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Neureifen auf Vorderachse oder Hinterachse

Audi Q5
Themenstarteram 26. April 2017 um 18:05

Hallo, als Newbie würde mich interessieren auf welcher Achse beim Q5 der Reifenverschleiß normalerweise höher ist?

Ich brauch 2 Neue, soll ich die vorne oder hinten montieren?

Danke

Walter

Beste Antwort im Thema

Die Motorisierung wäre eventuell auch noch interessant. Eben, weil der Q5 die volle Kraft an die Hinterachse leiten kann, im Gegensatz zu anderen Quattros, bzw. dies bei gutem Grip auch macht. Mit meinem 177PS TDI scheint die Belastung der beiden Achsen recht ausgewogen zu sein, bei stärkeren Motoren wäre es vorstellbar, daß die Hinterachse stärker belastet ist.

Bei meinen alten Sommerreifen war eh nicht ganz klar, warum die trotz defensiver, spritsparender Fahrweise so schnell verschlissen waren, nach deutlich unter 20.000Km. Eventuell Serienschwankung, meine neuen Nokian haben bislang nach rund 10.000Km kaum Verschleiß.

Warum haben wohl die genannten hinten breitere Reifen (breit =! Profiltiefe)? Weil sie dort Antriebskräfte übertragen müssen und mehr Aufstandsfläche =! Profiltiefe bieten? Mit Spurhaltung/Lenkvermögen hat das eher wenig zu tun, wenn, dann höchstens mit dem Vermeiden von Übersteuern und Antriebsschlupf.

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Zitat:

@duci-frank schrieb am 26. April 2017 um 21:00:01 Uhr:

Jungs, die besseren Reifen gehören immer auf die Hinterachse, denn die bestimmt die Spurhaltung, oder warum haben Fahrzeuge mit Mischbereifung ( R8, X5, 911, Macan usw.) immer hinten breitere Puschen drauf.

Grüße,

Frank.

 

RS3 hat vorne breitere. ;-)

RS 3 hat ja auch Haltex Kupplung und kein Verteilergetriebe und Permanentallrad.

am 27. April 2017 um 6:51

Ist der Quattro nicht auf 40% , 60% ausgelegt!! Oder ist das nur der SQ5. Lg

Das in dem Test mehr Grip an der Hinterachse benötigt wurde liegt vermutlich daran das beim Bremsen noch weniger Gewicht auf der Hinterachse liegt und somit ein neuer Reifen auf der Hinterachse länger den Grip zur Straße hält.

Der Test war vermutlich auf trockener Straße.

 

OT: hatte diesen Winter auf der A3 bei Limburg und starkem Schnellfall bergab ein ähnliches Erlebniss wie wichtig Grip auf der Hinterachse ist. In einer langezogenen Rechtskurve bergab, brach auf einmal bei ca. 120 kmh das Heck meines A6 aus ohne jegliche Belastung aber stetig als mehr aus. Hatte schnell gegengelenkt, in dem Moment greifte aber schon das ESP einmal kräftig zu.

Da war ich wach, Reifen noch ca. 4 -5mm Profil.

Also Profiltiefe ist auch hinten wichtig

Auf trockener Straße mit griffigem Asphalt ist die Profiltiefe für den Grip weniger wichtig, als auf nasser Straße. Logisch, Bremsen -> Hinterachse wird entlastet -> Aufstandsfläche geringer, egal, wie die Profiltiefe ist. Das Profil ist nun mal ursächlich dafür gedacht, Wasser, Schnee, ..., zu verdrängen.

Ein echter Slick (kein abgefahrener Reifen) hat auf trockener Piste immer noch viel mehr Grip, als ein Profilreifen.

Oder hat schon mal jemand gesehen, daß Rennwagen vorn Slicks und hinten Profilreifen fahren? ;)

Zitat:

@Rooney84 schrieb am 27. April 2017 um 08:51:52 Uhr:

Ist der Quattro nicht auf 40% , 60% ausgelegt!!

40:60 ist das Maximum, was an die Vorderachse gehen kann, wenn an der Hinterachse Schlupf auftritt. Ohne Schlupf gehen 100% nach hinten. Damit nimmt der Q5 8R bei Audi eine Sonderstellung ein, er ist der Einzige hecklastige Quattro.

Im Winter kann man den schön mit dem Gaspedal lenken, so schnell leitet das Verteilergetriebe keine Kraft nach vorn, daß man das Heck nicht zum Ausbrechen bekommt. Ist es allerdings zu kalt und der festgefahrene Schnee schon wieder super griffig, ist es selbst mit dem Q5 schwer, das Heck rumzubekommen. Da muß man dann schon das ESP ausschalten.

Das Ganze ist eine schöne Entschädigung für die fehlende Handbremse, mit der man lenken könnte.

Meine Probefahrt mit dem Q5 FY am 20.01. war ja bei Winterwetter, da konnte ich schön den gewaltigen Unterschied ausprobieren, den der Quattro Ultra macht. Auf verschneiter Straße, Oberfläche leicht angetaut, mit Kickdown angefahren, der 8R hätte da schön mit dem Heck getänzelt, der FY ist schnurgerade losgezogen.

am 27. April 2017 um 8:27

Wenn auch ein wenig hin und her, aber selbst der ADAC sagt hinten.

https://www.adac.de/.../default.aspx?ComponentId=28363

Sag ich doch, ich verkaufe Gummis.

am 27. April 2017 um 10:15

Ich habe auch nichts anderes gesagt.

Wobei mir es egal ist, da ich bis jetzt immer alle 4 gewechselt habe.

Das bessere Profil unabhängig von der Antriebesachse nach hinten, da die Räder auf der Hinterachse mehr Seitenführungskräfte übertragen können.

Gruß Udo

Zitat:

@FrankPrCB schrieb am 26. April 2017 um 20:52:28 Uhr:

Also, nehmen wir mal allein das Aquaplaning. Schwimmt der Reifen vorn auf, ist das Auto nicht mehr lenkbar. Schwimmt ein Reifen mit 3mm Profil schneller, als einer mit 7mm? Mit Sicherheit! Allein das sollte schon die Frage klären.

Nun und genau deshalb gehört der bessere Reifen nach hinten, denn wenn du vorne keinen Grip mehr hast bleibt er wenigstens noch hinten in der Spur, denn da kannst du nämlich nicht lenken.

Wer bei Aquaplaning nicht extrem von der Aufschwimmgeschwindigkeit entfernt herumrast hat dann immer noch gute Chancen durch feinfühliges reagieren die Geschwindigkeit so abzusenken, daß schnell wieder Grip da ist.

Verlierst du hinten den Bodenkontakt bist du bei der kleinsten Lenkbewegung neben der Straße.

am 28. April 2017 um 22:00

Da FrankPrCB ein großer Fan der Physik ist, rege ich folgendes Experiment an:

Man nehme ein möglichst glattes Brett als schiefe Ebene, ein handelsübliches Matchboxauto (darf Q5 sein) und einen Streifen Tesafilm.

1. Matchboxauto oben loslassen und runterfahren lassen.

2. Tesastreifen über die Räder der Vorderachse kleben (kein Grip vorne), wieder runterfahren lassen.

3. Wie 2. aber das Tesa über die hinteren Räder (kein Grip hinten).

 

Nach Durchführung bitte hier berichten, wo Du künftig die besseren Reifen montierst.

Zitat:

@Qnator schrieb am 29. April 2017 um 00:00:34 Uhr:

Da FrankPrCB ein großer Fan der Physik ist, rege ich folgendes Experiment an:

Man nehme ein möglichst glattes Brett als schiefe Ebene, ein handelsübliches Matchboxauto (darf Q5 sein) und einen Streifen Tesafilm.

1. Matchboxauto oben loslassen und runterfahren lassen.

2. Tesastreifen über die Räder der Vorderachse kleben (kein Grip vorne), wieder runterfahren lassen.

3. Wie 2. aber das Tesa über die hinteren Räder (kein Grip hinten).

Nach Durchführung bitte hier berichten, wo Du künftig die besseren Reifen montierst.

Prima Experiment für alle beratungsresistenten Menschen.

Ich glaube, es besteht ja kein Zweifel, dass das bessere Profil immer nach hinten gehört.

Was ich aber an der eingangs gestellten Frage nicht verstehe, ist die Frage "Neureifen vorne oder hinten".

Bei einem allradgetriebenen Q5, und davon gehe ich aus, dass der TE einen solchen hat, ergibt sich eigentlich diese Frage gar nicht, da alle Reifen extrem gleichmäßig abgefahren werden, besonders dann, wenn man jede Saison die Achsen tauscht.

Das heißt, es gibt also nur die Entscheidung 4 neue Reifen oder nicht!

Oder sehe ich da was falsch?

Themenstarteram 30. April 2017 um 4:42

Danke an alle für die rege Diskusion.

Ich habe meine neuen jetzt hinten montiert, diese haben 8mm.

Die gebrauchten an der Vorderachse haben 7mm.

Ich denke, das geht so in Ordnung.

Grüsse

Walter

am 30. April 2017 um 5:16

Was mich aber wirklich Wundert, dass deine jetzigen gebrauchten noch 7mm haben und die anderen waren hin.

So viel Unterschied kann man doch gar nicht gehabt haben, war dort einer von den anderen dann kaputt, oder wie kann es sein, dass beim Quattro 2 Reifen sich so unterschiedlich abfahren, wenn alles andere ok ist?

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