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Öldruck Warnung nach Motorüberholung: A4 B6 3.0 V6 (ASN) BJ 09.2001

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 5. Mai 2022 um 8:44

Moin,

ich habe mir im November 2021 einen Audi A4 Avant Quattro Tiptronic mit dem ASN Motor beim Händler angeguckt und letztendlich auch gekauft. (Gewährleistung gegeben)

Auto hat ca. 118.000 KM gelaufen

2 Wochen später, Auto abgeholt.

Bei der ersten Fahrt Nachhause lief erst alles normal.

Nachdem ich das erste mal auf der Autobahn für 5-10 Minuten mehr Gas gegeben habe, leuchtete plötzlich die Öldruck Warnung in rot im FIS.

-Sofort runter. Ölstand geprüft. Alles i.O.

Händler angerufen und das Auto i.A. mit dem ADAC Nachhause gebracht.

Erste Fehlerauslese bei einer lokalen freien Werkstatt hat folgendes ausgegeben:

Bank 1 Nockenwelle B (Auslass) Verzögerung Einstellpunkt nicht erreicht (übermässig vorverstellt)

P0014 OBERE GRENZE ERREICHT - INTERMITTIEREND

Bank1 Nockenwellen-Einstellung, Fehlfunktion P1519 UNPLAUSIBLES SIGNAL - INTERMITTIEREND

Bank 2 Nockenwelle B (Auslass) Vorverstellung Einstellpunkt nicht erreicht (übermässig verzögert) P0025 UNTERE GRENZE ERREICHT - INTERMITTIERND

Bank 2 Nockenwellenverstellung Fehlfunktion P1522 Unplausibles Signal - INTERMITTIEREND

Sowie ein Fehler zur Motortemperatur

Das Auto wurde daraufhin vom Händler + Trailer abgeholt, sowie mir ein Leihwagen bereitgestellt.

Ich habe dann ungefähr 2-3 Wochen gewartet.

Dieser hat dann auf Verdacht die Ölpumpe getauscht, sowie das zugehörige Ölsieb. (Dieses war wie so oft schon ziemlich "verstopft")

Ungefähr 2 Wochen später habe ich dann also mit den neuen Teilen erneut die Heimfahrt gewagt. (ca. 200 km)

Voller Freude habe ich diesmal früher auf der Autobahn Gas gegeben. (Ja, das Auto war definitiv auf Betriebstemperatur)

Ölstand war auch i.O.

Leider habe ich das gleiche Ergebnis erhalten.. wieder runter auf ne' Raststätte.. Händler angerufen.. ausgekotzt.. hilft nichts..

Also wieder umgedreht, Auto hingebracht und WIEDER mit dem Leihwagen los.

Der Motor ist daraufhin zum Motorenbauer gegangen, div. interne Arbeiten wurden erledigt die ich anhand der Rechnung genauer darstellen könnte.

Der Motor wurde im Detail zerlegt, sodass div. Dichtungen neukamen, 1 Zylinder überarbeitet wurde etc...

Der Öldruck wurde mehrfach gemessen und als gut betrachtet.

Es wurden die Nockenwellenversteller neugemacht.

Der Zahnriemen ist bevor ich das Auto gekauft habe neu gemacht worden.

Die Ölpumpe + Sieb hatten wir schon.

Der Ölstand, Alter, sowie Qualität sind auch geprüft worden.

Es wurde 5w30 Öl verwendet.

Insgesamt gesehen wurde noch mehr investiert/gemacht als ich hier wahrscheinlich darstelle.

Also, Motorenbauer ext. sowie KFZ-Mecha(tron)niker des Händlers haben den Motor/das Auto bearbeitet.

Das Auto wurde 200km vom Mechaniker Probeweise gefahren. Alles gut.

Ich habe durch lange Bearbeitungszeiten und Lieferschwierigkeiten, sowie Fehler durch den Motorenbauer ca. 6 fuc**** Monate darauf gewartet, das Auto erneut abzuholen

Auto abgeholt und über 2.000 KM eingefahren. (Sprich nicht über 3.000 u/min, max. bin ich 2-3 mal bei 3.200 u/min gewesen)

Erneut zum Händler gefahren für einen Ölwechsel nach 2.000 km, damit auch etwaige Späne abgeschätzt werden können und natürlich ausgespült werden.

Auf dem Nachhause Weg habe ich dann natürlich auf der Autobahn Gas gegeben.

Ich bin geschätzt 10-15 Minuten lang einem Volvo auf der linken hinterher gejagt.... ca. 220 kmh Spitze.

Alles in Ordnung.

Irgendwann dachte ich mir das es fürs erste reicht mit dem Gas geben.

Vorallem hatte ich ernsthaft das Gefühl, den Motor mehr als damals gefordert zu haben.

Insofern habe ich das Öldruck Problem nicht reproduziert und mich SEEEHR gefreut.

Langweilige Passagen später bin ich abgefahren von der Bahn und durch Hamburgs Industrie getuckert.

Durch einen eingehenden Bereitschafts-Anruf bin ich in die erste Deichstraße gefahren zum parken.

Das Auto stand ca. 1h rum, ausgeschaltet.

Dann lief es nochmal ca. 30 Minuten im Leerlauf.

Dann bin ich weiter auf die Autobahn. Zügig gefahren, nicht extrem, Geschwindigkeit begrenzt.

RR erhalten, Bereitschafts Problem nach fast 2h gelöst.

Die Freude ließ in diesem Moment, genauso wie das nächste Aufhebungsschild, nicht lange auf sich warten.

Vollgas in Fahrmodus S. 230 Kmh erreicht, ausrollen lassen. Zack, bei ca. 200 blinkt plötzlich wieder die Öldruck Warnung in rot im FIS.

Abgefahren von der BAB, Öldruck Warnung kurz verschwunden.

Vom BAB Abbringer angefahren, Öldruck Warnung wieder da.

Verschwand dann wieder und die MKL begann zu leuchten.

Erneute in eine freie begeben zum Auslesen.

Der abgelegte Fehler war der gleiche wie damals. (Nockenwellenverstellung)

Soweit möglich Fehler löschen lassen.

Seitdem 50KM gefahren, keine MKL, keine Öldruck Warnung.

Ich gehe natürlich davon aus, dass wenn ich nun wieder schnell fahre, die Öldruck Warnung erneut erscheint.

Fehleranalyse:

Mir war aufgefallen, dass wenn ich eine Geschwindigkeit lange gehalten habe, dass die Drehzahl plötzlich anfing zu wackeln. Sprich, ein sehr deutliches Schwanken von ca. 200 u/min.

Das empfand ich als sehr komisch.. Durchs ändern der Drehzahl/Geschwindigkeit gings erstmal weg.

Gesamte Nockenwellenverstellung neu.

Zahnriemen vor 4.000 km neu.

Ölsieb+Pumpe neu.

Ölfilter neu.

Ölstand i.O.

Betriebstemperatur immer gegeben. Nie über 90 Grad gewesen,

Es kann sich nicht nur um einen Fehler des FIS handeln, da der Motor laut Werkstatt tatsächlich "oben trocken" war.

Es war also tatsächlich zeitweise keine richtige Ölversorgung gegeben.

Wie funktioniert der Öldruckschalter?

Zeigt dieser nur ggf. fehlerhaft etwas an, oder sorgt er auch dafür das die Pumpe ausreichend/korrekt den Motor mit Öl versorgt?

Was genau sagt die blinkende rote Ölkanne im FIS bei Audi aus?

Wäre es möglich durch ein 5w40 Öl den Fehler zu "eliminieren"?

Ist eine Undichtigkeit unter dem Auto zwischen Motor und Getriebe zusammenhängend? (Fraglich ob diese existiert, leichte Ölfeuchte von mir festgestellt, Unterbodenschutz war nicht feucht)

BITTE BITTE teilt mir ALLE eure SINNVOLLEN Gedanken, in Bezug auf Ursachen für diesen Fehler.

Ich bin für jeden Kommentar dankbar!!

Rechtschreibfehler in diesem Roman dürft ihr behalten.

Nein, ich bin kein Mechaniker und habe dementsprechend auch keine Ahnung..

Ich versuche nur irgendwie zu Schlussfolgern.

Danke an alle, die bisher hierher lesen und ggf. sogar kommentieren :-)

Grüße aus dem Norden...

Bezzi

PS.: Bei Bedarf kann ich gerne die letzte/neuste Fehlerauslese hier teilen!

Sowie die Rechnung über die Motorinternen arbeiten.

 

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25 Antworten

Ärgerliche Geschichte. :(

Kenne mich mit dem Motor selbst nicht besonders aus, weiß aber, dass er eigentlich zu den zuverlässigen Kameraden gehört (bis auf ab und zu Steuerkette und damit verbunden Nockenwellenverstellung).

Nur so viel: Der Öldruckschalter ist ein reiner Ein/Aus Schalter. Kann man auch beim Auslesen entsprechend feststellen. Der Schalter steuert also nicht den Öldruck oder die Durchflussmenge, sondern umgekehrt. Öldruck vorhanden = 1, Öldruck nicht vorhanden = 0. Ich tendiere also zu der Aussage, dass wirklich kein Öldruck vorlag, als der Schalter das angezeigt hat. Ich weiß aber nicht, wo genau die Schwelle liegt, ab der er Meldung macht.

Bleibe dran und lese mit, aber helfen kann ich eher nicht. Es gibt hier einige Leute mit Ahnung zu diesem Motor, also solltest du entsprechende Tipps bekommen. Wenn alle Stricke reißen, vielleicht mal im A6 Forum fragen, da war der Motor auch verbaut. Drücke die Daumen...

Themenstarteram 5. Mai 2022 um 15:43

Danke für deinen Kommentar. Soweit ich das beurteilen kann, hat mein Modell keine Steuerkette, sondern nur einen Zahnriemen. Der wurde gemacht.

Da der Motor wirklich teilw. wohl oben trocken war, gehe ich auch davon aus.

Danke!

Edit:

Die zweite Auslese hatte doch einen Unterschied:

P0015 Nockenwellen-Frühverstellung (Bank 1) Sollwert nicht erreicht

Der V6 hat soweit ich weiß sehrwohl eine Steuerkette, zumindest für die Nockenwellenverstellung. Und die Fehler mit der Nockenwellenverstellung sind evtl. auf eine gelängte Kette zurückzuführen. Wenn die Kette nicht auf der Rechnung der Werkstatt auftaucht, sollte die mal in Augenschein genommen werden. Obwohl, wenn der Motor komplett auseinander war, muss die Kette auch runter gewesen sein. Ich denke, dass die Rechnung den einen oder anderen hier im Forum bestimmt interessieren würde.

Themenstarteram 7. Mai 2022 um 7:34

Online steht das mein ASN Modell vom A4 B6 nur einen Zahnriemen hat. Vielleicht kann jemand Weiteres etwas dazu sagen. Die Steuerkette ist nicht auf der Rechnung, da laut Werkstatt nicht vorhanden. Diese sagte ausserdem, dass die Nockenwellenverstellung über Magnetventile? erfolgt. Die Arbeiten könnte ich bei Weiterem Interesse teilen

Der ASN hat beides. Vorne einen Zahnriemen der auf jeder Bank eine(!) Nockenwelle antreibt und hinten eine Kette, die wiederum die Einlass- bzw. Auslassnockenwellen gegeneinander phasenverstellen kann.

Mit einem anderen Öl machst du da nichts wenn der Fehler "echt" ist. Was aber auch sein kann - der Öldruckschalter hat einen Defekt oder die Leitung zwischen Sensor und KI einen Kupferwurm. Was aber mit der Aussage "Es kann sich nicht nur um einen Fehler des FIS handeln, da der Motor laut Werkstatt tatsächlich "oben trocken" war. Es war also tatsächlich zeitweise keine richtige Ölversorgung gegeben." als erledigt anzusehen ist.

Eigentlich zeigt der Öldruckschalter einen Druckmangel an. Ölpumpen sind Verdrängerpumpen, die Ihren Druck gegen ein Überströmventil aufbauen und überschüssigen Öldruck somit "im Kreis" fahren. Die sind Bestandteil der Ölpumpe, IMHO kanns fast nichts anderes sein. Die Mangelschmierung ist alles außer gut.

Details zum Motor: "Audi Selbststudienprogramm 255" und du fragst google nach "filetype: pdf". Wirst was finden ...

Oben trocken war er doch nur am Anfang, also bevor der Motor beim Motorenbauer war und überholt wurde und auch bevor das Ölsieb samt Pumpe erneuert wurde, richtig? Ich finde diese Aussage auch sehr verstörend, weil entweder ganz deutlich Trockenlauf- und Überhitzungsspuren (angelaufenes Metall) zu sehen gewesen sein müssen und dann eigentlich sogar mit schwereren Schäden gerechnet werden müsste. Wenn z.B. bestimmte Lager verschlissen sind, dann haben die dort einen derartigen "Drain", dass der Druck an allen Hochdruckstellen im Motor gar nicht mehr seinen Sollwert erreichen kann.

Da ich nicht im Detail weiß, wie "gut" und ausführlich die Überholung des Motors gemacht wurde, ist eine Einschätzung äußerst unsicher. Eigentlich kann man hier nur den tatsächlichen Öldruck messen. Oder als Hilfskrücke ein 5W50 oder 10W60 verfüllen.

Ne sorry, mir fällt kein einziges Szenario ein wo ein W50 helfen kann. Egal ob Überströmventil kaputt, Kupferwurm zwischen Sensor und KU, Sensordefekt -> es hilft nix.

Im Gegenteil, da sehr dickes Öl wegen des Überströmers den gleichen Druck bekommt wie dünnes, dann sinkt in den ganz engen Lagerstellen (laminare Strömung vs. turbulente) sogar der Ölfluss und damit die Kühlung dieser Stellen durch das Öl.

Zitat:

@GaryK schrieb am 7. Mai 2022 um 20:08:35 Uhr:

 

Im Gegenteil, da sehr dickes Öl wegen des Überströmers den gleichen Druck bekommt wie dünnes, dann sinkt in den ganz engen Lagerstellen (laminare Strömung vs. turbulente) sogar der Ölfluss und damit die Kühlung dieser Stellen durch das Öl.

Oh, nee - bitte keine Strömungsargumentation mit turbulent und laminar. Ich kenne die Strömungseffekte auch ganz gut, ich vermute auch zu wissen, was Du meinst, und stimme Dir deswegen auch nicht zu, weil ich etwas anderes im Auge hatte, als das, was Du hier eröffnest. Du sprichst von weniger Flussmenge wegen höherviskosem Öl bei gleichem Druck... - und weist auf Nachteile in der konvektiven Wärmeabfuhr hin. Ja, es fließt bei gleichem Druck dann weniger, aber bevor das anzuprangern ist, sollte auch ein Blick darauf geworfen werden, wie schwer dieser "Nachteil" tatsächlich wiegt. Aber darum gings gar nicht...

Ich hatte lediglich im Sinn, dass bei zu starken Verschleißbild der Öldruck geschmierten Lager (KW-Lager, Pleuellager) deren hydraulischer Öldruckverlust eben dadurch zu klein wird, und dadurch der Öl-Volumenstrom zunimmt. Dadurch rutscht die Ölpumpe in einem Betriebspunkt ab, wo (trotz Druckregler auf oberen Anschlag) der Öldruck so stark abfällt, dass der Öldruckschalter auslöst. Das geschieht aber erst bei warmen Öl, weil dessen Viskosität mit der Temperatur abnimmt.

--> Und hier kam dann mein Vorschlag mit der Hilfskrücke für diesen Fall der verschlissenen Lager: Höherviskoses Öl probieren, so dass dann der Druck weniger stark durch den Verschleißeffekt abfällt. Die richtige Lösung wäre hier natürlich, die Lager neu zu machen. ;)

Und da das alles viel Speku ist, hilft eigentlich nur eine Öldruckmessung im Fahrbetrieb, um den Fehler besser zu verstehen. Und falls dem TE das zu aufwendig ist, könnte er auf 5W50 oder 10W60 testweise umsatteln und gucken, obs hilft. Damit fährt der ASN auch, ohne kaputt zu gehen.

 

Und an "Lager/Verschleiß" glaub ich bei einem frisch gemachten Motor nicht. Das kann und darf nicht sein wenn der Instandsetzer ansatzweise weiss was er da macht.

Die Frage ist eher, was der Instandsetzer mit den Nockenwellenlagern gemacht hat. Normal gibt es dort keine Lagerschalen, welche man tauschen könnte. Bei zuviel Lagerspiel ist natürlich auch der Oeldruck im Kopf zu gering, da die Oelverluste durch die erhöhte Leckage fällt.

Und ein erhöhter Verschleiß dort aufgrund der Mangelschmierung vorher gegeben sein müßte.

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 6:19

Moin zusammen, danke für die Beiträge.

Ihr könnt euch gemeinsam gerne auf die Rechnung schmeißen.

(Instandsetzung und Auslese nach erneutem Fehler, sprich: Auslese No. 2)

Ich bin leider noch nicht überzeugt, dass mein Motor eine Steuerkette hat. Soweit ich weiß gibt es ASN Motoren die beides haben. Ich denke aber, dass meiner nicht dazu gehört.

Der aktuelle Plan des Händlers ist eine Reproduktion mit angeschlossenem Manometer...

Bin mal gespannt, ob meine Fahrweise reproduzierbar ist, ha ha..

Ich schätze das die Öldruck Warnung wieder auftritt. Berichten werde ich dann wenn ich etwas gehört habe.

Würdet ihr das Auto behalten? Ich habe Gewährleistung/Garantie, nur deswegen basteln die am Auto für Lau.

In Bezug auf den aktuellen Gebrauchtwagen-Markt ist es bestimmt sinnvoll noch zu warten...

Bezzi

Auslese-nach-instandsetzung
Instandsetzung-seite2
Instandsetzung-seite1

Guck bitte in das SSP 255 - der hat eine Kette, ganz sicher. Es gibt keinen ASN, der keine hat. Weil dann sowohl der Antrieb der Einlassnockenwelle nicht gegeben wäre als auch deren Verstellung unmöglich wäre.

Ich würd die karre übrigens abgeben nach drei Nachbesserungen. Der scheint nicht wirklich zu wissen was er macht.

Themenstarteram 12. Mai 2022 um 9:14

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. Mai 2022 um 10:53:05 Uhr:

Guck bitte in das SSP 255 - der hat eine Kette, ganz sicher. Es gibt keinen ASN, der keine hat. Weil dann sowohl der Antrieb der Einlassnockenwelle nicht gegeben wäre als auch deren Verstellung unmöglich wäre.

Ich würd die karre übrigens abgeben nach drei Nachbesserungen. Der scheint nicht wirklich zu wissen was er macht.

Den Gedanken, dass die Kollegen die an meinem Motor werkeln, keine Ahnung haben, hatte ich auch schon öfter...

Würd ich inzwischen auch. Mir fällt es aber sehr schwer in dem Preisbereich eine Alternative zu finden..

 

Auf Seite 17, hab ich dies gefunden:

Der Antrieb erfolgt über eine Rollenkette von der Kurbelwelle auf die Ölpumpenwelle. Vor dem Kettenrad sitzt das Zahnrad zum Antrieb der Ausgleichswelle, welches in das Zahnrad der Ausgleichswelle mit einem Über-setzungsverhältnis von 1 : 1 eingreift. Somit läuft die Ausgleichswelle entgegen der Motordrehrichtung. Die zum Ausgleich des Massenmomentes 1. Ordnung nötige Drehrichtungsumkehr wird durch den Stirnradsatz verwirklicht.

SOWIE

Die zentrale, drosselarme, d. h. mit Blocköl-druck beaufschlagte Ölzufuhr war Bedingung für den Einsatz der öldruckbeaufschlagten Nockenwellenversteller. Der Antrieb der vier Nockenwellen erfolgt direkt über den Zahnriemen.

SOWIE

Kontinuierliche Nockenwellenverstellung: Die Schwenkmotorversteller werden von der Motorölpumpe über die Druckleitung im Zylinderkopf versorgt. Die Verstellung der Ein-lassnockenwellen erfolgt mittels zweier puls-weitenmoduliert-angesteuerten 4/2-Wege-Proportionalventile. Die Verstellung der Aus-lassnockenwellen wird mittels zweier schwarz-weiß 4/2-Wege-Magnetventile reali-siert, welche für den benötigten Verstell-bereich vom Motorsteuergerät angesteuert werden.

 

Also, das Thema gibt es wohl öfter.

Es wirkt auf mich so, als würde der Antrieb der Einlassnockenwellen beim ASN über den Zahnriemen erfolgen und bei den Auslassnockenwellen über kurze Steuerketten "hinten am Motor".

Zitat:

Die Auslaßnockenwellen werden über kurze Steuerketten angetrieben. Um die Steuerzeiten variabel gestalten zu können, sind Nockenwellenversteller (NWS) verbaut.

Leider sind Wikipedia und "automotors.com" hierbei nicht ausreichend dokumentativ.

Ich suche also jemanden, der WIRKLICH mal den Motor auseinander gebaut gesehen hat und mir somit SICHER bestätigen und oder erklären kann, wie wo was genau angetrieben und verstellt wird.

Vielen, vielen Dank!!

 

Mehr als das SSP kenne ich auch nicht. Aber als Instandsetzer, der den Motor angeblich draussen und revidiert hat was von "keine Kette" zu erzählen ist "strange". Und dann behaupten dass der gemacht ist, aber immer noch ein Ölproblem hat ebenfalls.

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