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Notlauf im 6. Gang Master2 2009 2.5 107Kw

Renault Master II
Themenstarteram 10. Juli 2020 um 10:56

Guten Tag Forengemeinde.

Ich habe Probleme mit meinem Renault Master II Bj. 2009 107Kw.

Er geht bei erreichen der Betriebstemperatur immer in den Notlauf sobald ich in den 6. Gang schalte und beschleunigen will. Fehlerspeicher sagt Kraftstoffsensor. Ich habe dann den Raildrucksensor ausgetauscht und bei der Gelegenheit auch die total verrosteten Dieselleitungen von der Dieselpumpe zur Rail und den Einspritzdüsen. Hatte aber keinen Erfolg damit, denn der Fehler kommt immer wieder.

Das Problem tritt auch auf wenn ich untertourig fahre im 4. und manchesmal auch im 5. Gang.

Wenn ich nach dem Kaltstart losfahre und immer drauf achte dass er nicht untertourig läuft, kann ich mehrere hundert Kilometer fahren ohne Probleme, nur halt nicht im 6. Gang. Sobald der Fehler aber einmal auftritt, geht er bei jeder Gelegenheit wieder in den Notlauf wenn ich nicht aufpasse.

Richtige Probleme hatte ich aber schon beim Überholen eines LKW auf der Landstraße. Da ist er beim Beschleunigen neben dem LKW einfach ausgegangen und musste neu gestartet werden. Da nutzt es auch nichts kurz die Kupplung zu treten und den Schwung zu nutzen um den Motor wieder anzuschmeissen. Ich muss dann die Zündung ausmachen und neu Starten. Wenn er nur in den Notlauf geht, reicht es nur kurz Zündung aus und wieder ann, dann ist der Fehler erst mal weg.

Wenn ich den auf Touren halte und über 2600 Umdrehungen den Motor laufen lasse geht es. Kann den dann auch in jedem Gang bis gut 4000 Umdrehungen ziehen ohne Probleme und im 5. Gang auch bei 135 Km/H laut Tacho laufen lassen. Bei leichtem Gefälle auch im 6. Gang, aber vor leichten Steigungen geht er da sofort in den Notlauf. Schalte ich vorher zurück in den 5. Gang zieht er am Berg durch.

Woran kann es noch liegen auser am Railsensor?

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27 Antworten

Ist der Fehlereintrag wiedergekommen?

Vielleicht ist ja die Kraftstoffpumpe altersschwach oder deren Steuerung. Wenn die Regelung nicht funktioniert kann es sicher zu merkwürdigen Effekten kommen.

Was heist bei dir geht in den Notlauf ? Welche Lampen gehen an ? Wie kommst du aus dem Notlauf wieder raus ?

Als erstes mal eine richtige Fehlerauslese mit den Parametern beim auftreten des Fehlers machen . Alles andere ist Glaskugel lesen .

Für mich hört sich das aber an wie ein zu hoher Rücklauf an einem Injektor der bei Druck X zu viel zurück lässt . Ergo Raildruck zu niedrig für den angeforderten Bereich .

Rumbasteln ohne Fehlerauslese ohne Renault Clip macht hier keinen Sinn . Maximal mit Bosch Software die mit Bosch Einspritzungen arbeitet . Ergo beim Bosch Dienst vorstelleig werden . Bei einer Reno Werkstatt ohne Plan mit der entsprechenden Dieseleinspritzungserfahrung kann das schon mal lange dauern , teuer werden und zu nix führen .

Themenstarteram 12. Juli 2020 um 10:18

Zitat:

@T.Michael schrieb am 10. Juli 2020 um 20:39:52 Uhr:

Was heist bei dir geht in den Notlauf ? Welche Lampen gehen an ? Wie kommst du aus dem Notlauf wieder raus ?

Als erstes mal eine richtige Fehlerauslese mit den Parametern beim auftreten des Fehlers machen . Alles andere ist Glaskugel lesen .

Für mich hört sich das aber an wie ein zu hoher Rücklauf an einem Injektor der bei Druck X zu viel zurück lässt . Ergo Raildruck zu niedrig für den angeforderten Bereich .

Rumbasteln ohne Fehlerauslese ohne Renault Clip macht hier keinen Sinn . Maximal mit Bosch Software die mit Bosch Einspritzungen arbeitet . Ergo beim Bosch Dienst vorstelleig werden . Bei einer Reno Werkstatt ohne Plan mit der entsprechenden Dieseleinspritzungserfahrung kann das schon mal lange dauern , teuer werden und zu nix führen .

Zum Notlauf: Es geht der Schriftzug für Service und die Anzeige links mit dem Glühwendel an. Der Motor nimmt kein Gas mehr an und fällt in der Drehzahl auf max. 2400 Umdrehungen ab. Wenn ich die Zündung ausmache und wieder an, geht die Fehleranzeige aber nach dem üblichen Testlauf wieder aus und er beschleunigt wieder.

An zu viel Rückfluss an einem Injektor und dem damit verbundenen Druckabfall hatte ich noch garnicht gedacht. Jetzt fällt mir auch ein dass der Motor beim Starten nicht mehr sofort anspringt, sondern erst mal orgeln muss bevor er dann angeht. Könnte damit ja dann auch zu tun haben, weil der Raildruck erst mal zu niedrig ist.

Müssen die Injektoren eigentlich neu angelernt werden, bzw. dem jeweiligen Zylinder zugeordnet werden oder könnte man die ohne weiteres so austauschen? Ich habe noch einen Motor mit übergesprungenem Zahnriemen in der Halle stehen, den ich als Teilelieferant nutze. So könnte ich die Injektoren aus diesem Motor nehmen um es zu testen.

Ich hatte schon die Hochdruckpumpe im Verdacht, aber dann dürfte er ja garnicht mehr anspringen.

Um die Injektoren nicht Sinnlos zu tauschen , würde ich erst eine Fehlerauslese machen . Das grenzt das Ganze schon mal ein . Beim starten dann auch gleich den Raildruck aufzeichnen und auswerten . Dann die Mengenkorrekturwerte ansehen und Rückschlüsse ziehen . Alles über 2 ist verdächtig , über 5 verschlissen .

Die Injektoren kannst du ansich Problemlos tauschen , auch ohne neu einzulesen . Könnte aber sein das der Motor dann eine Weile " Scheiße " läuft da für den ausgetauschten eventuell abstruse Einspritzzeiten im Steuergerät hinterlegt sind weil er defekt ist und das Steuergerät versucht hat das irgendwie auszugleichen . Im dümmsten Fall hat der Injektor , wenn es überhaubt darin liegt , den Kolben schon in Mitleidenschaft gezogen . Das könnte man mit einer guten Endoskopkamera durchs Injektorloch nachprüfen .

Aber immer schön der Reihe nach .....

In der Hochdruckpumpe sitzt ein Mengenregler, wenn dieser einen weg hat, dann springt die Kiste kalt sehr schlecht an, es kommt dann auch die Glühwendel die für einen elektronischen Fehler steht. Den Mengenregler kann man je nach Pumpentyp recht einfach tauschen.

Im Bild ist der Mengenregler das Teil Nr.6

Mengenregler-hochdruckpumpe
Themenstarteram 13. Juli 2020 um 19:35

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 13. Juli 2020 um 14:23:35 Uhr:

In der Hochdruckpumpe sitzt ein Mengenregler, wenn dieser einen weg hat, dann springt die Kiste kalt sehr schlecht an, es kommt dann auch die Glühwendel die für einen elektronischen Fehler steht. Den Mengenregler kann man je nach Pumpentyp recht einfach tauschen.

Im Bild ist der Mengenregler das Teil Nr.6

Leider sitzt dieser Mengnregler bei meinem MASTER nicht von hinten in der Pumpe, sondern seitlich. Ich wollte da schon den gebrauchten von dem Ersatzteilmotor einbauen, komme da aber schlecht dran. Da mein Master eine Klima hat, sitzt dummerweise die Servo-Pumpe oben genau vor dem Mengenregler. Man kommt so nicht an die dritte Schraube ran um das Teil zu lösen.

Na dann muss die Servopumpe halt mal abgebaut werden um dden Mengenregler mal ausbauen zu können. Anders wirst Du kaum dran kommen an das Teil. Ich weis, es ist eine müßige Arbeit den Keilriemen ab zu machen. Aber was sein muss muss sein.

Warum sinnlos Teile tauschen blos weil die halt da sind . Erst eine Fehlerauslese um sich solche Aktionen zu sparen .

Weil der Mengenregler die Hauptursache für zu niedrigen Druck beim Starten ist. Wäre ein Injektor betroffen der den Druck so sehr verringert würde es auch Zündaussetzer als Fehler im Steuergerät geben.

Eine Rücklaufmengenkontrolle würde es auf jeden Fall aufdecken wenn ein Injektor die Ursache wäre.

Dazu braucht man kein Diagnosegerät, manchmal genügt beim Diesel auch Fachwissen um den Fehler einzugrenzen.

Eine Fehlerauslese würde aber mehr Aufschluss geben und das Sinnlose gebastel überflüssig machen .

Themenstarteram 14. Juli 2020 um 20:23

Also Mengenregler war es auch nicht. Da die Servopumpe nach 309000 Km etwas gesurt hat, habe ich diese heute mal ausgetauscht und dabei dann auch den Mengenregler gleich mit gemacht. Fehler ist immer noch da. Also morgen mal die einzelnen Injektoren untersuchen. Ich musste ja heute die Handpumpe nutzen um nach dem Tausch des Mengenreglers zu entlüften. Aber es kam kein Druck zustande, als würde dieser einfach verpuffen.

Ich weiß es sollte sich ein Boschdienst anschauen, aber das ist nicht ganz meine Art wenn es um Reparaturen geht.

Meine nächste Frage wäre folgende. Darf über den Rücklauf diesel fliesen wenn ich mit der Handpumpe versuche Druck aufzubauen? Wenn nicht, könnte ich ja so sehen bei welchem Injektor der Rückfluss offen ist. Ansonsten werde ich aus der Rücklaufleitung meines Teilespendermotor 4 Leitungen basteln die ich an Messbecher anschließe um zu sehen welcher Injektor im Leerlauf zuviel Diesel durchlässt.

Mal schauen ob ich noch irgendwo Luftschläuche vom Aquarium habe um die Leitungen zu basteln.

Naja warum einfach mit einer Fehlerauslese wenn es auch kompliziert mit sinnlosem getausche geht .....

Ja beim betätigen der Handpumpe läuft natürlich auch Diesel über den Rücklauf von der Hochdruckpumpe aus zurück in den Tank. Mir fällt da noch eine Sache ein, es gab bei den Delphi Hochdruckpumpen seitlich eine Schraube die mit einem Dichtring innen im Gehäuse zwei Kanäle getrennt hatte. Der Dichtring ist ab und an mal kaput gegangen. Dann gabs auch keinen anständigen Druck beim Starten. Der muss ja bei min. 240-250 bar sein um die Injektoren überhaupt öffnen zu können.

Themenstarteram 15. Juli 2020 um 8:55

Zitat:

@T.Michael schrieb am 15. Juli 2020 um 06:59:18 Uhr:

Naja warum einfach mit einer Fehlerauslese wenn es auch kompliziert mit sinnlosem getausche geht .....

Weil ich gerne schraube und alles immer erst mal selber zerlege bevor ich Andere da ran lasse. Du magst ja Recht haben mit der Fehlerauslese, aber wie geschrieben ist das nicht meins.

Wenn du es nicht willst, ist es deine Sache, aber ich bevorzuge diese Art um es selber zu testen. Für dich "Sinnlos" für mich ist es Lernen am Objekt. Genau so mache ich es seit meinem 10. Lebensjahr und repariere alles was sich irgendwie zerlegen lässt meistens selber.

Ich baue seit gut 38 Jahren auch meine Fahrzeuge die ich für mein Hobby Autospeedway benötige immer selbst und habe Spaß daran. Ein Diagnosegerät kann man immer noch anschließen wenn es mit Handarbeit nicht weitergeht, aber bis zu diesem Punkt will ich es ohne versuchen.

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