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OBD Diagnosegerät
Hallo und schon mal frohe Ostern,
ich bin auf der Suche nach einem OBD Diagnosegerät.
Aktuell habe und nutze ich ein OBD Eleven, für VAG Fahrzeuge kann man damit eine ganze Menge machen... ein VCDS will ich mir deswegen nicht mehr zulegen.
Da es allerdings noch Renaultfahrzeuge im Haushalt, und BMW, Opel, Fiat und weitere im Bekanntenkreis gibt, hätte ich gerne ein Gerät das die gängigsten Marken abdeckt.
Es sollte neben Fehler der Steuergeräte auslesen und löschen unbedingt können:
- ABS entlüften
- Elektr. Feststellbremse zurücksetzen
- kostenlose Updates (bin nicht bereit jährlich zwischen 500 und 1000 € für Updates auszugeben
toll wäre es wenn es die FIN des Fahrzeugs auslesen könnte
und Reifendrucksensoren programmieren könnte, das ist aber nicht zwingend notwendig.
Ein Standalone Gerät wäre mir lieber als eines für das ich noch ein Laptop benötige.
Das Gerät sollte möglichst nicht mehr als 1000 € kosten.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Ist der Preis Traumvorstellung oder gibt es da was?
Beste Antwort im Thema
warum muß es denn abs entlüften können?muß doch nur wenn zb der block neu kommt bzw luft vorm block reinkommt wie bei leeren behälter.außer bei ner sbc braucht man doch sonst kein gerät zum regulären entlüften!?
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11 Antworten
Die Geräte von "Launch" könnten etwas für dich sein.
Ich glaube die taugen was.
ich habe mir diverse TöGeräte im Netz angesehen.
Für die Launch Geräte gibt es nur kostenpflichtige Updates, zudem habe ich nicht erkennen könne ob die das ABS entlüften können...
die drei angeführten Punkte sind Voraussetzung, sonst kommt das Gerät nicht in Frage
Für Renault entweder CanClip, gibts in der Bucht mit Sonde zusammen, oder ddt4all, da braucht man nur ein passendes Interface kaufen. Das hier zB
https://www.amazon.de/.../B005ZWM0R4
Die Software liegt zum Download auf osteuropäischen Servern, einfach downloaden. Vom Umfang vergleichbar wie VCDS, eher aber VCP, also auch Steuergeräte codierbar. Was wiederum mit CanClip nahezu nicht möglich ist.
Schau dir diese mal an:
ScanDoc Compact - braucht aber noch einen Laptop dazu
https://www.obd-2.de/.../scandoc-compact
350 EUR mit 1 Marke oder 990 EUR mit allen Marken, jede Marke für 50 EUR dazukaufbar, aber dann ohne Folgekosten
oder
AUTEL MaxiDAS DS708 - das ist Stand-Alone und um 1000 EUR
12 Monate sind die Updates kostenlos. Dann kostet es wieder.
Es ist echt schwer ein geeignetes Gerät zu finden.
Entweder es gibt keine genauen Angaben zum Funktionsumfang, oder die Geräte sind mit über 2500 € sauteuer und kosten noch jährlich einen Batzen für Updates...
Am geeignetsten scheint mir das Gerät CRP Mot 2 von Launch, dss kostet ca. 840 €, kann ABS Bleeding und ist mit 150€ Updatekosten noch überschaubar... hilft dann wohl leider nix...
Der Support ist erreichbar und klärt für mich ob das mit dem ABS Bleeding auch bei VAG Fahrzeugen funktioniert....
An Autel bin ich auch schon dran, allerdings ist der Support etws zäh. Scan Doc klingt auch interessant, trotz Laptop, aber auch hier ehalte ich keine Rückmeldung ob ABS Bleeding damit möglich ist... vielleicht nach Ostern...
@ttru74 ich möchte ungern für jeden Hersteller ein eigenes Gerät kaufen...
Die "guten" Hersteller veröffentlichen gleich Abdeckungslisten, welche Detailfunktionalitäten und Steuergeräte sie an welchen Modellen abdecken. Dann muss man nicht für jeden Pups den Support anhauen, was es nun kann und was nicht.
Letztlich gibt's da ja eine recht klare Grenze:
1) den Hobbyschrauber. Der macht was an seinem eigenen Auto, fertig. Und der hat eine Marke und maximal 1-2 Autos dieser Marke. Der verdient keine Kohle, spart sich maximal ein paar Werkstattkosten, nachdem er sich aber eingearbeitet hat und auch schrauben gelernt hat. Oder er "unterstützt" seine Werkstatt, die selbst mit der Diagnose eher lax ist und so Teilelotto-mäßig rangeht. Dann will der Kunde selbst sein Auto besser analysieren, Fehler finden und gleich ganz spezifische Aufträge an die Werkstatt geben.
2) Wer wirklich an vielen Autos (und damit vielen Marken) was macht, und das aus der ganzen Verwandtschaft oder Bekanntschaft, der ist schon im eindeutig gewerblichen Bereich. Er braucht ne Berufshaftpflicht (denn sonst kann er sich schon mit einfachen Fehlern sein Leben finanziell ruinieren), er hat Einkommen aus seiner Schrauber-Tätigkeit, er braucht ne Gewerbeanmeldung samt Versteuerung des Einkommens und muss noch mit dem deutschen Handwerksrecht klarkommen (Meisterpflicht, Innungsdenken).
Und dann will der Diagnosehersteller natürlich da auch an das Einkommen ran. Also wird die Lösung teurer und die Updates kosten was. Es sind ja hohe Aufwände, die der Hersteller da hat. Und mit jedem Auftrag verdiet der Diagnosesystem-Kunde (also Werkstattkunde) ja auch Geld. Aber damit er das verdient, muss seine Diagnoselösungen gut sein. Und so ein Werkstatt-Kunde kauft auch mal 2-10 Diagnoselösungen, die jede einmalig mehrere Tausend EUR kosten. Und noch Updatekosten haben. Es ist nämlich einfach enorm, wieviel effizienter er damit arbeiten und Geld verdienen kann. Mit locker 1000 EUR Umsatz *am Tag* und *pro Mitarbeiter*.
Dieses System (das kapitalistisch verständlich ist) würde erst sein Ende finden, wenn es z.B. Open Source Diagnose-Software und -Hardware gäbe. Da aber haben die Fahrzeughersteller ihren Daumen drauf, dass das nicht ausufert, mit NDA's auf die Diagnosedaten und Diagnoseprotokollbeschreibungen, die man bei ihnen als Diagnoseanbieter beziehen kann. Der Hardware-Teil entspannt sich gerade ein bisschen, seit Ethernet an den Diagnosebuchsen auch anliegt. Oder es einfache Umsetzer für CAN-Bus und K-Line gibt.
Naja, und der andere Weg der "Liberalisierung" sind Raubkopien der Profi-Werkstattlösungen (Hardware und Software). Ein Hase-und-Igel-Rennen. Einen gewissen Prozentsatz lässt man wohl zu, damit sich eine Lösung im Markt verbreitet, aber arbeitet auch gleichzeitig dagegen als Diagnoseanbieter.
Wer als Anbieter seine Software-Updates nicht vom Kunden bezahlen lässt: naja, entweder der macht keine Datenpflege/Softwarepflege oder aber da bringt der Hersteller so alle 3-4 Jahre eine neue Hardware raus, und zwingt jene Bestandskunden, die auch die neuen Modelle in der Abdeckung brauchen, dazu, das Hw-Interface samt Software zu wechseln. Damit der Hersteller da wieder etwas verdient. Siehe HEX-CAN auf HEX-NET bei VCDS.
warum muß es denn abs entlüften können?muß doch nur wenn zb der block neu kommt bzw luft vorm block reinkommt wie bei leeren behälter.außer bei ner sbc braucht man doch sonst kein gerät zum regulären entlüften!?
wenn Bremszylinder oder Bremssättel gewechselt werden, habe ich immer wieder Probleme mit normalen Mitteln (Bremsentlüftungsgerät, Helfer) die Luft aus dem System zu bekommen. Was dann letztendlich hilft ist ein Entlüften durch Pulsen des ABS... und dafür braucht es einen entsprechendes Diagnose-, Wartungsgerät.
Wie soll denn bitte oben Luft reinkommen, wenn du unten einen Sattel wechselst?
Da passt du auf, dass nichts leer läuft, baust den neuen Sattel/neue Schläuche ein, drehst unten die Entlüftungsschraube auf, wartest eine Minute und trinkst einen Kaffee. Das ist doch ganz normale Physik.
Das läuft ganz normal durch, da brauchst du noch nicht mal ein Gerät.
ich kann nur nochmals meine Erfahrung an diversen Modellen (VW, BMW, smart...) einbringen, bei welchen nach dem Wechsel von Leitungen, Sätteln, Bremszylindern, das mehrfache Entlüften mit 2 Bar Bremsenentlüftungsgerät und bremspedaltretendem Helfer ein weiches Bremspedal zurück liess. Erst das Pulsen des ABS brachte vollständige Entlüftung...
Deswegen möchte ich, wenn ich schon das Geld ausgebe eine Diagnosegerät, dass das beherrscht...
oder... man zieht die handbremse bzw den umlenkhebel am sattel beim entlüften n paar mal,kost nix und rüttelt die letzten luftbläschen lose ;)
der tip ist kostenlos für dich und deine wunschliste ist grade kürzer geworden was n gerät angeht :D