japsenhändler gearbeitet,da empfahl der Hersteller ein Jahr Aralöl,im nächsten Jahr war Shell der Vertragspartner und dann wurde das empfohlen....eingefüllt haben wir Castrol....Hauptsache das was an Viskosität vorgegeben ist.

Das Castrol 20W50 fahre ich auch schon seit sechs Jahren im TC 88 ohne irgendein Problem.

Ich würde aber auch von anderen Herstellern diese Spezifikation fahren.

Da passiert gar nichts.Wie schon oben erwähnt,regelmäßig wechseln und gut ist.

Harley produziert auch nicht selbst irgend ein Öl was sie anbieten.....

Es steckt hinter sehr vielen Produkten sowieso sehr oft ein und derselbe Hersteller.

Aber jeder wie er mag und meint.....;)

Gruß

DWG

@driver,

da muss ich dir mal widersprechen (sonst sind wir ja immer einer Meinung :) ).

Bei meiner ehemaligen Dose (Alpina Langhuber mit max. Drehzahl 7.200 U/min) wurde nach einer gewissen Zeit vom Werk her eiligst umgeölt von 5W-30 auf 10W-60. Die Dinger haben Öl geschluckt ohne Ende. Danach war dann Ruhe. Mit einem halben Liter Ölverbrauch konnte ich leben, mit weit über einem nicht.......

Bei meiner 6.2er Ami-Dose im XXL-Format braucht's nur Mineralöl, das Dingens würde auch mit Salatöl fahren.

Bei meinem 117er Evo bin ich da auch vorsichtig, da die Kühlung für 80 cui passt(e), aber bei dem big bore muss ich schon beim Öl aufpassen.......

Grüße

Cherche

Themenstarteram 5. April 2011 um 16:14

@ ortler: Das Shell Advance 4T Ultra 15W-50 hat eine Viskosität von 19,1 mm²/s.

Das Harley Syn3 hat eine Viskosität von 20,8 mm²/s.

@cherche: Danke nochmal für deine Liste..

 

 

Gibts auch infos zum RevTech öl?

Hai Leute,

ihr nimmt mir mit euren Beiträgen gerage jede Hoffnung. Jetzt habe ich das HD-Öl mit Filter bestellt und muss befürchten, dass ich die 50 Teuronen in den Sand gesetzt habe.

Aber schei.... drauf. Endweder es funkt oder nix funkt.

Aber ausser Viczena konnte mir bisher keiner eine plausible Erklärung geben, warum die Ventile bei heißem Motor lauter als gewöhnlich werden.

Gruß Manni

Themenstarteram 5. April 2011 um 16:34

Du machst das schon richtig. Ich fahre selber HD Öl...

am 5. April 2011 um 20:41

Mensch Peter, jetzt hast Du mich gerade wieder verunsichert "ich selber fahre HD Öl". Ich wollte mir das Fuchs-Öl für den nächsten Wechsel holen. Ist es nun empfehlenswert o. nicht? Reicht die HD- Qualität o. nicht?:confused::(:rolleyes:

Themenstarteram 5. April 2011 um 20:55

Das HD Öl ist gut. Punkt.

Das Fuchs Silkoline Öl ist der Rolls Royce der Öle. Für denjenigen, der gerne das beste hat. Frei nach Oscar Wilde: Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Von Allem das Beste! Und das kostet auch entsprechend.

Wenn man dagegen z.B. einen 117cui S&S Stroker Motor fährt, der sollte unbedingt nur das allerbeste Öl fahren, das der Markt hergibt.

Je besser das Öl, desto besser das Gefühl, damit zu fahren. Mehr Öldruck, leisere Hydros, mehr Leistung am Hinterrad.

Ob es sich lohnt, muss jeder selber entscheiden.

 

am 5. April 2011 um 21:18

Na dann werde ich es mal probieren. Aber schön zu Wissen, dass das HD-Öl i.O. ist. Denn es wird auch oft niedergeschrieben. Ich habe bei HD- Technikfragen einiges Vertrauen zu Deinen Aussagen.

In Deinen Niederschriften zu dem Thema fand ich auch den Hinweis das der TTS Mastertune lediglich bis 800 U/min herunterregelt. Ist das wirklich so? Die Mopeds in den Videos waren wesentlich tiefer u. einige in diesen und anderen Foren sind ebenfalls viel tiefer. Die hatten doch meines Wissen nach auch den TTS installiert.

Themenstarteram 5. April 2011 um 21:26

Der TTS Mastertune geht nur bis 800 rpm runter. Wer weniger will, muss entweder einen Thundermax nehmen oder den Pigster Umbau. Andere Hersteller wollen noch in diesem Jahr mit eigenen Lösungen auf den Markt kommen.

Nach meinen Erfahrungen sind 800rpm sehr okay, wenn es auch auf die Fahrbarkeit ankommt. Darunter muss man konzentriert sein, wenn man an der Kreuzung sauber anfahren will.

am 5. April 2011 um 21:49

Das mit den 800 U/min sehe ich auch so. Ich fahre sie jetzt seit knapp 2 Wochen und habe die Kerzen auf 0,95 Elektrodenabstand eingestellt. Ab u. an merke ich dennoch, dass er wohl gerade ausgehen wollte beim Ampelstop.

Syn3 von H-D ist kein synthetisches Öl in deutschem (u. japanischen) Sinn, da es sich (lediglich) um ein aufwendig veredeltes Mineralöl handelt, nicht aber um ein synthetisiertes Öl (aus kleinen Bausteinen, vielfach dem Gas Ethen -C2H4-, gezielt zusammengesetzt).

Der in einer der Graphiken auf Peters Link gezeigte Verlust der Viskosität (nach womöglich sehr kurzer Nutzungszeit) ist so etwa das schlimmste, was dem Öl passieren kann. Ich habe fast von Anfang an Synthetiköle in meinem Evo gefahren, hatte damit jederzeit ausreichend hohen Öldruck, auch in sehr heißem Zustand und nach längerer Nutzungsdauer. Die Kumpel mit Standardölen standen an der roten Ampel mit ebenso rot flackernder o. gar ständig leuchtender Öldrucklampe und dem Nähmaschinenrasseln. Und beim Losfahren bei grün räucherten sie munter, das tut meine Fatboy mit 160000km auf der Uhr immer noch nicht, und auch ihr Ölverbrauch tendiert gegen Null, der Pegel bleibt von Ölwechel zu Ölwechsel zwischen den Füllmarken. Geringpreisige Öle haben gemeinhin auch nur geringpreisige Additive, die sich schneller verabschieden als jene in den höherwertigen (u. höherpreisigen) Ölen. Gerade in TCs mit ihren extremen Motor(Öl)temperaturen ziehe ich (sehr) gutes Öl vor (sonst auch ;)).

Die Spezifikation "JASO MA" spielt für unsere Maschinen, mit getrenntem Ölkreislauf für jeweils Motor, Getriebe und Primärtrieb (mit der Kupplung drin) keine Rolle, solange man nicht im Primärtrieb das gleiche Öl wie im Motor verwendet. "Jaso MA" Öle sind speziell für die Verwendung in Motoren mit Getrieben und der Kupplung im gleichen Ölkreislauf spezifiziert (besondere Scherfestigkeit für Verwendung als Getriebeöl, besonders hoher Reibwert in Verbindung mit der im Ölbad laufenden Kupplung), also erstmal uninteressant für uns.

Das Motulöl an der unteren Viskositätsgrenze kratzt, ist nicht unbedingt von Nachteil. Rennöle (300V ist eins) sollen möglichst wenig Reibung erzeugen (jeder Pferdefurz zählt;)), und das geht nun mal über das Verringern der Viskosität besonders gut. Nicht umsonst haben "Leichtlauföle" sehr niedrige Viskositäten (und ein paar andere, für unsere Motore unangenehme Eigenschaften) und gehören absolut nicht in einen Harley o. Buellmotor. Letztlich hat aber Motulöl eine sehr angenehme Eigenschaft, als Esteröl haftet es besonders gut am Metall und schmiert bereits während der Startphase auch nach langen Standzeiten sehr gut.

Um zu wissen, woher Louisöl kommt, guckt man hier.

 

@driver 191

=Meiner Meinung nach wird um das Ölthema viel Geschiss gemacht, besonders bei Autos, Motorschäden verursacht durch Öl sind doch völlig unbekannt, es sei denn man fährt ohne Öl oder wechselt nie.=

 

Da kann zwar Deine Meinung sein, richtig ist sie deswg. aber nicht.

Nur mal als Bspl: Besonders amerikanische BMW(Auto)-Fahrer hatten eine Menge Motorschäden zu beklagen, weil sie (Amerikaner wissen alles besser:rolleyes:), entgegen der BMW-Vorschrift, geringpreisige Öle aus dem nächstgelegenen Walmart (o. was für einem Höker auch immer) einsetzten. Daß diese Öle ungeeignet für die Motore u. Zubehöraggregate waren (speziell Turbolader haben gern was gutes, da geht's nämlich noch sehr viel heißer u. sehr viel schneller zu als im Harleymotor), mussten sie teuer lernen.

Bei Buellfahrern gab's auch Spezis die meinten, daß 25€ Hochleistungsöl für ihr Auto sei gerade gut genug für's Moped. Dumm gelaufen, 0W/10W-30/40 ist absolut ungeeignet und zieht schwerste Motorschäden nach sich :eek:.

 

Grüße

Uli

Shell Advance Ultra 15W-50 in Motor (u. meist auch Primär, sonst 10W-40 darin)

Castrol MTX 75W-140 im Getriebe (das flutscht :))

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