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Nockenwellengehäuse abdichten, welches Dichtmittel ist empfehlenswert?

Opel Astra F
Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 19:55

Der Titel beschreibt schon die ganze Frage. Muß an zwei 71 PS Astras ZKD erneuern, der eine verliert vorne rechts zunehmend Kühlflüssigkeit, der andere bläst im kalten Zustand hörbar Abgas in den Wasserkreislauf. Wobei der Blubberer erst 122 tkm runter hat, ist letztes Jahr die ZKD im Fachbetrieb gemacht worden. Der inkontinente Astra hat 288tkm auf der Uhr, 2013 hab ich wegen Blubbern und knochenharten Schläuchen die ZKD gemacht, aber auch nicht 100 %ig. Sonst wär er ja dicht.

Damals hab ich einen Restbestand von ner roten Flasche von Loctite genommen, hat mir ein ehemaliger Opel Mechaniker gegeben. Hab auch noch ne angebrochene Tube originale Opel grüne Dichtmasse liegen, aber schon einige Jahre. Wird die schlecht, verschlossen und in der kühlen Garage gelagert?

Und dann mal die Frage an die Gemeinschaft derer, die öfters ZKDs erneuern, welches Präparat nehmt Ihr bevorzugt? Will ja nicht am Ende den Kopf dicht haben und wegen Ölverlust nochmal zerlegen müssen.

M.f.G.: Burkhard C

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16 Antworten

wichtig ist das planen vom Kopf, dann brauchst keine Dichtmasse, ansonsten ist Dirko immer gut

Dichtmasse gehört immer zwischen Nockenwellengehäuse und Kopf. Die originale grüne ist perfekt. Ob die noch gut ist kannst ausprobieren, nimm zwei saubere Alu Stücke, mach etwas von der Masse drauf, drücke sie zusammen und lass es für 48h aushärten. Wenn anschließend die Alu Stücke nur schwer zu trennen sind und die Masse sich dabei dehnt ist sie noch ok, löst es sich ohne Kraft und wird die Masse bröselig dann wars das.

Na wenn man für die ZKD am Dichtmittel spart, gute Nacht.

Loctite hat ungefähr 100 Flaschen mit verschiedenen Inhalten

am 8. Dezember 2018 um 11:31

Ich hab ehrlich gesagt bei den baujahren zwischen 90-00 bei noch keinem motor dichtmasse zwischen nw-gehäuse und kopf vorgefunden... Waren 2 corsa c12nz und ein x16szr ungeöffnet und serie... Problematisch ist in gefühlt 99% die ventildeckeldichtung...selbst wenn man die tauscht muss man nach ner weile die schrauben nachziehen da sich die dichtung setzt...überlässt man den motor jetzt sich selbst lockern sich die ventildeckelschrauben so, das man sie per hand rausdrehen kann.. Macht man beim wechseln der zkd alles peinlich sauber bleibt der motor (bei mir jedenfalls) trocken... Besagter motor hatte nen ventilschaden ... Natürlich schließ ich nicht aus das in klassischer opel manier das ding in 20 jahren wieder schwitzt xD

Also zwischen Zylinderkopf und Motor kommt gar kein Dichtmittel, da sitzt die Dichtung. Da entfernt man alle alten Reste, dann mit 240er Papier alles naß runterschleifen (mit Klotz!), dann mit 600er naß hinterher. Obern zwischen NW Gehäuse und Zylinderkopf dasgleiche, die grüne Masse ist nach der langen Zeit brüchig und geht gut ab. Einmal mit 600er naß drüber, dann ist das ok. Danach wieder das grüne Dichtmittel drauf und fertig.

Img-0004

Kleiner Tipp: wenn man zum ersten Mal eine ZKD wechselt, würde ich das Dichtmittel auf die Dichtfläche des Nockenwellengehäuses auftragen. So kann man das Zeug nicht zu weit außen hinschmieren.

Hylomar.

Also das Dichtmittel zwischen Kopf und Block ist zwingend vorgeschrieben und heißt bei Reinz, Elring & Co schlichtweg Zylinderkopfdichtung :-) Ansonsten kommt da nullkommaNIX drauf!

Wird ein Kopf mit den vorgeschrieben Vorspannkräften ciht diurch, dann ist er krumm. Und das gehört abgerichtet. fertig ist die Laube - und nix mit Dichtmassengepfusche a la libanesische "lief bis zum Ausbau gut"-Hinterhofwerke...

Zwischen Kopf und Ventildeckel gehört ebenfalls die vorgeschrieben Ringdichtung und/oder ein temperaturfestes Silikon (als Zusatzdichtung für alte Einlegedichtungen) oder PU (für zu verklebende Deckel wie bei PSA). Pentosil, Dirko rot, Selant 300,...die Namen sind vielfäältig, die Funktionen alle gleich :-)

Wichtig bei allen flexiblen Dichtmitteln ist 100%ige Ölfreiheit der Flächen und Dichtungen und ein Anziehen NACH dem Aushärten der Dichtmasse. Auch sollte man gut 2h warten, bis das Zeug ölfest am Metall angebackt ist. Schmeißt man den Motor früher an, dann leckt es alsbald wieder.

Prinzipiell hilft aber gerade bei gebrauchten Gummieinlegedichtungen ein paar Tropfen LecWec weitaus mehr als jede Dichtmasse (die man noch dazu auch erst mal wieder abkriegen muß bei Einstell- und Reparaturarbeiten! Dabei hat's schon so manchen Deckel dahingerafft...

Gruß

Roman

Die Antwort auf die Frage ist Hylomar, fertig.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 11. Dezember 2018 um 10:19:50 Uhr:

Die Antwort auf die Frage ist Hylomar, fertig.

Richtig und es redet hier keiner von Zylinderkopf- oder Ventildeckeldichtungen.

Bei der VDD aus Kork mag Dirko oder Hylomar auch eine etwas verlängerte Haltbarkeit bringen....

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 11. Dezember 2018 um 10:19:50 Uhr:

Die Antwort auf die Frage ist Hylomar, fertig.

Hylomar ist nur EIN Handlesname für ein Produkt, was es von mindestens 30 Herstellern unter 30 verschiedenen Namen gibt... :-)

Zitat:

"...und es redet hier keiner von Zylinderkopf- oder Ventildeckeldichtungen."

Na das les ich aber in mindestens 2 Posts anders :-) Der TE redet nicht davon, aber "keiner" ist gelogen **ggg**

Gruß

Roman

Die Frage lautet: Nockenwellengehäuse abdichten, welches Dichtmittel ist empfehlenswert? Meine Antwort ist Hylomar.

am 25. Juni 2020 um 17:05

Endlich Jemand der die Frage verstanden hat. Danke, habe gerade zum ersten mal mein C20NE auseinander, und beim zusammenbauen fehlt mir etwas ? . Werde morgen als erstes Hylomar besorgen. Danke

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