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Neuer VW Öldeckel: Fazit 1,4l Motor

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 26. Juli 2006 um 9:55

Mahlzeit,

finde leider den alten Thread nicht wieder, deshalb der neue.

Hab jetzt seit gut 3500 Km den neuen Öldeckel drauf. Hab Öl bis zur letzten geriffelten Fläche aufgefüllt damals, Fahrstil nicht geändert. Eben hab ich Öl nachgeguckt, es war der oberste, letzte Teil der Fläche zu sehen, also hatte ich einen minimalen Ölverbrauch. Den schiebe ich allerdings auf die neuerliche Autobahnfahrt mit Dauervollgas.

Sprich: Mein Auto ist geheilt :D Vorher musste ich alle 3000 Km 0,5-0,75 Liter nachkippen. Fahre 10W40.

7 Euro die sich lohnen!

Teilenummer find ich auf die Schnelle nicht, kann ich aber die Tage wohl nachgucken. VW müsste das aber auch so auf die Reihe kriegen, einfach nach dem neuen Öldeckel fragen!

Beste Antwort im Thema
am 1. August 2006 um 21:15

Ein undichter Öleinfülldeckel kann sehr wohl zu erhöhtem Ölverbrauch führen, da dies die gleiche Auswirkungen hat/hätte wie eine Kurbelgehäusebelüftung, nicht zu verwechseln mit der Entlüftung.

Bei einer Belüftung wird aus dem Saugrohr bzw. dem Luftfiltergehäuse saubere Luft in das Kurbelgehäuse angesaugt. Dadurch erhöht sich der Blow-By Volumenstrom. Dies wird gemacht um bei den Ottos den hohen Anteil von Kondenswasser aus dem KGH zu bekommen.

Der Ölabscheider der zwischen KGH und Saugrohr verbaut ist, ist auf diesen Volumenstrom ausgelegt (Zyklone ähnlich der beutelfreien Staubsauger sind immer auf exakt 1 Voluemenstrom ausgelegt, dieser korreliert mit der Tropfengröße die abgeschieden werden soll dem Trenngrad) und scheidet das Öl im Blow-by ab und führt es zurück in das KGH. Das gereinigte Blow-by wird der Verbrennung erneut zugeführt.

Sollte nun aber ein undichter Öleinfülldeckel verbaut sein, so steigt die Blow-by Menge ungewollt hoch an (auf einen Volumenstrom für den der Ölabscheider nicht ausgelegt wurde) und der Abscheidegrad des Ölabscheiders sinkt bzw. wird überfahren. Die Folge ist ein hoher Ölverbrauch da kaum Öl mehr abgeschieden wird sondern vom Motor verbrannt wird.

Von außen ist eine Leckage auch meistens kaum sichtbar, da ja ständig Unterdruck anliegt und unterhalb des Öleinfülldeckels meistens ein Spritzblech ist.

Für 8 Euro würde ich den Tipp einfach mal probieren ... und wenn ihr den neuen habt vergleicht einfach mal die Dichtung im Deckel. Das ist nen billiger HNBR Gummi vom Schlauch gestochen. Nach einigen Betriebsstunden härtet dieser aus und verliert seine Elastizität. Da muss man kein Fachmann sein um zu sehen dass der nicht mehr die volle Dichtwirkung haben kann.

Sollte jemand einen Deckel verbaut haben der noch okay ist, dann senkt ein neuer logischerweise auch den Ölverbrauch nicht. Die Ursache ist also wo anders zu suchen.

Das ganze Thema Ent- und Belüftung ist nicht ganz trivial, ich hoffe ich konnte das verständlich rüber bringen.

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Naja ist nun zu spät. Neue Ölwanne ist drunter...

Hier ein kleiner Auszug:

http://abload.de/thumb/imag09001koua9.jpg

http://abload.de/thumb/imag08991seu9u.jpg

 

Hoffe das meine gründlöiche Reinigung sauber genug war und es dicht ist....

Sooo nochmal ein kurzer Zwischenbericht von mir.

1000km Nach dem Desaster mit der Ölwanne und dem vorangegangenen LM Motor-Clean sowie Umstieg von 5W30 auf 5W40 kann ich nur sagen: WTF? Mag er das Öl nicht oder ist das LM Zeugs echt so ne eierlegende Wollmilchsau?

Kein Spaß.... 0ml Ölverbrauch auf den letzten 1000km... Ich raffs selbst nicht.

Also da ich nicht glaube das es nur an dem Ölart-wechsel liegt, muss es wirklich das Liquid Moly Motor-Clean gewesen sein, welches meinen Motor vom Öl-Alki zum braven nüchternen Alltagssklaven verwandelt hat. Aptopros, die letzten 250km der 1000km waren Autobahnfahrt mit rund 120km/h im Schnitt!

Danke für diese Rückmeldung!

Damals habe ich es mir auch schwer vorstellen können, dass ein Wechsel der Ölqualität bei gleichzeitigem Umstieg auf Festintervall dieses Problem lösen würde. Da es eine einfache und sehr kostengünstige Option war, habe ich es ja ausprobiert. Bewußt habe ich mich für ein hochwerrtiges Öl entschieden. Als Orientierung dienten mir die damaligen, aktuellen Freigaben mehrerer Autohersteller. Den Rat, beim damaligen Ölverbrauch (3/4 l/900 km) doch irgendein 10W-40 (oder schlimmer noch 15W-40) einzufüllen, habe ich ignoriert.

Daher heute noch meine Empfehlung für ein hochwertiges Öl (soweit man das als Laie beurteilen kann). Das das u. g., von mir verwendete, Öl mittlerweile keine Freigabe, sondern lediglich eine Empfehlung des Ölherstellers hat, liegt daran, dass die techn. Entwicklung weg von den vollsynth. Formulierungen hin zu Ölen auf Basis Synthese-Technologie geht. Diese seien kostengünstiger und von den Fahrzeugherstellern favorisiert. Hinzu kommt, dass die Freigaben alle paar Jahre ernuert werden müssen, was den Ölhersteller weiteres Geld kostet.

Ich persönl. denke, dass u. g. Öl auch ohne Freigabe diese Anforderungen erfüllt, wenn der Ölhersteller es für diese Normen empfiehlt. Es sollte passen für meinen Golf. Die aktuelle Variante des 5W-40 mit allen namhaften, hochrangigen Freigaben ist mr durchaus bekannt. Bin unschlüssig, ob ich beim nächsten Ölservice wechseln werde oder beim Vollsynthetik bleibe.

Angemerkt sei noch, dass ich keinen Motorinnenreiniger verwendet habe und die Reduzierung des Ölverbrauchs bei mir deutlich länger dauerte.

Ich kanns mir auch nicht erklären, doch es ist Realität. Also ich bin nun von der Eierlegendenwollmilchsau wirklich überzeugt... das Total Quartz 9000 Energy 5W40 ist sicherlich auch keine schlechte Empfehlung, da es alle gängigen Freigaben erfüllt und spotbillig ist!

Nacxh 1500km vll. ein Verbrauch von 100ml, wenn es hochkommt!

Also jetzt nach 1700km sind etwa 200ml Öl verbrannt worden.

 

Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Das Zusammenspiel von Liquid Moly Motorclean, dem 5W40 von Total hat es tatsächlich gebracht. Dieser öldeckel wiederum hat zu keinerlei Verbesserung beigetragen.

@ataridelta9:

Danke für die Rückmeldungen.

Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich da eine Änderung eingestellt hat. Andere Foristen berichteten bei ähnlichen Problemfällen von einer notwendigen Laufleistung von über 15.000 km ehe eine deutliche Reduzierung des Ölverbrauchs einstellte.

Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob die auch einen wirksamen Motorinnenreiniger angewandt hatten. Denn wie man sieht (siehe Beitrag von Wendtland) kann die Beseitigung von Ablagerungen nur durch die Reinigungsadditive eines frischen, guten Motoröls deutlich länger dauern.

Aber schön für dich, dass es hier recht schnell ging. :D

Schönen Gruß

Wir sind bei unserem 1.6 16V AZD genauso vorgegangen. Neuer Öleinfülldeckel, LM Motorclean und dann auf total 5w40 umgestellt . Das ganze ist nun fast 10000km her und es hat sich nichts verändert. Ölverbrauch liegt weiterhin bei ca 0,8l auf 1000km.

Gruß Dirk

Bei mir hat der neue Öldeckel auch nichts gebracht. Verbrauch auf 1000 km ebenfalls um 0,8 l Öl. Vorher wie nachher kein Unterschied.

Zitat:

@dikki01 schrieb am 22. Dezember 2014 um 18:02:30 Uhr:

Wir sind bei unserem 1.6 16V AZD genauso vorgegangen. Neuer Öleinfülldeckel, LM Motorclean und dann auf total 5w40 umgestellt . Das ganze ist nun fast 10000km her und es hat sich nichts verändert. Ölverbrauch liegt weiterhin bei ca 0,8l auf 1000km.

Gruß Dirk

Der 16V hat aber auch diesen Ölabscheider, da habe ich auch schon vielfach von gelesen, dass der Wechsel/die Reinigung dieses Teiles einiges verbessert hat!

Danke dir für den Tip, ataridelta. Da werd ich mich mal drum kümmern im neuen Jahr.

Na dann mal viel Glück dabei.

Jetzt erstmal noch einm schönes Weihnachtsfest und nen guten Rutsch!

Noch eine kleine Korrektur bei 1800km... bei der letzten Messung Stand der Motor wohl noch nicht lange genug... also eben gemessen bei 1800km etwa 50ml Ölverlust wenns hochkommt 100ml.

Also so gut wie gar nichts mehr!

Kommt ja nicht mehr soviel Rückmeldung von euch.

 

Ein weiterer Zwischenstad: 6500km und Ölstad ~1/4 des Ölpeilstabes sind noch bedeckt!

Hab noch nichts unternommen, ist mir noch zu kalt.

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