Neuer Audi A8 (D4)
in der morgigen ausgabe der autobild sind erste weltexklusive bilder zum neuen a8 drin. im anhang findet ihr einen ersten vorgeschmack auf die neue luxuslimousine.
mfg
bild:
Beste Antwort im Thema
Hatte gerade ein interessantes Gespräch, zum neuen A8, mit meinem Audi-Verkäufer. Er ist einer der erfolgreichsten Verkäufer bundesweit und seit über 20 Jahren dabei. Seit heute haben die Händler die ersten Prospekte. Seine Reaktion auf den A8 war blankes Entsetzen, verbunden mit der Bemerkung, wie soll man ein solches Monstrum (Abmessungen und Gewicht) verkaufen. Er hat die Befürchtung, dass dieses Fahrzeug auch politisch unkorrekt ist. Er bemerkt seit 1-2 Jahren einen deutlichen Trend zu kleineren Fahrzeugen. Viele Kunden, 95% gewerbliche Zulassungen bei alten A8, stiegen auf den A6 um. Sicherlich gut nachvollziehbar, Mitarbeiter machen Kurzarbeit, der Chef fährt das neue A8 Modell?? Audi wird wohl zur Markteinführung im April 2010 viele Millionen in sinnlose Kundenveranstaltungen pumpen. Als Audi Fahrer, der viel Geld im Unternehmen lässt, fängt man an sich richtige Sorgen zu machen. Stadler und die jungen Vorstände hatten einen guten Start, seinerzeit, aber jetzt scheint auch der Größenwahn zu kommen. Ich war immer Stolz Audi zu fahren, eine innovatives Unternehmen, mit pfiffigen Produkten und bescheidenem Auftreten. Der A8 galt immer als ein klassenloses Produkt innerhalb der Oberklasse, ohne jeglichen Neidfaktor und dann die Präsentation letzte Nacht. Sind die denn von allen guten Geistern verlassen und veranstalten so ein geschwollenes Theater. Als Unternehmer schäme ich mich fast, meine Mitarbeiter kämpfen jeden Tag um Kunden exzellente Leistung zu liefern und langfristig an mein (unser) Unternehmen zu binden und ich habe ausschliesslich Audi´s im Fuhrpark. Bisher war dass nie ein Thema, könnte aber schnell eins werden. Audi lebt von Kunden wie uns und nicht von Fußballmillionären, die Fahrzeuge hinterher geworfen bekommen. Viele meiner Unternehmerkollegen denken so, wir gehen grundsätzlich auch nie auf irgendwelche Events von Autohändlern, hat etwas mit der Vorbildfunktion zu tun. Diese Zeilen schreibe ich in der Hoffnung, dass der eine oder andere Audi-Manager auch dieses Forum liest. Dies hat nichts mit einer generellen Kritik an Audi zu tun, gebe im Jahr sehr viel Geld für Fahrzeugpark aus. Der A8 ist nur ein Synonym für die beginnende Hybris in Ingolstadt. Hochmut kommt immer vor dem Fall. Es wäre sehr schade, wenn der Weg von Audi weiter in diese Richtung geht, Kunden stimmem sehr schnell mit verändertem Kaufverhalten ab!
Kritische Töne sicherlich, aber aus Sympathie zur Marke. Bescheidenheit und Kunderorientierung sollten Maß allen Handelns sein.
Danke für Eure Geduld beim Lesen und der RS 6 ist trotzdem mein Lieblingsfahrzeug und macht mir jeden Tag Spaß.
WaveRadio
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Zitat:
Original geschrieben von OPC
Hmm. Was braucht man überhaupt so große Motoren. Ein Diesel mit 200 - 250 PS reicht doch auch. Es sind eh keine Sportwagen, da kann man auch Motoren mit 500 PS nehmen und sie werden es nicht.
@OPC
Anscheinend hast Du bisher keine entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten gehabt. Ein A8 unter 300 PS ist einfach nicht souverän und Leistung hat man bekanntlich nie genug. Dass der A8 kein Sportwagen ist, ist selbstverständlich, aber ich will ja auch nicht neue Rekorde im Slalom aufstellen, sondern lege Wert auf eine gute Druchzugskraft, um im Alltag genügend Kraftreserven zu haben.
Brauchen.......philosophische Frage, für was braucht man einen A8.....wenn man ehrlich ist, ein Superb, Mazda6, etc. sind für 1/3 des Preises sehrfeine Fahrzeuge.....
Mit iner Schale Reis lebt man gesünder, als unsere normale Ernährungsgewohnheiten.
Ich würde sagen: Brauchen tut man keinen 300PS Diesel (und noch weniger Benziner mit über 400PS), aber wenn die Summe der Schmerzen (Kosten) kleiner ist als die Freude daran, dann ist der Zweck erfüllt.
Auch das Motorenkonzept gleitet ins Philosophische ab:
Mal den Irrglauben weg, daß ein großer Motor länger hält ein ein kleiner Motor (wir reden ja nimmer von 20kg und mehr pro PS Leistungsgewicht, daß der Motor oft im 80%+ Bereich bewegt werden muß, auch ein "kleiner" 3Liter V6 langweilt sich oft nur, Material und Fertigungstoleranzen haben sich seit den 70igern deutlich verbessert) ist es im Prinzip egal, ob ein 3 Liter V6 um 40% mehr aufgeladen wird (Ich rede nicht vom Tuning, sondern wenn der Verbrennungsraum für die größere Luftmenge konstruiert wurde) oder ein 4.2Liter V8.
Kann sogar sein, durch die weniger bewegten Teilen, daß der V6 länger hält, Sparsamer wird er bei selber Leistung wahrscheinlich auch sein.
Aber neben den techn. Faktoren sprechen auch subjektive:
Image: Ist zwar schwachsinnig, aber ich fahr lieber V8 als einen 6-Ender...
Sound: Beim Diesel auch schwachsinnig, aber man redet es sich halt ein, daß er mehr Spaß macht.
Reserven: Wenn dementsprechend Kontruiert, wird man bei 40% mehr Hubraum auch mehr Reserven für Tuning haben. 400PS Tdi ist zwar nicht Notwendig, aber sicher Lustig 😉 😉
Im Prinzip legt man sich seine Argumente zurecht, warum man ein Auto gekauft hat/kaufen möchte und verbiegt sich die Pro&Contras solange, bis man sich sein Auto selbst als Vernunft einredet (Vernünftig kann ein A8 nie sein, nüchtern betrachtet).
Die BMW Jünger werden sagen, warum einen 150kg schwereren V8 Diesel, wenn ein 150kg leichterer V6 die selben Fahrleistungen fast erbringt.
Die Audi Jänger werden sagen, warum paßt auf einem 3 Liter Motor ein 740d, lieber ein paar kg mehr, dafür Spaß, Sound, Image, etc. eines V8 und wer es nicht braucht, kommt ja bald der V6 Diesel wieder.
Beim Quattro ebenso:
Die einen sagen, niemehr ohne 4x4, die paar Nachteile sind es Wert
Andere: Für was 4x4 und dessen Nachteile, bei heutigen Diff. Reifen, Elektronik vielleicht in 1% der Jahreskm wirklich nötig........
Hallo,
nö bei mir sinds 2%😁 Zu der Rechnung möchte ich noch was dazufügen einen Airbag brauchst Du hoffentlich zu 0% und trotzdem hats jeder
Gruß
Wusler
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Hmm. Was braucht man überhaupt so große Motoren. Ein Diesel mit 200 - 250 PS reicht doch auch. Es sind eh keine Sportwagen, da kann man auch Motoren mit 500 PS nehmen und sie werden es nicht.Spritverbrauch ist auch bei dieser Klasse wichtig, da sie Kilometerfresser Nr.1 sind. Und an der Tanke stehen heisst, Zeit ist Geld. Bei solchen Fahrzeugen würde ich prinzipiell immer ein Diesel nehmen, er ist einfach besser als der Benziner. Gerade bei schneller Autobahnfahrt, ist der Diesel besser und in der Stadt auch.
So ein kleiner V6 Zylinder ist doch das Beste für so ein Auto. V8 und alles darüber hinaus, Overkill. Und, ein 4 Zylinder wird bestimmt auch bald kommen, aber das können einige Leute nicht verkraften.
Wo kommt eigentlich der Großteil des Gewichts eines A8 her? Karosserie und Motor zusammen, wiegen nicht mal eine halbe Tonne, stimmts?
Kann es sein das du dich im falschen Forum authältst ? 200 Diesel Ps hat heute schon ein X1 !!
mfg Reinhard
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Ein V6 reicht, ja, aber in Ländern mit Tempolimit auf den Autobahnen. Hier in Deutschland, wo es noch immer vielerorts möglich ist, auch mal den Hahn aufzudrehen, kommt man mit einem V6 recht schnell an die Grenzen des komfortablen Fahrens.
Es kommt auch noch dazu, dass ein "kleiner" Diesel eben nach Diesel klingt, während V8, V10, V12 ganz anders sind und einen sonoren Klang bieten, der dem der entsprechenden Benziner sehr gleicht und obenrum wird der 6-Zylinder doch recht krawallig und unangenehm, bei V8 aufwärts bleibt das Geräusch dezent.
Weniger verbrauchen tut der 3.0 TDI auch nicht. Ich hatte zwar noch nicht die Gelegenheit, dieses Paket ausgiebig zu testen, aber bei meiner kurzen Fahrt, die ich mal absolviert hatte, war das Drehzahlniveau durchgängig spürbar höher, z.T. fuhr man sogar einen Gang niedriger.
Zitat:
Original geschrieben von friesr
Na ja in der Stadt muss man sich halt an das Motorgeräusch des Diesel gewöhnen. Und Kilometerfresser ist wahrscheinlich auch nicht mehr bei vielen A8 Fahrer wichtig. Gut gibt sicher ein paar Imobilienmenschen etc die viel fahren ab auch sehr viele Freibreufler und Ärzte die über 50 Kilomerter am Tag nicht hinauskommen.Zitat:
Original geschrieben von OPC
Hmm. Was braucht man überhaupt so große Motoren. Ein Diesel mit 200 - 250 PS reicht doch auch. Es sind eh keine Sportwagen, da kann man auch Motoren mit 500 PS nehmen und sie werden es nicht.Spritverbrauch ist auch bei dieser Klasse wichtig, da sie Kilometerfresser Nr.1 sind. Und an der Tanke stehen heisst, Zeit ist Geld. Bei solchen Fahrzeugen würde ich prinzipiell immer ein Diesel nehmen, er ist einfach besser als der Benziner. Gerade bei schneller Autobahnfahrt, ist der Diesel besser und in der Stadt auch.
Und wenn ich sehe was mir einmal im Monat der Flug Wien-Innsbruck-Wien kostet ca 800 Kilometer inklusive Taxis so billig kann der A8 auch als Diesel die Strecke nicht bewältigen.
Und vor allen nicht so schnell. Ist ja jedes mal das Deutsche Große Eck mit der missesten Autobahn Deutschland ein Nadelöhr und Stauproblem.
Also von daher kann man selbst mit den 18 Liter des W12 gut leben.
Hallo,
war doch vor kurzem ein Thema für was man 300PS braucht etc.
Heute im Frühstücksfernsehen sehe ich einen 1er BMW der unfähig durch die Gegend rutscht weil mal wieder ein paar Flocken durhc die Gegend flattern. Am Schluß landet er so halb im Straßengraben. Ich gehe jede Wette ein falls er hier bei Motortalk schreiben würde und ein BMW-Fan ist er hätte viel Geld gegeben um in einem Quattro zu sitzen und die abfälligen Bemerkungen über den Antrieb hätte er alle gelöscht.
ich weiß nur eins mir ist es egal wenn ich im Winter zum Fenster rausschaue und ich weg muß ob es schneit oder nicht. Ich weiß ich muß nicht im Auto schwitzen sondern fahre ganz relaxt los suche mir nicht unbeding Autobahnen aus (Stau) fahre gern über schön verschneite Landstraßen hole eine schöne CD raus und pfeife vor mich hin und komme fast immer pünktlich an ohne Stress. Jedesmal im Winter kommt es mindestens 2mal vor das mir mein Auto den Tag rettet und wenn ich jetzt mal 8Std a 50,- € annehme ist der Allrad für mcih das billigste Auto.
Am Abend steige ich aus streichle meinen Dicken und weiß auf den ist verlaß und gehe trotz Schnee auf der Straße froh gelaunt zu meiner Frau ins Haus. Was so ein Gefühl einem Wert ist muß jeder selbst entscheiden.
Mir ist das auf jeden Fall mehr Wert als ein plus von 60PS die ich sowieso selten abrufen kann oder muß
Gruß
Wusler
Zitat:
Original geschrieben von wusler
Am Schluß landet er so halb im Straßengraben. Ich gehe jede Wette ein falls er hier bei Motortalk schreiben würde und ein BMW-Fan ist er hätte viel Geld gegeben um in einem Quattro zu sitzen und die abfälligen Bemerkungen über den Antrieb hätte er alle gelöscht.
A: Ein Quattro hilft mit Sommerreifen bei Schnee auch kaum.
B: Ein Quattro ist beim Bremsen auch nix besser
C: Ein Quattro hilft beim Lenken nichts
D: BMW hat selbst auch einen 4x4 Antrieb, technisch sogar den Effektiveren.
Schlechtes Beispiel, einerseits unnötiges Anheizen der Markendiskussion, andererseits ist dies ein Einzelbeispiel, ohne die Szene gesehen zu haben, wahrscheinlich mit normalen Winterreifen wärs kein Problem gewesen.
Ich bin alle 3 Konzepte schon mit mehreren Fahrzeugen gefahren, hab derzeit auch 2x Hinterrad, 1x Quattro, 2x Front hier stehen.
Die beiden E34 5er BMWs die ich hatte, brauchte ich auch hier in Ö. niemals ein Zusatzgewicht, oder gar Schneeketten. Beim Schifahren bin ich damit auch soweit raufgekommen, daß beim Stehenbleiben und Bremsen, man rückwärts zu Rutschen beginnt.
Natürlich hat ein Quattro seine Vorteile, nicht nur im Schnee, z.B. beim Schnellen anfahren bei Nässe (weil man bei dichtem Verkehr sich einfädeln muß), etc. , aber man erkauft sich dies mit einigen Nachteilen wie Gewicht, Verbrauch, Anschaffungskosten, Verschleiß, Wendekreis, Reifenverschleiß, usw.
Wenn man sich dies bewußt ist und dies in Kauf nimmt, OK, aber das dauernde Schwarz/Weiß Denken ist dumm.
Verschiedene Konzepte haben verschiedene Vor und Nachteile.
Auch ein 4x4 ist nicht die absolut perfekte Lösung.
Jeder muß für sich selbst entscheiden, wie einzelne Vor und Nachteile gewichtet sind und für sich die passende Lösung herausfinden.
D.h. aber noch lange nicht, daß dies die passende Lösung auch für alle andere Menschen wäre.
Zitat:
Original geschrieben von wusler
Heute im Frühstücksfernsehen sehe ich einen 1er BMW der unfähig durch die Gegend rutscht weil mal wieder ein paar Flocken durhc die Gegend flattern.
Ist wahrscheinlich auf Sommerreifen und/oder Betätigung dieses einen Knöpfchens zurückzuführen.
Ich habe im Winter mit Quattro auch richtige Probleme, da kommt es oft vor, dass ich unsere Hofauffahrt verpasse, weil der Wagen nicht bremst. Problem dabei: Es liegt an den "genialen" italienischen (😁) Reifen => sowohl in meiner, als auch in deiner beschriebenen Situation ist nicht das Antriebskonzept entscheidend. Ich wünsche mir folglich nicht unbedingt jetzt einen Raupenantrieb, weil Radantrieb mit Allrad nichts taugt 😉
In unserem Lande wird auf rel. ebenem Areal kein Heckantrieb so wirklich versagen.
Hallo,
ich gehe schon mal davon aus das wir hier verantwortungsvolle Leute sind die im Winter auch Winterreifen haben.
Außerdem gibt es den 1er nicht mit Allrad
Jetzt hab ich was nicht mitbekommen, mehr Verschleiß bei den Reifen????? Da würde ich aber zu 100% sagen das ist genau andersrum. So lange haben meine Reifen noch nie gehalten wie mit den Allradfahrzeugen. Ein BMW-Fahrer wird zwar jetzt sagen typisch mit den Frontkratzern, vor meinem A6 hatte ich einen Passi und mehrere Bekannten hatten den nur mit Frontantrieb und ich war der einzige mit Allrad. Meine Reifen waren nach 90tkm immer noch gut (je ein Satz Sommer und Winterreifen) während die Bekannten alle nach spätestens 30tkm wechseln mußten und da waren Leute dabei die wesentlich behutsamer mit dem Auto umgingen. Auch wenn ich jetzt Leute sehe mit 5er BMW oder E-Klasse der Reifenverschleiß ist wesentlich höher wie bei mir wobei man da schon sagen muß die haben ein anderes Fahrprofil also nicht unbedingt vergleichbar.
Achja und Bremsen sollte man schon richtig einschätzen😉 das problem kenn ich auch
Gruß
Wusler
Der 1er Fahrer wird wohl nicht ganz so verantwortungsvoll gewesen sein, sonst wär er beim 1. Schnee nichteinfach in den Graben gerutscht (was wiederum mit Bremsen zu tun hat und somit unabhängig vom Antriebskonzept).
Reifen Verschleiß hängt natürlich auch vom Fahrstil ab.
Wer in unteren Gängen bei Frontkratzern immer wieder mit Schlupf wegfährt (Da rede ich noch lange nicht von hilflos durchdrehenden und quietschenden Reifen, es reichen schon 10% Schlupf, die man kaum spürt) oder Hinterradler mal querstellt, wird mehr Reifen verbrauchen.
Aber "normaler" Fahrweise ist es nur der normale Verschleiß, bei der Antriebsachse durch Profilbegungen im Antrieb, und beim Bremsen ebenso durch Profilbewegungen und bei härteren Bremsen auch wieder durch Schlupf.
Beim 4x4 kommen Profilbewegungen durch Antriebsverspannungen dazu und 100kg Mehrgewicht erhöht den Verschleiß ebenfalls.
Übrigens, bist Du Verkäufer?
Bei Deinem 4x4 schreibst von 2 Sätzen auf 90tkm, währen Du bei Deinen Bekannten von einem Satz schreibst (ich geh mal davon aus, daß diese nicht je einen Satz WR und SR in den 30Tkm runtergefahren sind).
Beim schnellen lesen, registriert man eher nur 90 zu 30Tkm. Typischer Verkäufer-Schmäh 😉 😉
Trotzdem, 2 Sätze noch OK, nach 90Tkm, zeigt, unabhängig vom Antriebskonzept, Du hast einen schonenden Fahrstill. Ich glaub, auch mit einem reinen HR-Antrieb hättest kaum mehr Reifenverschleiß.
Hallo Mankra,
ich verkauf zwar was aber das war jetzt unbewußt. Also der Fahrstil ist absolut vergleichbar und sicher ist mein Fahrprofil (viel Langstrecke) schon gut für lange Lebensdauer. Allerdings fahre ich speziell auf winkligen Landstraßen sehr schnell was an sich speziell beim A6 einen hohen Reifenverschleiß nach sich ziehen sollte, aber bin auch da sehr zufrieden mit dem Verschleiß.
Wenn ich jetzt die Vergangenheit so ansehe schreib ich mal kurz wie lang die Reifen gehalten haben
Passi Bj 96 tdi 110PS gerade so 2 jahre dann aber total platt
Volvo S80 2.5d bj 99 2 Jahre mit ein wenig Reserve
Volvo S80 2.5d bj 01 auch die 2 Jahre
Passi 2.0tdi 4motion bj 06 die hätten locker 3 jahre gehalten
A6 3.0tdi sind jetzt auch 2 Jahre drauf und werden wohl auch 3 Jahre halten
Speziell der S80 hat eine geniale Gewichtsverteilung und trotzdem waren keine 3 Jahre möglich und der Passi war auch im Fahrwerk die letzt Gurke
Gruß
Wusler
In Deiner History fehlt halt ein Heckantrieb.
Flottes Kurvenfahren mit Frontler, da entsteht viel Schlupf. Ich schätz mal, die Reifen haben sich bei der Vorderachse nicht nur 1:2 sondern eher 1:3 bis 1:4 gegenüber den HR abgenützt.
Bei meinem Multivan den hab ich mit 90Tkm gekauft, hinten hatten die SR knapp3-4mm, vorne bekam ich neue Reifen dazu.
75tkm später, heuer im Frühjahr verkauft. Vorne 2 Sätze ganz runter, 3. Satz ein paar Monate angefahren, hinten noch immer die ursprünglichen Reifen, natürlich an der Grenze von 1,6mm, aber immerhin.
Schlimm untersteuernder Frontantrieb.....Hat die Reifen weggefressen.
Hallo,
ja der heckantrieb fehlt, da kann ich nur auf Bekannte zurückgreifen die einen ähnlichen Fahrstiel habe wie ich und da ist es sehr unterschiedlich.
Mercedes E-Klasse 320cdi eine Katastrophe da ist ja jder Fronttriebler ein Reifenschoner
BMW 530d im Schnitt immer noch schlechter wie mein A6 und speziell der sollte ja durch das enorme Gewicht auf der Vorderachse beim Kurvenfetzen ein Problem haben, kann ich aber bis dato nicht bestätigen. Dieses Gewicht merke ich bis dato nur im Winter bei Kurvenfahrten aber da dann so richtig. Da war der passi eine Wucht. So ein Winterauto hatte ich noch nie selbst Drifts bei eisglatter Fahrbahn null Problem und absolut sicher zu beherrschen. Muß allerdings dazusagen hatte schon mal das Vergnügen mit einem Drifkurs. Das traue ich mich mit dem A6 aber nicht.
Deshalb sehe ich auch das angesprochene Gewichtsproblem beim A8 mit dem 4.2tdi mit anderen Augen und würde mich, das wird ja Audi demnächst anbieten, für einen 6er mit 300PS entscheiden.
Gruß
Wusler
Eines, was ich gestern nicht bedacht hab, sind höheren Autobahngeschwindigkeiten bei Euch in DE.
Bei größeren und flotten AB Anteil, wird ein 4x4 tatsächlich deutlich Reifenschonender sein.
Für 100km/h braucht ein Auto im Schnitt 25 bis 30PS Motorleistung und ca. 15-20PS an den Rädern.
100PS reichen für ca. 160 bis 180km/h.
Für echte 200km/h braucht man, je nach Gewicht, Antriebsverluste ca. 120 bis 150PS am Motor und 100 bis 120PS an den Rädern.
Dies nur, um gegen den Luftwiderstand anzukommen, ohne Leistung für Beschleunigungen.
Durchschnittle PKWs, SUVs, Vans, etc. natürlich noch mehr.
Da wirken schon enorme Zugkräfte auf den Reifen
Bei HInterrad Sportwagen kenne ich Messungen von ca. 1% Schlupf bei 200km/h.
D.h. echte 200 auf der AB dreht der Reifen mit 202km/h.
Wenns dann bei einem 4x4 nur 201 sind, klar, daß der Reifen deutlich länger hält.
Also, je nach Einsatz, stimmt es, ist der Reifenverschleiß mit 4x4 geringer.
Nun muß man natürlich eine Gegenrechnung mit dem Treibstoffverbrauch anstellen.
Auf die Schnelle ne Überschlagsrechnung:
Reifensatz 600,-, haltet mit 4x4 statt 30.000km nun 50.000km, somit 400,- auf 50Tkm gespart.
1 Liter Mehrverbrauch auf 50Tkm bedeuten ~ 500,- Mehrkosten.
D.h. der 4x4 würde nur 100,- auf 50Tkm kosten, das geht.
Natürlich keine genaue Rechnung, keine Ahnung ob der 4x4 Mehrverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten auch größer wird, könnte natürlich sein.
Trotzdem nicht abwägig, daß bei flotterem Autobahneinsatz die Treibstoff-Mehrkosten großteils durch geringerem Reifenverschleiß sich wieder amortisieren.