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Neuer Vergaser und wenig Kraft

VW Käfer 1303
Themenstarteram 19. Juli 2008 um 11:57

Hallo,

Ich habe gerade einen neuen Vergaser H-30/31 Brosol Solex in meinem 1303 Käfer eingebaut. Früher war da ein 31-Pict-3.

Der neue Vergaser läuft sehr gut bis 1000 rpm, auch super über 2000 rpm aber wenn Ich ( zum beispiel) in 2 oder 3 gang gerade zwischen 1000 und 2000 rpm bin ( wo Ich auch mehr kraft brauche) dan läuft er sehr schlecht, als wenn der motor gar keine kraft hätte.

Die beschleunigungs pumpe liefert Benzin, habe auch versuch bischen anders stellen aber Ich kan nur wenniger einstellen den sie ist bald am maximum.

In kalt lauft es ein bischen besser aber wen der motor warm ist läuft es sehr sehr schlecht, so das Ich wieder den alten Vergaser eingebaut habe; der hat andere fehler aber liefert genug kraft gerade wo man sie braucht.

Wo kan das liegen ? Zuviel Benzin vieleicht ?

Ich habe gemerkt das dieser Vergaser einen kleineren "rohr" hat ( entschuldigung fürs wort ;) ) so das wenniger luft und bestimmt auch sprit rein geht aber wenn er auf 80 -100 Km/h ist läuft er super.

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@1303_kallan schrieb am 17. Juni 2018 um 11:27:19 Uhr:

nach dem ich die Drosselklappe und auf den Keilriemen mit WD40 gesprüht habe

Ich frage mich ja immer: wieso macht man sowas? "Och, heute ist Sonntag, nach dem Frühstück ist's immer so langweilig, also mache ich mal was Komisches und sprühe WD40 auf irgendwelche Motorteile meines Käfers." Ich kapier' das nicht.

Grüße,

Michael

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am 6. Mai 2013 um 10:09

Genau das Problem habe ich auch, ruckeln und bocken unter 2000, darüber rennt er super.

Allerdings original 30Pict-3.

... Ich verzweifel noch mit dem Ding, Versager ist sauber, Einstellung sollte ok sein, Leerlaufgemisch fetter hat minimal etwas gebracht ...

Zündende Idee

Wenn der Vergaser nicht richtig funktioniert, liegt es meist an der Zündung... Wie auch in meinem Fall: Mein Vorbesitzer hat eine falsche Riemenscheibe montiert (!), auf der die Zündzeitpunkt-Markierung vermutlich bei 5° Spätzündung sitzt (7,5° früh wäre richtig, 0° gab es auch). Nachdem ich relativ zur Kerbe bei 12,5° eine eigene Markierung angebracht und darauf eingestellt hatte, lief mein Kleiner wieder wie geschmiert - und auch deutlich leiser als zuvor.

Update: BROSOL

Ich habe meinen BROSOL-Vergaser durch einen original VW SOLEX 30 PICT-3 ersetzt (gebraucht + von mir überholt). Und was soll ich sagen: Unterschied wie Tag und Nacht. Der Motor zieht jetzt aus dem Drehzahlkeller durch, daß es eine Freude ist - ohne Bocken oder Knallen, einfach traumhaft.

Also: Wer einen BROSOL-Vergaser hat - weg damit. Ein ordentlicher gebrauchter (oder gar neuer) Original-Vergaser ist die erste Wahl.

Viel Freude am Fahren :D

Zitat:

 

Also: Wer einen BROSOL-Vergaser hat - weg damit. Ein ordentlicher gebrauchter (oder gar neuer) Original-Vergaser ist die erste Wahl.

Das kann ich so nicht bestätigen. Im Gegensatz zu anderen Nachbauten, stehen die Brosol Vergaser dem Original in nichts nach. Man muss halt nur aufpassen, dass man die richtige Bedüsung hat. Die Brosol werden ab Werk auch mit Bedüsung für Alkohol ausgeliefert, das läuft dann natürlich mit E5 nicht...

Richtig.

Und auch mit Bedüsungen für den Golf 1... der hatte den auch drin. Er lief ja bis vor kurzem noch in Südafrika neu vom Band...

Dass ein Reihenvierer anderen Hubraums andere Bedüsungen hat, klar!

Interessiert das manche Importeure? Nein... dafür liegt ein kleines Zettelchen für Bedüsungen manchmal dabei. Selten zwar...

Okay, okay, dann war das ein wenig pauschal. :eek:

Offensichtlich hat mein Vorbesitzer (immerhin ein Käfer-Restaurateur und -Händler) sich über Details wenig Gedanken gemacht, wie z. B. Vergaser, Zündung und andere "Kleinigkeiten". Egal, denn die Karosse und das Fahrgestell sind völlig rostfrei - traumhafte Basis, hervorragend lackiert.

Ich halte das Originalteil trotzdem für die bessere Wahl, nur damit bekommt man ein Gespür für den Auslieferungszustand des Autos. (Selbst wenn man darauf keinen Wert legt - als Ausgangsbasis recht nützlich.) Das hat sich bisher bei allen meinen Oldtimern bewährt.

Das ist aber Geschmackssache.:cool:

P.S.: Ich fahre mit allen Benzinern E10.

Das Forum ist richtig ergiebig. Ich habe wieder etwas gefunden zu meiner folgenden Vermutung:

Zitat:

Mein Vorbesitzer hat eine falsche Riemenscheibe montiert (!), auf der die Zündzeitpunkt-Markierung vermutlich bei 5° Spätzündung sitzt

Nachdem ich aber den Beitrag von flatfour gefunden habe über die OT-Markierung:

Zitat:

Grund war, dass VW nur noch die Scheiben mit OT ausliefert. Die ZZtP Kerbe wäre entfallen.

Kann man sich auch gut vorstellen das die Scheiben mit wenig geforderten(gekauften) ZZtP irgenwann Schrott waren. Mit nur OT Kerbe passen alle - immer. Auch in 20Jahren.

... wird mir einiges klar. Paßt also immer - wenn man's weiß. Also habe ich jetzt eine Markierung um 7,5° entfernt von der Kerbe angebracht - und er läuft tadellos. Scheint aufgrund der niedrigen Verdichtung nicht so empfindlich zu sein, der Kleine. Nur bei der Kerbe läuft er eben nicht.

Danke für den (indirekten) Tipp an flatfour.

Zitat:

Original geschrieben von Martin00

Zitat:

 

Also: Wer einen BROSOL-Vergaser hat - weg damit. Ein ordentlicher gebrauchter (oder gar neuer) Original-Vergaser ist die erste Wahl.

Das kann ich so nicht bestätigen. Im Gegensatz zu anderen Nachbauten, stehen die Brosol Vergaser dem Original in nichts nach. Man muss halt nur aufpassen, dass man die richtige Bedüsung hat. Die Brosol werden ab Werk auch mit Bedüsung für Alkohol ausgeliefert, das läuft dann natürlich mit E5 nicht...

Nachdem ich inzwischen den Vergleich habe, muß ich Martin00 bestätigen: Der Brosol sieht nicht nur so aus wie das Original, sondern er funktioniert genauso gut. Inzwischen läuft der Motor mit beiden Vergasern (bei unterschiedlicher Bedüsung: Brosol 65/50 und VW 50/40) völlig einwandfrei, so daß ich das Bocken und Knallen vollständig auf den falschen Zündzeitpunkt zurückführe, auf den der Brosol allenfalls empfindlicher reagiert hat.

Muß mich wohl bei Brosol entschuldigen... habe auch den Brosol-Vergaser wieder drin.

NEUER BROSOL 30/31 PICT3

ich habe auch noch eine Frage zu diesem Thema:

habe mir vor 1 Woche den o.g. Vergaser eingebaut (sowie eine neue Benzinpumpe). Käferli gestartet und alles lief. Leider zieht der Wagen nicht richtig durch und ich kam nur auf 120 Spitze...

Bin mit dieser Voreinstellung eine Tankfüllung gefahren um zu sehen wie hoch der Verbrauch ist und habe dabei zusehen können, wie die Nadel beim Fahren runter ging!!!

Habe sage und schreibe 11,5 Liter gebraucht, wobei ich mit dem alten Solex (zieht Luft) nur zwischen 8,5 und 9 Liter gebraucht habe. Nun habe ich den CO und den Leerlauf eingestellt und der Motor dreht jetzt unterschiedlich... Mal dreht er 800, mal 1100 - alles im Stand. Sehr gerne geht er nun auch aus, wenn ich auf einen Ampel zufahre und kuppel/bremse. Muss dann immer mal Zwischengas geben.

Werde nun mal testen, was der so braucht, aber optimal ist die Einstellung nicht... Es gibt ja viele Aussagen zu Vergasereinstellungen, welche nicht immer gleich sind und es wäre toll, wenn jemand eine gute Beschreibung dazu hätte...

Gruß

Dirk

Brosol

Schau als erstes nach, ob die Düsen die richtigen sind (siehe ein paar Beiträge weiter oben..)

Dann prüfe die beiden Unterdruckanschlüsse zum Luftfilter und zum Zündverteiler. Beide Verbindungen und auch die Mechanismen (Membranen) müssen dicht sein.

Wenn das alles ok ist, stellst du das Spaltmass an der Stufenscheibe ein. Die Schraube rein drehen, bis sie die letzte Stufe berührt, dann eine halbe Umdrehung zurück schrauben.

Mit der Umluft- und CO Schraube mache ich das immer so: Beide 2 Umdrehungen raus schrauben, dann mit der grossen Umluftschraube auf Leerlaufdrehzahl einstellen. Nun die CO Schraube langsam rein drehen, bis die Drehzahl zu sinken beginnt, dann wieder eine viertel bis halbe Umdrehung raus. Ggf. das Spiel wiederholen, wenn die Leerlaufdrehzahl zu weit abweicht.

Das ganze natürlich bei betriebswarmem Motor und vollständig geöffneter Chokeklappe.

Zitat:

Original geschrieben von Martin00

Schau als erstes nach, ob die Düsen die richtigen sind (siehe ein paar Beiträge weiter oben..)

Dann prüfe die beiden Unterdruckanschlüsse zum Luftfilter und zum Zündverteiler. Beide Verbindungen und auch die Mechanismen (Membranen) müssen dicht sein.

Wenn das alles ok ist, stellst du das Spaltmass an der Stufenscheibe ein. Die Schraube rein drehen, bis sie die letzte Stufe berührt, dann eine halbe Umdrehung zurück schrauben.

Mit der Umluft- und CO Schraube mache ich das immer so: Beide 2 Umdrehungen raus schrauben, dann mit der grossen Umluftschraube auf Leerlaufdrehzahl einstellen. Nun die CO Schraube langsam rein drehen, bis die Drehzahl zu sinken beginnt, dann wieder eine viertel bis halbe Umdrehung raus. Ggf. das Spiel wiederholen, wenn die Leerlaufdrehzahl zu weit abweicht.

Das ganze natürlich bei betriebswarmem Motor und vollständig geöffneter Chokeklappe.

Danke für die Infos... Werde das alles mal nachsehen... Das mit den Düsen ist für einen Halblaien aber etwas Anspruchvolles. Kann man die Düsen aus dem originalen Solex Vergaser 1 : 1 austauschen?

Wie viele Düsen sind denn in so einem Vergaser verbaut?

Es sind drei Düsen, alle kannst du problemlos vom Solex übernehmen, sollten nicht die richtigen drin sein. Der Wechsel ist keine Hexerei. Achte nur darauf, dass du die aussenliegenden zwei Düsen nicht untereinander vertauschst..

Mit der Google Bildersuche findest du bestimmt eine Sprengzeichnung des Vergasers, dann siehst du auch gleich, wo die Düsen sind.

Hallo zusammen,

nachdem ich schon zum Thema Zündzeitpunkt bei Vergaserproblemen (Durchzug) geschrieben habe:

Bei meinem Zündverteiler (Original VW/Bosch) war zu allem Überfluß die Fliehkraftverstellung ausgeleiert. Das äußerte sich darin, daß bei 2200/min nicht 11...15° Frühzündung anlagen, sondern mindestens 5° mehr.

Statt nun den Verteiler teuer reparieren zu lassen, besorgte ich mir einen neuen (Nachbau) - und siehe da, der ZZP incl. Fliehkraftverstellung war jetzt völlig korrekt.

Merke: Wenn der Vergaser nicht funktioniert, liegt es meist an der Zündung.

Im Vergaser ist der Wurm drin...

Nach 1 1/2 Jahren Experiementierens, zwei BROSOL-Vergasern 30/31 PICT-3 und einem Original-VW-Vergaser 30 PICT-3 sowie einem Motorbrand (!) an meinem 34-PS-Motor muß ich leider folgendes Fazit ziehen:

Der PICT-3-Vergaser hat ein Problem im Übergangsbereich zwischen Leerlauf (Drosselklappe geschlossen) und Ansprechen der Hauptdüse (Drosselklappe teilweise geöffnet). Das Übergangsproblem betrifft besonders den BROSOL-Vergaser:

  • Während der Original-Vergaser problemlos auf 800 U/min im Leerlauf einzustellen ist, läuft der Brosol nicht unter 1000 U/min.
  • Mit korrekt eingestelltem Leerlauf gibt es bei leichter Beschleunigung generell Fehlzündungen und Bocken - Übergangsgemisch ist zu mager.
  • Mit maximal angefettetem Leerlauf (dieses Gemisch wird in die "Übergangsbohrungen" eingespeist) gibt es bei leichter Beschleunigung grobes Bocken ohne Fehlzündungen (Brosol) bzw. mäßiges Ruckeln ohne Fehlzündungen (VW Solex). Der Brosol "erstickt" dann aber im Leerlauf fast, weil zu fett.
  • Durch beherzten Tritt auf das Gaspedal bei korrekt eingestellter Beschleunigungspumpe kann dieser Effekt beim VW-Vergaser überbrückt werden (nicht Brosol)

Ich bin fest überzeugt davon, daß dieses Verhalten nicht serienmäßig ist. VW hätte es so nicht Jahrzehnte lang verkauft. Andererseits glaube ich auch, daß dieser Vergaser mit seiner speziellen Leerlaufgemisch-Aufbereitung für das Übergangsproblem besonders anfällig ist. Nicht umsonst befinden sich genau neben der Drosselklappe winzige Bohrungen mit Leerlaufgemisch. Ich fahre übrigens auch zwei "gewöhnliche" SOLEX-Vergaser (Peugeot, BMW), und diese haben beide ein tadelloses Ansprechverhalten im Übergangsbereich.

Bleibt die Empfehlung, lieber einen guten gebrauchten VW-Vergaser (ggf. generalüberholt) zu kaufen als einen verlockend günstigen neuen Brosol-Vergaser. Das minimiert zumindest die Probleme.

Vielleicht fällt jemandem noch etwas ein? (Alles, was im Thread beschrieben wurde, habe ich ausprobiert...) Oder sollte das alles an 10% Alkohol im E10 liegen??? (Was BMW und Peugeot definitiv nichts ausmacht...)

Hast du mal den Pegel im Vergaser überprüft?

Schliesst das Schwimmernadelventil auch komplett?

Baut die Pumpe im Leerlauf genug Druck auf?

Stimmt die Bedüsung für die Motorkennug und das Fahrzeug(Öl oder Papierluftfilter)?

Siehe Nr Vergaserfuss

Gehören Ober und Unterteil auch zusammen?

Drosselklappenwelle ohne Spiel?

Stellschraubendichtungen OK ?

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